Also, dann den Bericht über Merselo-Verona 2018, wie üblich verteilt über einige Tage.
Für 2018 hat Jan van Osch entschieden Merselo-Verona einige Wochen früher auszutragen in der Hoffnung dass dann das Wetter besser ist. Hoffen ist immer gut
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Am vortag als wir den Bikecheck und die Anmeldung hatten war das Wetter auch gut. Nicht zu heiss und sonnig. Diesmal war sogar der Lokalsender da. Während die Anmeldung erfüllte ich eine neue Rolle, als Navidokter. Erstaunlich viele Teilnehmer hatten Probleme mit ihr Navi und liessen das ganze nochmals kontrollieren. Zum Glück hatte ich mein laptop und die Tracks in sämtliche Varianten dabei. Nur 2 Italiener die das neueste
Garmin Modell dabei hatte konnte ich nicht richtig helfen. Diese Modelle verweigeren sich zu kommunzieren mit mein schnödes Netbook. Und beide Herren wussten Ihre Logins zum
Garmin Connect Konto nicht. Irgendwie haben die es doch geschafft. Danke an Andreas aus Österreich für das Dolmetschen. Danach noch die Pastaparty und ab zur Unterkunft.
Morgens regnete es natürlich als wir zum Start fuhren. Aber pünktlich zum Start hörte es auf. In der Mühle gab es Kaffee & Thee. Für uns etwas überflüssig, die Wirtin hatte eigens für uns abends schon das Frühstück bereitgestellt. Also konnten wir mit gefüllte Energiespeicher antreten.
Jan und seine Helfer verabschiedeten uns beim Start.
Direkt am Anfang übernam ich die Führung um ein vernünftiges Tempo vorzuschlagen, 22-23km/h bei Windkraft 4 gegen. Nach einige Kilometer liess ich dann andere führen, die verschärften direkt das Tempo auf 29km/h. Direkt brach das Feld in mehrere Teile und Einzelfahrer. Vorne konnte ich natürlich nicht mithalten. Nach eine Weile wiederholte sich das Spiel auch in der 2. Gruppe. Jetzt war das Feld ganz zerschmettert, nach eine Stunde Fahrt. Und das bei Windkraft 4 gegen. Kein guter Anfang.
Gelegentlich traf ich einige andere Fahrer im Hinterfeld aber diesmal war es vor allem alleine gegen den Wind.
In 2014 gab es ein grösseres Feld dass von einige erfahrene Randonneure geführt wurde und einen Schnitt fuhr den viele mithalten konnten (also keine 29km/h). Diese Feld fehlte mir sehr als ich alleine an die Braunkohlegruben vorbeifuhr. Vorteil war jetzt natürlich dass ich gelegentlich anhalten konnte zum fotografieren.
Nach den Braunkohlegruben drehte die Strecke etwas mehr richtung Osten und der Wind etwas mehr richtung Westen. Also ab und zu gab es statt Gegenwind ein Bisschen Rückenwind. Die Fahrt durchs Ahrtal zum Rhein war wieder sehr schön, der Rheinradweg danach manchmal was ärgerlich wegen den Belag. Mein neues Brevetrad ist noch nicht fertig, deswgen fuhr ich auf mein Bioracer aus 1997 mit 25mm Bereifung. Gut für Österreich und Italien, etwas schmal für Deutsche Radwege.
Aber gut, den Rheinradweg fährt man nicht wegen den Strassenbelag sondern wegen die historische Aussichten. Das ist auch die Stärke der Merselo-Verona Strecke, einmal quer durch und dabei so viel wie möglich unterschiedliche Landschaften sehen.
Die Kontrolle in Koblenz erreichte ich noch bei Tageslicht. Ich entschied mich nur eine Kola dort zu trinken und dann weiterzufahren. Eigentlich wollte ich erst im Dunkeln anhalten zum Abendessen. Zwischendurch plante ich nur einen Halt an einen Supermarkt.
Beim Supermarkt traf ich Ulrich. Ich kaufte mein Abendessen ein und wir hatten gemeinsames Abendessen auf den Parkplatz.
Am Abend war das Rheintal sehr schön. Fast kein Autoverkehr, der Strassenbelag ist gut und die Radwege braucht man nicht. Und die Ortschaften sind gut beleuchtet.
Wie geplant erreichte ich das Gasthaus zum Goldenen M rechtzeitig vor Ladenschluss. Mitlerweile hatte ich Leo schon getroffen und zusammen hatten wir da unser mitternachtliches Essen. Danach ging es etwas hüglicher zur Kontrolle in Worms. Ich erreichte die Kontrolle kurz nach 4 Uhr. Bis auf
@QuadrupleChainring Driver waren alle noch da. Ich bestellte mir anderthalb Stunden schlaf und eine Dusche.