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unterwegs mit dem klassiker

Und so kam ich an das Deutsche Eck in Koblenz:


Auf der andren Rheinseite sieht man die
Festung
Ehrenbreitstein


Auf dem nahegelegenen Campingplatz gab es ein Plätzchen für mein Zelt:


Und abends wieder was Ordentliches zu futtern für den Bauch:


Leider war am nächsten Vormittag das Zelt wegen Gewittern so nass das ich beschlossen habe hier zu bleiben da ich kein nasses Zelt abbauen kann und abends erwarten das es wieder dicht hält ohne vorher getrocknet zu sein:


Hier gibt es interessante Fässer zur Übernachtung, riesige Wohnmobile und interessante Nachbarn auf Reise:

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Noch ein typisches Touribild:


Und ein Panorama vom Campingplatz aus:


Am nächsten Morgen das trockene Zelt abgebaut, beim Backshop Frühstück und Kaffee gekauft und erst mal wieder 10 bis 15 km gefahren bis ich rastete (die Tasse hängt sicher am Vorbau):

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Und das Mittelrheintal ist auch schon wieder zu Ende.

___


Da wurde es wohl verdammt heiß bei der Arbeit :eek::

___

Die Meilenangaben sind schon etwas frustrierend niedrig.


Schöne Gegend aber kaum will man rasten zieht es sich schon wieder zu:


Sehr Ihr das "Artefakt" auf der andren Rheinseite?


Nein?
Dann mache ich es Euch eben leichter:


Remagen?
Da war doch was?
 
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Re: unterwegs mit dem klassiker
Ach ja @Jan_J_S läd da zum Klassikerkaffe ein.
Wenn ich schon mal hier bin kann ich ihn ja mal kurz besuchen:


Und mir mal ansehen wie sein Geschäft ausschaut wenn es nicht gerade ein Klassikermuseum ist:


Jan hat auch gleich Hand an mein zeitweise schleifendes Schutzblech angelegt und mir einen Kaffee spendiert. Vielen Dank für Beides.

Nächster Stop war dann Bonn, in der Hoffnung meine Rast nachholen zu können:


Aber leider fing es auch hier sehr schnell an zu regnen.

Etwas weiter in Richtung Köln konnte ich die dringend benötigte Pause dann machen:


Da fing es erst an zu tröpfeln als ich wieder abgefahren bin.
Leider hörte das bis Köln nicht mehr auf und so ist der Dom kaum zu sehen:


Was ich gar nicht mitbekommen hatte war WIE naß mein Bobbes wurde.
War eigentlich eher angenehm.

Also schnell mein Zelt aufgebaut:


Das Rädchen im "Käfig" untergestellt weil Köln ja ein sooo gefährliches Pflaster sein soll:


Dann ein leckere Abendessen und noch ein Kölsch hinterher:

___

Das Frühstück heute auf dem Campingplatz und etwas bescheidener:


Dann aufs Rad und los, aber was ist das.
Warum tut jetzt mein Arxxx weh?
Oh man der hat wohl das gestrige Wasser nicht so gut vertragen.
Egal weiter gehts.

Interessante Gebäude:


Noch ein typischen Touribild:


Nachdem ich mir ein Mittagsmahl gekauft habe fand ich über Kilometer keine Bank, bis zu diesem Spielplatz vor einer Wohnsiedlung:


Ich hatte ständig das Gefühl beobachtet zu werden, wenigstens haben die Vorhänge an den benachbarten Gebäuden sich oft bewegt.

Mein Hinter kann mir inzwischen verdammt alt vor, aber ich war in Neuss:


Ein schöner kleiner Park der zu einer Erholungspause einläd:


Man haben die hier viel Gänse ........ aber nicht mehr lange:

___

Da der Donnerstag sehr schön werden sollte, ich früh starten wollte und mal wieder eine Nacht ohne Nachpusten schlafen wollte ging es jetzt mal in ein Hotel. Ein ordentliches Zimmer und tolles Bad, reiner Luxus:

___
 
Das Rädchen durfte in der Weinstube übernachten und das Essen war wirklich gut:

___

Da fiel es schon fast schwer morgens das Rädchen zu Weiterfahrt zu beladen zumal mein Hintern..............
Aber es muss ja sein:


