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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Wo Ihr euch nicht immer so alles rumtreibt.

Ich bin derzeit unter der Woche (ohne Fahrrad) in UK auf einer Anlagenbaustelle.
Am Freitag abend war ich erst um 23:00 zu hause - und diese Woche das selbe nochmal.

Am Samstag morgen war meine bessere Hälfte arbeiten bis 14:00.

Also um 6:45 auf's Rad und nach Valkenburg.
Dort kam ich dann rein zufällig gegen 08:00 an und da gab's 'ne Menge andere Radfahrer mit alten Rennrädern.
Da bin ich einfach mal hinterher gefahren.

Die Leute sind immer den roten Pfeilen nachgefahren.
Irgendwann haben sie Stempel gesammelt und zu Essen bekommen.

Ich hatte meine belegten Brötchen mit ...

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Nach der ersten Stempelstelle kam eine Fähre; dort hatte jemand genau wie ich ein Batavus Professional mit Shimano 600 EX New Ausstattung (6207-er Gruppe):

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Und auch ein "Split-Tube" hatte sich auf die Cross-Mäßigen Schotterpisten verirrt:

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Ab da bin ich einen großen Teil der Strecke zusammen gefahren mit Stanislaw aus Poznan, der war ganz flott unterwegs. (die anderen waren mir zu langsam):

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Sein Rädchen aus Ende der 60-er Jahre aus Polnischer Herstellung war 'was feines:

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Nur Reifen & Bremshebel waren (noch) nicht ganz passend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Urlaub vorbei:(

Wie schon vor 2 Jahren hab ich mich kurzfristig entschieden zum Lago di Garda zu radeln. Diesmal sollte es über den Brenner gehen und nicht wie beim letzten Mal über den Reschenpass.
Vogel gesattelt, komoot die Route suchen lassen, ein paar Klamotten eingepackt und ab.

Zunächst auf schönen Nebenstrecken zum Tegernsee und von dort hoch zum Achensee

Anhang anzeigen 576666

Der Weg über den Achenpass führt weitgehend über Fahrradwege, auch am See entlang. Die Abfahrt nach Jenbach geht über eine steile Nebenstraße, also auch kaum Verkehr.
Im Inntal ist’s dann erst mal vorbei mit der Idylle. Autobahn und Bahnlinie sind sehr laut, der Wind heftig und selbstverständlich aus der falschen Richtung. Zudem war’s extrem heiß.

In Schwaz dann eine kurze Pause eingelegt, seeehr viel getrunken und weiter.

Anhang anzeigen 576667

Kurz vor Hall in Tirol geht’s dann links ab Richtung Brenner auf der Römerstraße. Dort bin ich dann noch bis Aldrans gekommen, eine kleine Gemeinde knapp 200 Höhenmeter über dem Inntal. Feierabend, Krämpfe in den Beinen und völlig überhitzt. Glücklicherweise hab ich nach einer Stunde Suche noch das letzte Zimmer im Ort bekommen. Sonst hätte ich wohl wieder nach Innsbruck runter fahren müssen… Irgendwie schätze ich auf solchen Touren die erste Etappe immer falsch ein. Gegenwind, Hitze, Gepäck und Berg zusammen machen die Sache dann doch recht anstrengend. Ich mach das wohl zu selten;)

Anhang anzeigen 576668

Nach 2 Bier, ner großen Pizza und mehreren ausgiebigen, kalten Duschen ging’s dann wieder. Geschlafen hab ich gut.

Am nächsten Morgen hielt sich meine Motivation sehr in Grenzen. Gegenwind, es war schon wieder heiß, Gepäck wurde auch nicht weniger und ich musste den Brenner hoch. Nach ner Weile lief’s aber wieder ganz rund, ich hab möglichst selten geschaut, wie weit es noch ist, sondern hab einfach nur getreten. Und irgendwann: Voilà:

Anhang anzeigen 576669

ITALIA! BERGAB!

