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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
@Seblog na wenn das Basso so gut fährt wie es aussieht, dann aber halejuliah! :daumen: :D
danke für die schönen Bilder, da bekommt man Lust auf Radfahren!
Ja, das Basso fährt sich klasse! Ich mag es schon jetzt total. Einzig der Vorbau war bis heute einfach zu weit draußen, weil mich meine Lendenwirbel wieder plagen und ich dachte, das würde helfen. Leider passt dann der Kraftfluss nicht so gut und das habe ich am Berg gemerkt. Habe ihn gleich zuhause 2cm tiefer gesetzt - sieht zusätzlich viel besser aus und Rücken habe ich gerade so oder so 😉

Ich wurde heute ein gutes Dutzend mal darauf angesprochen, dass mein Rad klasse aussieht - ist mir so auch noch nicht passiert 🤔
 
Ja, das Basso fährt sich klasse! Ich mag es schon jetzt total. Einzig der Vorbau war bis heute einfach zu weit draußen, weil mich meine Lendenwirbel wieder plagen und ich dachte, das würde helfen. Leider passt dann der Kraftfluss nicht so gut und das habe ich am Berg gemerkt. Habe ihn gleich zuhause 2cm tiefer gesetzt - sieht zusätzlich viel besser aus und Rücken habe ich gerade so oder so 😉

Ich wurde heute ein gutes Dutzend mal darauf angesprochen, dass mein Rad klasse aussieht - ist mir so auch noch nicht passiert 🤔
Ich freue mich total auf meins, die Geo dürfte ja annähernd identisch sein:)
Das Rad hat wirklich einen besonders schönen Lack und auch etwas, dass man eher selten sieht! Basso avanciert hier langsam zum Geheimtipp, sehr gut;) :D
 
Rondje Brabant
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Das richtige Wohnmobil für den Ausflug ins wilde
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? @Linda_Bln
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Weil
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ist es wieder früh dunkel - Zeit, die Warnweste wieder einzupacken. Schön war, als sich jemand mit einem alten Land Cruiser vor einem Drempel dann doch plötzlich entschloss, mich vorzulassen. Oder hatte der mich nicht wahrgenommen beim Aufschliessen?
Nähe Meijel gab es dann noch eine Brücke, die ich von @Ivo erinnerte, diesmal von oben. Laue Spätsommernacht, auf den Terrassen viel Betrieb und viele Grüppchen op de fiets naar de kroeg.
Da weckte Sevenum schon Erinnerung an Friedrichshain.
Als das Rad schliesslich auf der Terrasse abgestellt war, fing es an zu regnen.
Nicht-mehr-ganz Nachmittagsrunde mit 177km, aber mittags hatte sich noch ein unumgänglich gewordener Friseurtermin dazwischengemogelt.
 

Probefahrt mit dem FBL-Rickert​




21.08.2021


Seit ein paar Jahren besitze ich ein FBL Torino von Hübner&Koch aus Berlin. Das Rad dürfte Ende 50er Jahre bis Anfang 60er Jahre verkauft worden sein. In dieser Zeit baute der Dortmunder Rahmenbauer Hugo Rickert die Rahmen für Hübner&Koch, da deren Rahmenbauer Paupitz sich 1958 selbstständig gemacht hatte. Lackiert wurde der Rahmen in Bielefeld von Günter Heidhus, mit dem Rickert damals auch bei seinen eigenen RIC-Rädern zusammen arbeitete. Ursprünglich war das Rad mit einer Campagnolo Gran Sport Schaltung aus den 50er Jahren ausgestattet. Vorne kam eine sogenannte Halfstep-Kurbel von Stronglight (einer französischen Firma) zum Einsatz. Halfstep bedeutete das das große Kettenblatt lediglich 3 Zähne mehr als das kleine hatte (50 und 47 Zähne). Zusammen mit dem 4fach Schraubkranz hinten mit bis zu 20 Zähnen ergab das aus heutiger Sicht nicht gerade eine steigungsfreundliche Übersetzung. Um das Rad trotzdem fahren zu können griff ich zu etwas neuere Komponenten.