Rast mit interessanter "Kunst":


Historischer Boden, wo ist Gram ? :D




Ein strahlender Freizeitpark in Kalkar:


Das Land wird langsam so flach wie man es sich kaum vorstellen kann:


Ganz hinten sieht man die Rheinbrücke von Emmerich:


Oha, die junge Dame schenkt mir ihre Aufmerksamkeit.......ach ne sie wollte nur hier fressen:

___

Zufällig habe ich bei Emmerich einen sehr kleinen Campingplatz gefunden und mein Zelt mit angenehmen Nachbarn aufgebaut:


Die Ausstattung ist völlig ausreichend auch wenn es keinen Laden oder ein Bistro gibt.
Die Betreiber sind so freundlich und zuvorkommend das ich hier gerne dafür werben möchte.
Also wenn ihr in der Gegend mal campen wollt schaut Euch den Platz doch mal an:


Dann ging es in das benachbarte Elten und ein Splitteler konnte meine Hunger stillen:



Ganz nebenbei habe ich alles über die Eltener Butternacht erfahren.
Ich mag solche lokalen Geschichten und Geschichtchen.
Überhaupt ist diese Art zu Reisen sehr kommunikativ, dauernd kommt man sehr schnell mit jemanden ins Gespräch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am nächsten Morgen ging es nach einem Frühstück aus Keksen und Wasser aus die Suche nach der De Hoop.
Hier ein Bild von der Emmericher Brücke:


Auf der Suche musste ich mein Rädchen durch einige Buchten Schieben:


Bis ich die De Hoop gefunden habe:


Is klar, jetzt wo ich hier bin ist das Ding schon fast wieder vollständig mit Wasser bedeckt:


Aber egal, Hauptsache ich habe es überhaupt noch gesehen.

Das ging es ein Mittagessen einnehmen:

__

Zurück zum Campingplatz, Duschen und zusammenpacken:


Habe mich noch von meinen Nachbarn verabschiedet:


Und dann kam auch schon ein sehr sehr guter Freund der sich sehr kurzfristig bereit erklärt hat 700 km abzuspulen um mich abzuholen und heim zu spedieren.

___

Man kann wirklich wortwörtlich sagen das er mir den Arxxx gerettet hat.
:D

Was für ein toller Urlaub.
Da hatte ich so viele tolle Eindrücke das ich noch sehr lange davon zehren werde.
Das Rädchen braucht ein paar kleine Updates vor der nächsten Reise, zum Beispiel hat die hintere Campanabe samt Freilauf wohl aufgegeben.

Ach ich bekomme sogar schon wieder etwas Fernweh auch wenn der Bobbes noch heftig brennt. :D


PS.
Die MTB Schuhe waren die beste Idee, so konnte ich sogar vernünftig laufen und die Heringe in den Boden treten: :D

 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo … eine schöne „Radtour“ hast Du gemacht, danke für den Bildbericht. Über den Radwegbelag im Mittelrheintal hab ich mich auch schon geärgert. Er ist stellenweise wirklich eine Zumutung (Kopfsteinpflaster und endloses gerüttel auf Verbundsteinen). Man kann natürlich auf die B9 ausweichen, da kann man sich dann mit dem Verkehr beschäftigen … macht auch keinen Spaß. Die „Stelen“ die Du oberhalb von Braubach am Horizont entdeckt hast sind übrigens die Schornsteine einer ehemaligen Bleihütte.

Gruß aus Bonn
 
Am nächsten Morgen ging es nach einem Frühstück aus Keksen und Wasser aus die Suche nach der De Hoop.
Hier ein Bild von der Emmericher Brücke:


Auf der Suche musste ich mein Rädchen durch einige Buchten Schieben:


Bis ich die De Hoop gefunden habe:


Is klar, jetzt wo ich hier bin ist das Ding schon fast wieder vollständig mit Wasser bedeckt:


Aber egal, Hauptsache ich habe es überhaupt noch gesehen.

Das ging es ein Mittagessen einnehmen:

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Zurück zum Campingplatz, Duschen und zusammenpacken:


Habe mich noch von meinen Nachbarn verabschiedet:


Und dann kam auch schon ein sehr sehr guter Freund der sich sehr kurzfristig bereit erklärt hat 700 km abzuspulen um mich abzuholen und heim zu spedieren.

