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unterwegs mit dem klassiker

Zum Wochenabschluss bin ich abends auf vielen Nebenstrecken gefahren.

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Kamillenfelder säumten meinen Weg ...

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... und das Rad müsste mal wieder geputzt werden.

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Da sieht man vor dem Wald lauter Bäume.

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Bald schon wieder Juni, die Kirschen werden reif.

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Und auf der völlig leeren Bundesstraße ging's mit kräftig Speed zurück.

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Mit 413 Kilometern in dieser Woche bin ich sehr zufrieden.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Es reichen schon kleinere Rollbewegungen um oben, auf 10 oder 20 m Höhe ordentliche Fliehkräfte zu erzeugen. Wenn man da nicht konzentriert ist, gehste schön ab.
Das stimmt latürnich, bei der langen Übersetzung. Hatt'ich gar nicht dran gedacht, ich hab ja nur etwas auf Gaffelseglern dilettiert.

Bei "Eine Hand für das Schiff, eine Hand für den Mann" (wie ich das kenne) denke ich immer an 30...35 Grad Krängung und dabei ein C-Rohr einstellen; oder mit dem steifen C-Schlauch einen Niedergang runtergehen, der sich bewegt wie ein Kirmeskarussell.
 
ich stelle mir nur beim Ansehen des Films zur NL-Equipe bei der Tour 1953 die Frage, wie die mit heutigen Geraffel abgehen würden.

War es nicht so, dass die Einführung zunächst der Schaltung überhaupt und später der Bremsschalthebel einhergehend mit den besseren Zweigelenkbremsen die Schnitte bei den Straßenrennen spürbar verbesserte? Es wird gewiß so sein, dass bei leistungsgleichen Fahrern das moderne Material den Unterschied machen wird. Bei Hobbyfahrern ohne Verein und gezieltes Training spielt das aber nicht so die Rolle; also wenn ich ein unter sieben Kilo Elektroschaltungsrad nehme und Du oder ein anderer Randonneur hier einen klassischen Rennern aus den 50er Jahren, hängst Ihr mich gewiß gleichwohl ab. Dafür fehlt mir einfach a) Training und b) in der Tat auch die körperliche Veranlagung, sage ich hier mal frank und frei.
 
Habs am Freitag auch endlich mal geschafft die 100km zu knacken.
Ausgiebige Testfahrt auf dem Centurion. Plan war meine Mutter zu besuchen. Die hatte vor n paar Tagen Geburtstag und ich wollte mit ihr und meiner Schwester ne kleine Tour machen. An ihrem Geburtstag war allerdings das Wetter blöd, darum jetzt erst.

Frühstück mit Gast
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Dann gings zusammen "hoch" auf den Schöppinger Berg. Vorbei an der Leerer Quelle
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Sogar sowas wie ne nennenswerte Steigung gefunden ;)
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Oben dann Käffchen
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Und danach dann wieder zurück nach Hause. Spaßigen kleinen Radweg entdeckt. War ohne Gegenverkehr echt lustig zu fahren. Mit doch recht eng.
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Am Ende 102km mit fürs Münsterland schwindeleregenden 400hm.
Und jetzt is erstmal die erste Inspektion am Rad fällig. Erstmal alle Schrauben nachziehen nach dem Gerüttel :D
 
War es nicht so, dass die Einführung zunächst der Schaltung überhaupt und später der Bremsschalthebel einhergehend mit den besseren Zweigelenkbremsen die Schnitte bei den Straßenrennen spürbar verbesserte? Es wird gewiß so sein, dass bei leistungsgleichen Fahrern das moderne Material den Unterschied machen wird. Bei Hobbyfahrern ohne Verein und gezieltes Training spielt das aber nicht so die Rolle; also wenn ich ein unter sieben Kilo Elektroschaltungsrad nehme und Du oder ein anderer Randonneur hier einen klassischen Rennern aus den 50er Jahren, hängst Ihr mich gewiß gleichwohl ab. Dafür fehlt mir einfach a) Training und b) in der Tat auch die körperliche Veranlagung, sage ich hier mal frank und frei.
ab 92/93 erhöht epo den schnitt
 
...wieder mal die Teuchatzrunde. Diesmal sogar kurzzeitig mit einem elektro/hydraulisch gepimpten Begleiter der mich dann am Anstieg locker stehen läßt.
Ich schiebe das mal auf die sechs Nutellatoast zum Frühstück.

Da quäle ich euch Woche für Woche mit den gleichen Bildern, dabei ist das doch nur mein stiller Protest gegen die gegenwärtige Situation und das Forum daran ganz und gar unschuldig.

Oben an der Kapelle ist wieder halligalli wie in alten Zeiten angesagt und ich mache nur ein Bild von deren Rückseite (nicht sehenswert), um nicht fremde Menschen zu photographieren.
Ich finde tatsächlich eine alternative Abfahrt nach Heiligenstadt über eine Art Strade Bianche - mit 25mm Sohlen kein Thema.

Im Hintergrund des Brunnens haben sich bevölkerte Biertische unter den Kastanien versammelt und aus der Wirtschaft über der Straße werden Sachen wie:
"fünf Sauerbraten" gerufen.


Nach der enttäuschenden Performance am ersten Anstieg, fahr ich bei Veilbronn das Leidingshofer Tal zur persönlichen Schmach hinauf
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am hydraulischen Widder vorbei
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und dann geht es genauso steil nach Streitberg bergab, wie es hinauf ging
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Die Bremsen schreien auf den eloxierten Felgen, dass es peinlich ist. Da müsste man mal ran...
Aber sonst ein Rad ohne Fehl und Tadel, fahrstabil, das Kettenrad eiert nicht ein mµ und die alte 600er ist mechanisch ein Gedicht.
 
