Da ja nicht alle im Bianchi-Treffen-Thread mitlesen, hier noch mal ein kleiner Bericht vom WE.
Leider haben ja einige Leute noch kurzfristig abgesagt, aber auf andere war Verlass. So wurden wir mit Sonnenschein und Temperaturen um die 10 Grad belohnt. Am Start ein paar der üblichen Bilder.
Hier ein Frankfurter mit einem tollen Rad aus 1971 in der alten Bauweise und seltenen blauen Decals.
Noch ein Frankfurter, der schon häufiger negativ aufgefallen ist, weil er sich mit falschen Rädern unter das Volk mischt und dauerhaft vortäuscht, sich ein Bianchi kaufen zu wollen. Ob das ungestraft bleibt?
Dann noch ein sehr geschätzer Forumist, reist jedes Jahr mit einem anderen Bianchi an. Dieses Mal dafür aber ohne Radklamotten, angeblich aus Versehen.
Er zog es dann auch vor, die Ausfahrt etwas zu verkürzen und lieber dem Kuchen im Ofen beim backen zuzuschauen... Dafür kam er mit einem extrem seltenen Barcellona aus 77 in 78er Bauweise mit Vermischung diverser Baureihen. Wahrscheinlich erst 78 lackiert und dann auch ausgeliefert. Man beachte die kreativen Regenbogenhebel...
Und noch ein regionaler Teilnehmer aus Salzufflen mit einem Rad aus Angang der 90er.
Und hier der Gastgeber. Ups, er stand hinter der Kamera.
Also noch mal Kamera tauschen.
Jetzt könnten wir eigentlich los. Aber was ist das?
Ein defektes Pedal am einzigen falschen Rad? Ok, Keller wieder auf, Pedal ab und Kugeln sortieren und wieder kontern. Irgendwie sah das komisch aus, das fehlten Kugeln. Naja, es schien zu gehen, also jetzt los. Eigentlich hatten wir Glück, denn die Straßen waren trocken und zwischendurch, wenn die Sonne schien war es sehr angenehm. Leider kamen zwischendurch auch mal einzelne Schauer an, sodass wir die Richtung mehrfach anpassen mussten, um trocken zu bleiben. Das gelang aber problemfrei. Nur gegen Schluss zog es sich doch zu, es wurde windig und recht kühl, sodass es in den gelochten Lederschuhen etwas frisch ist. Ach ja, das Pedal war nicht mit dem falschen Rad einverstanden und muckte wieder auf, was den Fahrer bewog, das als Ausrede zu benutzen, nicht mehr so hart drauftreten zu können...
Da waren wir froh, dass wir nach 53 km wieder zu Hause waren, wo der warme Käsekuchen auf uns wartete. Auch das abendliche Essen bekamen wir gut hinunter, der Wein mundete. Leider mussten die Teilnehmer weiter nach Deurne, sodass der Sonntag obsolet wurde. Trotzdem, es war sehr schön, ich freue mich schon aufs nächste Jahr!