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Man kann wirklich wortwörtlich sagen das er mir den Arxxx gerettet hat.
:D

Was für ein toller Urlaub.
Da hatte ich so viele tolle Eindrücke das ich noch sehr lange davon zehren werde.
Das Rädchen braucht ein paar kleine Updates vor der nächsten Reise, zum Beispiel hat die hintere Campanabe samt Freilauf wohl aufgegeben.

Ach ich bekomme sogar schon wieder etwas Fernweh auch wenn der Bobbes noch heftig brennt. :D


PS.
Die MTB Schuhe waren die beste Idee, so konnte ich sogar vernünftig laufen und die Heringe in den Boden treten: :D

Treibt sich in meiner erweiterten Homnezone herum und sagt nix. Sowas!
Aber ich liege ja mit Gipsbein flach, wäre also nix gegangen.

Das mit den fehlenden Pausenplätzen zwischen Köln und Neuss verstehe ich nicht ganz, bin aber immer relativ dicht am Rhein entlang gefahren, wo ich mich doch an Bänke erinnere - B9 ist gewiss eher eine pragmatische Lösung. Dormagen bis Urdenbach ist dann auch nicht so doll, aber schnell zu durchfahren.
Je nachdem wie man Urdenbach anfährt, kommt man im weiteren Straßenverlauf fast direkt am Rewe in Hippelang vorbei.

Ist das der Schwarze Adler in Schwafheim?
Ab Neuss war die Strecke dann richtig schick, oder? Ich bin dann immer im fröhlichen Zickzack über den Rhein gewechselt, spätestens in Kappes-Hamm sollte man die Seite gewechselt haben - oder hat sich eine Stadtrundfahrt durch den Neusser Norden eingebrockt. Dann war es aber irgendwann egal, auf welcher Rheinseite mal fuhr, Deindustrialisiertung scheint insbesondere auf Asphalt nachhaltig schädigend zu wirken. Ab Meerbusch bis Wesel-Bürderich finde ich die ganze Veranstaltung eher zum Abgewöhnen.

In Xanten bis Du vielleicht an der großen Larvikit-Arbeit von Wilmsen-Wiegmann vorbeigefahren, unweit Kriemhildmühle.
Auf dem Berg in Hochelten, hinter der Kirche (vom Pannekoekenhuis aus gesehen) stehen noch zwei große Arbeiten von ihm, ebenso steht was in Grieth am Fähranleger.
Ja, da oben kann man durchaus nicht nur mit Blick auf die Landschaft Marsmanns Zeilen rezitieren, auch wenn die Holländer im ehem. Hertogdom Gelre nicht allzu gut gelitten sind. Allerdings, und das kündigt sich in Elten ja schon an, kommen auch noch die Endmoränen bei Kleve sowie eben rechtsrheinisch von Elten bis Nijmegen. Und in Berg en Dal bzw. Beek hat´s dann auch fast belgische Ecken, Kasseien mit ordentlich Steigung.

Acxh ja, allgemeiner Hinweis: In Emmerich istz nicht ganz sio weit von der Brücke entfernt ein Supermarkt. Brückenrampe Richtung Emmerich verlassen, an der Ampel rechts und dann ist das vielleicht ein Kilometerm, bis es an der rechten Seite die Futterkrippe gibt.
 
Kleine Dinge machen Freude
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Die Knipse hat definitiv ein Schärfeproblem nach links. Wenigstens stimmen die Farben
 
