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unterwegs mit dem klassiker

Es ist mir äußerst unangenehm, aber hier ist die erste Fahrt mit dem franco-baskischen Luden geendet. Ach herrje, das kann ja noch heiter werden mit ihm... :rolleyes:

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Guten Morgen aus Wien!
Das Wiener Oldtimergespann (Obajetsd auf Cremeschnitte ;)) dreht natürlich
weiterhin seine Ründchen, die derzeitige Wetterlage gehört doch genutzt.

Jetzt dürften wieder etwas höhere Temperaturen anfallen, damit verschiebt sich die Startzeit, auf ein bisserl zeitiger..

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Das Kurzrundentrinkbrunnenbankerl wurde gestern von einer Gruppe junger Menschen belagert,
die sich durch "besonderer Aufmerksamkeit", gegenüber ihren Mitmenschen ausgezeichnet haben.
Leider handelt es sich dabei um eine Zeiterscheinung die immer häufiger anzutreffen ist.

Zuerst werden die Räder kreuz und quer abgestellt,
und dann die beiden vorhandenen Bänke mit Rucksäcken und Helmen belegt .....

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und danach macht es sich das Grüppchen, im Schatten der Birken auf der grünen Wiese gemütlich,
und hält eine "Gruppentherapie" ab,

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Als ich mir "mein Plätzchen" durch zur Seite rücken einiger Ausrüstungsgegenstände schaffte,
wurde ich zwar kritisch beäugt, aber niemand aus dem Grüppchen kam in den Sinn, daß man sein Zeug derart aufbewahren soll, daß andere Radler/Wanderer sich ebenfalls dort aufhalten können.

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Ein jeder benötigt natürlich seinen Platz, es unterscheiden sich aber die Methoden,
wie man ihn beansprucht!
 
Es ist mir äußerst unangenehm, aber hier ist die erste Fahrt mit dem franco-baskischen Luden geendet. Ach herrje, das kann ja noch heiter werden mit ihm... :rolleyes:

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Dabei fing das alles noch recht sittsam mit ein paar Fotos an.

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Bis er unbedingt in diese Bar wollte...

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... und das dann war der Anfang vom (oben stehenden) Ende.
 
Hach ja, damals - kein Rapha, kein ENVE, kein Plastik (weder am Rad noch auf dem Kopf), kein Geklicke (weder an der Schaltung noch am Pedal), kein Plaste-Geboller - nur seichtes Schnurren von Reifen und Kette.
Das war noch richtiges Rennradfahren......?✌
och, das gönn ich mir heute eigentlich auch noch immer. Ist doch gar zu schön, wie sich die Leut dann erschrecken, wenn von hinten die laute Klingel ertönt. Rapha hebt sich indes wohltuend von der gehäuften Marktschreieroptik anderer Trikotagen ab.
 
och, das gönn ich mir heute eigentlich auch noch immer. Ist doch gar zu schön, wie sich die Leut dann erschrecken, wenn von hinten die laute Klingel ertönt. Rapha hebt sich indes wohltuend von der gehäuften Marktschreieroptik anderer Trikotagen ab.
Rapha schreit nur anders, es schreit, ich bin hipp und retro, geb viel Geld aus.
 
Es ist mir äußerst unangenehm, aber hier ist die erste Fahrt mit dem franco-baskischen Luden geendet. Ach herrje, das kann ja noch heiter werden mit ihm... :rolleyes:

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Oha, dann will der demnächst immer nächtens Bülow runter und Potsdamer wieder raufgondeln???
Kann man da zur Läuterung eine Wallfahrt, mind. nach Telgte, anempfehlen? Oder zur Consolatrix Alfflictorum?
 
