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unterwegs mit dem klassiker

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Nachher 160km für einen Umwerfer. Dank an @Peugeot1979
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Vielen Dank für den Besuch! :daumen:
Wobei es zum Umwerfer auch einen Satz Cinelli Lenkerendstopfen geschenkt dazu gab (konntest ja nicht mit verlorenem Lenkerendstopfen durch die Gegend fahren),...:)
Beim nächsten Mal auch gern einen Apfel-Zwischensnack aus dem Garten bzw. wenn die Mirabellen reif sind, dann auch gern Mirabellen....:bier:

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Zuletzt bearbeitet:
RTF Dinslaken




30.06.2019
Am letzten Sonntag im Juni fuhr ich nach Dinslaken. Dort bin ich bisher noch nie RTF gefahren. Es war also Zeit das zu ändern. Start war um 8 Uhr und so fand ich mich rechtzeitig dort ein. Dieses Mal traf ich dann auch einige bekannte Gesichter. Ralf war leider nicht dabei, aber Renate und Karl-Peter wollten ebenfalls die 110er Strecke fahren.

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Mein mittlerweile bewährtes Gazelle Formula Cross von 1990 war auch wieder dabei.

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Kurz nach 8 Uhr fuhren wir dann zu dritt los. Es war noch angenehm warm, aber es wurden wieder hohe Temperaturen mit deutlich über 30 Grad erwartet. Die Strecke sollte, im Gegensatz zum Vortag, eher flach sein. Zumindest waren keine längeren Steigungen zu erwarten.

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Vom Startort führte uns die Route Richtung Norden nach Lohberg. Ein Mix aus freien Feldern und Wald sorgte für etwas Schatten. Ausserdem war es im Gegensatz zur Eifel windiger. Das sorgte ebenfalls für Kühlung. Dann würde die Hitze nicht ganz so unangenehm werden.

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Unser Tempo war moderat. Ich passte mich da meinen beiden Mitfahrern an. Trotzdem waren wir nicht langsam unterwegs. Renate war mittlerweile auch sehr fit. In Lohberg bogen wir dann rechts Richtung Grafschaft ab.

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Kurz danach fuhren wir wieder Richtung Norden am Flugplatz Schwarze Heide vorbei. Die schattigen Durchfahrten der vielen Wälder schützten uns vor der aufkommenden Hitze.

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Nach der Ortsdurchfahrt von Gahlen überquerten wir den Wesel-Datteln-Kanal. Direkt auf der anderen Kanalseite kam nach knapp 20 km bereits die erste Kontrolle. Hier fiel mein rotes Gazelle wieder positiv auf.

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Nachdem wir uns verpflegt und die Trinkflaschen wieder gefüllt hatten, fuhren wir noch ein Stück am Kanal entlang, bevor es über die Lippe nach Schermbeck ging. Danach führte uns die Route wieder nordwärts übers platte Land. Nur ab und zu gab es so etwas wie eine Steigung. Da waren dann die Gazelle und ich in unserem Element.

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Noch vor Raesfeld schlugen wir einen Haken nach Westen. Hinter Marienthal ging es dann aber weiter nach Norden. Nach ca. 48 km kam an der Streckenteilung zur 150er Strecke nur ein Versorgungspunkt ohne Stempel. Wir füllten unsere Wasserflaschen sicherheitshalber noch einmal auf, dann ging es scharf nach links weiter.

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Vorbei ging es an Nordbrock. Das waren eigentlich nur ein paar Häuser, nicht einmal ein richtiger Ort. Es war also noch immer sehr ländlich, größere Ortschaften waren Fehlanzeige.

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Nach ca. 56 km kam dann die zweite Kontrolle in der Nähe von Dingden. Hier verpflegte ich mich nur kurz und machte lieber ein paar Fotos. Mittlerweile waren die Temperaturen auch wieder auf um die 30 Grad geklettert.

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Wir hatten den Scheitelpunkt der Tour erreicht und fuhren nun wieder Richtung Süden, zurück zum Ziel. Dafür wurde jetzt Schatten Mangelware. Es ging über offenes Land. So passierten wir Brünen, ohne den Ort direkt zu streifen.

