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unterwegs mit dem klassiker

Psst, nicht verraten eine C-Record macht sowas doch nicht. Die ist doch perfekt.

Oje, da hat sich wohl etwas tief festgesetzt, dass Du dich nach 15? Jahren noch daran erinnerst.
Und jetzt, wo Du es sagst, hat da gestern tatsächlich das Geräusch gefehlt.

Um es aufzuklären: es war immer schon der Zahnkranz, aber auch nur dieser eine. Alle anderen Shimano 7-fach Schraubkränze sind tadellos. Innenlager und Zahnkranz sind mittlerweile ausgetauscht, aber die C-Record Naben laufen nach 22 Jahren immer noch sehr gut. Nach drei Achsbrüchen/Verbiegungen hinten musste ich auf Shimano- Konen und Achsen wechseln, weil die GPM-Achsen vom "freundlichen" Fahrradhändler ausgegangen sind. Und Campa-Ersatzteilpreise seh ich nicht ein.

Irgendwo ist dieser alte Schraubkranz vielleicht noch, dann kann ich das "dunk-dunk-dunk" Geräusch vielleicht wieder hinbekommen ;)
Das Geräusch vom Kranz machen ungenau gefertigte Klinken , deren Halteaufnahmen im Körper oder Teilungsfehler der Ratschenzähne in Freilauf , davon wäre ich mal fast "bekloppt" geworden , es ist immer nur eine Klinke im wirklichen festen Eingriff und wenn die nach vorne kommt und entlastet wird greift erst die 2. weil etwas Spiel da ist , und das Spiel macht dieses herrlich nervende Geräusch .
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
davon wäre ich mal fast "bekloppt" geworden
Oh ja, Räder, die Eigengeräusche entwickeln machten mich früher auch wahnsinnig. Eine gewisse Altersgleichgültigkeit erleichtert aber das ganze, was ich als positiv bewerte.

Auch wenn Du das jetzt nicht gern hörst ;) , habe ich dieses und andere Störgeräusche mit einem anderen japanischen Klassiker aus der Unterhaltungselektronik in den Griff bekommen, dem Sony-WM.
Wenn der nicht dabei war hab ich das "dunk-dunk-dunk" Geräusch als meditative Übung betrachtet.

Mit den Billigkränzen konnte ich abgehalfterte DA-Schraubkränze ablösen und meine Schraubkranznabenlaufräder weiterfahren. Ausserdem war plötzlich eine vernünftige Kettenlinie machbar, was mit den selbstgeritzelen DA-Schraubkränzen nie möglich war.

Das Geräusch war auch nicht bei jeder Übersetzung vorhanden, was beim Fahren in der Gruppe half, nicht entdeckt zu werden.
 
Und hier jetzt mal eine sorgfältig am PC ausgetüfftelte Route... ich hab ganze Nächte dran gesessen bis sie perfekt war... man will ja auf direktem und kürzestem Weg zum Flughafen BER kommen, damit man trotz der langen Schlangen an den Sicherheitskontrollen pünktlich seinen Flieger erreicht.

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Noch stand der Flieger...

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... und der Verkehr auf den Zufahrtsstraßen hielt sich in Grenzen...

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... selbst kurz vorm Terminal kein Stau!

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Ach, wenn er das wüsste... er würde sich im Grabe rumdrehen.

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Diese Kartennavigation verwirrte @Cloudy und @Dolittle dann doch etwas. Glücklicherweise kann mein Wahoo das alles besser, vor allem bei meiner perfekten Vorbereitung.

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Und so war die Heimfahrt ein Kinderspiel. Aber anscheinend war der Radweg übers Wasser noch nicht ganz fertig, das ist man in Berlin, bzw. Brandenburg allerdings schon gewohnt. Immerhin stand schon mal der Kran.

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Irgendwann, nur ganz leicht später, quasi direkt um die Ecke, erreichten wir dann die lebensrettende Eisdiele...

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... mit köstlich erfrischendem Limoncello-Zitroneneis-to-sit!

