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unterwegs mit dem klassiker

Der Abschlussdeich



23.05.2018

Nachdem ich mich Dienstag vom Radmarathon erholt hatte, ging es Mittwoch wieder auf Tour. Dieses Mal sollte es über den 32 km langen Abschlussdamm gehen, der das Ijsselmeer (früher Zuiderzee, eine Meeresbucht) von der Nordsee trennte. Dieser wurde bereits 1932 gebaut um das Land gegen die Flut zu schützen. Auch konnte so Land gewonnen werden. In Lelystad, welches auf dem neuen Land entstanden war, war ich ja bereits ein paar Tage vorher. Es war teilweise bewölkt, aber warm und sehr windig.



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Von Workum fuhr ich nach Norden.



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Hinter Gaast erreichte ich den Hafen von Makkum. Weiter ging es durch den Ort, bis ich kurz vor Zurich die Auffahrt auf den Damm erreichte. Ich fuhr zunächst auf der IJsselmeerseite bis Kornwerderzand. Hier konnte man das Kasemattenmuseum besichtigen. Kornwerderzand wurde künstlich aufgeschüttet, als mit dem Bau des Damms begonnen wurde.



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Ich schaute mir lieber die Schleuse an, durch die man vom IJsselmeer in die Nordsee kam. In den 90ern sind wir hier schon mit einem Segelboot durch gefahren.



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Dann musste ich auf die Nordseeseite wechseln und fuhr über das gigantische Sperrwerk Lorentzsluizen.



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Nun ging die Straße gerade bis zum Horizont. Dank Rückenwind kam ich aber schnell voran. Der Tacho sank selten unter die 30 km/h Marke. Das sah bei den wenigen entgegenkommenden Radlern anders aus. So wusste ich bereits was mich auf dem Rückweg erwartete.



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Dafür lieferte ich mir ein Rennen mit den Möwen. Die Biester waren allerdings schneller und flogen mir fast um die Ohren.



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Dann erreichte ich das Denkmal von Cornelis Lely auf der zweiten künstlichen Insel Breezanddjk. Lely war der planende Ingenieur der ganzen Anlagen und Verkehrsminister zu der Zeit des Baus. Lelystad weiter im Süden wurde nach ihm benannt.



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Als ich die Stevinsluizen erreichte, kam Den Ouver am Deichende bereits in Sicht.



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Ich schaute mir den Hafen des kleinen Fischerortes an. Hier herrschte geschäftiges Treiben. Die Netze wurden abgeladen.



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Und dann zum trocknen ausgebreitet.



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Ansonsten wirkte der Ort eher verschlafen. Keine Geschäfte und kaum Möglichkeiten etwas zum Essen zu bekommen.



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Dafür überall Boote, selbst an Land.





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Und eine schön restaurierte Windmühle. Ich schaute auf meine Radkarte und beschloss weiter zu fahren. So erreichte ich Vatrop. Das Dorf war noch kleiner und die Häuser waren Reet gedeckt. Über schmale Straßen folgte ich der Knotenpunktausschilderung. Die Landschaft erinnerte mich, von den Deichen abgesehen, fast an Südengland. Von Stroe ging es dann südwestlich weiter.



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So erreichte ich Hippolytushoef. Das sah auch etwas verschlafen aus, aber war deutlich größer wie Den Oever und hatte ein richtiges Ortszentrum.



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Ich fand einen Imbiss mit Tischen draußen, an einem kleinen Kirchplatz. Ich orderte Kibbelinge mit Pommes und ein alkoholfreies Radler. Echt lecker. Nachdem ich mich gestärkt hatte suchte ich noch den örtlichen Supermarkt auf, um meine Trinkflaschen aufzufüllen. Dann fuhr ich über eine andere Route gegen den Wind zurück nach Den Ouver.



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Hier fuhr ich direkt auf den Damm, kam aber nicht weit. Da die Schwenkbrücke der Schleuse geöffnet wurde, musste ich warten. Ich nutzte das für ein paar Fotos.



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Dann ging es Kilometer lang gegen den starken Wind. Ich erreichte mit Mühe 20 km/h. Brauchte dann aber mal eine Pause. Ich schob auf den Deich des Dammes und setzte mich mit Blick auf die weite Nordsee ins Gras. Ein Vorteil hatte der Wind. Er brachte etwas Kühlung bei der Hitze. Es waren wieder an die 28 Grad.



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Nach der Pause fuhr ich über die Lorentzsluizen zurück.



