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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Auf einen Kaffee zur Erzbahntrasse


07.04.2019

Sonntag Morgen klingelte der Wecker bereits um 5 Uhr in der Frühe. Mit schweren Beinen versuchte ich aufzustehen, was mir im zweiten Anlauf gelang. RTF in Bochum stand auf dem Plan. Start war um 8 Uhr. Es war Morgens allerdings noch sehr frisch. Und meine Beine fühlten sich nicht an als ob ich damit flott über die RTF-Strecke fahren könnte. Nach einigem hin und her überlegen, suchte ich mein Bett wieder auf und drehte mich um. Irgendwann weckte mich die Sonne draußen und ich beschloss erst einmal in Ruhe zu frühstücken. Mittlerweile war der Start in Bochum wohl schon längst erfolgt, aber dieses Mal ohne mich. Natürlich wollte ich noch eine Runde Rad fahren, aber eben ohne allzu sportlichen Aspekt. Im Keller stand noch ein Giant Expedition aus den 90er Jahren, welches ich im Winter aufgebaut und noch nicht einen Meter gefahren hatte. Eine Strecke hatte ich auch schnell bei Komoot gefunden und aufs Navi geladen. So ging es dann nach 13 Uhr bei strahlender Sonne und 17 bis 19 Grad los.



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Das Giant Expedition aus den 90er Jahren hatte ich mit 8-fach Schaltung hinten (13 – 32) und Rennlenker mit STI aufgebaut. Die Sugino-MTB Kurbel aus den 80er Jahren hatte ich auf zweifach (48/38) umgebaut. Damit ich mit den Bremshebeln die V-Bremsen vernünftig dosieren konnte, bekamen die Bremsen ein paar Umlenkrollen, die sie STI tauglich machten. Die Reifen waren noch die 35 mm Crossreifen die ich im Winter montiert hatte. Aber diese waren auf Asphalt doch etwas holprig und würden vor der nächsten Fahrt noch ersetzt.



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Von Phönix-West ging es am Rombergpark vorbei durch Brünninghausen, weiter nach Eichlinghofen und Stockum. Hier konnte ich die Stadt endlich hinter mir lassen.



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In Langendreer hatte ich dann Bochumer Stadtgebiet erreicht. Ich passierte den Ümmingersee und kam dann nach Laer.



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Weiter ging es nun Richtung Bochum-City.



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In Altenbochum kam ich dann zum Walter-Lohmann-Ring. Der war ähnlich wie die Dortmunder Niere eine Radrennstrecke für Straßenrenner.



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Natürlich ließ ich es mir nicht nehmen eine Ehrenrunde zu drehen.



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In der City von Bochum hing über der Kreuzung Drehscheibe der Nachbau einer Heuer-Ampel von 1932. Damals war dies die erste Ampel in Bochum. Heute diente sie allerdings nur noch Dekozwecken und nicht mehr der Verkehrssteuerung.



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Das Bochumer Rathaus wurde 1931 in Betrieb genommen und von dem Architekten Karl Roth entworfen.



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Schließlich erreichte ich den Westpark in Bochum und kam nach dessen Durchquerung zur Hängebrücke, die den Einstieg der Erzbahntrasse nach Gelsenkirchen bildete. Hier nahm die Dichte an Fußgängern und Radfahrer deutlich zu, was bei dem tollen Wetter am Sonntag Nachmittag natürlich kein Wunder war. Ich passte mein Tempo dem Verkehr an. An Holgers Erzbahnbude machte ich dann eine Kaffeepause. Für mich gab es einen Kaffee und einen Muffin. Ich fand sogar noch ein Plätzchen in der Sonne, obwohl es wirklich voll war.



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Nach der Stärkung fuhr ich dann weiter Richtung Zoom, dem Gelsenkirchener Zoo.



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Am Zoo war dann die Trasse zu Ende und es ging wieder über eine Hängebrücke, dieses Mal über den Rhein-Herne-Kanal.



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Den Kanal verließ ich aber sofort wieder und querte rüber zur Emscher. Dem Emscher-Weg folgte ich dann nach Osten. Wanne passierte ich dann nördlich.



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Hinter Wanne bog ich dann wieder Richtung Rhein-Herne-Kanal ab.



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Natürlich musste ich mein Giant auch noch mal in Szene setzen. Das Rad fuhr sich wirklich tourenmäßig-gemütlich. Das wird noch ein gutes Reiserad, mit der entsprechenden Ausstattung. Zum Glück ist der Rahmen genau für diesen Zweck gebaut und kann mein Koga Miyata Traveller mehr als gut ersetzen. Die Crossreifen waren mir allerdings zu holprig, selbst für die Wege am Kanal entlang.



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Auch die Wassersportler zog es bei dem Wetter raus. Das Wetter war auch einfach zu gut um es nicht zu nutzen. Kurz vor der Ost Schleuse in Herne verließ ich den Kanal Richtung Süd-Ost.



