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unterwegs mit dem klassiker

To whom it may concern:
dieses Rad geht morgen um acht nicht an den Start der Wild Westerwald Ways
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nach frischem beginn dürfte es ab Mittags milde werden. . . .
Oh, ich dachte der WWW wird immer nur am 28.Feb. gefahren ... falls @Froma wieder am Start ist, auch an ihn herzliche Grüße. Und für den 10.Okt. denken wir uns noch was für dich aus ... ;)
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Gestern mal wieder Unterwegs mit meinem "Schmuddel-Klassiker":

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Ich habe das Ding noch gar nicht richtig vorgestellt:

Den Rahmen hat mein Sohn 1 1/2 Jahre als Stadtratte runter geritten, dann hat er eine junge Dame auf dem Lenker transportiert, die einen Fuß in die Speichen gehalten hat.
Vorderrad und Gabel waren hin. Die traurigen Reste vom Rad standen dann einen Winter lang an einer Straßenlaterne und waren Wind, Wetter & Salz ausgesetzt.

Im Endeffekt konnte ich nur den Rahmen und die Sattelstütze noch "retten".
Der Rahmen ist aber insofern Interessant, weil er sich für 28 mm breite Reifen und Schutzbleche eignet - und hinten sogar die Ösen dafür hat.
Also die Basis für ein Schlechtwetter und Winter-Trainingsrad.

Eine passende CrMo Gabel aus Taiwan habe ich aus den Kleinanzeigen, die war lang genug, dass ich das Gewinde absägen konnte und jetzt als 1 Zoll "Ahead" fahre. (57 mm Bremsmaß)

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Das ganze wurde dann komplettiert mit den wunderbar funktionalen Schalt & Brems- Komponenten der allseits beliebten 1050 / 1051-er Gruppe.
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Dazu ein FC-A413 Kurbelsatz in Lochkreis 110 mit 36-48 Kettenrädern der optisch gut zum 105-er Kram passt.
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Pedale doppelseitige SPD aus dem MTB Bereich
Und alle Lager die Rollen müssen sind 'was besseres...

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Die Kiste bewege ich derzeit recht häufig.

In Bezug auf die Auswahl meiner Routen bin ich derzeit leider etwas eingeschränkt. Der Starkregen vom 14/15 Juli hat hier in der Region ziemlich viel kaputt gemacht.

In Mulartshütte ist die Brücke auf meiner Hausrunde (welche ich immer gebraucht hatte) einfach weg geschwemmt. In Eupen auch.
Im Ortskern von Kornelimünster ist die Durchfahrt zwar möglich aber nicht gerade spaßig, auch da war das Wasser über 2 m hoch und hat die Straßen ziemlich beschädigt.

In Konsequenz sind natürlich die Ausweich-Strecken von Autos entsprechend stärker frequentiert und machen mit dem Rad wenig Spaß.

Daher bin ich momentan verstärkt im Naturpark "hohes Venn" auf den abgesperrten Forstwirtschaftswegen unterwegs. Aber auch die sind von den Sturzfluten in Mitleidenschaft gezogen worden...

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Hier hatte ein Erdrutsch die Straße "verschluckt":

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Und auch im hohen Venn sind einige Brücken nicht nutzbar, weil die Fundamente unterspült worden sind:

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Selbst kleinste Rinnsale haben größere Brocken auf die Straße geschwemmt:

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Und bei solchen Bedingungen ist es schon angenehm, mit 28 mm Reifenbreite und Schutzblechen unterwegs zu sein.
Abenteuerliche Geschichte und üble Strecke, da bei Euch im hohen Venn. :rolleyes:
Mich würde noch interessieren, was mit dem Fuß der "jungen Dame" passiert ist? ;)
 
eventuell sind die folgenden Bilder im reinen Sinne der Thread Überschrift hier leicht falsch plaziert .

Aber es juckte mich nun doch , sie hier einzustellen . Weil ..... es sind so oder so wohl doch Klassiker auf eine gewisse Art.
Diese Klassiker-Bilder sind jetzt genau 14 Tage alt und bilden einige Starter / Räder vom Freitag 03. Sept. beim Veteranen Start der 320 km Vätternsee-Runde ab .

Der Holzschuh-Klassiker , er brauchte ca. 22 Stunden rund um den See mit diesen Radl .

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ich bin 5 Std später als er gestartet und habe ihn auf der anderen Seeseite bei ca. 150 km wieder getroffen.

Dann dieses Rad hier , mit allem an Board , was man so als Single in einer 1-Zimmerwohnung braucht . Einschließlich Kofferradio , zweites Paar Klamotten , Verpflegung und schwed. Nationalflagge. Leider hab ich den Fahrer nicht kennen gelernt.
Am Sattelrohr und am Schutzblech die Teilnehmer-Jahres-Babberl der Vätternrunde von ca. 30 Jahren . Respekt an den Kerl oder die Frau . Besonders clever gelöst ist der Transport zweier Ersatzschläuche im Duo-Unterrohr.