Von Shimano gab es ein Crane Schaltwerk von 1973 und eine Dura Ace Kurbel (48 und 38 Zähnen), ebenfalls aus den 70er Jahren. Zusammen mit anderen Laufrädern mit 32 mm breiten Rennreifen und einer 6fach Kassette mit bis zu 26 Zähnen ergab das eine Übersetzung mit der ich auch die ein oder andere Steigung schaffte. Die original Bremsen von Universal aus den 50er Jahren durften bleiben, bekamen nur neue Bremsbeläge. Dazu ein kürzerer und höherer Vorbau in Verbindung mit einem Randonneurlenker ergaben eine bequemere, nicht mehr ganz so sportliche Sitzposition.

Am Samstag brach ich dann bei schönstem Sommerwetter zu einer kleinen ersten Probefahrt auf. Zunächst fuhr ich von Dortmund-Hörde nach Phönix-West und weiter zur Dortmunder Niere. Auf der Rennstrecke fuhr ich eine Runde und machte erste Fotos. Von der Niere ging es dann wieder hoch nach Phönix-West. An der dortigen Rampe konnte ich dann die Bergübersetzung testen. Selbst unter Last schaltete das Shimano Schaltwerk noch. Mit 38 zu 26 Zähnen schaffte ich dann auch die gut 6 – 8 % Steigung. Über eine alte Bahntrasse fuhr ich weiter zum Rombergpark. Den passierte ich auf einem ziemlich holprigen Schotter und Sandweg. Hier glänzten dann die 32 mm Reifen, obwohl sie kein Profil besaßen.

Am Ende des Parks fuhr ich dann links zum Dortmunder Zoo. Hier war einiges los. Viele Menschen hatten das schöne Sommerwetter noch einmal für einen Zoobesuch genutzt. Nach einem kurzen Fotostop ging es für mich weiter. Ich fuhr an den Grenzen des Rombergparks entlang wieder Richtung Hörde.

Ich kam dann in einem kleinen Park an der Rombergwiese aus. Ich folgte dem Weg bis zum Ende und bog dann links zur Nortkirchenstraße ab. Nach nur 10 km war ich wieder zu Hause. Und mein Fazit? Ich bin mit dem Umbau zufrieden. Die Schaltung funktionierte leicht und geräuschlos. Die Übersetzung passte endlich für mich. Die alte Schaltung erforderte höheren Kraftaufwand, war weniger präzise und leise schon mal gar nicht. Bei der alten Übersetzung musste ich schon bei relativ leichten Steigungen in den Wiegetritt, größere Anstiege ließen sich nur mit viel Kraft bezwingen. Die Sitzposition passte jetzt auch noch etwas besser für mich. Mein Rücken dankte es. Nächste Woche Sonntag steht dann mit der Klassikertour in Lünen die eigentliche Generalprobe an.
 

Probefahrt mit dem FBL-Rickert​




21.08.2021


Seit ein paar Jahren besitze ich ein FBL Torino von Hübner&Koch aus Berlin. Das Rad dürfte Ende 50er Jahre bis Anfang 60er Jahre verkauft worden sein. In dieser Zeit baute der Dortmunder Rahmenbauer Hugo Rickert die Rahmen für Hübner&Koch, da deren Rahmenbauer Paupitz sich 1958 selbstständig gemacht hatte. Lackiert wurde der Rahmen in Bielefeld von Günter Heidhus, mit dem Rickert damals auch bei seinen eigenen RIC-Rädern zusammen arbeitete. Ursprünglich war das Rad mit einer Campagnolo Gran Sport Schaltung aus den 50er Jahren ausgestattet. Vorne kam eine sogenannte Halfstep-Kurbel von Stronglight (einer französischen Firma) zum Einsatz. Halfstep bedeutete das das große Kettenblatt lediglich 3 Zähne mehr als das kleine hatte (50 und 47 Zähne). Zusammen mit dem 4fach Schraubkranz hinten mit bis zu 20 Zähnen ergab das aus heutiger Sicht nicht gerade eine steigungsfreundliche Übersetzung. Um das Rad trotzdem fahren zu können griff ich zu etwas neuere Komponenten.


