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unterwegs mit dem klassiker

Gruß aus Estland
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Juni Klassikerausfahrt Lünen




20.06.2019
Mitte Juni fand an Fronleichnam eine Klassikerausfahrt in Lünen statt. Startpunkt war wieder das Stauwehr Westfalia an der Lippe.

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Ich fuhr das erste Mal wieder mein Raleigh 653 Race von 1988 nach dem Sturz Ende Februar. Ich hatte Lenker und Vorbau ausgetauscht. Ausserdem kam ein anderer Laufradsatz mit Suntour Naben und 23 mm Schlauchreifen zum Einsatz. Auf dem Montageständer schaltete sich die Kombination der Suntour Kassette mit der Superbe Pro Schaltung einwandfrei.

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Gegen 12 Uhr sollte Abfahrt sein. Zu neunt ging es dann bei bewölktem Himmel aber warmen Temperaturen los. Dafür war es windig, aber nicht stürmisch.

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Über Wethmar führte Tom uns nach Cappenberg. Kurz nach dem Blick aufs Schloss erwartete uns die erste größere Steigung.

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Hinter Hassel bogen wir kurz vor Bork nach Norden ab. Immer wieder gab es kürzere knackige Anstiege. Bei 8 bis 9% bekam ich dann Probleme mit den größeren Ritzeln hinten. Die Kette sprang und ich verlor ordentlich Schwung. Ärgerlich! Da musste ich wohl noch einmal nachbessern und dem Problem auf den Grund gehen. Auch wenn ich besser den Berg hoch kam, brauchte ich das 28er Ritzel doch ab und zu wenn es steiler wurde, um mein Knie nicht zu überlasten.

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Hinter dem Ternscher See unterquerten wir den Dortmund-Ems-Kanal und passierten Olfen weiter im Norden. Nächster Ort war dann Seppenrade. Von hier aus fuhren wir wieder etwas westlicher.

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Dann ging es eine ganze Weile durch die Borkenberge. Hier war früher ein Truppenübungsplatz und überall hingen Schilder das abseits der Straße Lebensgefahr bestünde. Wir blieben natürlich brav auf der Straße. Am Rande von Sythen schwenkten wir dann nach links zum Haltener Stausee. Dort kehrten wir dann nach über 50 km in einem Biergarten ein. Es gab Pommes und ein schön kaltes Radler und als Nachtisch Kaffee und Kuchen.

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Nach der Pause fuhren wir durch den Wald parallel zur Stever bis Overrath. Danach ging es weiter nach Hullern.

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Wir durchquerten den Naturpark Hohe Mark und fuhren einen südlichen Bogen um Olfen herum. Teilweise waren die Straßen etwas feucht, wir fuhren also dem Regen hinterher. Zum Glück holten wir ihn aber nicht ein.

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Durch Vinnum hindurch erreichten wir Bork.

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Eine letzte größere Steigung erwartete uns auf den Weg zurück nach Cappenberg. Dann erreichten wir unseren Startpunkt in Lünen.

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Mit dabei waren von links nach rechts: Martin, Jürgen, Kai, Tom, ich (Jennifer), Jörg, Werner, Sebastian und Torsten.

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Tom und ich verabschiedeten uns von den Anderen und fuhren zurück zum Preußenhafen, in dessen Nähe mein Auto stand. Knapp 98 km fuhr ich mit einem Schnitt von 22,5 km/h. Am nächsten Tag war mein Körper voller kleiner roter Pusteln. Die anderen hatten wohl das gleiche Problem. Wie ich erfuhr lag das an den Haaren des Eichen-Prozessionsspinners, die giftig waren und teilweise vom Wind mitgetragen wurden. Einfacher Kontakt der fast unsichtbaren Haare reichte aus um eine allergische Reaktion hervorzurufen. Die fiesen Dinger juckten wie verrückt. Na toll.
 
Die Hitze hat uns wieder,
darum werden die Oldie-Ausfahrten in die Morgenstunden verlegt.
Wer möchte denn schon einen Herzkasperl riskieren ;)

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Das Suchbild des Tages,
die Cremeschnitte versteckt sich ....

