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unterwegs mit dem klassiker

Es sollte durchaus einen Unterschied zwischen alt und neu geben.
Deswegen frage ich so blöd nach. Es scheint hier mehrheitlich nicht als Problem wahrgenommen zu werden.

Handschuhe brauche ich nicht bei modernen Hebeln und habe ich deswegen auch auf Klassiker noch nie so richtig probiert. Werde ich mal machen.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Ob ich Handschuhe anziehe oder nicht entscheidet meist das Lenkerband. Beim Klassiker auch die Verfügbarkeit von Bremsgriffgummis, einige will ich nicht durch Schweiß zusätzlich strapazieren. Ansonsten denke ich ist das Gewohnheitssache. Griffpositionen gibt es am Rennbügel einige die man abwechseln kann. Die Position auf dem Bremshebel macht beim Klassiker weniger Sinn, da man idR aus der Position nicht wirklich ernsthaft bremsen kann. Bei modernem Material macht das Sinn.
Ich meine es ist nicht nur die Optik die Klassiker von modernem Material unterscheidet, es sollte auch Unterschiede in der Handhabung und im Fahrgefühl geben. Das macht die Sache erst richtig reizvoll.
 
Deswegen frage ich so blöd nach. Es scheint hier mehrheitlich nicht als Problem wahrgenommen zu werden.

Handschuhe brauche ich nicht bei modernen Hebeln und habe ich deswegen auch auf Klassiker noch nie so richtig probiert. Werde ich mal machen.
bequem sind die alten Räder nicht, das ist mal klar. So richtig klassisch aufgebaut mit allem fahr ich die auch nur zu speziellen Anlässen. Da muss man mal leiden.
 
Deswegen frage ich so blöd nach. Es scheint hier mehrheitlich nicht als Problem wahrgenommen zu werden.

Handschuhe brauche ich nicht bei modernen Hebeln und habe ich deswegen auch auf Klassiker noch nie so richtig probiert. Werde ich mal machen.
Erstens: Handschuhe sind Pflicht, egal ob alt oder modern. Spätestens wenn du dich mal langgemacht hast und die Steinchen aus dem Handballen eitern, weisst du, warum.
Zweitens: regelmässige, häufige Positionswechsel am Lenker sind gut für die Muskulatur, da diese Wechsel auch Jeweils anderere Muskelpartien in Rücken, Oberkörper und Popo beanspruchen und andere so wieder etwas entspannen können. My 2ct
 
bequem sind die alten Räder nicht, das ist mal klar. So richtig klassisch aufgebaut mit allem fahr ich die auch nur zu speziellen Anlässen. Da muss man mal leiden.
Wenn man nur Klassiker im Stall hat ist das ja noch okay, aber wenn man auch Modernes hat, ist das schon eine Zeitreise wenn vom dick gewickelten Lenker, Schremshebel und womöglich noch Scheibenbremse, auf Lenker mit Tresorband gewickelt umsteigst, und erstmal bremst :eek: :D.
 
Sonntägliche Spazierfahrt mit der Dame über 70 km. :D

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Passt vielleicht hier am besten:

Ich tue mich bei längeren Strecken wegen der geringen Auflagefläche und der fehlenden Position oben auf den Höckern stets schwer mit klassischen Bremshebeln und Wäscheleinen zu fahren. Da schlafen mir die Finger viel schneller ein und ich finde keine Position in der ich länger verweilen kann. Vielleicht die Karpaltunnelsache.

Ich habe aber eben auch Räder, die ich gerne original lassen und trotzdem längere Strecken fahren würde. Auch geschellacktes Textilband habe ich probiert und aus o.g. Gründen für schlecht befunden. Habt ihr da Ratschläge?
Wenn die Finger einschlafen, dann ist das ein Zeichen, dass der Rücken nicht ausreichend trainiert ist. Eigentlich hält ja der Rücken den Oberkörper und die Hände umfassen nur ganz locker den Lenker oder die Hoods.