Komisch ! Ich kann mich nicht erinnern, hier je etwas vom Thüringer Wald gefunden zu haben ? Werde ich wohl was übersehen haben, aber

iwie musst ich ja auch nach der "Fahrt des Grauens" von Jena nach Hause kommen. Der große Ideengeber war @fuerdieenkel , der mich mit seinem "Stllgelegte Eisenbahnen"-Faden "auf den rechten Weg" führte. Denn jener Wald ist voll davon ! (Dazu später mehr dort) Aber erstmal hinkommen. Es ging also recht öde und flach die Saale hoch bis Bad Blankenburg, dann kamen das Schwarzatal und die Sonne:
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Fast eine Schande, dass da eine Straße reingeknallt wurde. Man kriegt vor Naturschönheit fast einen Herzkasper. Übrigens überhaupt keine Herausforderung, die Straße steigt kontinuierlich mit ein bis zwei Prozent an, nur bei Schwarzburg wirds mal steiler.

Bei Schwarzmühle ist man dann endlich mal bei ca. 400+ üNN und nun gehts nach Böhlen. Da ham wir dann 5-6% mit ein paar Spitzen und enden bei 620 üNN. Von jetzt an tale und hügle ich mich quer durch nach Benshausen bei Zella-Mehlis, größte Höhe ca. 830m, Nähe Rennsteig. Dem komme ich natürlich
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(Den schönsten Ortsnamen der Tour werde ich einen Tag später anfahren)

Tief eingeschnitten ist eigentlich nur Schmiedefeld, aber auch nicht so wild. Nur bei der Abfahrt nach Suhl war ich doch froh, so rum unterwegs zu sein. Ein kleiner fieser 11%er folgte noch nach Albrechts, und direkt vor meiner Unterkunft (Dachgeber) lauerten 13% auf 200m. Was ne Gemeinheit nach 135km !(1458hn, Schnitt20,6 - den hat am meisten die Rausgurkerei aus Jena verdorben und natürlich die ca. 12 Kilo Gepäck)

Nächster Tag: hoch und runter nach Schmalkalden. Diesmal Stadtschönheit, der erste Fachwerkwahnsinn auf meinem Heimweg:
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Es sollten noch einige folgen. Was zunächst folgte, war eine Bahnstreckenrecherche, die mich besonders interessierte. Sie führte mich auf einem Bahnradweg nach Kleinschmalkalden und - wie ich dachte - nach Brotterode, wo ich aber nie ankam
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Das ist 400m hinter dem Ende des Radwegs, also zurück, from the middle of nowhere to the center of nowhere:D. Auf abenteuerlichen Wegen musste ich meine schönen gewonnenen Höhenmeter in Fracksausen umtauschen(Schnittversau reinster Güte !) und landete im Trusetal, was mich geographisch etwas überraschte. Der Verlauf der Bahntrasse ist very tricky.
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Ein Besucherbergwerk lockt Touris an.

Inzwischen war ich derart von der geplanten Route abgekommen, dass ich umdisponierte. Über Bad Liebenstein und Schweina:Dgings nach Waldfisch - hey, was ein schicker Name, mein neuer Favorit. Hier mal Landschaft vom schlechtesten Fotografen der Welt, Waldfisch ist etwas "weiter rechts"
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Danach Abenteuer pur: stark befahrene Bundesstraße Richtung Eisenach, heftig wellig mit knalliger Abfahrt in die Stadt. Ordentlich Fachwerk auch hier, keine Bilder.

Nun hatte mich das Flache wieder, der Werraradweg stand auf dem Programm. Aber nach Creuzburg
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sah ich auf der Karte ein paar Flussschleifen zu viel, und ich kürzte über (den Berg und) Hattengehau ab.
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Woran denkt man ? Ratten, genau !

Übrigens ärgert mich dieses Foto ungemein, weil ich statt dieser dämlichen Bruchbude den schicken fränkischen Bauernhof in Mutterseelenalleinlage etwas 500m später hätte knipsen sollen, aber da hatte ich zu viel Schwung, es ging bis Treffurt nur noch bergab. Das Tagesziel Großtöpfer (Dachgeber, na klar) war nach 119km (1244hm, Schnitt 20,95) erreicht. Fazit: Thüringer Wald ist ok, schön und auf meiner Strecke nicht allzu anstrengend.