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Vorbei an Börnig und Behringhausen ging es über alte Bahntrassen und Straße weiter nach Osten. Ich durchquerte Castrop und erreichte Schwerin. Von hier aus hatte ich Dortmund schon fast wieder erreicht.



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Oberhalb von Bodelschwingh hatte ich einen Blick bis zur City von Dortmund und sah sogar den Fernsehturm Florian am Horizont. Ich war also fast schon zu Hause. Doch zunächst ging es noch einmal ordentlich bergab, vorbei an Bodelschwingh und rüber nach Huckarde.



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Dort wurde ich durch einen Bahnübergang ausgebremst. Also war eine kleine Pause angesagt, bis der Zug durch war. Dorstfeld striff ich dann nur am Rande, bevor ich den Emscherweg querte.



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Auf der Rheinischen Straße waren dann Stahlsaurier unter sich. Das Giant schien sich jedenfalls wohl zu fühlen. Für mich kam kurz darauf noch eine ordentliche Steigung mit Kopfsteinpflaster. Mit den 35 mm Reifen verlor das Pflaster aber seinen Schrecken. Im Zickzack fuhr ich durch den Südwesten der Dortmunder City. Nach der Überquerung der B1 fuhr ich weiter nach Phönix-West.



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Auf dem Rückweg nach Phönix-West kam ich natürlich auch an der Dortmunder Niere vorbei. Da nahm ich mir Zeit für eine Ehrenrunde über die Radrennstrecke. Leider gab es am Wartehäuschen im Zielbereich Beschädigungen durch Vandalen. Sehr ärgerlich. So fuhr ich weiter nach Phönix-West und erreichte nach 77 km mein Zuhause. Eine schöne und eher gemütliche Tour mit einem Schnitt von knapp 19,5 km/h ging zu Ende. Das Giant hatte sich bewährt. Ich werde es demnächst auf 37 mm Straßenreifen und feste Schutzbleche umbauen. Für längere Touren und Reisen gibt es dann noch einen Gepäckträger.
 
@Sonne_Wolken: Jennifer, willst Du da echt doch recht breite 37er Pneus draufmachem, also die typische Hollandradbereifung? Der Schnitt der Sonntagstour weicht von der am Samstag ("ich bin nicht richtig fit" oder so ähnlich, hast Du zum Samstag geschrieben, wobei ich für meine Verhältnisse eine weitgehende Einzelfahrt über 100 km mit Wind im 5 bis 6er oder mehr Bereich im geschilderten Tempo als gar nicht so übel, aus meiner Sicht vorsichtig ausgedrückt, einschätzen würde) doch stark nach unten ab. Ich hadere da ja auch noch bei meinem Giant, was - nach selbst verursachtem Hinterradschaden - Forum sei Dank nun wohl doch wieder kurzfristig laufen wird. Ich habe mir so 37er zwar vorhin im Laden geholt (weil sie zwischen 28 und 37 nichts hatten), aber diese Puschen können auch an das echte Hollandrad rüberwachsen, dessen Mäntel altersrissig sind. Ich denke da immer noch am an 32er Reifen wie am verblichenen Gazelle Tour de France, die man zwar nicht gut im Matsch, so doch aber gut auf gutem feinem Split oder ähnlicher wassergebundener Decke fahren kann.
 
@Sonne_Wolken: Jennifer, willst Du da echt doch recht breite 37er Pneus draufmachem, also die typische Hollandradbereifung? Der Schnitt der Sonntagstour weicht von der am Samstag ("ich bin nicht richtig fit" oder so ähnlich, hast Du zum Samstag geschrieben, wobei ich für meine Verhältnisse eine weitgehende Einzelfahrt über 100 km mit Wind im 5 bis 6er oder mehr Bereich im geschilderten Tempo als gar nicht so übel, aus meiner Sicht vorsichtig ausgedrückt, einschätzen würde) doch stark nach unten ab. Ich hadere da ja auch noch bei meinem Giant, was - nach selbst verursachtem Hinterradschaden - Forum sei Dank nun wohl doch wieder kurzfristig laufen wird. Ich habe mir so 37er zwar vorhin im Laden geholt (weil sie zwischen 28 und 37 nichts hatten), aber diese Puschen können auch an das echte Hollandrad rüberwachsen, dessen Mäntel altersrissig sind. Ich denke da immer noch am an 32er Reifen wie am verblichenen Gazelle Tour de France, die man zwar nicht gut im Matsch, so doch aber gut auf gutem feinem Split oder ähnlicher wassergebundener Decke fahren kann.

Es gibt auch recht schnelle 37-er Reifen, ich benütze am Reiserad 37-er Vittoria Hyper Randonneur. Damit kann ich einfach im Randonneurfeld mithalten, kaum bemerkbar ist der Geschwindigketisunterschied.
 