Beim Klassiker ggf. etwas gestreckter sitzen und Lenker nicht zu tief. Dafür kann man dann z.B. bei einem Cinelli 64 Lenker, mit kurzem Reach, ganz gut auf den Hoods die Hände plazieren (die Hoods liegen ja sehr viel tiefer als bei einem modernen Kompaktlenker). Finde auch ganz gut, dass so der Rücken in einer anderen Position im Vergleich zum Oberlenker gehalten wird. Das wechselt die Belastung auf langen Strecken ab.

Und ich verwende inzwischen eigentlich bei jeder Fahrt mit klassischem Lenkerband die neumodischen Langfingerhandschuhe für den Sommer. Die (Kunst-)Stoffe, die für die Innenseite verwendet werden, haben einen super Gripp um ein klassisches Lenkerband zu umfassen. Doppelt gewickeltes Lenkerband kann auch helfen.
 
Deswegen frage ich so blöd nach. Es scheint hier mehrheitlich nicht als Problem wahrgenommen zu werden.

Handschuhe brauche ich nicht bei modernen Hebeln und habe ich deswegen auch auf Klassiker noch nie so richtig probiert. Werde ich mal machen.
Was soll man nun sagen?
Ohne handschuhe fahre ich schonmal gar nicht - neben Komfortgründen halten sie einiges ab. Man KANN ohne handschuhe fahren (zurTrinkhalle), aber das Griffgefühl ist mit ihnen einfach besser .
Wer mein Gents Touring weiter oben gesehen hat, weiß, daß ich damit noch unlängst über 300km (am Stück) gefahren bin. Es hat die sogar besonder schmalen 1050 Shimano Bremshebel, mit denen ich (Handschuhe XL) richtig gut zurecht komme.
Aber:
Es ist ein Zusammenspiel und eine Frage der Praxis. Und da kommt irgendwann das böse T -Wort um die Ecke. Wie oft und wie lange ist der Fragesteller unterwegs? Mit wievielen Rädern? etc.
Denn es dauert wirklich seine zeit, bis man Position etc. ermittelt hat und braucht Praxis - mehrfach in der WOCHE.
man sehe sich die Rennräder bis 1960 an, als Etappen von 300km noch die Regel war. Da schlafen keine Hände ein, das ist Übung und ein optimale Haltung - edit: so wie @handbuilt_and_british beschreibt .
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Zuletzt bearbeitet:
1050er Bremshebel sind allgemein als Handschmeichler bekannt. Das gilt nicht.
Ich selber muss mich manchmal wundern, warum man bspw. bei Mafac eckige Griffkörper herstellt und dann nur Halbhütli drauflegt. Die liegen überhaupt nicht in der Hand. Aber ich fahre trotzdem damit. Keine Langstrecke über 120 km, aber das Gefühl gehört einfach dazu. Natürlich nie ohne Handschuhe.
Die "Greifweise" hat sich wohl auch in den Jahren geändert. Seit den 80ern (Generation SLR) wird viel mehr am Bremskörper gegriffen, das war früher nicht so. Seit STI werden die Griffkörper auch immer länger und ersetzen mittlerweile sogar die Aerolenker (Oxenhörner), die in den 80ern noch eine eigene Bauart waren. Da gewöhnt man sich natürlich dran und will diese Greifweise auch auf am Klassiker übernehmen, was aber nicht geht, weil nicht dafür gemacht.
 
Ich bin der Meinung, dass ich da einiges probiert habe. Alte Bremshebel sind immer so schmal, dass man nicht mit dem Ballen aufliegt sondern der quasi zwischen Zeigefinger und Daumen rutscht und dann bin ich der Meinung, dass durch den Druck die Blutversorgung von Zeige- und Mittelfinger abgeklemmt wird. Klar, gepolstertes Lenkerband geht viel besser aber mit den Lenkerpositionen habe ich auch kein Problem. Auf den Hebeln geht es nur bei moderneren und die Position, bei der man quasi den Gnubbel umgreift wie einen Schaltknauf gibt es auf alten Hebeln wegen der Züge gar nicht. Das führt dazu, dass ich ein Rad ungern bewege, wenn es klassisch aufgebaut ist und das ist schade.
Ich lege das Gewicht/die Hand nie auf den Hebel, sondern positioniere den Hebel so, dass eine kleine Rundung des Lenkers sich noch in die Hand schmiegt und der Hebel eher als vorderer Stop dient. Das kann ich dann auch lange fahren, achte aber drauf, oft die Griffposition zu wechseln.
 