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Zehn Kugeln to go. Klasse! Mit dem BER: warum wollen die dat Ding eigentlich eröffnen? Eine Anschlussverwendung als Radtrainingsgelände wie dieser Park in Sittard, Nl, wäre doch fein. Müßte doch Spaß machen, im Schneetreiben indoor durch eine riesige Abfertigungshalle mit dem Rad zu jagen. ? Geständnis: Als Kind bin ich immer bei uns über den Hof durch den Stall, dann um die Scheune rum, durch das große Tor und wieder über den Hof, etc. pp..

Aus der Serie "Jäger im Pedelc-Meer" (kleine Anleihe im L. G. Buchheim'schen Frühwerk):

An der Etzenrader Mühle .jpg


Sorry, das war so mittendrin beim (wg. Probe für KLASSIKERAUSFAHRT WEST) Fritten essen und Bier trinken in der Etzenrather Mühle. Also, obwohl meine Frau ja noch nicht so sicher mit dem (mehr randonneursmäßigen Mixte-Wasserrohr-I)Rennrad ist, hat sie sich wacker gehalten und wir haben einige Elektrodingers überholt.

Vorher eine der schon öfters gebrachten Kapellen:

Kapelle Vintelen 19.07.20.jpg


Damit es einheitlich wirkt, das Koga Miyata mit den Schutzblechen, Regen war allerdings weit und breit nicht in Sicht. Wohl die Hitze. Und Linus'sche Staubwolken um die Mähdrescher; (zwingender) Großkampftag für die Bauern eben. Wegen der Hitze habe ich meinen ursprünglichen Plan ("Frau zu Hause absetzen und dann noch eine Runde anschließen") schnell aufgegeben.

Abends, die Luft war frischer, aber auch bewegter, überkam mich der Bewegungsdrang dann doch wieder, und der japanische Holländer war ja gerade griffbereit:

Vor Koningsbosch.jpg


Kurz vor Koningsbosch (Nl). Gleiches Motiv erneut, nun als Photoshop-Spielerei einer vorgetäuschten SW-Infrared:

Vor Koningsbosch pseudoinfrarot.jpg


By the way: rechts am Horizont, ganz klein, zwischen den Überlandleitungsmasten, die Schornsteine des Gaskraftwerks "Clauscentrale" zwischen Linne und Maasbracht an der Maas.
 
Zehn Kugeln to go. Klasse! Mit dem BER: warum wollen die dat Ding eigentlich eröffnen? Eine Anschlussverwendung als Radtrainingsgelände wie dieser Park in Sittard, Nl, wäre doch fein. Müßte doch Spaß machen, im Schneetreiben indoor durch eine riesige Abfertigungshalle mit dem Rad zu jagen. ? Geständnis: Als Kind bin ich immer bei uns über den Hof durch den Stall, dann um die Scheune rum, durch das große Tor und wieder über den Hof, etc. pp..

Ich verstehe es auch nicht... endlich hat Berlin mal was Sinnvolles für Radfahrer gebaut und jetzt soll da unbedingt noch einen Flughafen draus gemacht werden. Das ist doch alles perfekt so... menschenleer und babypopoglatte breite Radautobahnen. Ein weiterer Flughafen ist eh vollkommen unnötig, es gibt doch schon zwei, an denen nichts los ist. So kann das gerne auch bleiben... :D
 
Ich verstehe es auch nicht... endlich hat Berlin mal was Sinnvolles für Radfahrer gebaut und jetzt soll da unbedingt noch einen Flughafen draus gemacht werden. Das ist doch alles perfekt so... menschenleer und babypopoglatte breite Radautobahnen. Ein weiterer Flughafen ist eh vollkommen unnötig, es gibt doch schon zwei, an denen nichts los ist. So kann das gerne auch bleiben... :D
Viel geiler wäre es doch, wenn die da noch ein paar Hügel zusammengeschoben hätten, die Straßen schmaler, viele Kurven, da hätte man sicher mehrere schöne Runden bauen können, die man kombinieren kann und so locker 20-30km fahren könnte, ohne eine Runde zweimal zu fahren. Dazu in der großen Halle eine schöne Radrennbahn für den Winter. Toller Bikepark. 1€ Eintritt und dreimal im Jahr Straßenrennen da. Fliegen tut doch eh bald keiner mehr, die paar verstrahlten Manager schafft dann Tempelhof wieder...
PS: für die Nordwestler in Tegel das gleiche eine Nummer kleiner...
 
