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unterwegs mit dem klassiker

Findest du? Nach einem seitlichen Fall auf die Straße an einer LSA bin ich da eher skeptisch.
Ich hab an meinem Stadt-Einspänner "modernere" Hakenpedale dran. Die bauen etwas weiter als Campa etc. was die Führung der Riemen anbelangt. Mäßig angezogen passen alle Arten von Schuhen rein und auch schnell wieder heraus. Für die Stadt mit Zivilschuhen prima. Ohne Riemen oder Klickies möchte ich gar nicht mehr fahren.
Vielleicht kann man was erkennen ;-) Den Alu Pedalkörper. Ich müßte den Herrsteller erstmal nachsehen.
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Re: unterwegs mit dem klassiker
100% Zustimmung
Auch bei einem harmlosen Sturz ist es nicht toll das Rädchen zwischen den Haxen zu behalten, aber es geht auch blöder:

Frühsommersommer 1985 Sturz mit Haken und Riemen mit gebrochenem Mittelfußknochen. November 1985 die ersten Lookpedale gekauft (199 DM :eek:). Dann einige Stürze bei Rennen und Training.
Nur noch viel "Tapete" gelassen, keine einzige Fraktur mehr.
Die Nächste hatte ich erst wieder auf der Rennstrecke mit dem Moefgen, aber das ist eine andre Geschichte. ;)

Die Lookpedale haben mich sicher vor einigen Verletzungen bewahrt, was andre wie Time o.Ä. natürlich auch geschafft hätten.

EDITh will noch anmerken das ich auch auf speziellen Rädchen auch heute noch mit Haken, Riemen und Pedalplatten fahre. Allerdings ziehe ich die Riemen nicht mehr zu da ich mit meinem krummen Buckel nicht mehr schnell zum öffnen ran käme. Dann läge ich vor jeder Ampel albern rum. :D
Habe dazu spontan gefällt mir gedrückt, kann natürlich zu Mißverständnis führen. Mir gefällt nur der Satz: "Dann läge ich vor jeder Ampel albern rum"
Keinesfalls die Umfaller !!
 
Ich hab an meinem Stadt-Einspänner "modernere" Hakenpedale dran. Die bauen etwas weiter als Campa etc. was die Führung der Riemen anbelangt. Mäßig angezogen passen alle Arten von Schuhen rein und auch schnell wieder heraus. Für die Stadt mit Zivilschuhen prima. Ohne Riemen oder Klickies möchte ich gar nicht mehr fahren.

Handhabe ich auch so. Ohne Riemen kann ich gar nicht mehr fahren.
Ich finde mit den New Balance Schuhen passt das wunderbar: Die Sohle hat so Rillen, die perfekt auf die Pedalen passen.

Würde ich auch gerne so machen, aber mit meinen Waldbrandaustretern (47/48) sind mir die Pedale dann doch zu schmal für Straßenschuhe.
Darum habe ich bei solchen Rädchen Crank Brothers dran und fahre mit nem MTB Schuh der auch gut zum Gehen geeignet ist.
Ohne Verbindung zwischen Schuh und Pedal fühle ich mich auch nicht mehr wohl. Was ich regelmäßig bei Probefahrten auf den Rädchen meiner Freunde erleben derf. :D
 
Dann läge ich vor jeder Ampel albern rum. :D

Genau das war mein erstes Erlebnis mit Haken und Riemen, Sommer 84, an der ersten Ampel der Kreisstadt, ein ruhiger Samstag Nachmittag.
Die Ampel nahte und der Reflex, den rechten Fuss zu Boden zu stellen wurde jä unterbrochen. Noch 3 Meter zur Haltelinie, blitzschnell die Entscheidung treffen, zu welcher Seite man sich jetzt ablegt. Der Sturz war weniger schlimm als gedacht, dann auf der Seite liegend, eilten Helfer herbei. Danach hab ich das nie wieder vergessen. Meine Kumpels berichten von ähnlichen Erlebnissen. Zum Glück war es am "Vorabend" der Markteinführung des Sicherheitspedals ...
 
