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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Zwei Italo-Neoklassiker mit gut 20 Jahren Altersdifferenz im Kölner Süden

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Schickes Teil! :daumen:
Was ist denn das für ein Modell (mit Vitus Rohren)? Ich kenne das in der Farbe nur als Py, Pz PRO10 (alle mit Reynolds).
Die Michelin habe ich auch immer anders herum montiert: http://www.quaeldich.de/forum/technik/re-laufrichtung-rennradreifen/?ID=16778
:idee:
Das ist ein PSV 10 mit Super Vitus 980 in RH 62. Und anstelle Simplex SX mit Super LJ ... ;)

Die Michelins haben keine Laufrichtung, und da die Antriebsseite die „ Schokoladenseite“ ist, dürfen die Michelin-Logos links „leuchten“, damit die linke Seite auch was hat ... :D
 
@kokomiko2 : einspruch, Celeste ist die Farbe, die mir beim Rad am wenigsten gefällt. Also muss dieses Perlmutt-grün schon deutlich anders sein. Lack ist für 38 Jahre noch super. Gegen Bianchi hab ich ansonsten nichts einzuwenden. Mag auch z. B. Das Peugeot von @sonnewolken mit den violettfarben. Farbtechnisch das beste ist mein pankoke, da ist für jeden was dabei
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@kokomiko2 : einspruch, Celeste ist die Farbe, die mir beim Rad am wenigsten gefällt. Also muss dieses Perlmutt-grün schon deutlich anders sein. Lack ist für 38 Jahre noch super. Gegen Bianchi hab ich ansonsten nichts einzuwenden. Mag auch z. B. Das Peugeot von @sonnewolken mit den violettfarben. Farbtechnisch das beste ist mein pankoke, da ist für jeden was dabeiAnhang anzeigen 589147
Schöne Sattelstützenklemmschraube.
 
Hallo liebe Mitpatientinnen und Mitpatienten,
in der letzten Woche habe ich meinen Urlaub genutzt um eine kleine Radtour mit Gepäck zu unternehmen. Ich bin nicht sicher wie es Euch geht aber bei meinen Radreisen ist der Weg die eigentliche Reise und das festgelegte Ziel nur da um eine Fahrtrichtung vorzugeben.
So habe ich mich mit mir auf Fahrtrichtung Nordsee geeinigt.
Eine Woche vor der Reise habe ich einen Artikel gelesen in dem beschrieben wurde das das Wrack der De Hoop (infolge der Explosion der Elisabeth gesunken) sehr gut sichtbar ist, was ich unbedingt sehen wollte.

Also wurde mein Reiserädchen für die Reise vorbereitet.
(Hier kommt der Link zum Beitrag für die Umbauten rein)

Am Samstag den 11 August gegen 14:00 Uhr war es dann so weit.
Das Rädchen wurde mit den 40 kg Gepäck beladen:


Nach wenigen km noch ein kurzer Stop, Kontrolle des Gepäcks und Montage eines längeren Ladekabels:


Bye bye Frankfurt:


Nun geht es über den Rhein der mich die Reise über begleiten wird:

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Ein paar Kilometer nach Mainz und der ersten Reifenpanne kam ich am Campingplatz an und habe mein Zelt das erste Mal unter realen Bedingungen errichtet:


Danach gab es ein ordentliches Abendessen, ein Bierchen und ab ins Bett:

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Über die Nacht hülle ich den Mantel des Schweigens, da die NEUE Matratze bereits in der ersten Nacht versagte und ich nach pusten musste war mir klar das der Schlaf auf meiner Reise nicht ungestört sein wird.

Egal nach 10 bis 15 km gab es erst mal Frühstück:


Von Bingen aus sieht man das untere Ende des Mittelrheintales sehr gut:


Burg Rheinstein
und das grüne Tal:

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Die Loreley von St Goar aus:


......eigentlich wollte ich die erste Nacht auf diesem Campingplatz verbringen bin aber ja erst so spät weg gekommen.