Es gibt auch recht schnelle 37-er Reifen, ich benütze am Reiserad 37-er Vittoria Hyper Randonneur. Damit kann ich einfach im Randonneurfeld mithalten, kaum bemerkbar ist der Geschwindigketisunterschied.
Interessant! Die ich vorhin holte, sind auch Vittoria Randonneurs, wohl aber ohne Hyper. Meine Raderfahrung ist nun mal, dass dicke Reifen in der Regel schwerer rollen und vor allem schwerer zu beschleunigen sind.
 
@Sonne_Wolken: Jennifer, willst Du da echt doch recht breite 37er Pneus draufmachem, also die typische Hollandradbereifung? Der Schnitt der Sonntagstour weicht von der am Samstag ("ich bin nicht richtig fit" oder so ähnlich, hast Du zum Samstag geschrieben, wobei ich für meine Verhältnisse eine weitgehende Einzelfahrt über 100 km mit Wind im 5 bis 6er oder mehr Bereich im geschilderten Tempo als gar nicht so übel, aus meiner Sicht vorsichtig ausgedrückt, einschätzen würde) doch stark nach unten ab. Ich hadere da ja auch noch bei meinem Giant, was - nach selbst verursachtem Hinterradschaden - Forum sei Dank nun wohl doch wieder kurzfristig laufen wird. Ich habe mir so 37er zwar vorhin im Laden geholt (weil sie zwischen 28 und 37 nichts hatten), aber diese Puschen können auch an das echte Hollandrad rüberwachsen, dessen Mäntel altersrissig sind. Ich denke da immer noch am an 32er Reifen wie am verblichenen Gazelle Tour de France, die man zwar nicht gut im Matsch, so doch aber gut auf gutem feinem Split oder ähnlicher wassergebundener Decke fahren kann.

Das Giant ist eigentlich überhaupt nicht zum schnell fahren gedacht. Das ist für gemütliche Touren und Reisen mit Gepäck gemacht. Mein Schnitt wich auch deshalb so ab, weil ich einfach mal sehr gemütlich gefahren bin. Ich kann halt auch langsam. :D
Und wie @Ivo schon schrieb, es gibt auch schnelle 37 mm Reifen. Aber auch mit 25 mm Rennreifen wäre ich von der Sitzposition her wahrscheinlich immer etwas langsamer wie mit dem doch recht sportlichen Koga Miyata Teamsport. Wenn ich möchte, fahre ich aber auch mit einem 13 oder 15 kg Rad relativ schnell.

32 mm hatte ich an meinem Koga Miyata Traveller Reiserad/Randonneur. Da habe ich mir doch das ein oder andere Mal noch etwas dickere Reifen gewünscht. Die 37 mm sind da ein guter Kompromiss. Bin die Vittoria schon auf einem anderen Rad gefahren und war sehr zufrieden. Die rollen gut auf der Straße ab, haben aber im Gegensatz zu reinen Rennreifen auch noch im Gelände etwas Grip. Für mich der perfekte Allrounderreifen fürs Giant.
 
Interessant! Die ich vorhin holte, sind auch Vittoria Randonneurs, wohl aber ohne Hyper. Meine Raderfahrung ist nun mal, dass dicke Reifen in der Regel schwerer rollen und vor allem schwerer zu beschleunigen sind.

Der standard Vittoria Randonneur ist indertat etwas rauher aber auch pannensicherer. Der idealer Breitreifen gibt es nich. Leichtlauf, Panennsicherheit und Lebensdauer lassen sich nicht kombinieren. Also wähle ich meine Reifen je nach Saison und Einsatszweck
 
Mein erstes Mal. Mit Zigarette danach, klar.

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Ich muss sagen, trotz Kälte und teilweise heftigem Schneetreiben bin ich schwer begeistert.
Entspannte Leute, entspannte Atmosphäre - ich glaube das ist was, bei dem ich soweit es mir möglich ist dabei bleiben möchte.
Die klammen Finger wollten leider nur einmal unterwegs das Handy aus der Halterung pulen. Schengen, so wie sich das für Europäer gehört.
Macht ein wenig einen zerrupften Eindruck - passt ja.

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Karls 300er

Kurzfassung: schöne Strecke, Gegenwind, kalt, Knack... Knack..., Mimimi, Glückseeligkeit, Badewanne.

Normalfassung:

mein erstes Mal beim berühmten Karl. Diese Brevetreihe haben Mario und ich als Backup zum Münchner Anbieter gewählt, damit dieses Jahr auch wirklich nichts schieflaufen kann für PBP. Nur konnte Mario dieses We nicht, also wurde allein gestartet. 100 km Anreise, also aufstehen um 5, um 7 Uhr war ich dort. Karl begrüßte jeden Teilnehmer per Handschlag und Heidi dominierte die Kartenausgabe. pünktlich um 8.20 gings dann los, ich war in der vorletzten Startgruppe, Nummer 6.