Genau das war mein erstes Erlebnis mit Haken und Riemen, Sommer 84, an der ersten Ampel der Kreisstadt, ein ruhiger Samstag Nachmittag.
Die Ampel nahte und der Reflex, den rechten Fuss zu Boden zu stellen wurde jä unterbrochen. Noch 3 Meter zur Haltelinie, blitzschnell die Entscheidung treffen, zu welcher Seite man sich jetzt ablegt. Der Sturz war weniger schlimm als gedacht, dann auf der Seite liegend, eilten Helfer herbei. Danach hab ich das nie wieder vergessen. Meine Kumpels berichten von ähnlichen Erlebnissen. Zum Glück war es am "Vorabend" der Markteinführung des Sicherheitspedals ...
Alle, die noch richtig Rennrad-fahren gelernt haben, kennen das wohl :oops: - da hatte der Begriff "Tapetenwechsel" noch eine ganz andere Bedeutung....:idee:

Aber, im Gegensatz zu heute, konnte man damals so machen Schleifschaden / Lackschaden am Rad verhindern, in dem man das Teil, festgezurrt an den Füßen, beim Schlittern über den Asphalt oben gehalten hat - getreu dem Motto: "Haut wächst wieder - Lack nicht!"
Und heute: Da kullern Fahrer und Carbonbolide unkontrolliert getrennt über den Asphalt. Da sind teure Schäden am Rad ja kein Wunder.....:p
 
Genau das war mein erstes Erlebnis mit Haken und Riemen, Sommer 84, an der ersten Ampel der Kreisstadt, ein ruhiger Samstag Nachmittag.
Die Ampel nahte und der Reflex, den rechten Fuss zu Boden zu stellen wurde jä unterbrochen. Noch 3 Meter zur Haltelinie, blitzschnell die Entscheidung treffen, zu welcher Seite man sich jetzt ablegt. Der Sturz war weniger schlimm als gedacht, dann auf der Seite liegend, eilten Helfer herbei. Danach hab ich das nie wieder vergessen. Meine Kumpels berichten von ähnlichen Erlebnissen. Zum Glück war es am "Vorabend" der Markteinführung des Sicherheitspedals ...

Hmm, an der ersten Ampel ist mir das damals nicht passiert, aber vor einer streng bewachten Botschaft in Bad Godesberg in einer Straßenbahnrillenschiene, in die ich auch verkehrsbedingt reingeraten war und dann die Füße relfexartig nicht mehr aus den Pedalen bekam. Ist alles glimpflich abgegangen, und die Policemen an der Botschaft haben mich auch nicht als Attentäter hopsgenommen, sondern bestimmt nur "Trottel" gedacht, aber ich habe mir dann SPD-Pedale besorgt und bin am Rennrad wie am Trekkingrad mit so MtB-Schuhen gefahren. Damit habe ich dann keinen Unfall mehr gehabt.

Wie schon mal beschrieben, gab es dann irgendwann so 15 Jahre Pause bis voriges Jahr. Eingedenk der damaligen Erinnerungen wollte ich gar nicht mit Hakenpedalen anfangen, die auf dem alten Hobel, den ich mir zugelegt hatte, halt dran waren. Dann habe ich mir mit Blick auf die Stylepolente richtige Rennradklickis besorgt mit aalglatten Sidischuhen. Es kam wie es kommen mußte: Abkippen in Zeitlupe beim ersten Halt nach 100 m Fahrt.... Auch wenn ich es nicht aufgegeben habe - mir war seitdem unwohl, insbesondere weil die Hartplastiquesohle beim Anhalten etwa an der Ampel gar keinen Halt auf dem Asphalt vermittelt.

Bin dann probeweise mal mit (alten) Alltagschicschuhen und Hakenpedal gefahren - fühlte mich nicht die Bohne unsicher damit. Wegen der Godesberger Sache werde ich es aber doch lieber insoweit nochmal mit SPD versuchen, und den nicht so rutschigen MtB-Tretern.

Edit: Einen Satz verständlicher gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
insbesondere weil die Hartplastiquesohle der Sohle beim Anhalten etwa an der Ampel gar keinen Halt auf dem Asphalt vermittelt.
Nach Look hab ich damals nach 3 Monaten auf Time gewechselt, wegen "Knie". Vor ca 5 Jahren, als die allerletzten Time Pedalplatten im Universum zur Neige gingen hab ich den kompletten Fuhrpark auf SPD umgestellt. Hersteller haben oft den gleichen Schuh als MTB-und Rennradschuh. Da ists mir persönlich wurscht, ob ich von der Seite blöd ausseh, wegen MTB-Sohle. Ich selbst seh ja nur den Schuh von oben :D. Dafür hat der ulkig-lebensgefährliche Tanz auf Berylium-Kupfer ein Ende. Die Alltagstauglichkeit ist deutlich besser, im Sprint und der Ergonomie hat SPD eigentlich keine Nachteile.
 