So weit wie @Pananoia bin ich nicht gefahren, aber meine Idee war ähnlich. Ich hab Urlaub und Frau und Kind treiben sich an der Nordsee rum. Also ab aufs Rad und von Münster nach Schillig. Paar Sachen gepackt die man so braucht. Sah dann so aus
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Und Garmin sagt: "Fahren Sie"
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Na dann mach ich das doch. Nennenswert bergauf ging es eigtl nur bei Ibbenbüren über den Teutoburger Wald. Aber das Stück hinter Ibbenbüren hatte es schon in sich. Wenn die Straße schon Alpenstraße heißt...
Naja da lachen andere hier trotzdem nur drüber, also will ich da nicht weiter drauf eingehen ;)
Nach einiger Zeit hatte ich doch verdammt Lust auf nen Kaffee aber es hat noch bis Ankum gedauert bis ich einen bekommen habe. Den dann aber genossen
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Tag eins ging dann nach 135km zuende.
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Ankunft Thülsfelder Talsperre
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Dann erstmal Abendessen und noch 1-2 wohlverdiente Feierabend Biere. Nochmal schnell See gucken und dann ab ins Bett.
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Tag zwei startete dann nach reichhaltigem Frühstück trotzdem erstmal recht zäh. Aber der Weg war schön. Recht lang über ne alte Bahntrasse zB
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Danach passierte nicht mehr viel. Land is halt flach hier oben. Aber der Wind hat mitgespielt, das war für die Motivation wieder ganz nett. Auch schön war, dass ich wusste, dass ich durch Hooksiel kommen würde. Und auf das kühle Jever am alten Hafen hab ich mich schon die ganze Zeit gefreut :D
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Von da waren es dann auch nur noch 10km.
Tag zwei ging dann mit gut 100km zuende.
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Und dann war sogar das Wasser da. Sehr ungewöhnlich :p
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Fazit: Das erste Mal so weit gefahren. Mit Gepäck und allem. Macht echt Spaß. Eine sehr schöne Art zu reisen muss ich sagen.

In Zahlen:
238km
586hm
10:25h im Sattel
Laut Garmin 7900kcal

Schön wars. Und jetzt ne Woche Urlaub :)
 
Schöner Bericht, @Pananoia ! Ist es nicht eine Unverschämtheit, wo man auf manchen Campingplätzen sein Zelt aufschlagen muss ? Als wär man mitten auf nem Parkplatz !:mad:
 
So weit wie @Pananoia bin ich nicht gefahren, aber meine Idee war ähnlich. Ich hab Urlaub und Frau und Kind treiben sich an der Nordsee rum. Also ab aufs Rad und von Münster nach Schillig. Paar Sachen gepackt die man so braucht. Sah dann so aus
Anhang anzeigen 589263
Und Garmin sagt: "Fahren Sie"
Anhang anzeigen 589261
Na dann mach ich das doch. Nennenswert bergauf ging es eigtl nur bei Ibbenbüren über den Teutoburger Wald. Aber das Stück hinter Ibbenbüren hatte es schon in sich. Wenn die Straße schon Alpenstraße heißt...
Naja da lachen andere hier trotzdem nur drüber, also will ich da nicht weiter drauf eingehen ;)
Nach einiger Zeit hatte ich doch verdammt Lust auf nen Kaffee aber es hat noch bis Ankum gedauert bis ich einen bekommen habe. Den dann aber genossen
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Tag eins ging dann nach 135km zuende.
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Ankunft Thülsfelder Talsperre
Anhang anzeigen 589260
Dann erstmal Abendessen und noch 1-2 wohlverdiente Feierabend Biere. Nochmal schnell See gucken und dann ab ins Bett.
Anhang anzeigen 589258

Tag zwei startete dann nach reichhaltigem Frühstück trotzdem erstmal recht zäh. Aber der Weg war schön. Recht lang über ne alte Bahntrasse zB
Anhang anzeigen 589256
Danach passierte nicht mehr viel. Land is halt flach hier oben. Aber der Wind hat mitgespielt, das war für die Motivation wieder ganz nett. Auch schön war, dass ich wusste, dass ich durch Hooksiel kommen würde. Und auf das kühle Jever am alten Hafen hab ich mich schon die ganze Zeit gefreut :D
Anhang anzeigen 589264
Von da waren es dann auch nur noch 10km.
Tag zwei ging dann mit gut 100km zuende.
Anhang anzeigen 589265
Und dann war sogar das Wasser da. Sehr ungewöhnlich :p
Anhang anzeigen 589283

Fazit: Das erste Mal so weit gefahren. Mit Gepäck und allem. Macht echt Spaß. Eine sehr schöne Art zu reisen muss ich sagen.