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gefühlte 100 kg. Die Goldwing unter den Tandems, mit Soundbox und 9 KG Flaschengewicht

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Der Anfang der Strecke war richtig schön, zum Warmwerden gabs gleich mal einen gemäßigten Ansteig, danach schlängelte es sich über leichte Wellen durchs Altmühltal Richtung Süden.
Kurz vor einem kleinen, aber fiesen Anstieg lernte ich für ca. 15 Sekunden @faulpelz kenne, welcher mich unvermittelt ansprach. Leider fehlte mir da die Luft zum Reden und oben lief es viel zu gut, so dass wir uns leider verloren. Aber: hat mich gefreut, beim nächsten Mal gerne etwas ausführlicher :bier:

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Sorry für die miesen Handybilder..

Da mir die meisten Gruppen zu langsam oder zu schnell waren, fuhr ich die ersten 150 km ziemlich alleine, bei 5-8 Grad blinzelte ab und zu mal etwas verstört die Sonne hervor, um dann gleich wieder zu verschwinden. Wind gabs auch und zwar fast immer von seitlich vorne. Als ich einmal mit einer Dreiergruppe fuhr, kam so eine heftige Böe, dass wir fast gleichzeitig umgefallen wären.
Die erste Kontrolle bei 84 km war bald erreicht, ich fühlte mich großartig. Das sollte sich aber bald ändern. Dieses ewige Gegenwindgefahre schlauchte langsam, aber sicher doch, so dass ich heilfroh war, in Andechs anzukommen.

Da isses, das Kloster! Ein Wahnsinnsbau, jedoch keine Fotos gemacht. Gibts ja genügend im Netz. Hier war der Wendepunkt der Strecke.


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Drinnen brauchte ich erst einmal eine schöne kräftige Leberspätzlesuppe und ein alkfreises Weißbier. Komischerweise fror ich wie ein Schlosshund, obwohl ich ausschließlich Merinosachen anhatte. Diese Kälte ging bis in die Knochen und verging dann auch nicht mehr.

Kurz darauf ging es mit Kilian weiter, ein netter Typ um die 25 und im Laufe der Gespräche entdeckten wir doch so einige gemeinsame Bekannte aus dem Würzburger Raum, wo er aufwuchs und ich studierte. Schon kurios, bei so vielen Teilnehmern :D wir sollten bis zum Ende gemeinsam weiterfahren.
Kurzer Touristikabstecher an den Ammersee, der gleich unterhalb des Klosters liegt. Noch etwas zu kalt zum Baden :eek: aber wunderschön.

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Schön war, dass um den See die Strecke auf einigen Teilen vom Münchner 600er Brevet führte, da kamen schöne Erinnerungen hoch.

Die dritte Kontrolle kam in Altomünster, quasi im erweiterten Hausrundenbereich, in einer schön kalten Edeka Bäckereifiliale, wo wir nur kurz verweilten, aber wieder ausgekühlt losfuhren.

Pinkelpause

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Die Dämmerung kam immer näher, irgendwo in der Pampa durften wir an einem beschranktem Bahnübergang warten, weil uns der Meister der Schranken (mit Klingelanlage) vergessen hatte. 10 Minuten später klingelten wir erneut und endlich hoben sich die Holzarme.. Mittlerweile hatte sich eine Gruppe von ca. 8 Fahrern angesammelt, mit denen wir in einem wahnsinnigen Temp die letzten 25 km zur Kontrolle 4, dem Mc Donalds in Neuburg / Donau flogen.
Das hatte so angestrengt, dass sich meine Nackenmuskeln verspannten und Kilian so platt war, dass wir eine etwas längere Regenerationspause machten. Salz! Und Cola!

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Schließlich gings die letzten 50 km zurück zum Startort, zwei schöne Anstiege standen uns jetzt noch bevor. Auch die konnten gemeistert werden, bei über 530 HM fing es dann bei 0 Grad noch schön an zu schneegraupeln. :daumen:

Die letzten 25 km zogen sich dann endlos dahin, meist gerade und eben. Heilfroh kamen wir an, ich gab die Karte ab und fuhr heim, die Heizungen im Auto auf volle Pulle. Irgendwann gings dann wieder, aber selbst zu Hause, nach einer halben Stunde Wanne, ging ich doch mit Pulli und Socken ins Bett, alle Heizkörper aufgedreht. Dafür war mir heute beim Aufstehen endlich wieder warm :D

Rehsümeh:

325,5 km mit einem Schnitt von 24,1 und 2800 hm

Die Strecke war wirklich in Ordnung. Klar, ein paar Spitzen gehören rein, es gab viele Erholabschnitte, also alles gut. Wenn so PBP wird, kann man sich wirklich drauf freuen.
Die beiden Berge am Schluss sind Diskussionsgrundlage, aber: wer die Münchner Brevets fährt, lacht über diese kleinen Asphaltblasen :cool::p
Da kommen die zwischendrin zur Erholung rein, bevor es auf die Pässe oder 10 x 10% hintereinander beim 600er geht..

Kleidungstechnisch war ich dieses Mal etwas erstaunt, aber gut. Dann muss ich da weiteres Augenmerk drauf legen.

