• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

unterwegs mit dem klassiker

z2.jpg
 

Anzeige

Re: unterwegs mit dem klassiker
Wenn man die Regulierungspanik rund um den E Scooter mit der Regulierungs Ignoranz rund um den E-Bike Akku vergleicht, kann man schonmal nachdenklich werden. Wahrscheinlich findet sich auf einem anderen Kontinent ein Kind, das sich in 2 Jahren um die Entsorungung kümmert. Gilt natürlich für alle Akkus. Kein Einwand gegen das Prinzip E Bike. Das Prinzip Nachhaltigkeit und Bequemlichkeit ist das größere Problem.
 
Weil ich dieses Jahr noch keine Fahrrad Oldie Veranstaltung besucht habe, hat mein Batavus schon Staub angesezt.

Das musste ich mal ändern und bin deshalb das heutige 200er Brevet ab Heerlen durch die Eifel nicht mit dem Brevetrad gefahren, sondern mit dem Oldie...

20190706_130514.jpg


Hier beim Mittagessen in Gemünd.
 
Ich erinnere mich an ernsthafte Diskussionen in der Familie, ob ein neuer Fernseher mit Fernsteuerung (evil akku) korrekt ist, oder ob es bei der S/W Röhre bleibt. So hart waren wir mal drauf ? Heute alles Schall und Rauch

Inzwischen nehme ich den Windschatten gerne in Anspruch

Windschatten von E-Bikern? Also bei uns fahren die so, wie früher der Oppa mit Hut und behäkelter Klorolle auf der Hutablage des W 123 2.0 Diesel. Also eher lahm, wo es anders geht, aber zu schnell, wo es nicht geht, und platzraubend und mit eingebauter Vorfahrt. Grr. Hatte heute auch wieder so Päärchen und Grüppchen mit den Dingern vor mir. Man, da habens schon die Kraft der zwei Herzen, und kommen trotzdem nicht an Muttchen vorbei nach vorne, um den Weg zum Überholen frei zu machen ?. Und auf die Idee, vielleicht einfach kurz zu bremsen, und sich zurückfallen zu lassen, kommen die wie die genannte Benzfraktion auch nicht. Mußte das gerade mal wieder loswerden, sorry.
 
Schöne kleine Runde mit dem besten Windschatten Frankfurts. Ab nach Ockstadt, die Stadt der Kirschen. Danach Kuchen in Bad Nauheim, zurück über die Elvis-Stadt. Angenehme Temperaturen, trotzdem dicke Beine, wollte nicht rund laufen und so waren die einzigen Temporitte kurze Ortsschildsprints in der Römerstadt. Lange nicht mehr gemacht, sollte ich wieder öfter tun. Mann wird langsam langsam :-)

IMG_20190706_161839.jpg
IMG_20190706_181930.jpg
IMG_20190706_182056.jpg
IMG_20190706_181922.jpg
IMG_20190706_182050.jpg
IMG_20190706_182051.jpg
IMG_20190706_192539.jpg
IMG-20190706-WA0005.jpg
IMG-20190706-WA0003.jpg
 
So, jetzt mal zurück zum Ernst des Lebens: Ich glaub', ich hol' mir doch ein Fahrrad-Navi.

Und das kam so: Um mal wo anders zu fahren, und hier mal Neues zu präsentieren, wollte ich zum westlichsten Punkt der Republik sowie in das unmittelbar angrenzende Susteren (Nl) (spreche: Zöstere) wegen der nicht mehr weit vom eintausendjährigen Jubiläum entfernten Sint-Amelbergabasiliek (siehe hier). An und für sich keine große Sache, so gut 50 km bei direkter Anfahrt. Der Wind, der natürlich im Losfahren mächtig auffrischte, kam genau richtig, um zurück vor dem Wind zu segeln. Karte war mir zu lästig, ich kenn mich doch aus (dachte ich), und hier und da gibt es ja die Tafeln an den Radtouristikrouten, das sollte reichen. Und im Notfall hat das Smartphone auch "drüben" Empfang.

Gesagt, getan, und es lief auch anfangs echt gut, bis etwa zu diesem grenznahen Erdbeerfeld für Hochglanzerdbeeren:

Strawberry fields for ever - Kopie.jpg


Danach mußte ich nur noch Weg "20" folgen, um in Susteren zu landen. Nun ja, erstmal ging es runter in die Niederterrasse der Maas, fast eine Abfahrt, Bild um mal die geänderte Bremskonfiguration zu zeigen:

Runter Richtung Maas (bei Susteren) - Kopie.jpg


Dann erstmal durch Felder und Wiesen, wenig später aber auf einen sehr schmalen, aber geteerten Waldweg, wo ich mich über die E-Fraktion zu ärgern begann. Irgendwann passierte ich das gewünschte Ortseingangsschild, aber die Basilikatürme waren nicht zu sehen? Jetzt mal das Handy zur Hand genommen, weil der Weg zwar gut, aber die Beschilderung mau war. Okay, ist ein Vorort, ist nicht mehr weit. Dannach bin ich dann irrig rechts statt links, einen km vom Ziel!, abgebogen und fand mich nach einigen km (nicht denken, weiter treten...) an der Abdij Libosch. Oh wait, die ist doch bei Echt, also ganz falsche Richtung. Die Trinkflasche war nun auch leer, die Motivation schlug um in "Durchhalten", fährst halt von hier aus nach Hause, irgenwo gibt es doch bestimmt ne Tanke oder so? War natürlich nicht, ich kam nur an einer Frittenbude vorbei, die ich irgendwie nicht anziehend fand. Gedanke: paar km weiter auf dt. Seite gibt es doch so ein Windmühlencafe! Die Mühle war in action, aber da war eine Hochzeit:

Nach Hause! - Kopie.jpg


Nein, in so eine Veranstaltung reinzuplatzen, danach stand es mir auch nicht. Kann doch nur noch eine halbe Stunde nach Hause sein, schaffste auch so! Rückenwind! War es auch, aber mein Flüssigkeitshaushalt war am Ziel nach zwei dreiviertel Stunden Bruttofahrzeit mit Fotopausen und so spürbar auf null.

PS: Kein Radfahrer hat mich überholt, und die Steigungen bei uns kommen mir zunehmend bescheiden vor. Bringt also doch was.
 
So, jetzt mal zurück zum Ernst des Lebens: Ich glaub', ich hol' mir doch ein Fahrrad-Navi.

Und das kam so: Um mal wo anders zu fahren, und hier mal Neues zu präsentieren, wollte ich zum westlichsten Punkt der Republik sowie in das unmittelbar angrenzende Susteren (Nl) (spreche: Zöstere) wegen der nicht mehr weit vom eintausendjährigen Jubiläum entfernten Sint-Amelbergabasiliek (siehe hier). An und für sich keine große Sache, so gut 50 km bei direkter Anfahrt. Der Wind, der natürlich im Losfahren mächtig auffrischte, kam genau richtig, um zurück vor dem Wind zu segeln. Karte war mir zu lästig, ich kenn mich doch aus (dachte ich), und hier und da gibt es ja die Tafeln an den Radtouristikrouten, das sollte reichen. Und im Notfall hat das Smartphone auch "drüben" Empfang.

Gesagt, getan, und es lief auch anfangs echt gut, bis etwa zu diesem grenznahen Erdbeerfeld für Hochglanzerdbeeren:

Anhang anzeigen 683201

Danach mußte ich nur noch Weg "20" folgen, um in Susteren zu landen. Nun ja, erstmal ging es runter in die Niederterrasse der Maas, fast eine Abfahrt, Bild um mal die geänderte Bremskonfiguration zu zeigen:

Anhang anzeigen 683202

Dann erstmal durch Felder und Wiesen, wenig später aber auf einen sehr schmalen, aber geteerten Waldweg, wo ich mich über die E-Fraktion zu ärgern begann. Irgendwann passierte ich das gewünschte Ortseingangsschild, aber die Basilikatürme waren nicht zu sehen? Jetzt mal das Handy zur Hand genommen, weil der Weg zwar gut, aber die Beschilderung mau war. Okay, ist ein Vorort, ist nicht mehr weit. Dannach bin ich dann irrig rechts statt links, einen km vom Ziel!, abgebogen und fand mich nach einigen km (nicht denken, weiter treten...) an der Abdij Libosch. Oh wait, die ist doch bei Echt, also ganz falsche Richtung. Die Trinkflasche war nun auch leer, die Motivation schlug um in "Durchhalten", fährst halt von hier aus nach Hause, irgenwo gibt es doch bestimmt ne Tanke oder so? War natürlich nicht, ich kam nur an einer Frittenbude vorbei, die ich irgendwie nicht anziehend fand. Gedanke: paar km weiter auf dt. Seite gibt es doch so ein Windmühlencafe! Die Mühle war in action, aber da war eine Hochzeit:

Anhang anzeigen 683213

Nein, in so eine Veranstaltung reinzuplatzen, danach stand es mir auch nicht. Kann doch nur noch eine halbe Stunde nach Hause sein, schaffste auch so! Rückenwind! War es auch, aber mein Flüssigkeitshaushalt war am Ziel nach zwei dreiviertel Stunden Bruttofahrzeit mit Fotopausen und so spürbar auf null.