In Zahlen:
238km
586hm
10:25h im Sattel
Laut Garmin 7900kcal

Schön wars. Und jetzt ne Woche Urlaub :)



waaaas, 586hm auf DER langen Strecke?
Donnerwetter, da hast du die Route aber gut ausgesucht :)
Macht bestimmt Spaß, ich glaube, das muss ich bei Gelegenheit auch mal ausprobieren.
 
Kleine Dinge machen Freude
Anhang anzeigen 589250 Anhang anzeigen 589251 Die Knipse hat definitiv ein Schärfeproblem nach links. Wenigstens stimmen die Farben
Das Schärfeproblem hat einfach den Grund darin das du schräg zum Rad standest und die Tiefenschärfe des Objektives nicht ausreichte , du hast die Mitte/Vorne fokussiert , und die li. Seite war schon ausserhalb.
Abhilfe :
Abblenden , falls das manuell geht oder längere Belichtungszeit plus Stativ .
Nur heute nimmt ja irgendein Automatikprogramm und denkt über Fotografieren ja nicht mehr nach ...
Ausserdem sind oft die Objektive grottig und lichtschwach , und da helfen keine Megapixel , die geben nur das wieder was das Objektiv
liefert , mehr nicht .
Und "guter Objektiv ist teuer und groß" .
 
Da hast Du wahrscheinlich Recht @Flat Eric, aber im Trikot brauche ich klein und das Programm von Fuji läßt sich nicht auf "abblenden" shiften. Passe ich als gut auf damit. Gute, schnelle und robuste Kompaktknipsen sind eh selten, wenn nicht noch seltener geworden.
 
waaaas, 586hm auf DER langen Strecke?
Donnerwetter, da hast du die Route aber gut ausgesucht :)
Macht bestimmt Spaß, ich glaube, das muss ich bei Gelegenheit auch mal ausprobieren.
Das war schon die stecke mit mehr Höhenmetern. Der andere Weg den komoot mir vorgeschlagen hat war genau so lang, aber westlich am Teuto vorbei und dann nochmal knapp 200hm weniger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lippstädter RTF



18.08.2018



Es wurde Zeit mal wieder eine RTF zu fahren. Samstag war es soweit. Ratingen sagte mir nicht so zu, obwohl dort sicher jede Menge bekannte Gesichter waren. Aber nach Streckenrecherche im Internet entschied ich mich das erste Mal in Lippstadt zu fahren. Die Strecke sollte durch die Soester Börde, über den Haarstrang bis ins Hochsauerland in die Nähe von Brilon führen. Das klang doch gut. So machte ich mich Morgens bei ca. 15 Grad auf den Weg nach Lippstadt-Dedinghausen. Kurz nach 8:30 Uhr startete ich dann alleine bei frischen 16 Grad. Die Kühle war nach der Hitze der letzten Zeit ganz angenehm. Dabei hatte ich mein Rickert Spezial.



rtflippstadt6319_2n8iwf.jpg


Die ersten über 40 km sollten flach sein. Waren sie auch. So fuhr ich recht flott los, obwohl ich mir eigentlich vorgenommen hatte mich etwas zurück zu halten. Von Dedinghausen führte die Route nach Hörste und dann über Mettinghausen, vorbei am Römersee nach Boke.



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Unterwegs kamen mir immer wieder automobile Klassiker der 60er bis 80er Jahre entgegen. Diverse Mercedes Benz, zwei Opel Monza, diese schöne Kastenente und dahinter ein Fiat (wahrscheinlich ein 850). Offensichtlich war eine Klassikerrallye auf dem Weg. Mittlerweile sorgte die Sonne dafür das es wärmer wurde. Nach 30 km erreichte ich die erste Kontrolle an der Hüsteder Mühle, in der Nähe von Geseke. Kurz die Trinkflasche auffüllen und weiter ging es.



rtflippstadt6328_2riekj.jpg


Nun ging es durch Felder und vorbei an Gehöften nach Mönninghausen. Irgendwo in Bönninghausen (oder doch schon in Mönninghausen) muss ich dann allerdings einen Abbiegepfeil übersehen haben. Ich fuhr jedenfalls immer weiter geradeaus.