Trek OCLV:

Ich hatte das Rad vor ein paar Wochen komplett demontiert, um neue Teile zu verbauen.
So kamen neuer Lenker/ Vorbau, neue Schalthebel und ein neuer LRS mit SP Nady zum Einsatz.
Da ich letzte Woche zu nichts gekommen bin, schraubte ich das Rad am Do und Freitag fertig, um 23.30 abens vorm 300er fuhr ich noch eine Proberunde, alles wunderbar.

Auf dem Brevet jedoch knackte dann wieder das Tretlager oder zumindest die Muffe. Ich habe langsam echt das Befürchten, dass der Rahmen da unten gerissen ist, denn alle Teile sind neu, und trotzdem hört das Knacken nicht auf. Sehr sehr nervig. Und sehr sehr unpassend vom Zeitraum.
Die Schaltung ist die gleiche wie beim Look, also SRAM Red. Die zuvor verbaute SRAM Force schaltete sich beim Umwerfer erschwert, was nach 600 km dazu führte, dass ich in der linken Hand kaum noch Kraft hatte. Mit dem Wechsel auf die Red erhoffte ich mir eine wesentliche Verbesserung, was sich aber nicht ergab. Vielleicht ist an dem Rahmen einfach die Umlenkung des Schaltzuges etwas umständlich.
Muss ich nochmal genauer anschauen.
Wenn wir grad bei der Schaltung sind: ich verbrachte am Vorabend 1,5 Stunden mit der Einstellung, trotzdem überhüpften immer zwei Gänge. Kurioserweise genau meine zwei Wohlfühlgänge, mit denen ich ewig fahren könnte. Zufall oder arge Teufelslist? Zumindest trug es zum kräftezehrenden Fahren bei, entweder zu schnelles oder zu schweres Kurbeln.

Und ich brauche noch etwas weniger Überhöhung, also auch beim Vorbau ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Dennoch fährt es sich einfach echt gut, also bleib ich erstmal dabei, außer die Tretlagermuffe sollte gerissen sein.

Mal schauen, ob ich es bis zum nächsten 300er nach Ostern hinbekomme...

Auf jeden Fall wieder eine wertvolle Erfahrung mehr, kein Brevet ist gleich, aber die Menschen dabei machen es so wertvoll. Immer wieder schön!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Quick Nick
Und selbst auf so einer Tour hast Du noch Zeit, mir kurz vor Ziel von unterwegs eine Nachricht zu schreiben. Faszinierend!
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Ich hätte da wahrscheinlich ganz andere Sorgen, wobei ich mir derartige Brevets gar nicht zutrauen würde. Das ist aber ein anderes Thema.
 
@Quick Nick
Und selbst auf so einer Tour hast Du noch Zeit, mir kurz vor Ziel von unterwegs eine Nachricht zu schreiben. Faszinierend! Anhang anzeigen 660243

Ich hätte da wahrscheinlich ganz andere Sorgen, wobei ich mir derartige Brevets gar nicht zutrauen würde. Das ist aber ein anderes Thema.

Naa, ging schon. Hatte nach ein paar Bissen Pommes wieder Kraft, um tippen zu können :D
 
In die Heide

Vor zwei Monaten habe ich im Ersatzfaden mal das Giant auf Tour gezeigt, die Heidetour, in der ich in so einem fiesen Gewerbegebiet in so einen fiesen Hagelschauer und nachher in einem lieblichen Naturschutzgebiet in fiesen Matsch geraten war.

Ich mache mit dem Giant mal hier weiter, wegen des Bezugs zum anderen Konversions-Giant aus dem "Forumstall" s. o. Meins hat nun ein anderes Hinterrad (auch aus dem Forum). Das wollte natürlich ausprobiert werden, noch dazu die neuen Kombipedale mit SPD-Klickmöglichkeit. Und ich wollte in die Heide.

Genug der Worte, heute wollte ich also das o. a. Gewerbegebiet hinter mich lassen, und den anderen Teil unserer großen Heidefläche zwischen Rur und Maas ansteuern, die Brunsummer- oder Schrieversheide. Das war aber nicht so einfach, weil man in den Niederlanden noch Projekte verwirklichen kann, hier die geile, für Fahrräder aber gesperrte N300, meine Papierkarten und die Radverkehrsnetzschilder aber noch auf altem Stand sind und Google für Waldwege kein guter Ratgeber ist. Es kam wie es kommen mußte:

Aan de N300 - Kopie.jpg


WTF? Hie konnte man doch früher die frühere N299 kreuzen?