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Hier nicht ....

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Die Donau hat sich wieder beruhigt, zumindest bis zum nächsten Mal ....

Gruß aus Wien ?
 
Die Alien-RTF Düsseldorf




22.06.2019
Die Grundschule in Düsseldorf Flehe sah am letzten Samstag Morgen gar nicht wie die Basis von Aliens aus. Und doch hatten die Radsport Aliens Düsseldorf die Schule zur Basis ihrer RTF auserkoren. Das ungewöhnliche dieser RTF war vielleicht die Kleeblatt-Form der Strecke. Ich traf Morgens um 8:20 Uhr dort ein. Start sollte um 9 Uhr sein. Viel war noch nicht los, aber das würde sich ändern. Noch waren die Temperaturen angenehm mit etwas über 20 Grad. Nachmittags sollte es dann Richtung 28 Grad gehen. Viel Sonne und nur ein paar harmlose Wolken sollten den Himmel zieren.

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Dieses Mal begleitete mich mein Gazelle Formula Cross von 1990. Ich hatte den Crosser bereits mit 28 mm Straßenreifen und anderen Pedalen ausgerüstet. Ein Flaschenhalter wurde ebenfalls nachgerüstet. Das Rad fuhr sich auch auf der Straße sehr ausgewogen und bügelte mit den breiten Reifen Unebenheiten besser glatt.

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Langsam füllte sich der Schulhof und einige bekannte Gesichter tauchten auf. Ich beschloss zusammen mit Renate, Christine und Karl-Peter in einer Gruppe zu fahren.

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Gegen 9 Uhr ging es los. Auf der Fleher Brücke überquerten wir den Rhein.

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Rhein abwärts fuhren wir dann auf der Neusser Seite über Grimlinghausen nach Gnadental.

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Nachdem wir Norf durchquerten, passierten wir den Rand von Weckhoven. Nun wurde es sehr ländlich.

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Es ging wortwörtlich übers platte Land. Nur ab und zu kam ein kleiner Ort, wie z.B. Neukirchen in Sicht.

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Kurz hinter Höningen erreichten wir das erste Mal die Kontrolle auf dem Sportplatz vom DJK Eintracht Höningen. Hier versorgten wir uns und machten uns anschließend bei wärmer werdenden Temperaturen auf den Weg die Schleife 2 für die 70er Strecke zu fahren.

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In Ramrath bogen wir rechts auf die Schleife ab. Dann ging es durch die Felder nach Gohr und weiter nach Nievenheim.

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In einem Bogen führte uns die Route dann vorbei an Horrem und durch Straberg nach Frixheim. In Deelen bogen wir Richtung Kontrolle ab. Die erreichten wir dann nach ein paar Kilometern ein zweites Mal.

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Da Christine die nächste Schleife nicht mehr mitfahren konnte, machten wir schnell noch ein Gruppenfoto. Von links nach rechts: ich (Jennifer), Christine, Renate und Karl-Peter.

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Dann gab es noch ein Foto von mir mit meiner roten Gazelle.

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Nun nur noch zu dritt machten wir uns auf den Weg die 110er Schleife Nr. 3 zu fahren. Sie sollte die meisten Höhenmeter haben, war es bisher doch eher flach. Am Horizont sahen wir die größte Steigung, die Vollrather Höhe bereits vor uns.

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Der Weg führte uns direkt in die Richtung der alten Abraumhalde.

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Immer näher kam die Halde. Schon seit einigen Jahren hatte ich diese Höhe bei diversen RTF immer wieder erklommen. Bis fast ganz Oben betrug die Steigung ca. 1,5 km bei ca. 5 bis 6 % Steigung im Mittel. Danach wurde die Steigung deutlich flacher bis nach insgesamt 3 km der höchste Punkt bei etwas über 180 Meter ü. NN erreicht war.