Von Shimano gab es ein Crane Schaltwerk von 1973 und eine Dura Ace Kurbel (48 und 38 Zähnen), ebenfalls aus den 70er Jahren. Zusammen mit anderen Laufrädern mit 32 mm breiten Rennreifen und einer 6fach Kassette mit bis zu 26 Zähnen ergab das eine Übersetzung mit der ich auch die ein oder andere Steigung schaffte. Die original Bremsen von Universal aus den 50er Jahren durften bleiben, bekamen nur neue Bremsbeläge. Dazu ein kürzerer und höherer Vorbau in Verbindung mit einem Randonneurlenker ergaben eine bequemere, nicht mehr ganz so sportliche Sitzposition.

Am Samstag brach ich dann bei schönstem Sommerwetter zu einer kleinen ersten Probefahrt auf. Zunächst fuhr ich von Dortmund-Hörde nach Phönix-West und weiter zur Dortmunder Niere. Auf der Rennstrecke fuhr ich eine Runde und machte erste Fotos. Von der Niere ging es dann wieder hoch nach Phönix-West. An der dortigen Rampe konnte ich dann die Bergübersetzung testen. Selbst unter Last schaltete das Shimano Schaltwerk noch. Mit 38 zu 26 Zähnen schaffte ich dann auch die gut 6 – 8 % Steigung. Über eine alte Bahntrasse fuhr ich weiter zum Rombergpark. Den passierte ich auf einem ziemlich holprigen Schotter und Sandweg. Hier glänzten dann die 32 mm Reifen, obwohl sie kein Profil besaßen.

Am Ende des Parks fuhr ich dann links zum Dortmunder Zoo. Hier war einiges los. Viele Menschen hatten das schöne Sommerwetter noch einmal für einen Zoobesuch genutzt. Nach einem kurzen Fotostop ging es für mich weiter. Ich fuhr an den Grenzen des Rombergparks entlang wieder Richtung Hörde.

Ich kam dann in einem kleinen Park an der Rombergwiese aus. Ich folgte dem Weg bis zum Ende und bog dann links zur Nortkirchenstraße ab. Nach nur 10 km war ich wieder zu Hause. Und mein Fazit? Ich bin mit dem Umbau zufrieden. Die Schaltung funktionierte leicht und geräuschlos. Die Übersetzung passte endlich für mich. Die alte Schaltung erforderte höheren Kraftaufwand, war weniger präzise und leise schon mal gar nicht. Bei der alten Übersetzung musste ich schon bei relativ leichten Steigungen in den Wiegetritt, größere Anstiege ließen sich nur mit viel Kraft bezwingen. Die Sitzposition passte jetzt auch noch etwas besser für mich. Mein Rücken dankte es. Nächste Woche Sonntag steht dann mit der Klassikertour in Lünen die eigentliche Generalprobe an.

Auch wenn das Rad so nicht epochengerecht ist, oder wie das heißt, ist und bleibt es doch immer noch eine gute klasssische Rennmaschine. Man ja will und soll damit ja nicht nur auf dem Hof des Eroicaschlosses sich zum Posen stellen, und wir werden ja auch alle nicht jünger und fitter. Kleine Anmerkung: sollten die Lenkerenden nicht besser in Richtung hintere Bremse oder zumindest waagerecht stehen, oder habe ich da einen Knick in der Opitk?

Kommt das mit nach Berlin-Brandenburg?
 