Ich bin dann ein paar lahme Zacken entlang des Gewerbegebiets gefahren und fand mich dann am Mac D Landgraaf, das ich aber nicht aufsuchte. Mein kleine Tour war ja kein Brevet, die Kalorieren hätte ich heute nicht mehr abfahren können. Nach einem mäßigem Anstieg und nachfolgend einer überraschend fixen Abfahrt auf dem nicht wesentlicher steilen nachfolgendem Gefälle mit 45 Sachen ohne Treten stand ich denn hier:

Aan de Brunsummerheide - Kopie.jpg


Juristisch genaue Analyse des Schilds bedeutete eigentlich: Umkehren! Ignoremodus an, in der Hoffnung der Staatsbosbeheer sitzt in der warmen Stube bei Paris-Roubaix, auch waren da noch andere mit Rad. Kurzdrauf ergab sich dann aber doch ein offizieller Fietspad. Noch mal abgebogen, und einige hundert Meter in dem ortstypischen "Melm",wie man bei uns sagt, (feinster weißer Rundkornsand) Rad geschoben und auf der nächstbesten ehemaligen Düne dieser Ausblick, um hier mal etwas von der Landschaft zu zeigen:

In de Brunummerheide - Kopie.jpg


Da ich aber vor langer Zeit da mal einen Kinderwagen durchschieben mußte, habe ich schnell zum Fietspad kehrt gemacht. Auf dem Rückweg merkte ich dann, dass man - hätte ich nicht gedacht - erlaubterweise durch den Brunsummer Golfplatz fahren darf, den ich mit dem Gewerbegebiet umschiffen wollte :confused::

Op de Golfbann aan de Brunsummerheide - Kopie.jpg


Auf dem Rückweg gab es noch jede Menge Wind voll frontal, das Bild spare ich mir jetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
In die Heide

Vor zwei Monaten habe ich im Ersatzfaden mal das Giant auf Tour gezeigt, die Heidetour, in der ich in so einem fiesen Gewerbegebiet in so einen fiesen Hagelschauer und nachher in einem lieblichen Naturschutzgebiet in fiesen Matsch geraten war.

Ich mache mit dem Giant mal hier weiter, wegen des Bezugs zum anderen Konversions-Giant aus dem "Forumstall" s. o. Meins hat nun ein anderes Hinterrad (auch aus dem Forum). Das wollte natürlich ausprobiert werden, noch dazu die neuen Kombipedale mit SPD-Klickmöglichkeit. Und ich wollte in die Heide.

Genug der Worte, heute wollte ich also das o. a. Gewerbegebiet hinter mich lassen, und den anderen Teil unserer großen Heidefläche zwischen Rur und Maas ansteuern, die Brunsummer- oder Schrieversheide. Das war aber nicht so einfach, weil man in den Niederlanden noch Projekte verwirklichen kann, hier die geile, für Fahrräder aber gesperrte N300, meine Papierkarten und die Radverkehrsnetzschilder aber noch auf altem Stand sind und Google für Waldwege kein guter Ratgeber ist. Es kam wie es kommen mußte:

Anhang anzeigen 660244

WTF? Hie konnte man doch früher die frühere N299 kreuzen?

Ich bin dann ein paar lahme Zacken entlang des Gewerbegebiets gefahren und fand mich dann am Mac D Landgraaf, das ich aber nicht aufsuchte. Mein kleine Tour war ja kein Brevet, die Kalorieren hätte ich heute nicht mehr abfahren können. Nach einem mäßigem Anstieg und nachfolgend einer überraschend fixen Abfahrt auf dem nicht wesentlicher steilen nachfolgendem Gefälle mit 45 Sachen ohne Treten stand ich denn hier:

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Juristisch genaue Analyse des Schilds bedeutete eigentlich: Umkehren! Ignoremodus an, in der Hoffnung der Staatsbosbeheer sitzt in der warmen Stube bei Paris-Roubaix, auch waren da noch andere mit Rad. Kurzdrauf ergab sich dann aber doch ein offizieller Fietspad. Noch mal abgebogen, und einige hundert Meter in dem ortstypischen "Melm",wie man bei uns sagt, (feinster weißer Rundkornsand) Rad geschoben und auf der nächstbesten ehemaligen Düne dieser Ausblick, um hier mal etwas von der Landschaft zu zeigen:

Anhang anzeigen 660264

Da ich aber vor langer Zeit da mal einen Kinderwagen durchschieben mußte, habe ich schnell zum Fietspad kehrt gemacht. Auf dem Rückweg merkte ich dann, dass man - hätte ich nicht gedacht - erlaubterweise durch den Brunsummer Golfplatz fahren darf, den ich mit dem Gewerbegebiet umschiffen wollte :confused::

Anhang anzeigen 660270

Auf dem Rückweg gab es noch jede Menge Wind voll frontal, das Bild spare ich mir jetzt.

Schön das Giant wieder in Aktion zu sehen. :)
Bei Deinen Fahrwegen solltest Du vielleicht auf grobstollige Crossreifen umrüsten. :D
 
Karls 300er

Kurzfassung: schöne Strecke, Gegenwind, kalt, Knack... Knack..., Mimimi, Glückseeligkeit, Badewanne.