Story :
Halt an der Fussgängerampel notwendig , ich lassen die Füsse drin , weil ich will den Ampelmast als Stütze per Hand verwenden , da drängelt sich im letzten Moment "Mutti" dazwischen , wir haben dann aufeinander gelegen , watt haben wir gelacht...

Da ich auch Probleme mit der Pedalbreite bei Turnschuhen/Sneaker etc habe , nehme ich jetzt diese Dinger (plus Haken/Riemen natürlich) die sind ca 2cm breiter als übliche Rennpedale ( Campa + Clone ).
Ist von Fa. Victory Pedals , so um 20.- .
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Witten und die Nullnummer


03.02.2019



Am ersten Sonntag im Februar fand der 5. Lauf zur Westfalen Winter Bike Trophy in Witten statt. Am Anfang der Woche hatte es noch geschneit, doch ab Freitag stiegen die Temperaturen und Tauwetter setzte ein. Für den Sonntag waren bis zu 6 Grad angesagt. Da zu Hause in Dortmund-Hörde der Schnee schon verschwunden war, machte ich mich mit meinem Gazelle Crosser auf den Weg. Hoch nach Wellinghofen und dann weiter an der Bittermark vorbei zur Hagener Straße sah es noch sehr gut aus.



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Auf dem Weg zur Bahntrasse Rheinischer Esel, war es dann aber doch noch weiß, zumindest neben der Straße.



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Aber so richtig Böses schwante mir erst bei der Auffahrt zum Rheinischen Esel. Über Nacht war der angetaute Schnee wieder gefroren und ich schlingerte mit der Gazelle wie ein alter Dampfer in schwerer See. Ein Adrenalinstoß nach dem anderen jagte durch meinen Körper. Entspanntes Fahren war unmöglich. Ich hatte definitiv das falsche Rad dabei. Mit den schmalen Crossreifen mit Lamellen war auf dem glatten Schnee kein Halten. Eine ganze Weile kroch ich schlingernd so dahin, bis ich endlich ein Stück bekannte Straße neben der Trasse fand und dort zunächst unbehelligt weiter fahren konnte.



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Aber leider waren die Nebenstraßen auch noch glatt und ich musste vorsichtig sein. So erreichte ich trotzdem früh den Startbereich, war aber noch unschlüssig ob ich wirklich starten sollte. Während ich noch mit mir rang, traf ich einige bekannte Gesichter. Die meisten wollten auf die Strecke gehen. Ich beschloss mich auch anzumelden, aber vorsichtig zu fahren. Leider gab es keine kurze Strecke.



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Ich wartete ab, bis die ersten Pulks unterwegs waren. Der Schnee auf dem Rheinischen Esel war jetzt so plattgewalzt, das es etwas besser fahrbar war. Aber die MTBler schossen mit ihren breiten Stollenreifen geradezu an mir vorbei, während ich immer noch vorsichtig fuhr.



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Und so verlor ich Ralf, mit dem ich gestartet war aus den Augen. Als es von der Trasse runter ging, freute ich mich schon, aber nach einem kurzen bergauf Stück mussten wir auf vereister Fahrbahn steil bergab fahren. Ich fuhr langsam, konnte aber einen drohenden Sturz nur dadurch verhindern das ich gegen die Bordsteinkante fuhr. Das waren definitiv nicht meine Bedingungen. Ich konnte mit anderen auf der Strecke nicht im Mindesten mithalten.



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Als die Strecke in den Wald führte, konnte ich in dem zerfurchten Schnee überhaupt keine Linie halten.



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Ich zog die Konsequenzen und stieg ab und schob durch den Wald. So würde ich das Ziel bis 15 Uhr nie erreichen.



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Bei dem Versuch wenigstens noch ein Foto von meiner Gazelle im Wald zu machen, fiel mir auch noch die Kamera in den Schnee. So wirkte die rote Gazelle etwas unscharf. Ich vergaß einfach den Schnee vom Objektiv zu wischen. Das zeigte wie sehr ich bereits durch den Wind war.