PS: Kein Radfahrer hat mich überholt, und die Steigungen bei uns kommen mir zunehmend bescheiden vor. Bringt also doch was.
Un deswegen benötigst du kein Navi. Bis zu 2,5 h ohne Wasser kannst du auf sehr hohem Niveau Leistung bringen, wenn du vorher ausreichend getrunken hast. Erst danach wirst du langsam Leistungsdefizite "erfahren". Oft ist es nur der trocken-klebrige Mund, der uns weiss machen will, da muss viel Wasser rein. Probier es aus: bewusst nur einzige Schlucke nehmen um den Bapp aus dem Mund zu kriegen, dann kannste locker 3 Stunden fahren mit einer Flasche. Natürlich vor dem fahren trinken ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Un deswegen benötigst du kein Navi. Bis zu 2,5 h ohne Wasser kannst du auf sehr hohem Niveau Leistung bringen, wenn du vorher ausreichend getrunken hast. Erst danach wirst du langsam Leistungsdefizite "erfahren". Oft ist es nur der trocken-klebrige Mund, der uns weiss machen will, da muss viel Wasser rein. Probier es aus: bewusst nur einzige Schlucke nehmen um den Bapp aus dem Mund zu kriegen, dann kannste locker 3 Stunden fahren mit einer Flasche. Natürlich vor dem fahren trinken ...

Hmm, ich hatte in der Stunde vorher ungefähr knapp einen halben Liter getrunken und unterwegs so 0,7. Es war zwischen 26 und 28 Grad warm bei trockener Luft (Taupunkt um 13 Grad). Also keine echte Hitzeschlacht. Es liefe beinemäßig auch wirklich rund, den letzten nennenswerten Anstieg so zehn km vor dem Ziel, den ich im Winter noch angestrengt nur mit 18, 20 Sachen schaffte, bin ich ohne Mühe mit um die 25 hochgefahren. Auf den letzten zwei, drei Kilometern wurde ich dann doch zusehends schlapp. Da ich aber bereits gleich beim Losfahren Durst spürte, habe ich wohl vorher nicht genug getrunken?

Dat Navi ist aber nicht zum Trinken gedacht, sondern für unbekanntes Feldwege- und Wohngebietsstraßenwirrwarr. ;)

PS: Das Bild wollte ich noch bringen - man sieht schön, wie stark die Natur ist, wenn der Mensch sie nicht behindert:

Dorfkapellchen im Selfkant - Kopie.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Etwas mehr
Hmm, ich hatte in der Stunde vorher ungefähr knapp einen halben Liter getrunken und unterwegs so 0,7. Es war zwischen 26 und 28 Grad warm bei trockener Luft (Taupunkt um 13 Grad). Also keine echte Hitzeschlacht. Es liefe beinemäßig auch wirklich rund, den letzten nennenswerten Anstieg so zehn km vor dem Ziel, den ich im Winter noch angestrengt nur mit 18, 20 Sachen schaffte, bin ich ohne Mühe mit um die 25 hochgefahren. Auf den letzten zwei, drei Kilometern wurde ich dann doch zusehends schlapp. Da ich aber bereits gleich beim Losfahren Durst spürte, habe ich wohl vorher nicht genug getrunken?

Dat Navi ist aber nicht zum Trinken gedacht, sondern für unbekanntes Feldwege- und Wohngebietsstraßenwirrwarr. ;)

PS: Das Bild wollte ich noch bringen - man sieht schön, wie stark die Natur ist, wenn der Mensch sie nicht behindert:

Anhang anzeigen 683296
Na, etwas mehr als 0.5 vor dem Start müssen es schon dein. Mit einem Liter auf ne halbe Stunde verteilt getrunken kommt man schon weit.
Hübsches Bild.
 
Etwas mehr

Na, etwas mehr als 0.5 vor dem Start müssen es schon dein. Mit einem Liter auf ne halbe Stunde verteilt getrunken kommt man schon weit.
Hübsches Bild.
Trinken ist Schwäche. Getrunken wird erst ab 300km und bei über 30°. Wenn, dann Wein oder Bier mit Absinth! ;)
 
Ich bin ja nur
ein etwas übergewichtiger Späteinsteiger,
der ein wenig mit dem Rennradoldie herumradelt.
Das "Trinkverhalten" vieler Radfahrkollegen dürfte so vielfältig sein, wie bei allen anderen Themen auch.
Ich für meinen Teil, komme mit einer 0,5 Liter Flasche durch.
Bei mir hat sich die "Kamel-Methode" durchgesetzt, vor der Ausfahrt wird ordentlich aufgetankt, während der Fahrt benötige ich im Vergleich zu vielen Kollegen - ziemlich wenig Flüssigkeit!
Selbst bei längeren Ausfahrten komme ich mit dem Fläschchen durch, denn Möglichkeiten Wasser zu fassen gibt es ja überall reichlich ?!
 
Mein Radsportwochenende war dieses Mal schon Freitag abend gelaufen, da konnte ich an diesem Wochenende mal wieder den Klassiker rausholen. Ich war dann kurz vorm Paradies und habe auch noch einen Abstecher zum jüngsten Förderturm des Reviers gemacht. Jetzt muss ich noch einen Speichenbruch beseitigen. Hatte ich schon 20 Jahre nicht mehr. Aber ich wollte ja unbedingt MA2 Felgen haben...
20190707_130604.jpg
20190707_142928.jpg
 
Zurück