Normalfassung:

mein erstes Mal beim berühmten Karl. Diese Brevetreihe haben Mario und ich als Backup zum Münchner Anbieter gewählt, damit dieses Jahr auch wirklich nichts schieflaufen kann für PBP. Nur konnte Mario dieses We nicht, also wurde allein gestartet. 100 km Anreise, also aufstehen um 5, um 7 Uhr war ich dort. Karl begrüßte jeden Teilnehmer per Handschlag und Heidi dominierte die Kartenausgabe. pünktlich um 8.20 gings dann los, ich war in der vorletzten Startgruppe, Nummer 6.

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gefühlte 100 kg. Die Goldwing unter den Tandems, mit Soundbox und 9 KG Flaschengewicht

Anhang anzeigen 660142 Anhang anzeigen 660143

Der Anfang der Strecke war richtig schön, zum Warmwerden gabs gleich mal einen gemäßigten Ansteig, danach schlängelte es sich über leichte Wellen durchs Altmühltal Richtung Süden.
Kurz vor einem kleinen, aber fiesen Anstieg lernte ich für ca. 15 Sekunden @faulpelz kenne, welcher mich unvermittelt ansprach. Leider fehlte mir da die Luft zum Reden und oben lief es viel zu gut, so dass wir uns leider verloren. Aber: hat mich gefreut, beim nächsten Mal gerne etwas ausführlicher :bier:

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Sorry für die miesen Handybilder..

Da mir die meisten Gruppen zu langsam oder zu schnell waren, fuhr ich die ersten 150 km ziemlich alleine, bei 5-8 Grad blinzelte ab und zu mal etwas verstört die Sonne hervor, um dann gleich wieder zu verschwinden. Wind gabs auch und zwar fast immer von seitlich vorne. Als ich einmal mit einer Dreiergruppe fuhr, kam so eine heftige Böe, dass wir fast gleichzeitig umgefallen wären.
Die erste Kontrolle bei 84 km war bald erreicht, ich fühlte mich großartig. Das sollte sich aber bald ändern. Dieses ewige Gegenwindgefahre schlauchte langsam, aber sicher doch, so dass ich heilfroh war, in Andechs anzukommen.

Da isses, das Kloster! Ein Wahnsinnsbau, jedoch keine Fotos gemacht. Gibts ja genügend im Netz. Hier war der Wendepunkt der Strecke.


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Drinnen brauchte ich erst einmal eine schöne kräftige Leberspätzlesuppe und ein alkfreises Weißbier. Komischerweise fror ich wie ein Schlosshund, obwohl ich ausschließlich Merinosachen anhatte. Diese Kälte ging bis in die Knochen und verging dann auch nicht mehr.

Kurz darauf ging es mit Kilian weiter, ein netter Typ um die 25 und im Laufe der Gespräche entdeckten wir doch so einige gemeinsame Bekannte aus dem Würzburger Raum, wo er aufwuchs und ich studierte. Schon kurios, bei so vielen Teilnehmern :D wir sollten bis zum Ende gemeinsam weiterfahren.
Kurzer Touristikabstecher an den Ammersee, der gleich unterhalb des Klosters liegt. Noch etwas zu kalt zum Baden :eek: aber wunderschön.

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Schön war, dass um den See die Strecke auf einigen Teilen vom Münchner 600er Brevet führte, da kamen schöne Erinnerungen hoch.

Die dritte Kontrolle kam in Altomünster, quasi im erweiterten Hausrundenbereich, in einer schön kalten Edeka Bäckereifiliale, wo wir nur kurz verweilten, aber wieder ausgekühlt losfuhren.

Pinkelpause

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Die Dämmerung kam immer näher, irgendwo in der Pampa durften wir an einem beschranktem Bahnübergang warten, weil uns der Meister der Schranken (mit Klingelanlage) vergessen hatte. 10 Minuten später klingelten wir erneut und endlich hoben sich die Holzarme.. Mittlerweile hatte sich eine Gruppe von ca. 8 Fahrern angesammelt, mit denen wir in einem wahnsinnigen Temp die letzten 25 km zur Kontrolle 4, dem Mc Donalds in Neuburg / Donau flogen.
Das hatte so angestrengt, dass sich meine Nackenmuskeln verspannten und Kilian so platt war, dass wir eine etwas längere Regenerationspause machten. Salz! Und Cola!

Anhang anzeigen 660141

Schließlich gings die letzten 50 km zurück zum Startort, zwei schöne Anstiege standen uns jetzt noch bevor. Auch die konnten gemeistert werden, bei über 530 HM fing es dann bei 0 Grad noch schön an zu schneegraupeln. :daumen:

Die letzten 25 km zogen sich dann endlos dahin, meist gerade und eben. Heilfroh kamen wir an, ich gab die Karte ab und fuhr heim, die Heizungen im Auto auf volle Pulle. Irgendwann gings dann wieder, aber selbst zu Hause, nach einer halben Stunde Wanne, ging ich doch mit Pulli und Socken ins Bett, alle Heizkörper aufgedreht. Dafür war mir heute beim Aufstehen endlich wieder warm :D

Rehsümeh:

325,5 km mit einem Schnitt von 24,1 und 2800 hm

Die Strecke war wirklich in Ordnung. Klar, ein paar Spitzen gehören rein, es gab viele Erholabschnitte, also alles gut. Wenn so PBP wird, kann man sich wirklich drauf freuen.
Die beiden Berge am Schluss sind Diskussionsgrundlage, aber: wer die Münchner Brevets fährt, lacht über diese kleinen Asphaltblasen :cool::p
Da kommen die zwischendrin zur Erholung rein, bevor es auf die Pässe oder 10 x 10% hintereinander beim 600er geht..