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Ich wollt schon immer ein Merckx MX-Leader haben . Er hier hat schon lange eines und ist damit auch schon mehr als 25 x rund um den Vättern gefahren . Dazu Bikepacking-Equipment aus einer Zeit , als es das noch garnicht gab.

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nur Steel is real , für diesen Starter gilt das eindeutig auf französische 70er Jahre Art. Dazu passend die Mafac Racer Bremsen mit seltenen Halbschalen-Bremsgriffen .

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... und er hier am Start wird dann in den nächsten 15-20 Std im Sattel Power Bodyshaping betreiben . Wahrscheinlich war am Start das zulässige Gesamtgewicht der Fuhre leicht überschritten .

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So ... nun waren´s genug Klassiker . Schönes Wochenende.

Doch Halt . Einen Klassikeer hab ich noch von meiner Schwedenreise . Den hier .... hätte ich auch gern.

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Zuletzt bearbeitet:
Gestern mal wieder Unterwegs mit meinem "Schmuddel-Klassiker":

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Ich habe das Ding noch gar nicht richtig vorgestellt:

Den Rahmen hat mein Sohn 1 1/2 Jahre als Stadtratte runter geritten, dann hat er eine junge Dame auf dem Lenker transportiert, die einen Fuß in die Speichen gehalten hat.
Vorderrad und Gabel waren hin. Die traurigen Reste vom Rad standen dann einen Winter lang an einer Straßenlaterne und waren Wind, Wetter & Salz ausgesetzt.

Im Endeffekt konnte ich nur den Rahmen und die Sattelstütze noch "retten".
Der Rahmen ist aber insofern Interessant, weil er sich für 28 mm breite Reifen und Schutzbleche eignet - und hinten sogar die Ösen dafür hat.
Also die Basis für ein Schlechtwetter und Winter-Trainingsrad.

Eine passende CrMo Gabel aus Taiwan habe ich aus den Kleinanzeigen, die war lang genug, dass ich das Gewinde absägen konnte und jetzt als 1 Zoll "Ahead" fahre. (57 mm Bremsmaß)

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Das ganze wurde dann komplettiert mit den wunderbar funktionalen Schalt & Brems- Komponenten der allseits beliebten 1050 / 1051-er Gruppe.
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Dazu ein FC-A413 Kurbelsatz in Lochkreis 110 mit 36-48 Kettenrädern der optisch gut zum 105-er Kram passt.
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Pedale doppelseitige SPD aus dem MTB Bereich
Und alle Lager die Rollen müssen sind 'was besseres...

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Die Kiste bewege ich derzeit recht häufig.

In Bezug auf die Auswahl meiner Routen bin ich derzeit leider etwas eingeschränkt. Der Starkregen vom 14/15 Juli hat hier in der Region ziemlich viel kaputt gemacht.

In Mulartshütte ist die Brücke auf meiner Hausrunde (welche ich immer gebraucht hatte) einfach weg geschwemmt. In Eupen auch.
Im Ortskern von Kornelimünster ist die Durchfahrt zwar möglich aber nicht gerade spaßig, auch da war das Wasser über 2 m hoch und hat die Straßen ziemlich beschädigt.

In Konsequenz sind natürlich die Ausweich-Strecken von Autos entsprechend stärker frequentiert und machen mit dem Rad wenig Spaß.

Daher bin ich momentan verstärkt im Naturpark "hohes Venn" auf den abgesperrten Forstwirtschaftswegen unterwegs. Aber auch die sind von den Sturzfluten in Mitleidenschaft gezogen worden...

Anhang anzeigen 989842


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Hier hatte ein Erdrutsch die Straße "verschluckt":

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Und auch im hohen Venn sind einige Brücken nicht nutzbar, weil die Fundamente unterspült worden sind:

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Selbst kleinste Rinnsale haben größere Brocken auf die Straße geschwemmt:

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Und bei solchen Bedingungen ist es schon angenehm, mit 28 mm Reifenbreite und Schutzblechen unterwegs zu sein.
In Hammerschlag (?) überlackiert hast Du dann, oder?
Das mit den Strecken ist eine traurige Geschichte - das wird wohl noch sehr lange dauern, bis das alles wieder hergerichtet ist, Stichwort Materialknappheit. Und mit 28mm sollte das auch öfter ordentlich rumpeln. Wie sieht es denn im Bereich Vennbahn und Belgien aus? Warst Du da mal wieder?
 
