• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

unterwegs mit dem klassiker

Aus Gründen heute und morgen Arbeitsurlaub genommen; da die zu erledigende Arbeit aber an einem längeren Nachmittag zu packen sein sollte, bleibt noch genug Zeit, um mal ohne Zeitdruck mit dem Rad rumzugondeln (wobei, es gab natürlich mal wieder vierer bis fünfer Böen von vorne, ganz so easy sollte es also nicht sein).

Einige Handyschnappschüsse:

Blümchenhosen mal anders:

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Gibt doch noch een Zollbüdsche an de Grens (der Name Spaanshuisken - der eigentliche, hübsche kleine Ort in seinem älteren Teil ist oben links- kommt nicht von ungefähr, Ort war auch noch nach dem achtzigjährigem Krieg spanisch-habsburgerisch):

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Und noch ein selten gewordenes Roggenfeld, wie gruut et Korre doch wird:

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Das muß ich mal loswerden: die Pumpe ist übrigens noch Werksausrüstung meines verflossenen Giant Peloton (Super?) Lite. Über all die Jahre rüber gerettet (auch wenn es nur eine Plastikteil ist). Wer mal so ein Giant aus Anfang der 90er abzugeben hat, bitte melden. Nostalgiekäufer sind ja immer ganz schwache Käufer :rolleyes:
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Grüsse aus den Dolomiten...
Bestes Radwetter :) für die drei Zinnen Runde.
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ein Leben ohne Dubbeglas ist zwar möglich.... :D



Hey, den See kenn ich doch :cool:
Hast ja ebenfalls grandioses Wetter, besser gehts nicht! Wünsche einen tollen Radurlaub :daumen:
Tolle Gegend, was haste gekettet?
Gekettet ist 50/34 mit 11/28. Das war gefühlt auch schon mein Anschlag. Oben hab ich einen älteren Herrn getroffen, der ist mit einem schicken Legnano und 52/39 mit xx/26 da hoch. Nach dem ersten Plateau vor den Schranken fand ich die Steigung schon richtig heftig.
 
Gekettet ist 50/34 mit 11/28. Das war gefühlt auch schon mein Anschlag. Oben hab ich einen älteren Herrn getroffen, der ist mit einem schicken Legnano und 52/39 mit xx/26 da hoch. Nach dem ersten Plateau vor den Schranken fand ich die Steigung schon richtig heftig.

Von wo aus bist du gestartet, bzw welchen Anstieg hast du genommen? Bei mir wars mit 39/28 auch stellenweise grenzwertig ? :D
 
frühstart mit dem koga full pro zum condorflug - eine kölner traditionsveranstaltung mit einem sehr schönen marathon.

radanreise quer durch köln ist morgens vor 6.00 noch ok, der rückweg war nicht so schön.

von der eigentlichen rtf gibt es keine bilder, ich war mit fahren vollauf beschäftigt. :D
immerhin war ich nach 9 std wieder im ziel, bei einem brevet gleicher distanz gelingt mir das nicht, da fahre ich in einem anderen modus.
 
„Fahrt des Grauens“ – Die Tour 2019




13.07.2019
Nach der Anreise am Freitag und einer sehr kurzen Tour mit ein paar Leuten durch Jena, sollte am Samstag die große Tour nach Weimar statt finden. Um 9:30 Uhr war Treffen am Markt in Jena. Mit meinen vier Mitbewohnern der Ferienwohnung war ich bereits etwas früher da. Natürlich war auch Markttag auf dem Markt. Wir plazierten unsere Räder rund ums Denkmal. Nach und nach trafen dann immer mehr Mitfahrer ein. Ich hatte mein rotes Gazelle Formula Cross von 1990 dabei. Die Crossreifen hatte ich gegen 28 mm Rennreifen getauscht und zusätzlich noch Schutzbleche angesteckt.

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Der Platz rund um das Denkmal füllte sich mit alten Rennrädern. So eine große Ansammlung von Klassikern hatten die Jenaer anscheinend noch nicht gesehen.