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Auf der Landstraße traf ich dann auf diese sympathische Schafherde. Die konnten mir den richtigen Weg leider auch nicht sagen. Dafür traf ich einen Fahrer aus Bielefeld, der sich auch verfahren hatte. So fuhren wir zu zweit weiter und standen plötzlich in Geseke. Um wieder auf die Strecke zu kommen bogen wir dann nach Ehringhausen ab.



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Zwischen Ehringhausen und Störmede kamen wir dann wirklich wieder auf die Route. Ein paar Kilometer hatten wir nun extra. Aber das sollte der einzige Verfahrer sein.



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Ab und zu gab es schöne alte Gebäude, oder eine nette kleine Kirche zu sehen.



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Es bildete sich eine kleine Gruppe, die den ersten Anstieg zum Haarstrang in Angriff nahm. Durch meine Fotos fiel ich immer wieder zurück, kämpfte mich aber an den Steigungen wieder langsam ran.



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Obstbäume säumten die verkehrsarme Landstraße. Am liebsten hätte ich angehalten und etwas Fallobst aufgesammelt. Es roch richtig gut nach reifen Obst. 240 Höhenmeter waren jetzt am Stück zu bewältigen.



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Stoisch kurbelte ich mein Tempo in der Steigung. Es lief für meine Verhältnisse erstaunlich gut. Ab und zu konnte ich sogar Jemanden überholen. Dieses Erlebnis hatte ich berghoch sonst nicht sehr oft. Aber meine Formkurve zeigte endlich wieder aufwärts. Und so waren die Anstiege keine Quälerei, sondern Spaß pur. Oben waren wir dann auf 340 Meter. Nun kam eine rasante Abfahrt. Mittendrin hinter Heddinghausen kam dann die Streckenteilung. Meine Mitfahrer fuhren rechts die 75er Strecke und ich stürzte mich alleine links weiter das Tal hinunter.



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So kam ich durch Weine und fuhr Richtung Siddinghausen. Links und rechts die ersten Berge des Hochsauerlandes fuhr ich über kleine Landstraßen Richtung zweite Kontrolle.



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Am Rande von Siddinghausen erreichte ich die zweite Kontrolle an einem Sportplatz. Zeit für eine kleine Pause. Mein treues Rickert hatte mich bisher problemlos über alle Steigungen gebracht. Ich lag zeitlich noch sehr gut, sodass ich mir um den Zielschluss keine Sorgen machen musste. Mehrere große Steigungen hatte ich allerdings noch vor mir.



rtflippstadt6358_2dodzx.jpg


Doch zunächst ging es weiter harmlos durchs Tal, parallel zum Flüsschen Alme. So erreichte ich dann den gleichnamigen Ort Alme. War es bisher immer nur ganz leicht bergauf gegangen mit ca. 2 bis 3 %, kam in Alme der Beginn des nächsten großen Anstiegs, der bis auf 480 Meter hoch gehen sollte. Hier war Durchhaltevermögen gefragt.



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4 km ging es jetzt, teilweise etwas steiler werdend, richtig bergauf.



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Gerade wenn man dachte man wäre oben, kam eine Kurve und die Steigung zog sich wieder bis zum Horizont. Aber es war landschaftlich auch sehr schön.



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Manches Mal fühlte ich mich schon ans Alpenvorland erinnert. Und ich war noch fit genug das Panorama zu genießen.



rtflippstadt6368_2yze0s.jpg


So erreichte ich nach 80 km Wülfte mit einem grandiosen Ausblick. Wahnsinn. Mittlerweile war es auch angenehm warm geworden. Und das lag nicht nur an der Steigung, sondern auch an der sehr präsenten Sonne.



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Hinter Wülfte hatte ich fast schon Brilon erreicht, als es in einem Bogen zurück ging. Nun kam erst einmal eine längere Abfahrt mit ein paar kürzeren Gegenanstiegen. In der Entfernung sah man schon die ersten Windräder auf dem Haarstrang. Ich durchquerte Meiste und Hemmern, wo nach ca. 97 km die dritte Kontrolle wartete. Da hatte ich gerade die letzte große Steigung mit ca. 100 Höhenmeter Unterschied hinter mir.



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Nach der letzten Kontrolle ging es dann tendenziell bergab. Von 400 Meter mussten wir wieder runter auf 90 Meter im Ziel. Aber trotzdem gab es noch die ein oder andere Steigung die etwas weh tat und dafür sorgte das der Rückweg nicht zu leicht wurde.