Blöderweise immer noch Gegenwind, sodass ich den Brenner runter kaum über 25 km/h gekommen bin. Ab hier war dann aber alles wunderbar. Keine Ahnung, was die Italiener anders machen als die Österreicher, aber in Südtirol ist’s schöner, bunter, freundlicher. Und der Fahrradweg ist toll, durchgehend fast 200 km vom Brenner bis Torbole am Gardasee. Keine Autos.

Sterzing:
Anhang anzeigen 576670

In Klausen wurde mir dann der Wind zu blöd. Zudem verdunkelte sich der Himmel nach fast nachtschwarz.

Anhang anzeigen 576671

So bin ich im Hotel Post abgestiegen, mit Pool:)
Kurz nach dem Einchecken ging dann ein fürchterliches Unwetter los; mit Sturm und Hagel. Alles richtig gemacht…

Am nächsten Morgen war’s dann kühler. Und: Ich hatte Rückenwind:), fast 100 km weit. Und es ging überwiegend bergab. Traumhaft. Bozen - Trento - Rovereto. Verging wie im Flug. Dann eben noch über den kleinen Pass zwischen Etschtal und Gardasee gehopst, und dann war er da, der See.

Anhang anzeigen 576672


Von dort noch etwa 20 km den See entlang und direkt in die erste Pizzeria, von der ich wusste, dass sie gut ist.

Anhang anzeigen 576676

Geschafft!
Von der Anstrengung hab ich mich dann am Gardasee noch eine Woche erholen müssen;)
Große Radtouren hab ich nimmer gemacht, aber immerhin jeden Morgen meine Frühstücksrunde über einen kleinen Pass über Malcesine mit traumhaftem Ausblick.

Anhang anzeigen 576677

Die Strecke über Nauders/Reschenpass ist eigentlich schöner und auch weniger anstrengend. Dafür gibt’s über den Brenner mehr zu sehen. Die ganzen Orte, die man sonst nur von den Autobahnausfahrtsschildern kennt, sind wirklich einen Besuch wert. Und der Radweg Brenner Bozen ist auch sehenswert, teils auch durch nicht mehr genutzte Eisenbahntunnels. Sehr abwechslungsreich…

Anhang anzeigen 576674

Und ja: Ich muss solche Touren unbedingt öfter machen.

Hut ab für die Leistung, da bekommt man nicht nur Lust auf lukullische Köstlichkeiten aus Italien, sondern auch Fernweh bei dem guten Reisetagebuch. Wirklich schön! :)
 
Urlaub vorbei:(

Wie schon vor 2 Jahren hab ich mich kurzfristig entschieden zum Lago di Garda zu radeln. Diesmal sollte es über den Brenner gehen und nicht wie beim letzten Mal über den Reschenpass.
Vogel gesattelt, komoot die Route suchen lassen, ein paar Klamotten eingepackt und ab.

Zunächst auf schönen Nebenstrecken zum Tegernsee und von dort hoch zum Achensee

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Der Weg über den Achenpass führt weitgehend über Fahrradwege, auch am See entlang. Die Abfahrt nach Jenbach geht über eine steile Nebenstraße, also auch kaum Verkehr.
Im Inntal ist’s dann erst mal vorbei mit der Idylle. Autobahn und Bahnlinie sind sehr laut, der Wind heftig und selbstverständlich aus der falschen Richtung. Zudem war’s extrem heiß.

In Schwaz dann eine kurze Pause eingelegt, seeehr viel getrunken und weiter.

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Kurz vor Hall in Tirol geht’s dann links ab Richtung Brenner auf der Römerstraße. Dort bin ich dann noch bis Aldrans gekommen, eine kleine Gemeinde knapp 200 Höhenmeter über dem Inntal. Feierabend, Krämpfe in den Beinen und völlig überhitzt. Glücklicherweise hab ich nach einer Stunde Suche noch das letzte Zimmer im Ort bekommen. Sonst hätte ich wohl wieder nach Innsbruck runter fahren müssen… Irgendwie schätze ich auf solchen Touren die erste Etappe immer falsch ein. Gegenwind, Hitze, Gepäck und Berg zusammen machen die Sache dann doch recht anstrengend. Ich mach das wohl zu selten;)

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Nach 2 Bier, ner großen Pizza und mehreren ausgiebigen, kalten Duschen ging’s dann wieder. Geschlafen hab ich gut.