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Mit etwas über 30 Leuten fuhren wir dann nach Nordwesten aus der Stadt heraus. Zunächst ging es durch die Gassen der Altstadt.

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Nach nur 1,7 km dann der erste Plattfuß. So war warten angesagt bis die Panne behoben war, dann ging es weiter.

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Kurz darauf bogen wir links ab und kamen direkt an den ersten richtigen Anstieg. Auf teilweise steilen Rampen machten wir jetzt ordentlich Höhenmeter. Ca. 3,5 km ging es jetzt nur noch bergauf. Die steilen Rampen machten mir zu schaffen. Plötzliche Rhytmuswechsel waren noch nie meine Sache. Ich mochte lieber gleichmässige Anstiege.

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Aber auch für mich war bald die Spitze des Berges in Sicht. Dort wurde sich gesammelt.

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Dann stürzten wir uns in die Abfahrt nach Grossschwabhausen. Danach ging es direkt wieder bergauf nach Döbritschen. Die lange Abfahrt führte dann über Kleinschwabhausen und Lehnstedt entlang des Lehnstedter Bachs nach Melingen.

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Kurz vor Taubach unterquerten wir dann die Bahnlinie.

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Aufgrund der verschiedenen Tempi wurde die Gruppe ziemlich auseinander gezogen. Vorne wurde teilweise ein recht hohes Tempo gefahren. Das machte es für mich schwer dran zu bleiben. Aber meistens hatte ich die vordere Gruppe zumindest noch im Blick.

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Wir erreichten Ehringsdorf und Oberweimar. Nun war unser erstes Ziel nicht mehr weit.

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Durch den Olmpark erreichten wir nach ca. 25 km das Gartenhaus, in dem Goethe sechs Jahre lang gelebt hat. Was für die einen nur ein Gartenhaus war, ist für andere ein ziemlich großes Haus.

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Weiter ging es in die Innenstadt von Weimar. Vor dem Deutschen Staatstheater besuchten wir dann Goethe und Schiller. Was die Dichter wohl zu unseren Klassikern gesagt hätten? Zu ihren Lebzeiten gab es immerhin schon das Laufrad des Herrn Drais.

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Überall in der Altstadt wurde mit Goethe und Schiller geworben.

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Weiter auf unserer Sightseentour fuhren wir dann zum Stadtschloss. Hier warteten wir eine Weile bis alle wieder zusammen gefunden hatten und ein Defekt behoben war.

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Entlang der Ilm ging es dann wieder aus Weimar raus. Vorne wurde wieder richtig Tempo gemacht und Peter und ich konnten kaum folgen.

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Bislang war es trocken geblieben, aber der Himmel hatte sich immer weiter zugezogen. Teilweise konnte man am Horizont den Regen fallen sehen. Aber wir hatten Glück und trafen nur auf nasse Straßen. Dank der Schutzbleche blieb mein Hintern trocken. Wir folgten der Ilm weiter nach Kromsdorf und Ossmannstedt.

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Eigentlich sollte dann eine Pause gemacht werden, aber unser Tourguide verpasste wohl den Abzweig und wir fuhren einige Kilometer extra, bevor es auffiel. Also ging es wieder zurück. Direkt an der Wasserburg Niederrossla bekamen wir dann nach ca. 46 km die ersehnte Pause.

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Die Sonne hatte ein Einsehen und kam zumindest ein bisschen durch die Wolken. Die Jenaer hatten einen VW-Bus als Begleitfahrzeug dabei. Es wurde ein Buffet mit Bananen, Brötchen, und Klößen mit Soße aufgebaut. Sogar an Gaskocher für das warme Essen war gedacht worden. Dazu gab es kühle Getränke. Wir genoßen die Pause. Einige legten sich sogar auf die trockene Wiese. Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter.

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Wir folgten weiter dem Ilmtal-Radweg nach Maltstedt. Die Straßen waren teilweise wieder nass. Wir fuhren wohl dem Regen hinterher. Aber von Oben kam nichts mehr.