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Am Strand von Konwerderzand tummelten sich die Kitesurfer mit ihren bunten Schirmen. Ich schaute eine Weile fasziniert zu und fuhr dann weiter. Am Ende des Damms durfte ich dann wieder nach Süden fahren und hatte Rückenwind von schräg hinten. Jetzt rollte das Rad fast von alleine.



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Die Schafe auf dem Deich signalisierten mir das ich bald in Workum war. Am späten Nachmittag erreichte ich nach 117 km mit einem Schnitt von 20,3 km/h den Campingplatz. 625 km hatte ich bisher im Urlaub zurück gelegt. Ich ruhte mich etwas im Zelt aus und aß zu Abend. Am nächsten Tag stand bereits die Rückfahrt nach Hause an. Ich wollte nicht zurück. So ein Mist. Hätte mir Jemand einen guten Job am IJsselmeer angeboten, wäre ich glatt dort geblieben. Aber keiner kam auf die Idee. Schade.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Gestern auf dem Jaufenpass mit dem Reyva von 1977. Unten war es noch heiss.

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So ab 1700 Meter hat es etwas geregnet, und bei 1900 war die Wolken- und Schneeunterkante erreicht.

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Hauptsache oben bei 10 Meter Sichtweite. Und 24 Grad weniger als im Tal.

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Beim Bergabfahren hat geholfen, dass ich die Strecke gut kenne, und dass die 32mm breiten Paselas die schlimmsten Schäden der Strasse doch recht gut wegbügeln.
 
Hindeloopen



24.05.2018



An meinem Abreisetag frühstücke ich erst einmal gemütlich. Vieles was ich nicht mehr brauchte hatte ich bereits am Vorabend im Auto verstaut. Am Vormittag baute ich dann mein Zelt ab und verstaute es mit den restlichen Sachen im Auto. Aber ich wollte noch nicht direkt nach Hause. Mein Ziel war die kleine Stadt Hindeloopen.



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Ich parkte in der Nähe des Hafens und schaute mir die zu verkaufenden Schiffe an. Würde mich schon reizen, aber dann hätte ich kein Geld mehr für meine alten Rennräder und auch wenig Zeit zum Rad fahren.



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Im Hafen lag auch so manche teure Yacht, schön anzuschauen.



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Ich machte eine letzte Runde durch den schönen Ort. Liebevoll erhaltene Häuser prägten das Bild. Aber es gab früher auch schwere Zeiten mit Sturmfluten, die Teile der Stadt zerstört hatten.



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Das alte Rathaus beherbergte mittlerweile ein Museum. Links davon der alte Friedhof.



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Die pankigen Schafe hatten es mir besonders angetan.



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Mein Runde endete wieder am Hafen, wo ich am Imbiss zu Mittag aß. Noch einmal Kibbelinge mit Pommes.



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Dann verbrachte ich noch ein bisschen Zeit am winzigen Strand des IJsselmeers. Es war warm und sonnig und ich hätte ewig im Gras liegen können. Doch ich wollte mir gegen 14:30 Uhr noch einen Flohmarkt in einer alten Scheune anschauen. Vielleicht gab es da ja ein altes Rennrad. Wer weiß? Auf dem Weg zur Scheune traf ich Thomas und Familie. Wir gingen zusammen zur Scheune und bewunderten alle möglichen Skurrilitäten und viel Nippes. Aber das meiste zu horrenden Preisen. Da sammelte Jemand offenbar und wollte nicht wirklich etwas verkaufen. Räder fand ich nur Kinderräder und ein paar Tourenräder, unter anderem von Gazelle mit 3 oder 5 Gängen aus den 90er Jahren. Nichts was für mich von Interesse war. Gegen 15:30 Uhr verabschiedete ich mich von Thomas und seiner Familie und fuhr nun doch endgültig Richtung Heimat. Es half ja nichts. Natürlich kam ich in sämtliche Staus in den Niederlanden und im Ruhrgebiet. Es regnete und war kühler. Na super.
 
Die Sonne genießen und am Meer entlang fahren, was will ich mehr!
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Man sollte bei rot nicht über die Ampel fahren
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Da kommt der köstliche Salat her, den wir im NaturaSi kaufen.
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Die Werkstatt besteht aus einem Hammer, einer Kombizange und einen Schraubenzieher
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Die Lagune auf der anderen Seite der Düne
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Kenne ich gar nicht, da werde ich die Tage mal rüber radeln.
Wobei die in Werther auch gut ist.
Ja, die ist gut, aber wenn man Nello kennt... Mach nicht den Fehler und geh in die am Markt in dem Fachwerkhaus, die sind auch nur gut und kaufen ihr Eis zu, Nello macht es selber. Und wenn du mit dem Rennrad kommst und der Chef steht am Tresen, nimm erstmal nur eine Kugel.
 