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In Drevenack gab es dann erst einmal einen Schlenker nach Osten, bevor es weiter Richtung Süden ging.

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Nach nur ca. 85 km kam bereits die dritte Kontrolle westlich von Schermbeck. Wir machten kurz Pause, bevor wir die restlichen Kilometer in Angriff nahmen. Mittlerweile war mir auch wieder gut warm.

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Bei einer längeren Walddurchfahrt hatten wir dann leider einen langsamen Mähdrescher vor uns, den man nicht überholen konnte. Der machte nicht nur ordentlich Lärm, sondern fuhr kilometerweit vor uns her, bis er endlich in seinen Bauernhof abbog. Bauern arbeiteten halt an jedem Tag. Da war nichts mit freiem Sonntag. Das war noch Maloche. Wir erreichten wieder den Kanal und folgtem ihm eine Weile nach Westen.

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Dann fuhren wir wieder südlich auf Dinslaken zu. Mehrere Kilometer folgten wir der schnurgeraden Straße, bevor wir das Stadtgebiet erreichten.

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Nach knapp 108 km erreichten wir mit einem Schnitt von 24 km/h das Ziel. Renate und Karl-Peter wurden dann noch zusammen mit ihrer Mannschaft von Blau Gelb Oberhausen mit einem Pokal geehrt. Die Oberhausener hatten mit 10 Teilnehmern den dritten Platz in der Mannschaftswertung gewonnen. Herzlichen Glückwunsch.
Wir versorgten uns dann mit kalten Getränken und saßen noch eine Weile zusammen. Mein rotes Gazelle erregte auch wieder Aufmerksamkeit. Am Montag war ich dann voller Quaddeln von den Eichen-Prozessionsspinnern. Der Schatten in den Wäldern hatte also seinen Preis. Schade, wieder eine Region die ich vorerst meiden musste. Die RTF hat mir trotzdem sehr gut gefallen, auch wenn sie natürlich deutlich weniger anspruchsvoll war, als die am Vortag in der Eifel.
 
Westzipfel, zweiter Versuch

Nach dem Orientierungsdesaster am vergangenen Samstag heute der zweite Versuch zum westlichsten Punkt des heutigen Deutschlands zu gelangen... Da heute nur Feierabendrunde unter Zeitdruck "Abendessen kochen", habe ich meinen Gedanken, die Ecke via Niederlande von hinten rum unter Mitnahme der Amelbergabasiliek anzufahren gleich aufgegeben.

Kurz vorher auf dem Saeffelbach (bitte Saaffelbach sprechen, rhein. Dehnungs-E) an der K1:

Zum Westzipfel  unterwegs über dem Saeffelbach - Kopie.jpg


Die eigentliche Stelle ist links hinter den Hecken versteckt:

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Der usprüngliche "Gedenkstein" unterhalb des Nederlandschildchen:

Westzifpel Gedenkstein - Kopie.jpg


Vor ein paar Jahren, nachdem der famose Gernstl mal da war und dort den Bürgermeister getroffen hat - mehr sage ich lieber nicht dazu... -, hat man zur Tourismusförderung noch einen Parkplatz mit einer Art Info-Installation angelegt. Nicht wenige haben darüber den Kopf geschüttelt. Die diesbzgl. Bilder lasse ich mal weg, sondern füge noch etwas persönliches an:

Unmittelbar vor dem ersten Haus auf niederländischer Seite ist noch ein einzelnes Haus auf deutscher Seite, noch hinter dem viele hundert Meter entfernten ,heute völlig verschwundenen Zollbüdchen. In dem Haus residierte früher ein Zahnarzt. Im heißen (RAF-)Herbst Ende der 70er bekam mein Vater über ein Feiertagswochenende eine Wurzelentzündung, und dieser Zahnarzt hatte als einziger weit und breit Notdienst. Also dahin, und am Zoll vorbei. Vater mit schmerzverzogenem Gesicht: "ich muß zum Doktor S.", während der Zöllner oder BGSler, das weiß ich nun nicht mehr genau, seine entsicherte MP5 durchs Fenster reckte... Gott sei Dank hatten wir ein heimisches Kennzeichen, so dass man sonst übliche Filzen ausfallen ließ...
 