Oh, ich dachte der WWW wird immer nur am 28.Feb. gefahren ... falls @Froma wieder am Start ist, auch an ihn herzliche Grüße. Und für den 10.Okt. denken wir uns noch was für dich aus ... ;)

Nee, bin heute leider verhindert. Ist aber eh eigentlich noch viel zu warm dafür :rolleyes:
Das pure WWW-Feeling, wie im letzten Januar, das isses doch!

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Viele Grüße zurück!
 
So ein schönes Wetter heute. Das musste ausgenutzt werden.
Also ging es los über die Burg Markt

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zum Kloster Holzen

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weiter nach Donauwörth, hier an der Wörnitz
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mit dabei war das Basso. Scheinbar wollte es noch schneller werden, denn zu Hause hab ich gesehen dass es sich eines Teiles entledigt hat

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So ein schönes Wetter heute. Das musste ausgenutzt werden.
Also ging es los über die Burg Markt

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zum Kloster Holzen

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weiter nach Donauwörth, hier an der Wörnitz
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mit dabei war das Basso. Scheinbar wollte es noch schneller werden, denn zu Hause hab ich gesehen dass es sich eines Teiles entledigt hat

Anhang anzeigen 990331Anhang anzeigen 990332Anhang anzeigen 990333
Und dann auch noch diese Muttern, die man nirgends mehr bekommt... :(
 
paar Bilder von drei Wochen Südfrankreich. Mit dem 1990er Granwinner von Freiburg aus in die Nähe von Marseille, von da eine Radfahrt (1000 du sud) 1000km durch die französischen Seealpen, per Rad nach Aix, rein in den TGV bei 30 Grad, raus bei 14 Grad Nieselregen, xxxeiße, vorbei.
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Bilder von der Schweizquerung habe ich keine gemacht. Leider hatte ich mir das Höhenprofil nicht angesehen und war dann vollauf damit beschäftigt, gefühlt senkrechte Straßen bei massig Verkehr hoch zu fahren.
Los geht's deshalb mit den Haut Alps.
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Ankunft in Cotignac
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Diese Art Briefkastenmontage habe ich oft gesehen:
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Am nächtsen Morgen fuhr die letzte Gruppe los, ich auch. Bereits am Vorabend war ein großer Pulk los und gleich durch die Nacht gesegelt, warum auch immer.
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Erstes Tageszeil: Col d'Allos, mit den unvermeidlichen Moppedfahrern.
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Und auf der anderen Seite wieder runter:
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Manche Pässe hatten Gravel-, wenn nicht gar MTB-Charakter, mit 25mm Rennreifen herausfordernd:
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Am nächtsen Morgen fuhr die letzte Gruppe los, ich auch. Bereits am Vorabend war ein großer Pulk los und gleich durch die Nacht gesegelt, warum auch immer.
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Erstes Tageszeil: Col d'Allos, mit den unvermeidlichen Moppedfahrern.
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Und auf der anderen Seite wieder runter:
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Manche Pässe hatten Gravel-, wenn nicht gar MTB-Charakter, mit 25mm Rennreifen herausfordernd:
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Hey, da war ich auch schon vor Jahren. Allerdings im Winter zum Ski fahren.
 
erstmal geschafft:
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Unvermittelt ging es auf eine frisch asphaltierte Straße, in rasender Abfahrt nach Italien rein, begleitet von zwei französischen Randonneuren und einigen Lastern, die Langholz geladen hatten und Wohnmobile weghupten. Weil es so gut rollte, bog ich aus Versehen nach Turin ab, was mir 60 Extrakilometer und einen Platten bescherte. Vielleicht schulte es meinen Charakter.
Besuch beim Pantani, Friede seiner Seele!
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Nach rampiger Fahrt auf den Pra Cratinat bogen wir, inzwischen zu fünft, auf die Asietta, einen abgeschotterten Weg im Grenzgebiet Frankreich/Italien. Während ich versuche meinen Lenker fest zu halten, hatte ich Gelegenheit, die flotte und ruhige Fahrt von Ralf auf seinem 650B/38mm bereiften Randonneur zu bewundern. Tauschen lehnte er ab.
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Nach den zwei Schotterpässen kehrten wir in Susa ein für ein überfälliges Nachtmahl:
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Anschließend bezog die Gruppe ein Randonneurshotel:
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Ein französischer Kollege, Alberto aus Italien und ich unter freiem Himmel, die besonders häuslich veranlagten Jens und Ralf unter Dach.
Leider hatte meine Matte ein Loch, so lag ich auf hartem Boden und beschloss alsbald, meine Reise fort zusetzen. Die beiden anderen Draußenschläfer auch und so blieb das junge Glück zurück!
Der nächste Pass lockte mit eisigen Temperaturen, Nebel und Nieselregen.
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Nichts wie weg hier!
 
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