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Kurz vor dem Einstieg in die „Bergwertung“ machte ich noch mal schnell ein Foto. Dann fuhr ich relativ flott die Steigung hoch. Der Tacho zeigte je nach Steigungsprozenten zwischen 15 und 20 km/h an den steileren Passagen an. Das war für mich ein guter Gradmesser meiner Fitness. So schnell war ich noch nie an der Vollrather Höhe.

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Oben angekommen wartete ich auf die Anderen und konnte mal die Windräder in Augenschein nehmen.

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Nach einer sehr holprigen Abfahrt, vor der auch durch Schilder gewarnt wurde, kam ich wieder unten an und konnte die herkömmliche Art der Energiegewinnung in Augenschein nehmen, Hier wurden die Kohlen des Braunkohletagebaus der Region verfeuert um Strom zu produzieren. Dafür mussten viele Menschen ihre Häuser aufgeben, ihre Dörfer verlassen und umsiedeln.

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Nachdem wir durch Frimmersdorf fuhren kam der Einstieg zur Frimmersdorfer Höhe. Diese war von den Steigungsprozenten ähnlich wie die Vollrather Höhe, aber mit etwas über 1 km Länge deutlich kürzer. Auch hier waren auf dem Hochplateau Windräder errichtet worden oder noch im Bau.

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Nach kurzer Zeit kamen auch meine Mitfahrer an. Dahinter kam der Fahrer eines Stahlrenners gebaut von Günter Krautscheid in Bochum. Er hatte den Rahmen von 2015 mit Shimano Komponenten von Anfang der 80er Jahre ausgestattet und mit einem Triathlon-Lenker versehen. Das Rad wirkte relativ klassisch. Wir unterhielten uns eine ganze Weile über sein Rad und Stahlklassiker. Er begleitete unsere kleine Gruppe zurück zur Kontrolle, die wir ein drittes Mal erreichten. Nach dem wichtigen Auffüllen der Trinkflasche, es war mittlerweile deutlich wärmer geworden, machten wir uns auf den Weg ins Ziel. Über Rosellerheide und Kuckhof erreichten wir Uedesheim.

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Kurz darauf überquerten wir ein zweites Mal den Rhein über die Fleher Brücke. Kurze Zeit später erreichten wir das Ziel in Düsseldorf Flehe nach 107 km mit einem Schnitt von 23,5 km/h und ca. 600 Höhenmeter. Nach dem Abmelden sorgten wir erst einmal für unser leibliches Wohl. Ich gönnte mir ein alkohlfreies Weizen und anschließend noch eine leckere Käsesahnetorte. Es war wieder schön.
 
Der Allrather, gibts ihn also noch wie schön! In den 80ern hab ich ihn wöchentlich bestimmt 3-4 Mal "erklommen" gemeinsam mit den Longerichern. Lang ist es her, danke für die schöne Erinnerung
Fällt mir grade noch ein: Ein damaliger Trainingskollege ist mal in der Neujahrsnacht rauf gefahren. Begründung: Er wollte auch mal 1. auf dem Allrather sein...
 
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Der Allrather, gibts ihn also noch wie schön! In den 80ern hab ich ihn wöchentlich bestimmt 3-4 Mal "erklommen" gemeinsam mit den Longerichern. Lang ist es her, danke für die schöne Erinnerung
Fällt mir grade noch ein: Ein damaliger Trainingskollege ist mal in der Neujahrsnacht rauf gefahren. Begründung: Er wollte auch mal 1. auf dem Allrather sein...