Nach dem Wald gab es eine Umfahrung auf Straße. Aber nach kurzer Zeit musste ich von der gut geräumten Straße runter und wieder über glatten Schnee und Eis. Meine Nerven waren schon kompett zerüttet und die Sturzangst war groß. Ich tat in der Situation das für mich einzig Vernünftige. Ich brach nach ca. 10 km ab und fuhr über geräumte Hauptstraßen zurück zum Ziel in Witten. Das war wie eine Befreiung. Mir ging es schlagartig besser. Wie ich erfuhr waren 541 Teilnehmer/innen auf die Strecke gegangen. Ich traf noch Fahrer von Dortmund-Nord, die gerade von zu Hause ankamen und auch schon Stürze auf glatter Strecke erlebt hatten. Ich meldete mich ab und fuhr ohne Punkte nach Hause. Eine absolute Nullnummer für meine Wertungskarte. Das war mir aber völlig egal. Dafür steuerte ich in Hörde noch eine offene Bäckerei an und gönnte mir ein leckeres Körnerbrot. Ich brauchte Nervennahrung. Insgsamt kam ich noch auf knapp 47 km mit Hin- und Rückfahrt. Wenigstens war ich unterwegs gewesen. Die nächsten Läufe der WWBT würde ich dann sicherheitshalber mit dem MTB mit groben Stollenreifen fahren.
 
Da ich auch Probleme mit der Pedalbreite bei Turnschuhen/Sneaker etc habe , nehme ich jetzt diese Dinger
Meine liebsten Pedale für Normalschuhe sind BMX Pedale. Der Grip ist gut, dank der Pins, Schuhe werden geschohnt und selbst mit Flip Flops bringst Du noch schmerzfrei Druck aufs Pedal. Nur wenn Dir die Standfläche mal ans Schienbein knallt :mad:, siehst Du Sternchen, passiert deshalb meistens nur ein mal, :D ähnlicher Effekt wie beim Umfallen mit Haken und Riemen ...
Das BMX Pedal ist ja auch irgendwie ein Klassiker, wenn er am Klassiker auch komisch aussieht ...
 
Aus kartellrechtlichen Gründen ist es gut, daß es noch andere Klicksysteme gibt. Der Kraftschluß mag bei SpD-R und Look und Time wegen der größeren Plattendreiecke besser sein, das hat SPD mit entsprechenden Pedalkonstruktionen ausgeglichen. Alltagstauglicher und für nicht sprintsituationen (700w+) ist das "kleine" SPD System zweifellos. Speedplay lasse isch als Ausnahme gelten, die Senkung der Pedalachse ist ein Vorteil.... ilo
 
Eine der wichtigsten Errungenschaften für den Winter waren: Winter-Radschuhe :):daumen::). Ja, man mag es kaum glauben. Man zieht sie einfach an. Wie einen normalen Schuh und kann dann losfahren. Keine Zieh- und Zupforgie mit der Gamasche, kein zweites Paar Socken, das dann schlecht sitzt. Will damit sagen, hätte ich mir schon früher welche gekauft, hätte ich mir viel Nerviges erspart. Und tatsächlich kann man die fast ein halbes Jahr nutzten. Von Oktober bis Ostern keine nasse, kalte Füße, naja weniger. Das jahrzehntelange Fahren mit Überschuhen hatte ein Ende. Als Technikbegeisterter vergisst man doch zu oft, dass man auch in Kleidung investieren sollte ...
 
Eine der wichtigsten Errungenschaften für den Winter waren: Winter-Radschuhe :):daumen::). Ja, man mag es kaum glauben. Man zieht sie einfach an. Wie einen normalen Schuh und kann dann losfahren. Keine Zieh- und Zupforgie mit der Gamasche, kein zweites Paar Socken, das dann schlecht sitzt. Will damit sagen, hätte ich mir schon früher welche gekauft, hätte ich mir viel Nerviges erspart. Und tatsächlich kann man die fast ein halbes Jahr nutzten. Von Oktober bis Ostern keine nasse, kalte Füße, naja weniger. Das jahrzehntelange Fahren mit Überschuhen hatte ein Ende. Als Technikbegeisterter vergisst man doch zu oft, dass man auch in Kleidung investieren sollte ...
Empfehlungen? Ich überlege auch grade.
 
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