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Bad Sulza wurde durchquert, bevor wir in Grossheringe auf die Saale trafen und ihr folgten. Das Profil der Strecke war sehr wellig, aber größere Anstiege kamen nicht mehr. Wachau und Stöben waren die nächsten Orte die wir erreichten. Ich fuhr immer so 100 bis 200 m hinter der ersten Gruppe. Hinter mir zerstreuten sich die restlichen Mitfahrer. Aber da wir immer dem Fluss folgten, konnte man sich eigentlich nicht mehr verfahren. Nach Dorndorf kamen wir nach Golmsdorf. Von hier war es nicht mehr weit nach Jena.

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Nach dem letzten steilen Anstieg warteten wir, bis wieder alle Teilnehmer beisammen waren. Das dauerte eine Weile und leider fehlte Peter. Keiner wusste wo er abgeblieben war. So ging es nur fast komplett bergab zum Erlkönig, den wir nach 93 km und knapp 800 Höhenmeter mit einem Schnitt von 22,6 km/h erreichten. An einem kleinen Teich hatte ein Fürst die Statue des berühmten Erlkönigs in die Felswand bauen lassen. Angeblich war die Idee zum Gedicht Goethe hier gekommen. Ob es stimmt wird man wohl nie erfahren. Wir bekamen eine Teilnehmermedaillie und kühle Getränke. Dann machten wir uns auf den Weg nach Jena. Abends trafen sich dann Alle im Schillercafe in Jena. Wie ich erfuhr hatte sich Peter kurz nach unserer Abfahrt auch noch am Erlkönig eingefunden. Alle hatten also die Tour geschafft. Landschaftlich und kulturell war das wirklich ganz großes Kino. Auf jeden Fall ein Grund noch einmal nach Jena zurück zu kehren.
 
Hi Leute, ich stecke leider etwas in der Klemme. Aus familiären Gründen waren meine letzten Monate sehr angespannt und zum radeln, geschweige denn fertiges Planen der Sommertour blieb keine Zeit. Nun starte ich demnächst auf die Tour durch Deutschland und wollte fragen, ob jemand eine gute (schnelle) Route auf dem Teilstück zwischen Karlsruhe und Konstanz kennt.
Des weiteren noch eine schöne Route zwischen Konstanz und Zürich. Werde das ganze mit Komoot abfahren, evtl hat da jemand ja schon einen Track....
Hallo,
das kommt darauf an ob du lieber flach oder wellig fahren willst.
Die eine Möglichkeit ist dem Rhein zu folgen, da hast du über weite Strecken einen gut brauchbaren Fahrradweg und mit kleinen Abstechern ins Hinterland auch kulturelle Kurzweil. Das sind etwa 350 km mit wenigen Hm.
Der andere geht die Alb entlang in den Schwarzwald um dann dem Murgtalradweg durch den Schwarzwald zum Neckar zu verfolgen den man in der Gegend von Rottweil erreicht. Das sind 220 km und ín etwa 2* so viele Hm (gefühlt 3+mehr).
Außerdem gibt es auf der 2ten Route die Schwarzwaldbahn von Karlsruhe nach Konstanz als Backup bei Schlechtwetter.
Wenn du in Ka Station machen willst melde dich mal.
 
Heute mal schönstes Hochsommerwetter, so richtiges Badewetter?‍♂️. Statt Lärm am Badesee bin ich lieber früh los, Ruhe und Sommerluft genießen (und ohne den böigen Wind von gestern). Die Schildkröten auf der Rimburger Wurmbrücke gab es hier ja schon mehrfach, aber wohl nicht beim heutigen Morgenlicht; leider ist die Handycam mit dem Tonwertangebot eines funkelnden Sommermorgens überfordert:

Morgenlich auf der Rimburger Brücke - Kopie.jpg


Die verschiedenen Herrenhäuser an der Wurm sind leider alle unfotogen zugewachsen und in der Mehrzahl auch nicht zu betreten. Für Bilder müßte man wohl schon eine Drohne mitnehmen. Leider.