Kleidungstechnisch war ich dieses Mal etwas erstaunt, aber gut. Dann muss ich da weiteres Augenmerk drauf legen.

Trek OCLV:

Ich hatte das Rad vor ein paar Wochen komplett demontiert, um neue Teile zu verbauen.
So kamen neuer Lenker/ Vorbau, neue Schalthebel und ein neuer LRS mit SP Nady zum Einsatz.
Da ich letzte Woche zu nichts gekommen bin, schraubte ich das Rad am Do und Freitag fertig, um 23.30 abens vorm 300er fuhr ich noch eine Proberunde, alles wunderbar.

Auf dem Brevet jedoch knackte dann wieder das Tretlager oder zumindest die Muffe. Ich habe langsam echt das Befürchten, dass der Rahmen da unten gerissen ist, denn alle Teile sind neu, und trotzdem hört das Knacken nicht auf. Sehr sehr nervig. Und sehr sehr unpassend vom Zeitraum.
Die Schaltung ist die gleiche wie beim Look, also SRAM Red. Die zuvor verbaute SRAM Force schaltete sich beim Umwerfer erschwert, was nach 600 km dazu führte, dass ich in der linken Hand kaum noch Kraft hatte. Mit dem Wechsel auf die Red erhoffte ich mir eine wesentliche Verbesserung, was sich aber nicht ergab. Vielleicht ist an dem Rahmen einfach die Umlenkung des Schaltzuges etwas umständlich.
Muss ich nochmal genauer anschauen.
Wenn wir grad bei der Schaltung sind: ich verbrachte am Vorabend 1,5 Stunden mit der Einstellung, trotzdem überhüpften immer zwei Gänge. Kurioserweise genau meine zwei Wohlfühlgänge, mit denen ich ewig fahren könnte. Zufall oder arge Teufelslist? Zumindest trug es zum kräftezehrenden Fahren bei, entweder zu schnelles oder zu schweres Kurbeln.

Und ich brauche noch etwas weniger Überhöhung, also auch beim Vorbau ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Dennoch fährt es sich einfach echt gut, also bleib ich erstmal dabei, außer die Tretlagermuffe sollte gerissen sein.

Mal schauen, ob ich es bis zum nächsten 300er nach Ostern hinbekomme...

Auf jeden Fall wieder eine wertvolle Erfahrung mehr, kein Brevet ist gleich, aber die Menschen dabei machen es so wertvoll. Immer wieder schön!
dann lass mal den onkel über das tretlager schauen :cool:
 
Schön das Giant wieder in Aktion zu sehen. :)
Bei Deinen Fahrwegen solltest Du vielleicht auf grobstollige Crossreifen umrüsten. :D

Ja, es fährt Gott sei Dank wieder. Man sollte halt vor dem Aufsetzen des Rades auf einem im Schraubstock gespannten Freilaufabzieher dran denken, ob das wirklich einer zum Schrauben ist...:eek::(:mad:

Crossreifen wären dafür gewiß interessant, aber für den Arbeitsweg über hauptsächlich Teer eher hinderlich. Diese tiefen Weichsandwege sind ja für die Fiets eh gesperrt... Und zu Fuß schon oft eine Tortur. Hier wäre ein Pferd die Lösung, diesen Lebewesen stehe ich aber "aus Gründen" ambilvalent ggü. und ich verspüre auch keinen Ehrgeiz mehr, das zu ändern...

Mit dem Gesuche nach der Nordwestpassage quasi, also den Durchlässen unter die N300, dem Geschiebe und der wegen der abenteuerlich verschlungen-eleganten Wegeführung eher lahmen Golfplatzquerung (wie groß so ein Terrain ist!) war der erzielte Schnitt hier natürlich nicht postbar, auch scheint mir, der Tacho zeigt zu wenig an :idee::p
 
Sonntagsausfahrt mit dem modifizierten Raleigh. Die alten schwarzen GP4000 waren runtergefahren - dafür jetzt Veloflex-Flummis mit hellen Flanken. Der Deda Murex musste einem klassischen 3TTT Vorbau weichen. Ich finde es immer wieder interessant, wie kleine Modifikationen das Erscheinungsbild eines Rades ändern können.
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Ein wenig Pavé war aus aktuellem Anlass auch dabei...
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Die kurzen Hosen waren bei 8 Grad doch ein wenig optimistisch...
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Und ab und zu ließ sich auch mal die Sonne blicken.
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Viele Grüße und allen eine schöne Woche!
 
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