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Es war bereits früher Nachmittag als ich die letzten Kilometer Richtung Ziel rollte. Meine Beine fühlten sich trotz der Steigungen noch gut an und ich war schon ein wenig euphorisch angesichts der schönen Strecke und meines tollen Rades. Das Rickert fuhr sich wieder ganz vorzüglich. Es passt mir einfach.



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Dann kam die Kirche von Dedinghausen in Sicht und wenige hundert Meter später war ich um ca. 14 Uhr im Ziel. 120 km (durch den Verfahrer, sonst 114 km) und 950 Höhenmeter fuhr ich mit einem Schnitt von 23,6 km/h. Das war für meine Verhältnisse ganz gut. Die Strecke war sehr verkehrsarm und wunderschön, abwechslungsreich und durchaus anspruchsvoll. Eine echte Empfehlung die ich mir sicher für nächstes Jahr merken werde.
 
Das Rickert ist einfach ein wunderschönes Rad!

Lippstädter RTF



18.08.2018



Es wurde Zeit mal wieder eine RTF zu fahren. Samstag war es soweit. Ratingen sagte mir nicht so zu, obwohl dort sicher jede Menge bekannte Gesichter waren. Aber nach Streckenrecherche im Internet entschied ich mich das erste Mal in Lippstadt zu fahren. Die Strecke sollte durch die Soester Börde, über den Haarstrang bis ins Hochsauerland in die Nähe von Brilon führen. Das klang doch gut. So machte ich mich Morgens bei ca. 15 Grad auf den Weg nach Lippstadt-Dedinghausen. Kurz nach 8:30 Uhr startete ich dann alleine bei frischen 16 Grad. Die Kühle war nach der Hitze der letzten Zeit ganz angenehm. Dabei hatte ich mein Rickert Spezial.



rtflippstadt6319_2n8iwf.jpg


Die ersten über 40 km sollten flach sein. Waren sie auch. So fuhr ich recht flott los, obwohl ich mir eigentlich vorgenommen hatte mich etwas zurück zu halten. Von Dedinghausen führte die Route nach Hörste und dann über Mettinghausen, vorbei am Römersee nach Boke.



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Unterwegs kamen mir immer wieder automobile Klassiker der 60er bis 80er Jahre entgegen. Diverse Mercedes Benz, zwei Opel Monza, diese schöne Kastenente und dahinter ein Fiat (wahrscheinlich ein 850). Offensichtlich war eine Klassikerrallye auf dem Weg. Mittlerweile sorgte die Sonne dafür das es wärmer wurde. Nach 30 km erreichte ich die erste Kontrolle an der Hüsteder Mühle, in der Nähe von Geseke. Kurz die Trinkflasche auffüllen und weiter ging es.



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Nun ging es durch Felder und vorbei an Gehöften nach Mönninghausen. Irgendwo in Bönninghausen (oder doch schon in Mönninghausen) muss ich dann allerdings einen Abbiegepfeil übersehen haben. Ich fuhr jedenfalls immer weiter geradeaus.



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Auf der Landstraße traf ich dann auf diese sympathische Schafherde. Die konnten mir den richtigen Weg leider auch nicht sagen. Dafür traf ich einen Fahrer aus Bielefeld, der sich auch verfahren hatte. So fuhren wir zu zweit weiter und standen plötzlich in Geseke. Um wieder auf die Strecke zu kommen bogen wir dann nach Ehringhausen ab.



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Zwischen Ehringhausen und Störmede kamen wir dann wirklich wieder auf die Route. Ein paar Kilometer hatten wir nun extra. Aber das sollte der einzige Verfahrer sein.



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Ab und zu gab es schöne alte Gebäude, oder eine nette kleine Kirche zu sehen.



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Es bildete sich eine kleine Gruppe, die den ersten Anstieg zum Haarstrang in Angriff nahm. Durch meine Fotos fiel ich immer wieder zurück, kämpfte mich aber an den Steigungen wieder langsam ran.



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Obstbäume säumten die verkehrsarme Landstraße. Am liebsten hätte ich angehalten und etwas Fallobst aufgesammelt. Es roch richtig gut nach reifen Obst. 240 Höhenmeter waren jetzt am Stück zu bewältigen.