Am Ende des Wurmtales habe ich dafür ein Sonnenblumenfeld (links Mitte zu erahnen) entdeckt, einige Tage später, wenn wohl alle blühen, muß ich da noch einmal hin:

Sonnenblumenfeld in der Ferne - Kopie.jpg


Leider kann der Sommer auch anders, hier das Ergebnis des Hagelzuges vom Samstagnachmittag:

Hagelschaden in den Bohnen - Kopie.jpg


Für dieses Puffbohnenfeld lohnt es sich wohl kaum noch, den Mähdrescher anzuwerfen :oops:
 
„Fahrt des Grauens“ – Die Tour 2019




13.07.2019
Nach der Anreise am Freitag und einer sehr kurzen Tour mit ein paar Leuten durch Jena, sollte am Samstag die große Tour nach Weimar statt finden. Um 9:30 Uhr war Treffen am Markt in Jena. Mit meinen vier Mitbewohnern der Ferienwohnung war ich bereits etwas früher da. Natürlich war auch Markttag auf dem Markt. Wir plazierten unsere Räder rund ums Denkmal. Nach und nach trafen dann immer mehr Mitfahrer ein. Ich hatte mein rotes Gazelle Formula Cross von 1990 dabei. Die Crossreifen hatte ich gegen 28 mm Rennreifen getauscht und zusätzlich noch Schutzbleche angesteckt.

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Der Platz rund um das Denkmal füllte sich mit alten Rennrädern. So eine große Ansammlung von Klassikern hatten die Jenaer anscheinend noch nicht gesehen.

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Mit etwas über 30 Leuten fuhren wir dann nach Nordwesten aus der Stadt heraus. Zunächst ging es durch die Gassen der Altstadt.

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Nach nur 1,7 km dann der erste Plattfuß. So war warten angesagt bis die Panne behoben war, dann ging es weiter.

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Kurz darauf bogen wir links ab und kamen direkt an den ersten richtigen Anstieg. Auf teilweise steilen Rampen machten wir jetzt ordentlich Höhenmeter. Ca. 3,5 km ging es jetzt nur noch bergauf. Die steilen Rampen machten mir zu schaffen. Plötzliche Rhytmuswechsel waren noch nie meine Sache. Ich mochte lieber gleichmässige Anstiege.

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Aber auch für mich war bald die Spitze des Berges in Sicht. Dort wurde sich gesammelt.

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Dann stürzten wir uns in die Abfahrt nach Grossschwabhausen. Danach ging es direkt wieder bergauf nach Döbritschen. Die lange Abfahrt führte dann über Kleinschwabhausen und Lehnstedt entlang des Lehnstedter Bachs nach Melingen.

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Kurz vor Taubach unterquerten wir dann die Bahnlinie.

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Aufgrund der verschiedenen Tempi wurde die Gruppe ziemlich auseinander gezogen. Vorne wurde teilweise ein recht hohes Tempo gefahren. Das machte es für mich schwer dran zu bleiben. Aber meistens hatte ich die vordere Gruppe zumindest noch im Blick.

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Wir erreichten Ehringsdorf und Oberweimar. Nun war unser erstes Ziel nicht mehr weit.

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Durch den Olmpark erreichten wir nach ca. 25 km das Gartenhaus, in dem Goethe sechs Jahre lang gelebt hat. Was für die einen nur ein Gartenhaus war, ist für andere ein ziemlich großes Haus.

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Weiter ging es in die Innenstadt von Weimar. Vor dem Deutschen Staatstheater besuchten wir dann Goethe und Schiller. Was die Dichter wohl zu unseren Klassikern gesagt hätten? Zu ihren Lebzeiten gab es immerhin schon das Laufrad des Herrn Drais.

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Überall in der Altstadt wurde mit Goethe und Schiller geworben.

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Weiter auf unserer Sightseentour fuhren wir dann zum Stadtschloss. Hier warteten wir eine Weile bis alle wieder zusammen gefunden hatten und ein Defekt behoben war.

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Entlang der Ilm ging es dann wieder aus Weimar raus. Vorne wurde wieder richtig Tempo gemacht und Peter und ich konnten kaum folgen.