Weiter Blick auf einer kleinen Rast:


Was als Radwege angeboten wurde war oft eine reine Zumutung. Von unbefestigten Wegen mit groben Schotter bis zu sehr groben Kopfsteinpflaster war alles dabei. Hier ging es, auch wenn es nicht komfortabel war.
Aber die Stelle lud zu einer Rast ein:


Vielleicht kann mir jemand erklären was das für Steelen sind? Das Futter ist zwar nicht besonders gesund aber schmackhaft und haltbar:

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Und so kam ich an das Deutsche Eck in Koblenz:


Auf der andren Rheinseite sieht man die
Festung
Ehrenbreitstein


Auf dem nahegelegenen Campingplatz gab es ein Plätzchen für mein Zelt:


Und abends wieder was Ordentliches zu futtern für den Bauch:


Leider war am nächsten Vormittag das Zelt wegen Gewittern so nass das ich beschlossen habe hier zu bleiben da ich kein nasses Zelt abbauen kann und abends erwarten das es wieder dicht hält ohne vorher getrocknet zu sein:


Hier gibt es interessante Fässer zur Übernachtung, riesige Wohnmobile und interessante Nachbarn auf Reise:

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Noch ein typisches Touribild:


Und ein Panorama vom Campingplatz aus:


Am nächsten Morgen das trockene Zelt abgebaut, beim Backshop Frühstück und Kaffee gekauft und erst mal wieder 10 bis 15 km gefahren bis ich rastete (die Tasse hängt sicher am Vorbau):

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Und das Mittelrheintal ist auch schon wieder zu Ende.

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Da wurde es wohl verdammt heiß bei der Arbeit :eek::

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Die Meilenangaben sind schon etwas frustrierend niedrig.


Schöne Gegend aber kaum will man rasten zieht es sich schon wieder zu:


Sehr Ihr das "Artefakt" auf der andren Rheinseite?


Nein?
Dann mache ich es Euch eben leichter:


Remagen?
Da war doch was?
 
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Ach ja @Jan_J_S läd da zum Klassikerkaffe ein.
Wenn ich schon mal hier bin kann ich ihn ja mal kurz besuchen:


Und mir mal ansehen wie sein Geschäft ausschaut wenn es nicht gerade ein Klassikermuseum ist:


Jan hat auch gleich Hand an mein zeitweise schleifendes Schutzblech angelegt und mir einen Kaffee spendiert. Vielen Dank für Beides.

Nächster Stop war dann Bonn, in der Hoffnung meine Rast nachholen zu können:


Aber leider fing es auch hier sehr schnell an zu regnen.

Etwas weiter in Richtung Köln konnte ich die dringend benötigte Pause dann machen:


Da fing es erst an zu tröpfeln als ich wieder abgefahren bin.
Leider hörte das bis Köln nicht mehr auf und so ist der Dom kaum zu sehen:


Was ich gar nicht mitbekommen hatte war WIE naß mein Bobbes wurde.
War eigentlich eher angenehm.

Also schnell mein Zelt aufgebaut:


Das Rädchen im "Käfig" untergestellt weil Köln ja ein sooo gefährliches Pflaster sein soll:


Dann ein leckere Abendessen und noch ein Kölsch hinterher:

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Das Frühstück heute auf dem Campingplatz und etwas bescheidener:


Dann aufs Rad und los, aber was ist das.
Warum tut jetzt mein Arxxx weh?
Oh man der hat wohl das gestrige Wasser nicht so gut vertragen.
Egal weiter gehts.

Interessante Gebäude:


Noch ein typischen Touribild:


Nachdem ich mir ein Mittagsmahl gekauft habe fand ich über Kilometer keine Bank, bis zu diesem Spielplatz vor einer Wohnsiedlung:


Ich hatte ständig das Gefühl beobachtet zu werden, wenigstens haben die Vorhänge an den benachbarten Gebäuden sich oft bewegt.

