Rennradmuseum Fröndenberg
19.07.2020
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Am Sonntag fuhr ich mit meiner silbernen Gazelle Tour del Avenir von 1974 ins Museum. Ja, wir sind Beide schon Museumsstücke. Aber um uns ging es gar nicht. In Fröndenberg entsteht zur Zeit ein richtig tolles Rennradmuseum. Auch ich bin mittlerweile Mitglied im Förderverein. Grundstock der Ausstellungsstücke entspringen der Sammlung von Andreas Grünewald, einem alten Fröndenberger im schwäbischen Exil. Aber auch andere haben bereits Exponate zur Verfügung gestellt. Mit
@ex201 wollte ich mich im Museum treffen um die Räumlichkeiten anzuschauen und auch etwas an den Exponaten zu schrauben.
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So machte ich mich von Dortmund-Hörde aus auf den Weg. Natürlich war es nicht der diekte Weg, dafür war es in Westfalen östlich von Dortmund einfach zu schön. Von Hörde fuhr ich nach Bennighofen, wo der Tunnelpark anfing. Dem folgte ich bergauf nach Aplerbeck.
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Dann ging es zunächst noch flach durch den Aplerbecker Wald. Aber bald führte die Route wieder bergan und am Rande des Waldes kamen dann richtig fiese steile Rampen hoch zur Aplerbecker Mark. Ist ja nun wirklich nicht so das Dortmund flach wäre. Gerade bei uns im Süden gibt es so richtige Gemeinheiten für ambitionierte Radfahrer. Die Rampen fuhr ich dieses Jahr schon mehrfach hoch und jedes Mal dachte ich das meine Lunge bald kollabierte. Aber jedes Mal schaffte ich es ohne schieben bis oben. Geht doch.
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Oben auf der Aplerbecker Mark wartete dann ein holpriger Feldweg und rechts eine Aussicht bis ins Sauerland auf mich. Leider war es zu dunstig um das im Foto festzuhalten. Um das mal festzustellen, hier war ich immer noch in Dortmund.
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Weiter ging es aus Dortmund raus über Opherdicke, Dellwig und Strickherdicke Richtung Frömern.
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Flach gab es hier nicht. Meist ging es bergauf, ab und zu auch wieder bergab. Holprige Straßen wechselten sich mit Feldwegen ab. Trotzdem liebe ich diese Gegend mit dem Rennrad zu erkunden.
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Da es ziemlich warm und drückend war, machten Die es genau richtig, ein bisken dösen und Gras fressen. Ich fuhr jedoch weiter, hatte ich mein Ziel doch schon fast erreicht. Ich umrundete den Golfplatz von Fröndenberg und sauste auf einer kleinen kurvigen Straße ins Tal. So kam ich relativ weit unten auf der Eule aus. Noch ein Stück bergab und schon rollte ich auf den Marktplatz von Fröndenberg. Dieser war leider eine einzige Baustelle. Deshalb sparte ich mir ein Foto. Da ich etwas zu früh dran war, setzte ich mich gegenüber dem Museum in den Biergarten und genoß ein Radler. Um 14 Uhr ging ich rüber.
@ex201 war schon da und machte mir auf.
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Die Räder sind erst einmal einfach nur abgestellt. Das Museum wird noch renoviert und dann werden die Exponate sortiert und schön präsentiert. Mehr Bilder gibt es im entsprechenden Thread vom Museum. Sind schon für Sammler einige Leckerbissen dabei. Fast 3 Stunden verbrachten wir mit quatschen, schrauben schauen und fotografieren. Dann machten wir uns auf den Heimweg.
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Ich kurbelte erst einmal die Eule hoch. 1,3 km mit im Schnitt 7,7 % und maximal 13 %. Zu meiner Überraschung kam ich lebend oben an, dank dem Berggang meiner Gazelle.
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Anschließend fuhr ich durch Frömern, vorbei am Grab von Hugo Rickert. In Wellen führte mich die Straße dann zum Bismarckturm. Die Aussicht hielt sich dieses Mal aufgrund der Wolken und des Dunstes in Grenzen. Über Billmerich und Holzwickede erreichte ich dann wieder Stadtgebiet. Durch Aplerbeck fuhr ich richtig schöne Schleichwege ohne Autoverkehr. So kam ich am späten Nachmittag wieder in Hörde an. 53 km und 637 Höhenmeter waren eine schöne Sonntagstour.