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Bislang war es trocken geblieben, aber der Himmel hatte sich immer weiter zugezogen. Teilweise konnte man am Horizont den Regen fallen sehen. Aber wir hatten Glück und trafen nur auf nasse Straßen. Dank der Schutzbleche blieb mein Hintern trocken. Wir folgten der Ilm weiter nach Kromsdorf und Ossmannstedt.

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Eigentlich sollte dann eine Pause gemacht werden, aber unser Tourguide verpasste wohl den Abzweig und wir fuhren einige Kilometer extra, bevor es auffiel. Also ging es wieder zurück. Direkt an der Wasserburg Niederrossla bekamen wir dann nach ca. 46 km die ersehnte Pause.

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Die Sonne hatte ein Einsehen und kam zumindest ein bisschen durch die Wolken. Die Jenaer hatten einen VW-Bus als Begleitfahrzeug dabei. Es wurde ein Buffet mit Bananen, Brötchen, und Klößen mit Soße aufgebaut. Sogar an Gaskocher für das warme Essen war gedacht worden. Dazu gab es kühle Getränke. Wir genoßen die Pause. Einige legten sich sogar auf die trockene Wiese. Wir hatten wirklich Glück mit dem Wetter.

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Wir folgten weiter dem Ilmtal-Radweg nach Maltstedt. Die Straßen waren teilweise wieder nass. Wir fuhren wohl dem Regen hinterher. Aber von Oben kam nichts mehr.

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Bad Sulza wurde durchquert, bevor wir in Grossheringe auf die Saale trafen und ihr folgten. Das Profil der Strecke war sehr wellig, aber größere Anstiege kamen nicht mehr. Wachau und Stöben waren die nächsten Orte die wir erreichten. Ich fuhr immer so 100 bis 200 m hinter der ersten Gruppe. Hinter mir zerstreuten sich die restlichen Mitfahrer. Aber da wir immer dem Fluss folgten, konnte man sich eigentlich nicht mehr verfahren. Nach Dorndorf kamen wir nach Golmsdorf. Von hier war es nicht mehr weit nach Jena.

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Nach dem letzten steilen Anstieg warteten wir, bis wieder alle Teilnehmer beisammen waren. Das dauerte eine Weile und leider fehlte Peter. Keiner wusste wo er abgeblieben war. So ging es nur fast komplett bergab zum Erlkönig, den wir nach 93 km und knapp 800 Höhenmeter mit einem Schnitt von 22,6 km/h erreichten. An einem kleinen Teich hatte ein Fürst die Statue des berühmten Erlkönigs in die Felswand bauen lassen. Angeblich war die Idee zum Gedicht Goethe hier gekommen. Ob es stimmt wird man wohl nie erfahren. Wir bekamen eine Teilnehmermedaillie und kühle Getränke. Dann machten wir uns auf den Weg nach Jena. Abends trafen sich dann Alle im Schillercafe in Jena. Wie ich erfuhr hatte sich Peter kurz nach unserer Abfahrt auch noch am Erlkönig eingefunden. Alle hatten also die Tour geschafft. Landschaftlich und kulturell war das wirklich ganz großes Kino. Auf jeden Fall ein Grund noch einmal nach Jena zurück zu kehren.

Mal wieder ein schöner Bericht! Ich wäre gerne mitgefahren, hätte ich die Zeit gehabt. Es wird sicher eine Wiederholung an anderer Stelle geben, hoffe ich....
Bei uns wurde auch schon angedacht ein kleines Treffen zu organisieren....