Da könnte man auch schön einen Rundkurs mit richtig vielen Höhenmetern machen. :)
 
Im Rahmen schulischer Thementage ging es heute zur Exkursion zum Markkleeberger See. Da habe ich die Fahrt dorthin gleich als Testfahrt vom Catalano genutzt :)
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Und bei der obligatorischen Eispause ;)
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mit Blick auf den See

Das Rad fährt sich wirklich gut. Raufgesetzt und wohlgefühlt. Kein murren, kein zicken, alles so wie es soll :) Und es rollt wie ein Bienchen :) Nur die Bremsen könnten ein bisschen mehr machen ;) Aber bei den alten Belägen ist es auch kein Wunder...
Und ich habe mich mal dazu durchringen können den Maillard Alu Schraubkranz zu entnosen :D
 
Im Rahmen schulischer Thementage ging es heute zur Exkursion zum Markkleeberger See. Da habe ich die Fahrt dorthin gleich als Testfahrt vom Catalano genutzt :)
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Und bei der obligatorischen Eispause ;)
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mit Blick auf den See

Das Rad fährt sich wirklich gut. Raufgesetzt und wohlgefühlt. Kein murren, kein zicken, alles so wie es soll :) Und es rollt wie ein Bienchen :) Nur die Bremsen könnten ein bisschen mehr machen ;) Aber bei den alten Belägen ist es auch kein Wunder...
Und ich habe mich mal dazu durchringen können den Maillard Alu Schraubkranz zu entnosen :D
Sieht gut aus. Nur diese Tasche! Die muss weg!!! Das größte, was erlaubt ist, ist die eine faustgroße Schlauchtasche, aber nur bei Alltagsrädern. Ansonsten gibts Trikottaschen.
 
Sieht gut aus. Nur diese Tasche! Die muss weg!!! Das größte, was erlaubt ist, ist die eine faustgroße Schlauchtasche, aber nur bei Alltagsrädern. Ansonsten gibts Trikottaschen.
Trikot hatte ich heute nicht an, auch keine Radlerhose, weil wir zwei Stunden rumgelaufen sind. Da musste ich alles nötige dort verstauen. Schön ist sie aber wirklich nicht ;)
 
Trikot hatte ich heute nicht an, auch keine Radlerhose, weil wir zwei Stunden rumgelaufen sind. Da musste ich alles nötige dort verstauen. Schön ist sie aber wirklich nicht ;)
Die Tasche ist ok. nutze ich ähnliche immer gerne. Ins Trikot kommen dann eher Zusatzflaschen bei der Hitze. Nicht von der normativen Engführung beeindrucken lassen. Radmagazine diskutieren turnusmäßig Beinrasur, das erinnnert fatal an wenig souveräne Frauenmagazine.
 
Die Tasche ist ok. nutze ich ähnliche immer gerne. Ins Trikot kommen dann eher Zusatzflaschen bei der Hitze. Nicht von der normativen Engführung beeindrucken lassen. Radmagazine diskutieren turnusmäßig Beinrasur, das erinnnert fatal an wenig souveräne Frauenmagazine.
Ich verstehe auch nicht, was es da zu diskutieren gibt... ;)
 
Rickert-Ausfahrt im Juni




23.06.2019
Sonntag trafen wir uns Vormittags wieder zu einer Runde mit unseren Rickert Rennern. Start sollte gegen 11 Uhr an dem Stauwehr Westfalia sein.

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Ich fuhr mit meinem blauen Rickert Spezial aus dem Jahr 2000.

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Dieses Mal war die Zahl der Mitfahrer sehr überschaubar. Nur zu fünft brachen wir um kurz nach 11 Uhr auf. Einer der Gründe war sicher die zu erwartende Hitze mit über 30 Grad. Der andere Grund der starke Befall der Eichen-Prozessionsspinner im Münsterland. Ich hatte davor auch ein bisschen Schiss, hoffte aber das Tom die kritischen Straßen umfuhr. Da es aber sehr windig war, bestand die Gefahr das die giftigen Haare der Raupen weit getragen werden konnten.

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Zunächst fuhren wir Richtung Werne. Von dort ging es weiter vorbei an Bockum. Während der Fahrt machte ich mir bereits Gedanken über den Aufbau eines Rickertrahmens, den ich kaufen wollte. Das würde dann mein drittes Rickert werden. Das Rad sollte etwas Besonderes werden. Obwohl, das war eigentlich jedes Rickert.

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Nach Bockum ging es direkt nach Norden bis Drensteinfurt.