Am nächsten Morgen hielt sich meine Motivation sehr in Grenzen. Gegenwind, es war schon wieder heiß, Gepäck wurde auch nicht weniger und ich musste den Brenner hoch. Nach ner Weile lief’s aber wieder ganz rund, ich hab möglichst selten geschaut, wie weit es noch ist, sondern hab einfach nur getreten. Und irgendwann: Voilà:

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ITALIA! BERGAB!

Blöderweise immer noch Gegenwind, sodass ich den Brenner runter kaum über 25 km/h gekommen bin. Ab hier war dann aber alles wunderbar. Keine Ahnung, was die Italiener anders machen als die Österreicher, aber in Südtirol ist’s schöner, bunter, freundlicher. Und der Fahrradweg ist toll, durchgehend fast 200 km vom Brenner bis Torbole am Gardasee. Keine Autos.

Sterzing:
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In Klausen wurde mir dann der Wind zu blöd. Zudem verdunkelte sich der Himmel nach fast nachtschwarz.

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So bin ich im Hotel Post abgestiegen, mit Pool:)
Kurz nach dem Einchecken ging dann ein fürchterliches Unwetter los; mit Sturm und Hagel. Alles richtig gemacht…

Am nächsten Morgen war’s dann kühler. Und: Ich hatte Rückenwind:), fast 100 km weit. Und es ging überwiegend bergab. Traumhaft. Bozen - Trento - Rovereto. Verging wie im Flug. Dann eben noch über den kleinen Pass zwischen Etschtal und Gardasee gehopst, und dann war er da, der See.

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Von dort noch etwa 20 km den See entlang und direkt in die erste Pizzeria, von der ich wusste, dass sie gut ist.

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Geschafft!
Von der Anstrengung hab ich mich dann am Gardasee noch eine Woche erholen müssen;)
Große Radtouren hab ich nimmer gemacht, aber immerhin jeden Morgen meine Frühstücksrunde über einen kleinen Pass über Malcesine mit traumhaftem Ausblick.

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Die Strecke über Nauders/Reschenpass ist eigentlich schöner und auch weniger anstrengend. Dafür gibt’s über den Brenner mehr zu sehen. Die ganzen Orte, die man sonst nur von den Autobahnausfahrtsschildern kennt, sind wirklich einen Besuch wert. Und der Radweg Brenner Bozen ist auch sehenswert, teils auch durch nicht mehr genutzte Eisenbahntunnels. Sehr abwechslungsreich…

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Und ja: Ich muss solche Touren unbedingt öfter machen.
Leider setzt in den Tunnels immer das GPS aus, so haben mir in Südtirol mal über 20 km einer Tour gefehlt. :(
 
Heute habe ich mich mal wieder mit schwarz rot gelb geschmückt............



.............ok ok, eigentlich mehr mit schwarz gelb rot :D :


Jau heute durfte das TI R753, nach dem 01.05., mal wieder uffe Gasse. Die französische Prinzessin hat genug ausgleichende Aufmerksamkeit bekommen.
Drei unterschiedliche Verkehrsmittel auf einem Bild:


Tolle Gegend und herrliches Wetter, eigentlich viel zu trocken, habe mich mit ein em Landwirt unterhalten der am Verzweifeln ist. Letztes Jahr sind ihm die Blüten erfroren und in diesem Jahr vertrocknen die Früchte am Baum und fallen dann runter. Aber schön sieht's aus:

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Und irgendwann wurde es wieder Zeit für ein leckeres Eis:

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Zur "Strafe" habe ich dann noch einen kleinen Stich einbaut und stand zuerst an einem Schlagbaum :rolleyes:. Da geht es links ab ....... :

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...und plötzlich ist man in der Rampe:


Isch gucke jetzt ganz viel aufs Vorderrad während es weiter hochgeht:

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Och auch schon wieder geschafft? Und jetzt noch am blöden heimischen Bahnübergang warten:

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So eine kleine Tour nach Feierabend tut einfach gut. :)
 
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