Hallo,
das kommt darauf an ob du lieber flach oder wellig fahren willst.
Die eine Möglichkeit ist dem Rhein zu folgen, da hast du über weite Strecken einen gut brauchbaren Fahrradweg und mit kleinen Abstechern ins Hinterland auch kulturelle Kurzweil. Das sind etwa 350 km mit wenigen Hm.
Der andere geht die Alb entlang in den Schwarzwald um dann dem Murgtalradweg durch den Schwarzwald zum Neckar zu verfolgen den man in der Gegend von Rottweil erreicht. Das sind 220 km und ín etwa 2* so viele Hm (gefühlt 3+mehr).
Außerdem gibt es auf der 2ten Route die Schwarzwaldbahn von Karlsruhe nach Konstanz als Backup bei Schlechtwetter.
Wenn du in Ka Station machen willst melde dich mal.
Hiho, ich hatte recht kurzfristig gefragt o_O und bin nun schon durch. Danke für das Angebot! Ich könnte mir vorstellen die Tour nochmals zu fahren, dann jedoch mit weniger Gepäck, niedrigeren Temperaturen und anderem Rad. Da könnte ich mir auch gut vorstellen direkt in Karlsruhe halt zu machen und mir die Stadt ein wenig anzuschauen am Abend/Morgen. ;)
 
„Fahrt des Grauens“ – Die Abschlusstour 2019




14.07.2019
Am Sonntag war für die meisten Teilnehmer Abreisetag in Jena. Einige blieben jedoch bis Montag. Ich hatte vor erst am Sonntag Abend nach Hause zu fahren. So kam es am Sonntag dank Jens noch zu einer Abschlusstour. Es war sehr bewölkt und hatte in der Nacht und am frühen Morgen geregnet. Aber die Temperaturen kletterten wieder über 20 Grad und ich hatte die Hoffnung das wir wieder Glück haben würden und trocken blieben.

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Ich fuhr natürlich wieder mein Gazelle Formula Cross. Mit Jens, Andreas, Torsten und Theo ging es dann zu fünft nach Verabschiedung vieler Mitfahrer vom Samstag am Bahnhof Paradies spät Vormittags in Jena los.

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An der Saale entlang fuhren wir nach Süden. Das Profil war wellig mit teilweise zwar kurzen aber knackigen Anstiegen. Meine Beine waren noch vom Vortag schwer und meine Muskeln machten direkt zu. Dementsprechend hatte ich große Mühe den Mitfahrern zu folgen.

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Durch den Park auf dem Lobedabergtunnel fuhren wir an den alten, aber renovierten Plattenbauten in Lobeda-West vorbei.

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Weiter ging es nach Zöllnitz. Nun wurde es ländlicher. Über Laasdorf und Gernewitz kämpfte ich weiter mit meinem Formtief. Schön war die Strecke trotzdem. Manchmal musste man sich halt auch quälen.

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Hainbücht und Stadtroda waren die nächsten Stationen.

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Zwischendurch war es mal fast flach, aber auch hier hatte ich Probleme den Anderen zu folgen.

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Kurz vor Tröbnitz ging es dann wieder etwas stärker bergauf.

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In Tröbnitz bogen wir dann rechts Richtung Lichtenburg ab. Bis zur Burg waren jetzt 200 Höhenmeter zu erklimmen. Das konnte ja heiter werden. Die Anderen zogen mir an der Steigung dann auch wieder davon.

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Doch dann fand ich meinen Rhytmus und merkte wie schon nach wenigen hundert Metern die Blockade aus meinen Beine wich und ich endlich ein höheres Tempo anschlagen konnte. Ich war wieder dabei. In Trockenborn-Wolfersdorf hatte ich den ersten Mitfahrer bereits wieder überholt. Die Anderen warteten dann schon am Abzweig. Ab hier konnte ich das Tempo dann wieder einigermaßen mitgehen.

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Endlich wieder in besser Form machte die Steigung natürlich deutlich mehr Spaß. Dann kam die Leuchtenburg auch schon in Sicht. Da mussten wir noch hoch.

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In Seitenroda erklommen wir die steilen Serpentinen hoch zur Burg. Auch hier kam ich wieder gut klar.

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Von der Leuchtenburg hatte man, trotz der starken Bewölkung, einen tollen Ausblick in die Umgebung. Am Horizont sahen wir auch Jena. Im Café versorgten wir uns mit Getränken und einem kleinen Snack. Für mich gab es Rhabarberlimonade und einen Donut.