Erstaunlich für wie kurze Zeit man was von den Fahrern sieht.
Immerhin musste ich auch 300hm mit bis zu 14% bewältigen
 

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3. Radtreff „Sturm“ Hombruch




06.07.2019

Am ersten Samstag im Juli war wieder Radtreff von „Sturm“ Hombruch. Es war trocken, aber zeitweise bewölkt bei 20 bis 25 Grad. Um 10 Uhr trafen wir uns wieder auf Phönix-West an der Bergmann Bier Brauerei. Drei Mitfahrer, Ute, Marc und Felix wollten mitfahren. Um ca. 10:10 Uhr fuhren wir dann gemeinsam los. Ute fuhr ihren Alurenner von Batavus, Felix fuhr ein modernes Rennrad von Cube, eine Art Mischung aus Gravelbike und Randonneur und Marc fuhr sein frisch erworbenes Rickert Spezial aus den 90er Jahren mit komplett verchromtem Rahmen.

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Ich fuhr mein Gazelle Formula Cross von 1990. Es sollte der letzte Test vor dem Wochenende in Jena für das Rad sein.

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Morgens war in und vor allem im Biergarten der Brauerei noch nichts los.

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Von Hörde aus führte ich unsere kleine Gruppe zunächst hoch nach Wellinghofen. An der alten Kirche bogen wir dann links nach Brücherhof ab. Dann kam die größte Steigung der Tour hoch nach Höchsten bis auf über 200 m. Ute hatte dieses Mal deutlich weniger Probleme, da sie mit ihrem Rennrad fuhr und auch wieder etwas fitter war. Bergauf fuhr jeder das eigene Tempo. Oben wurde dann gewartet.

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Nach der Abfahrt nach Holzen-Rosen ging es Mitten durch Schwerte. Doch schnell ließen wir die Einkaufsstraßen von Schwerte hinter uns und fuhren Richtung Geisecke.

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Hinter Geisecke dann endlich wieder freies Land und schmale Landstraßen im Ruhrtal.

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In Altendorf verließen wir das Ruhrtal und bogen links Richtung Billmerich ab.

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Nun kam die zweite und letzte große Steigung hinauf auf den Haarstrang bis auf 185 m.

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Zum Glück war es nicht sonderlich steil und die Steigung ließ sich sehr gleichmäßig fahren.

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Der Ausblick aufs Ruhrtal und die am Horizont liegenden Berge des Sauerlandes war grandios. Auch diese Steigung wurde von allen ohne große Probleme gemeistert. Zur Belohnung gab es dann eine Kaffeepause in einem kleinen, netten Café in Billmerich.

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Nach der Pause verließen wir Billmerich Richtung Holzwickede. Ein paar kleinere Steigungen waren noch zu meistern.

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Von Holzwickede ging es dann wieder über Land nach Sölde und dort hatten wir wieder Dortmunder Stadtgebiet erreicht. Wir striffen Aplerbeck und Schüren und fuhren dann oberhalb des Phönixsees. Direkt unten am See war es Samstags bei dem guten Wetter einfach zu voll.

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Erst hinter dem See stießen wir auf die Trasse des „Feurigen Elias“ nach Pnönix-West. Wir kamen auch am ehemaligen Magazin des Stahlwerks vorbei, wo mittlerweile Wohnungen drin waren.

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Die Rampe hoch zur Brücke über die Emscher war noch befahrbar, aber die Brücke selber war überraschenderweise wegen Bauarbeiten gesperrt. Ich führte die Gruppe unten an der Emscher entlang zum Westfalenpark und von dort über eine kurze, steile Rampe hoch nach Phönix-West. Nach 41 km kamen wir mit einem Schnitt von 18 km/h wieder an der Brauerei an. Wir besorgten uns alle ein Bier und setzten uns in den schon gut besetzten Biergarten. Dort saßen wir eine ganze Weile und quatschen noch. Für mich war es ein toller Tag mit einer schönen Tour und netten und interessanten Mitfahrern.
 
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