Mit dem Peugeot-Klassiker unterwegs in Frankreich
Vorletzte Woche war ich mit dem PSV10 unterwegs in der Gegend um Cognac.
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Das Maison Brillet war leider geschlossen.
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Das Traditionshaus wird nach 10 Generationen nicht von der nächsten Generation weitergeführt. Der Besitzer hat dieses Jahr seine Reben (50 ha) an Remy Martin verkauft. In Châteauneuf-sur-Charente konnte ich dann aber doch noch ein paar Flaschen Pineau des letzten Jahrgangs ergattern.
In Cognac hatte der Marktführer Hennessy auch geschlossen Sonntags und Montags!
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Verkauft wird der ohnehin mehr im Wachstumsmarkt USA.

Damit die Touristen sich zurechtfinden gibt es in der Stadt Wegweiser zu den Destillerien der großen Marken:
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Abendausflug zum Chateau de Garde-Epée:
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Leider verfällt der Taubenturm aus dem 16. Jhdt. zunehmend und wird provisorisch mit Gurtbändern zusammengehalten.
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Als Abschluss noch ein Bild von Tor von Chateau D'Uffaut, weil es farblich so gut passt:
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Zuletzt bearbeitet:
...zwei Kogas trafen sich zur Ausfahrt in Buttenheim.
Nicht nur Lewis Strauss ist hier geboren, sondern auch die Mutter von Joseph Goldschmidt - dem Gründer der Express Werke Neumarkt.
Das Landjudentum in Franken wäre eine eigene Geschichte wert.

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Sorry, kurz OT: Ist das der Panaracer Gravelking Slick Falt auf dem Grünen und ist das Braun vom Farbton genauso dunkel wie beim Conti auf dem Blauen?
 
Rennradmuseum Fröndenberg

19.07.2020


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Am Sonntag fuhr ich mit meiner silbernen Gazelle Tour del Avenir von 1974 ins Museum. Ja, wir sind Beide schon Museumsstücke. Aber um uns ging es gar nicht. In Fröndenberg entsteht zur Zeit ein richtig tolles Rennradmuseum. Auch ich bin mittlerweile Mitglied im Förderverein. Grundstock der Ausstellungsstücke entspringen der Sammlung von Andreas Grünewald, einem alten Fröndenberger im schwäbischen Exil. Aber auch andere haben bereits Exponate zur Verfügung gestellt. Mit @ex201 wollte ich mich im Museum treffen um die Räumlichkeiten anzuschauen und auch etwas an den Exponaten zu schrauben.


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So machte ich mich von Dortmund-Hörde aus auf den Weg. Natürlich war es nicht der diekte Weg, dafür war es in Westfalen östlich von Dortmund einfach zu schön. Von Hörde fuhr ich nach Bennighofen, wo der Tunnelpark anfing. Dem folgte ich bergauf nach Aplerbeck.


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Dann ging es zunächst noch flach durch den Aplerbecker Wald. Aber bald führte die Route wieder bergan und am Rande des Waldes kamen dann richtig fiese steile Rampen hoch zur Aplerbecker Mark. Ist ja nun wirklich nicht so das Dortmund flach wäre. Gerade bei uns im Süden gibt es so richtige Gemeinheiten für ambitionierte Radfahrer. Die Rampen fuhr ich dieses Jahr schon mehrfach hoch und jedes Mal dachte ich das meine Lunge bald kollabierte. Aber jedes Mal schaffte ich es ohne schieben bis oben. Geht doch.


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Oben auf der Aplerbecker Mark wartete dann ein holpriger Feldweg und rechts eine Aussicht bis ins Sauerland auf mich. Leider war es zu dunstig um das im Foto festzuhalten. Um das mal festzustellen, hier war ich immer noch in Dortmund.

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Weiter ging es aus Dortmund raus über Opherdicke, Dellwig und Strickherdicke Richtung Frömern.