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Natürlich schaute ich mir auch das Burggelände etwas an. Es war ein bunter Mix aus sehr altem mittelalterlichen Gemäuer, Gebäuden aus dem 16./18. Jahrhundert und moderner Architektur. Nach der verdienten Pause zogen wir uns Windjacken über und stürzten uns in die Abfahrt. Von 400 m über NN ging es jetzt wieder runter auf 150 m über NN.

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Neben den rasanten Abfahrten gab es aber auch den ein oder anderen kurzen Gegenanstieg. Aber meine Schwächephase war vorbei. Es lief wieder. Die Orte Oberbodnitz und Unterbodnitz flogen auf der Abfahrt nur so an uns vorbei.

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Kurz vor Jägersdorf war die rasante Abfahrt dann zu Ende. Das Streckenprofil wurde wieder leicht wellig, aber ohne steile Anstiege und Abfahrten.

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Auf der anderen Seite der Saale befanden wir uns dann bereits wieder in der Anfahrt auf Lobeda. Die Plattenbauten waren schon am Horizont zu sehen.

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Dieses Mal fuhren wir Richtung Norden durch den Park bei Lobeda. Der Himmel wurde verdächtig dunkel. Wir hofften das wir auf den letzten Kilometern noch trocken blieben.

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Über Wöllnitz kamen wir dann nach Jena rein. Auf den letzten 3 Kilometern fing es dann doch tatsächlich noch zu nieseln an. Aber sehr naß wurden wir nicht. An der Pumpstation Jenaplan stellten wir uns unter und verabschiedeten uns von Jens. Mit den Anderen verabredete ich mich noch für den Nachmittag um etwas essen zu gehen. 60 km mit einem Schnitt von 23,5 km/h und über 500 Höhenmeter hatten wir absolviert. Eine schöne Schlussfahrt für den Sonntag. Noch einmal vielen Dank an Jens.
 
Gestern morgen, die Temperaturen warn noch erträglich:
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Die Straßenmeisterei hat neue Spielzeuge bekommen. Nix mehr durch unwegsames Gelände stapfen, schön funkfunk das Raupenfahrzeuch bedien. Gibts demnächst jede Menge große Balkenmäher zu kaufen ?

Die Dinger sind wohl wirklich der neue, heiße Schrei. Habe ich bei uns auch schon gesichtet. Das da noch keiner früher drauf gekommen ist? Funkbedienungen für Loks und Kräne sind doch schon seit Jahrzehnten Standard. Für den Straßenwärter gewiß eine Erleichterung.
 
Die Dinger sind wohl wirklich der neue, heiße Schrei. Habe ich bei uns auch schon gesichtet. Das da noch keiner früher drauf gekommen ist? Funkbedienungen für Loks und Kräne sind doch schon seit Jahrzehnten Standard. Für den Straßenwärter gewiß eine Erleichterung.
So viel Erleichterung, dass 90 Prozent davon bald auch tagsüber das Sofa wärmen, während ein paar wenige die Dinger von der Zentrale aus per W-Lan Signal steuern. Fortschritt ist ein zweischneidiges Schwert. Ich finde die Möglichkeiten toll, aber leider trifft die Automatisierung immer genau die, die aus Gründen keine anderen Jobs finden. Das stimmt mich dann schon ein wenig.nachdenklich, gehört aber nicht hier her.
 
Die Dinger sind wohl wirklich der neue, heiße Schrei. Habe ich bei uns auch schon gesichtet. Das da noch keiner früher drauf gekommen ist? Funkbedienungen für Loks und Kräne sind doch schon seit Jahrzehnten Standard. Für den Straßenwärter gewiß eine Erleichterung.
So neu sind die Dinger gar nicht. Als ich 1998 Praktikum bei einem Spezialfahrzeughersteller gemacht hab, gabs sie jedenfalls schon. Hersteller ist die schweizer Firma Aebi, die eine beeindruckende Fertigunxtiefe hat. Vllt. gibt es mittlerweile auch noch andere Hersteller.
 
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