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Zwischendurch bekam ich Probleme mit der Atmung. Als wir wieder mal an einer Baumreihe vorbei fuhren, fing bei mir ein hartnäckiger Husten und Atemprobleme an. Erst nach etlichen Minuten und viel Wasser aus der Trinkflasche beruhigte sich der Hustenreiz wieder. An vielen Stellen hingen mal größere und leider auch kleinere Zettel die man kaum sah, die vor der Gefahr durch die Eichen-Prozessionsspinner warnten. Im Grund konnte man fast nirgendswo mehr fahren ohne diese Gefahr. Einige Schilder wurden von uns also ignoriert. Den Preis dafür würde ich am nächsten Tag spüren. Ich hatte kein gutes Gefühl dabei, und ärgerte mich im Nachhinein über mich selbst.

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Die Sonne brannte Mittags bereits erbarmungslos auf uns herab. Zum Glück hatte ich noch eine Flasche Wasser zusätzlich zur Trinkflasche am Rahmen in den Rucksack gepackt.

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An der Werse entlang fuhren wir nach Albersloh.

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Leider hatte der Mensch auch hier Einfluss auf den kleinen Fluss genommen.

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In Albersloh hatten wir Rast in einer Bäckerei gemacht. Zwei Stücke Kuchen, ein großer Kaffee und ein halber Liter Apfelschorle sollten mich für den Rückweg stärken. Einige andere Radler suchten auch den Schatten unter den Sonnenschirmen der Bäckerei. Aber insgesamt waren weniger Radfahrer unterwegs als man Sonntags bei dem guten Wetter vermuten würde. Vielleicht war es vielen zu heiß?

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Zurück ging es zunächst wieder an der Werse entlang. Nach Drensteinfurt nahmen wir dann aber eine andere Route.

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Einen kurzen Stop nutzte ich direkt für ein Foto von meinem Rickert. Es war immer noch eines meiner Lieblingsräder, wenn nicht sogar mein Lieblingsrad schlechthin. Und mittlerweile hatte ich ja richtig viel Auswahl. Höchstens mein Peugeot und das rote Gazelle kamen noch an das Rickert heran, was die Beliebtheit anging. Zum Glück musste ich mich aber nicht auf die drei Räder beschränken.

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Mein Wasservorrat ging so langsam zur Neige. Die Reserveflasche war auch längst umgefüllt. Wir passierten derweil Herbern.

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Als meine Trinkflasche fast leer war, kamen wir durch einen kleinen Ort in dem gerade Schützenfest war. Dort gab es auch einen Getränkestand. Was für ein Glück. Ich ließ mir für einen entsprechenden Obolus meine Trinkflasche mit leckerem kühlen Mineralwasser voll machen. Damit würde ich die restlichen Kilometer überstehen.

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Über Werne erreichten wir dann wieder das ehemalige Gelände der Westfalia-Werke. Dort hatten sich mittlerweile kleinere Firmen angesiedelt. Zwischen all dem Asphalt und Steinen war die kleine grün/bunte Oase ein wohltuender Anblick.

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Nur das Gebäude der früheren Kantine trotzte dem Verfall. Die Frage war nur wie lange noch.

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Vor der alten Lippe-Brücke gab es dann noch das obligatorische Gruppenfoto. Von links nach rechts: ich (Jennifer), Sebastian, Tom, Jörg und Jürgen. Tom und ich verabschiedeten uns vom Rest der Gruppe und fuhren zurück zum Preußenhafen. Dort kamen wir nach 110 km mit einem Schnitt von 22 km/h an. Für mich ging es dann mit dem Auto nach Hause.
Kleiner Nachtrag: Am nächsten Tag war ich voller Pusteln. Das waren dieses Mal nicht nur ein paar wenige, sondern ich hatte die am ganzen Körper. Die Tropfen mit Cortison die ich in der Apotheke bekam, linderten den Juckreiz nach ein paar Tagen Einnahme endlich. Für mich stand fest das ich das Münsterland auf jeden Fall die nächsten Wochen meiden würde. Es gab ja noch andere Regionen wo ich fahren konnte.
 
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