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War es nicht so, dass die Einführung zunächst der Schaltung überhaupt und später der Bremsschalthebel einhergehend mit den besseren Zweigelenkbremsen die Schnitte bei den Straßenrennen spürbar verbesserte? Es wird gewiß so sein, dass bei leistungsgleichen Fahrern das moderne Material den Unterschied machen wird. Bei Hobbyfahrern ohne Verein und gezieltes Training spielt das aber nicht so die Rolle; also wenn ich ein unter sieben Kilo Elektroschaltungsrad nehme und Du oder ein anderer Randonneur hier einen klassischen Rennern aus den 50er Jahren, hängst Ihr mich gewiß gleichwohl ab. Dafür fehlt mir einfach a) Training und b) in der Tat auch die körperliche Veranlagung, sage ich hier mal frank und frei.
Ich habe auch immer das Gefühl, dass mich zuerst der Körper bremst und nicht das Rad. Egal ob ich auf meinem modernen Tourenrad, dem 35 Jahre alten Stahlrenner oder einem meiner beiden Herrenräder sitze. Natürlich gibt es technische und auch fahrseitige Unterschiede aber gefühlt ist die Tagesform entscheidender. Aber ich cruise auch mehr als dass ich richtig Kilometer mache :rolleyes: :rolleyes:
 
Das stimmt latürnich, bei der langen Übersetzung. Hatt'ich gar nicht dran gedacht, ich hab ja nur etwas auf Gaffelseglern dilettiert.

Bei "Eine Hand für das Schiff, eine Hand für den Mann" (wie ich das kenne) denke ich immer an 30...35 Grad Krängung und dabei ein C-Rohr einstellen; oder mit dem steifen C-Schlauch einen Niedergang runtergehen, der sich bewegt wie ein Kirmeskarussell.
Beim Gaffelsegler muss man ja viel weniger nach oben als bei Rahseglern, aber wenn das ein ordentlich großes Schiff ist, bist du bei 30° Krängung ja auch schon weit außenbords. Wobei natürlich die Frage ist, ob es besser ist, aufs Deck zu fallen... :(
 
Warst ja auch lange genug eingesperrt
Das habe ich damals als Kind gar nicht so empfunden. Ich denke meine Eltern wäre auch so kaum deutlich weiter mit mir gereist. Lediglich die "Freundschaft" zu den russischen Offizierskindern" hätte ich mir ersparen können, die Reise nach Minsk hingegen fand ich bereichernd. Erst der Blick zurück ist manchmal erschreckend. Wie normal es war, bei geöffnetem Fenster die Schüsse an der Grenze zu hören z.B.
 
Beim Gaffelsegler muss man ja viel weniger nach oben als bei Rahseglern, aber wenn das ein ordentlich großes Schiff ist, bist du bei 30° Krängung ja auch schon weit außenbords.
Ich schrieb doch, ich hatte nur etwas beim Segeln dilettiert. Das war auf Booten, einem kleinen dicken Kutter und irnkner Jolle.

Das mit dem Geraffel bändigen bei happig Krängung war bei regelmäßig 9 -10 oder 11 Bft auf einem Stahlschiff mit unklassischem Dieselelektrischem Antrieb. Meistens war ich im warmen Keller...
 
Nienstedter Pass (Deister) (282 m)
200 Höhenmeter mit maximal 2 kurzen 8,8 % Steigung sonst moderat um die 4%.
Im Sommer1990 bin ich diesen Pass das erste mal mit einem Rennrad hochgefahren. Damals wie heute ohne Training . Das Rennrad habe ich zusammen mit einem verrückten Amateurfahrer aus Flensburg in seiner Bude zusammengeschraubt. Ein neuer Stevens Rahmen von Connies Radshop mit Shimano 105 er Gruppe. Gunnar machte damals Zivildienst in Hannover. In seinem Windschatten bin ich noch ganz gut am Berg angekommen. Unten sagte er noch "steig nicht vom Rad, hochschieben ist auch mühsam" und "wir sehen uns oben" und weg war er. Er wurde immer schneller und ich gefühlt langsamer . Bald fuhr ich sogar kleine Kurven um nicht umzufallen. Nicht absteigen nein und Atmen und nicht umfallen, und wo ist Gunnar ich sehe ihn ja schon nicht mehr.
Autos und Motorräder Rasen an mir vorbei und dann noch eine Gruppe Rennfahrer die mich auch einfach stehenlassen. 20 Meter versuche ich mich hinten ranzuhängen was aber keine gute Idee war. Meine Übersetztung war glaube ich 42/24 . Ich schaffte es aber ohne absteigen. Auf der Abfahrt hat Gunnar noch ein Auto in der Kurve überholt. Schön war es.

Heute 30 jahre später mit 45/28 und Technik aus den 50ern bin ich auch oben angekommen. Mit neuen Koolstop Belegen kommt man auch ganz gut runter.


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Ich schrieb doch, ich hatte nur etwas beim Segeln dilettiert. Das war auf Booten, einem kleinen dicken Kutter und irnkner Jolle.

Das mit dem Geraffel bändigen bei happig Krängung war bei regelmäßig 9 -10 oder 11 Bft auf einem Stahlschiff mit unklassischem Dieselelektrischem Antrieb. Meistens war ich im warmen Keller...
Maschinist? 10-11 ist echt ungemütlich, selbst auf einem modernen Frachter, auf dem Segler hätte ich da schon Bammel...
 
Es war frisch, die Straßen waren nass und von oben wurden wir es auch kurz, aber dann kam doch kurz die Sonne raus... Ein einsamer Rennradler kam uns noch entgegen, ansonsten begegneten wir nur Commutern. Die sind irgendwie hartgesottener. :rolleyes: Oder es war einfach kein Wetter für Carbon :D

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