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Stoisch kurbelte ich mein Tempo in der Steigung. Es lief für meine Verhältnisse erstaunlich gut. Ab und zu konnte ich sogar Jemanden überholen. Dieses Erlebnis hatte ich berghoch sonst nicht sehr oft. Aber meine Formkurve zeigte endlich wieder aufwärts. Und so waren die Anstiege keine Quälerei, sondern Spaß pur. Oben waren wir dann auf 340 Meter. Nun kam eine rasante Abfahrt. Mittendrin hinter Heddinghausen kam dann die Streckenteilung. Meine Mitfahrer fuhren rechts die 75er Strecke und ich stürzte mich alleine links weiter das Tal hinunter.



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So kam ich durch Weine und fuhr Richtung Siddinghausen. Links und rechts die ersten Berge des Hochsauerlandes fuhr ich über kleine Landstraßen Richtung zweite Kontrolle.



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Am Rande von Siddinghausen erreichte ich die zweite Kontrolle an einem Sportplatz. Zeit für eine kleine Pause. Mein treues Rickert hatte mich bisher problemlos über alle Steigungen gebracht. Ich lag zeitlich noch sehr gut, sodass ich mir um den Zielschluss keine Sorgen machen musste. Mehrere große Steigungen hatte ich allerdings noch vor mir.



rtflippstadt6358_2dodzx.jpg


Doch zunächst ging es weiter harmlos durchs Tal, parallel zum Flüsschen Alme. So erreichte ich dann den gleichnamigen Ort Alme. War es bisher immer nur ganz leicht bergauf gegangen mit ca. 2 bis 3 %, kam in Alme der Beginn des nächsten großen Anstiegs, der bis auf 480 Meter hoch gehen sollte. Hier war Durchhaltevermögen gefragt.



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4 km ging es jetzt, teilweise etwas steiler werdend, richtig bergauf.



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Gerade wenn man dachte man wäre oben, kam eine Kurve und die Steigung zog sich wieder bis zum Horizont. Aber es war landschaftlich auch sehr schön.



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Manches Mal fühlte ich mich schon ans Alpenvorland erinnert. Und ich war noch fit genug das Panorama zu genießen.



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So erreichte ich nach 80 km Wülfte mit einem grandiosen Ausblick. Wahnsinn. Mittlerweile war es auch angenehm warm geworden. Und das lag nicht nur an der Steigung, sondern auch an der sehr präsenten Sonne.



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Hinter Wülfte hatte ich fast schon Brilon erreicht, als es in einem Bogen zurück ging. Nun kam erst einmal eine längere Abfahrt mit ein paar kürzeren Gegenanstiegen. In der Entfernung sah man schon die ersten Windräder auf dem Haarstrang. Ich durchquerte Meiste und Hemmern, wo nach ca. 97 km die dritte Kontrolle wartete. Da hatte ich gerade die letzte große Steigung mit ca. 100 Höhenmeter Unterschied hinter mir.



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Nach der letzten Kontrolle ging es dann tendenziell bergab. Von 400 Meter mussten wir wieder runter auf 90 Meter im Ziel. Aber trotzdem gab es noch die ein oder andere Steigung die etwas weh tat und dafür sorgte das der Rückweg nicht zu leicht wurde.



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Es war bereits früher Nachmittag als ich die letzten Kilometer Richtung Ziel rollte. Meine Beine fühlten sich trotz der Steigungen noch gut an und ich war schon ein wenig euphorisch angesichts der schönen Strecke und meines tollen Rades. Das Rickert fuhr sich wieder ganz vorzüglich. Es passt mir einfach.



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Dann kam die Kirche von Dedinghausen in Sicht und wenige hundert Meter später war ich um ca. 14 Uhr im Ziel. 120 km (durch den Verfahrer, sonst 114 km) und 950 Höhenmeter fuhr ich mit einem Schnitt von 23,6 km/h. Das war für meine Verhältnisse ganz gut. Die Strecke war sehr verkehrsarm und wunderschön, abwechslungsreich und durchaus anspruchsvoll. Eine echte Empfehlung die ich mir sicher für nächstes Jahr merken werde.
 
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