Nachdem gestern nix ging, erst Massagetermin der nicht eingetragen war, also Eis essen und eine Stunde später wiederkommen, dann den alten Herrn aus der Klinik abholen weil die für den Tag geplante Hüft-OP wegen noch unbestimmten Befunden abgesagt war, und als wir dann da waren war natürlich doch noch irgendwas also bedeutete es warten, und dann war es einfach zu heiß um irgendwas zu machen.

Aber heute, letzter Urlaubstag, doch keine Gewitter, die waren weiter nördlich. Schön gefrühstückt, Lenkerband am Brouwer gewickelt und den Vorbau noch etwas runter und eine schöne 80km Runde zur Genossin geradelt. Irgendwann kam auch die Sonne raus aber es gab frischen Südwestwind dazu, so muss das sein :-)
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Da es bei uns heute vielerorts so aussah:
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Nahm ich eben schweres Gerät mit, da ich keinerlei Ahnung hatte, was mich unterwegs erwarten würde!
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Im nachhinein eine gute Entscheidung, konnte ich so die kritischen Gegenden doch ganz entspannt umrunden.
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Obwohl es erst wieder nach Unwetter aussah, wurde es nach und nach immer schöner.
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Nach überwindung einiger Steilpassagen gab es dann auch jede Menge Gegend zu sehen.
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1870/71 wurde hier oben im grossen Stil gestorben- leider eben total sinnlos.
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Mal ein kleiner Hinweis, was die Mini Gemeinden Spicheren und Alsting zu stemmen in der Lage sind. Klasse Sache!
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Es gibt sogar extra Wegemarkierungen für Mountainbiker. Hier wird das Gerät jedoch gerne VTT genannt, wegen den unnützen Anglizismen!
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Auf dem Heimweg gab es dann das erste offizielle U-Boot auf der Saar zu sehen. Ich glaube aber eher, dass sich ein Opelaner das Ding gekauft hat und es mit dem Tieferlegen etwas übertrieben hat!
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Zuletzt bearbeitet:
In und um Frankfurt ist das Wetter meistens sehr gemäßigt.
Auch wenn die Unwetter im Umland toben haben wir hier oft gar keine Probleme.
Heute war Mistwetter vorhergesagt und, wie immer zog das Meiste vorbei. Ein paar sanfte Gewitter trafen uns aber trotzdem.
Als ich mit dem Rad los wollte waren noch zwei Regengebiete im Anflug, also habe ich zur Regengazelle gegriffen.

Das Wetter schaut mal dramatisch aus:


Und mal sehr friedlich:


Auch mal Beides zusammen:


Auf meiner Runde habe ich viele Wolken gesehen....:


....aber keinen einzigen Tropfen abbekommen.
Da hätte ich auch einen der richtig schönen Klassiker ausreiten können. :D
 
Heute "MdRzA" mit der Testfahrt für die IVV kombiniert.

Zunächst ging's mit wenig Verkehr im Kessel los, es lebe der Brückentag.

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Altes Feuerwehrhaus in Heslach

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Schattenspiel

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Blick über das Kaltental, mal mit,

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mal ohne Rad

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Es hat wohl heute Nacht auf den Filderhöhen mächtig runtergehauen

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Schöner Mist, jetzt muss ich noch mal mit dem Lappen bei, man will ja gut aussehen bei den Nachbarn im Weinviertel

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Ob ich den "Po.nosattel " drauf lasse weiß ich noch nicht...

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...aber irgendwie hat er was

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Auf dem Rückweg dann den imposanten Wolkengebilden entgegen.

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Die IVV kann kommen, sowohl das PY10 als auch das Colnago für meine Frau laufen wie geschmiert:rolleyes:
 
Heute mit dem Brouwer 63km von der Genossin heim. Unter 20 Grad und bewölkt, aber nur ab und zu mal feinste Sprühregenreste.
Bei der Truppe hier kurz gehalten um ein Bild zu machen. Die haben sich aber lieber verzogen
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Eine Schranke hatte ich heute auch mal. Die ist aber selten zu wenn ich dort vorbei komme
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Und in Barlissen noch ein altes Miele Rad als deko "gefunden"
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Das Brouwer hat damit schon 200 km voll. Heute nachmittag kommt aber ein anderes an die Reihe wenn es wieder zurück geht :-)
 
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