Auch wenn das Rad so nicht epochengerecht ist, oder wie das heißt, ist und bleibt es doch immer noch eine gute klasssische Rennmaschine. Man ja will und soll damit ja nicht nur auf dem Hof des Eroicaschlosses sich zum Posen stellen, und wir werden ja auch alle nicht jünger und fitter. Kleine Anmerkung: sollten die Lenkerenden nicht besser in Richtung hintere Bremse oder zumindest waagerecht stehen, oder habe ich da einen Knick in der Opitk?

Kommt das mit nach Berlin-Brandenburg?
Der Lenker hat sich während der Fahrt etwas verdreht. Muss die Klemmung wohl etwas fester ziehen. Ja, das FBL soll mal wieder etwas Heimatluft schnuppern und mit nach Berlin-Brandenburg. Wurde ja schließlich in Berlin bei Hübner&Koch verkauft.
 
Der Lenker hat sich während der Fahrt etwas verdreht. Muss die Klemmung wohl etwas fester ziehen. Ja, das FBL soll mal wieder etwas Heimatluft schnuppern und mit nach Berlin-Brandenburg. Wurde ja schließlich in Berlin bei Hübner&Koch verkauft.
Ist das der Nitto Randonneurbügel? Das mit dem "Wandern" habe ich bei meinem auch gehabt. Vielleicht gab es da ein leicht untermaßige Charge?

Ich denke, dass ich altersmäßig einen Gegenpart setze und meinen geschweißten 1991er (oder 92)er Giantbehelfsrandonneur nehme. Nach der Tour gestern hatte ich allerdings ernsthafte Sorgen um diesen damaligen Neukauf: Knarzen aus dem Steuerkopf beim Wiegetritt! Große Sorge, dass ich mit mit dem neuen Vorbau einen Steuerrohrplatzer reingewürgt habe. Heute aber alles zerlegt, an der Gabel, Vorbau und dem vorderen Rahmen nirgends Risse, Beulen o. ä. feststellen können. Dafür deutliches Pitting im unteren Lager, dass voriges Jahr noch nicht so da war. Folge der Graveltours in Bayern? Eigentlich müßte das Lager neu, habe es aber erst einmal mit losen Kugeln für das Brandenburger Schelchtwegehappenig instandgesetzt. Bei der Probefahrt vorhin jedenfalls kein Knarzen mehr.
 
Ist das der Nitto Randonneurbügel? Das mit dem "Wandern" habe ich bei meinem auch gehabt. Vielleicht gab es da ein leicht untermaßige Charge?

Ich denke, dass ich altersmäßig einen Gegenpart setze und meinen geschweißten 1991er (oder 92)er Giantbehelfsrandonneur nehme. Nach der Tour gestern hatte ich allerdings ernsthafte Sorgen um diesen damaligen Neukauf: Knarzen aus dem Steuerkopf beim Wiegetritt! Große Sorge, dass ich mit mit dem neuen Vorbau einen Steuerrohrplatzer reingewürgt habe. Heute aber alles zerlegt, an der Gabel, Vorbau und dem vorderen Rahmen nirgends Risse, Beulen o. ä. feststellen können. Dafür deutliches Pitting im unteren Lager, dass voriges Jahr noch nicht so da war. Folge der Graveltours in Bayern? Eigentlich müßte das Lager neu, habe es aber erst einmal mit losen Kugeln für das Brandenburger Schelchtwegehappenig instandgesetzt. Bei der Probefahrt vorhin jedenfalls kein Knarzen mehr.
Nein, kein Nitto. Der Lenker ist von Sella Berolinum. Habe zwei davon. Denke mal einfach das ich die Schraube der Klemung nicht fest gezogen habe. Bin da meistens etwas zu vorsichtig. Hab sie mittlerweile richtig fest gezogen. Da ging auf jeden Fall noch was.
 
War gestern auch mal kurz mit dem ollen Feger unterwegs da mir mal wieder danach war. Hat Spaß gemacht. Vor allem da sonst kaum jemand anderes zu sehen war. Und das am Samstag Mittag an der Isar bei 30 Grad. Verrückt.

Die originale Dura Ace wird nun aber einer schwarzen Record 10x weichen.

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