Mein Hinter kann mir inzwischen verdammt alt vor, aber ich war in Neuss:


Ein schöner kleiner Park der zu einer Erholungspause einläd:


Man haben die hier viel Gänse ........ aber nicht mehr lange:

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Da der Donnerstag sehr schön werden sollte, ich früh starten wollte und mal wieder eine Nacht ohne Nachpusten schlafen wollte ging es jetzt mal in ein Hotel. Ein ordentliches Zimmer und tolles Bad, reiner Luxus:

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Das Rädchen durfte in der Weinstube übernachten und das Essen war wirklich gut:

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Da fiel es schon fast schwer morgens das Rädchen zu Weiterfahrt zu beladen zumal mein Hintern..............
Aber es muss ja sein:


Rast mit interessanter "Kunst":


Historischer Boden, wo ist Gram ? :D




Ein strahlender Freizeitpark in Kalkar:


Das Land wird langsam so flach wie man es sich kaum vorstellen kann:


Ganz hinten sieht man die Rheinbrücke von Emmerich:


Oha, die junge Dame schenkt mir ihre Aufmerksamkeit.......ach ne sie wollte nur hier fressen:

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Zufällig habe ich bei Emmerich einen sehr kleinen Campingplatz gefunden und mein Zelt mit angenehmen Nachbarn aufgebaut:


Die Ausstattung ist völlig ausreichend auch wenn es keinen Laden oder ein Bistro gibt.
Die Betreiber sind so freundlich und zuvorkommend das ich hier gerne dafür werben möchte.
Also wenn ihr in der Gegend mal campen wollt schaut Euch den Platz doch mal an:


Dann ging es in das benachbarte Elten und ein Splitteler konnte meine Hunger stillen:



Ganz nebenbei habe ich alles über die Eltener Butternacht erfahren.
Ich mag solche lokalen Geschichten und Geschichtchen.
Überhaupt ist diese Art zu Reisen sehr kommunikativ, dauernd kommt man sehr schnell mit jemanden ins Gespräch.
 
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Am nächsten Morgen ging es nach einem Frühstück aus Keksen und Wasser aus die Suche nach der De Hoop.
Hier ein Bild von der Emmericher Brücke:


Auf der Suche musste ich mein Rädchen durch einige Buchten Schieben:


Bis ich die De Hoop gefunden habe:


Is klar, jetzt wo ich hier bin ist das Ding schon fast wieder vollständig mit Wasser bedeckt:


Aber egal, Hauptsache ich habe es überhaupt noch gesehen.

Das ging es ein Mittagessen einnehmen:

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Zurück zum Campingplatz, Duschen und zusammenpacken:


Habe mich noch von meinen Nachbarn verabschiedet:


Und dann kam auch schon ein sehr sehr guter Freund der sich sehr kurzfristig bereit erklärt hat 700 km abzuspulen um mich abzuholen und heim zu spedieren.

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Man kann wirklich wortwörtlich sagen das er mir den Arxxx gerettet hat.
:D

Was für ein toller Urlaub.
Da hatte ich so viele tolle Eindrücke das ich noch sehr lange davon zehren werde.
Das Rädchen braucht ein paar kleine Updates vor der nächsten Reise, zum Beispiel hat die hintere Campanabe samt Freilauf wohl aufgegeben.

Ach ich bekomme sogar schon wieder etwas Fernweh auch wenn der Bobbes noch heftig brennt. :D


PS.
Die MTB Schuhe waren die beste Idee, so konnte ich sogar vernünftig laufen und die Heringe in den Boden treten: :D

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo … eine schöne „Radtour“ hast Du gemacht, danke für den Bildbericht. Über den Radwegbelag im Mittelrheintal hab ich mich auch schon geärgert. Er ist stellenweise wirklich eine Zumutung (Kopfsteinpflaster und endloses gerüttel auf Verbundsteinen). Man kann natürlich auf die B9 ausweichen, da kann man sich dann mit dem Verkehr beschäftigen … macht auch keinen Spaß. Die „Stelen“ die Du oberhalb von Braubach am Horizont entdeckt hast sind übrigens die Schornsteine einer ehemaligen Bleihütte.

Gruß aus Bonn
 
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