Der dritte Tag - 140km, 716hm, Schnitt 24,92 - war Fachwerk, Fachwerk, Fachwerk und Radtouristen überholen. Einen Mountainbikegepäckradler besonderen Ehrgeizes musste ich leider kaputtfahren:D. Empfehlen würde ich am ehesten (Bad Sooden-) Allendorf. Ab Hannoversch-Münden konnte ich auf Autopilot schalten, war auch letztes Jahr nach Kransberg letzte Etappe(da allerdings teils nachts). Ein Foddo noch. Was um Himmels Willen ist das ?
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Alles in allem sehr zufriedenstellend, immer wieder schön zu wissen, dass ich mir das zutrauen kann. Das eher mäsige Wetter war aber bestes Radelwetter, kaum Rumgeschwitze. Mal sehn, ob ich nächstJahr hin und zurückfahr beim grauenhaften Ereignis.

So, jetzt muss ich für die Bahnstreckenberichte recherchieren, wird noch etwas dauern.
Es lebe die Dachgeberei !
Die komische gelbe Maschine stehteinen Kilometer von mir...
Da hättest du gerne auf einen Kaffee vorbei kommen können.
 
Wenn man auf der Feierabendrunde Dutzenden gut im Wind liegenden Modellathleten (Athletin in diesem Fall) begegnet,

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steht am Samstag mal wieder der RömerMan-Triathlon in Ladenburg an.
Die Radstrecke ist olympisch kurz, aber schmerzhaft (ein 18%er läutet die Hügel ein) und dementsprechend wird beim Training gelitten.
Anders der Genußradler (LazyMan), der laufen, schwimmen und den 18er auslässt und am Bach erst mal die Beine hochlegt.

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Nachtrag:
Da den Römermänner und -frauen die Strecke immer von Kehrmaschinen blankgeputzt wird und ich auch gerne diesen Service genießen wollte, gestern nach der tollen Tourmalet-Etappe die Strecke noch mal abgefahren.
Anscheinend wird Triathleten aus Gewichtsgründen das Roadbook auf die Straße gesprüht.

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Hätt ich alles jetzt auch gar nicht erwähnt, wenn ich nicht einen jungen Mann getroffen hätte, der auch von der gekehrten Straße wusste.

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2 Stunden Fußmarsch hoch, um mit diesem aus Benzinkanistern etc. zusammengedengeltem Gerät seinen persönlichen Rekord zu brechen.
Der stand auf der längeren Geraden zwischen Serpentine 2 und 3 auf 98km/h und sollte gestern dreistellig werden.
Im Notfall wird mit den dicken an die Schlappen angeschraubten Gummisohlen gebremst.
Naja, ich war auch mal jung...
Angebot einer Probefahrt dankend abgelehnt. Ich hoffe, er ist gesund wieder angekommen.
 
Erste Fahrt bei Tageslicht... und obwohl er ein veritabler Hallodri ist, ist gut Kirschen essen mit ihm.

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Nach erfolgreicher Arbeit... Eis in der besten Eisdiele von ganz Berlin und Potsdam... und Brandenburg... ach, von ganz Deutschland! Zuerst Amarena Kirsch....

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... und dann noch Waldmeister als Dessert, wobei gleich mal das frisch gewickelte Lenkerband verkleckert wurde.

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Die komische gelbe Maschine stehteinen Kilometer von mir...
Da hättest du gerne auf einen Kaffee vorbei kommen können.
Ach schade... Aber HannM hat bei mir einen schlechten Ruf, seitdem irgendwelche Sorgedamen mich in einer fußgängerähnlichen Zone vom Rad zitiert haben. Ich hab da quasi Standversuche gemacht und um jeden Touri drei Achtsamkeitsrunden gedreht, war aber offensichtlich ein Rowdy.
 
Sag bescheid, da wohn ich bald :D
Fahrt des Grauens mal quer durchs Land? Habe ich eigentlich schon länger im Kopf, allein die deutschen Verkehrswege in ihrer Lieblichkeit und zunehmend der Faktor Zeit vereiteln die Nummer. Hatte mal was ausgeknobelt, was bei ca. 600km auskam - aber von der NL-Grenze aus, nicht Telgte, nach Berlin.
 
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