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Flach gab es hier nicht. Meist ging es bergauf, ab und zu auch wieder bergab. Holprige Straßen wechselten sich mit Feldwegen ab. Trotzdem liebe ich diese Gegend mit dem Rennrad zu erkunden.


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Da es ziemlich warm und drückend war, machten Die es genau richtig, ein bisken dösen und Gras fressen. Ich fuhr jedoch weiter, hatte ich mein Ziel doch schon fast erreicht. Ich umrundete den Golfplatz von Fröndenberg und sauste auf einer kleinen kurvigen Straße ins Tal. So kam ich relativ weit unten auf der Eule aus. Noch ein Stück bergab und schon rollte ich auf den Marktplatz von Fröndenberg. Dieser war leider eine einzige Baustelle. Deshalb sparte ich mir ein Foto. Da ich etwas zu früh dran war, setzte ich mich gegenüber dem Museum in den Biergarten und genoß ein Radler. Um 14 Uhr ging ich rüber. @ex201 war schon da und machte mir auf.


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Die Räder sind erst einmal einfach nur abgestellt. Das Museum wird noch renoviert und dann werden die Exponate sortiert und schön präsentiert. Mehr Bilder gibt es im entsprechenden Thread vom Museum. Sind schon für Sammler einige Leckerbissen dabei. Fast 3 Stunden verbrachten wir mit quatschen, schrauben schauen und fotografieren. Dann machten wir uns auf den Heimweg.


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Ich kurbelte erst einmal die Eule hoch. 1,3 km mit im Schnitt 7,7 % und maximal 13 %. Zu meiner Überraschung kam ich lebend oben an, dank dem Berggang meiner Gazelle.


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Anschließend fuhr ich durch Frömern, vorbei am Grab von Hugo Rickert. In Wellen führte mich die Straße dann zum Bismarckturm. Die Aussicht hielt sich dieses Mal aufgrund der Wolken und des Dunstes in Grenzen. Über Billmerich und Holzwickede erreichte ich dann wieder Stadtgebiet. Durch Aplerbeck fuhr ich richtig schöne Schleichwege ohne Autoverkehr. So kam ich am späten Nachmittag wieder in Hörde an. 53 km und 637 Höhenmeter waren eine schöne Sonntagstour.
 
Sommerabendrunde. 20°C, ziemlich windig, aber schön. Mann, ist das'n Wind ... Egal ... komm, ne kleine Runde geht ... Entspanntes Dahingleiten mit 52/20 ... Gepflegtes Peugeotieren würde @xbiff sagen ... ☺

Das perlmutt-silberne PX durfte mit ...
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Und wenn wir schon an an diesem Bänkchen sind ...
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... dann müssen wir auch schnell noch unserem grünen Freund "Guuts Nächtle" sagen ...
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Die Zwei haben dann - ich hab' mich mal abseits gestellt, damit sie sich vertraulich austauschen können, schnell ein bisschen über alte Zeiten geredet: als der Grüne noch in Schottland war, richtig arbeiten durfte, von einer rothaarig-wuschellockigen Lady, die anpacken konnte, gefahren wurde und nicht hier bei irgendwelchen Neureichen in Deutschland, die lieber schwarze Porsche Macan fahren, unbenutzt im Stall stehen muss. Mein PX fing dann an, von Bernard zu erzählen und dem Puy de Dôme, aber das ist eine andere Geschichte ...

Nach der Verabschiedung gings's dann weiter bei Madame vorbei ...
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... zum Aéroport de Wehrheim ... nix mehr grün, alles viel zu trocken hier ...
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... in der Abendsonne aalen ...
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... ok, ist ja gut, also auch nochmal von dieser Seite ...
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... die Schatten werden länger ...
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Oh, neues Brückchen ... Neu isses natürlich nicht, hundertmal dran vorbei gefahren, aber - blind wie man ist - heute erst registriert. Na ja, es lag halt auch schön in der Abendsonne ... :D
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Au, ziemlich bunt hier ...
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Jetzt aber heimwärts ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das superbe Master sieht irgendwie unstimmig aus.
Sattelstütze (sieht aus wie vom MTB), Vorbau (schwarz, Sastü silbern), Felgen und vor allem schwarze Reifen.
 
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