Ohne handschuhe fahre ich schonmal gar nicht -
Natürlich nie ohne Handschuhe.
Erstens: Handschuhe sind Pflicht, egal ob alt oder modern. Spätestens wenn du dich mal langgemacht hast und die Steinchen aus dem Handballen eitern, weisst du, warum.
okayokay, ich bin überzeugt. Ich falle zwar traditionell auf Schulter und Schlüsselbein, aber was würdet ihr als sommerliche Radhandschuhe empfehlen, bzw. worauf soll ich bei der Auswahl achten? Danke schonmal!
 
okayokay, ich bin überzeugt. Ich falle zwar traditionell auf Schulter und Schlüsselbein, aber was würdet ihr als sommerliche Radhandschuhe empfehlen, bzw. worauf soll ich bei der Auswahl achten? Danke schonmal!
Sie sollten eng an der Hand sitzen, aber nicht zwischen den Fingern drücken. Die Innenseite sollte faltenfrei sitzen und gut gepolstert sein. Das heißt aber nicht, dass dicker besser ist. Eine gute Verteilung und Positionierung der Polster ist sinnvoll. Das hängt von deiner Handhaltung am Lenker ab. Daher am Besten mit dem Rad zum Handschuhkauf und auf das Rad setzen und den Lenker anpacken.
Und kein Leder, da man das nicht waschen kann. Das ist eher was für gelegentliche Klassikerveranstatungen.
 
Passt vielleicht hier am besten:

Ich tue mich bei längeren Strecken wegen der geringen Auflagefläche und der fehlenden Position oben auf den Höckern stets schwer mit klassischen Bremshebeln und Wäscheleinen zu fahren. Da schlafen mir die Finger viel schneller ein und ich finde keine Position in der ich länger verweilen kann. Vielleicht die Karpaltunnelsache.

Ich habe aber eben auch Räder, die ich gerne original lassen und trotzdem längere Strecken fahren würde. Auch geschellacktes Textilband habe ich probiert und aus o.g. Gründen für schlecht befunden. Habt ihr da Ratschläge?
Die Taubheit kommt von der Reizung der Handnerven an den Engstellen im Handgelenk. Ursachen dafür wurden viele genannt, Hanggelenksposition, Vibration, Gewichtsbelastung auf den Händen, die mit Ermüdung der Rückenmuskulatur zunimmt usw. Wenn die Taubheit noch Stunden später nicht vollständig zurückgeht, sollte man das nicht mehr in Kauf nehmen, kann sich auch zum Karpaltunnelsyndrom mit dauerhafter Schädigung der Handmuskeln entwickeln.
 
okayokay, ich bin überzeugt. Ich falle zwar traditionell auf Schulter und Schlüsselbein, aber was würdet ihr als sommerliche Radhandschuhe empfehlen, bzw. worauf soll ich bei der Auswahl achten? Danke schonmal!
ich nehme die van rysel racing team bei decathlon. die Giros haben dickere Polster
 
Die Taubheit kommt von der Reizung der Handnerven an den Engstellen im Handgelenk.
Das kann viele Ursachen haben. Bei mir kommt das aus der Schulter. Ich hab das Problem aber nur bei nicht so sportlichen Rädern. Reiserad, MTB aber auch schonmal beim Langlaufen. Kurzes Armkreisen und es ist in der Regel weider weg.

Ich hab mal ein Rad gekauft, bei dem die Bremszüge unter dem Lenkerband auf der Rückseite des Lenkers befestigt waren.
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Hier sieht man deutlich die scharfe Kante. Da hatte ich wirklich bei der ersten Ausfahrt eine Reizung am Handnerv und der Daumen war stundenlang taub. Inzwischen hat das Rad u. a. Wäscheleinen und andere Bremsen.

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