• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

unterwegs mit dem klassiker

Unterwegs mit Edelstahl
DSCF9997.JPG
DSCF0019.JPG
 

Anhänge

  • DSCF0021.JPG
    DSCF0021.JPG
    409,7 KB · Aufrufe: 54

Anzeige

Re: unterwegs mit dem klassiker
Zum erstenmal Christbaumloben gefahren. Ein bairisch-schwäbischer "Asylant" aus Weißenhorn - liebe Grüße an @petbo - führt diesen süddeutschen Brauch gerade in unserer Gegend ein. Zuerst aber eine Vodelscheuche
IMG_20231226_104230_767.jpg
IMG_20231226_095733_087.jpg
IMG_20231226_112939_934.jpg
dann unser Baum, und dann der zu lobende in Lüerdissen. Leider schwer zu erkennen: dort hängt draußen eine zerfetzte 1860 - Fahne. Dieter hat jetzt endgültig die Schnauze voll von dem Verein und ist ausgetreten.
 
Zuletzt bearbeitet:
1703667781849.jpeg


Das ganze Jahr hatte ich ca. vier Regenfahrten, wo einem das Wasser
also schon richtig aus den Schuhen lief, sonst fast immer gutes Wetter.
Ich war schon immer recht verwundert, wenn Hilde von dauernden
schlechten und Regenwetter schrieb.

Ok, das hat sich dann ab Dezember geändert und die meisten Ausfahrten
waren von Nieselregen oder leichten Schauer begleitet.
Aber was hier in den letztenTagen so runter kam, geht auf keine.....

Bei dem Bild oben steht das Wasser fast bis unter der Brücke, sowas hat
es die letzten 20 Jahre hier nicht mehr gegeben. Der eigentliche Flusslauf
ist ca. 5 bis 6 Meter tiefer und ca. so breit, wie der schmale Weg oben
links auf dem Damm.




1703668505964.jpeg





1703668572279.jpeg


Auch die Lippe ist an beiden Seiten bis weit über die Ufer, einige Sträucher
und Bäume stehen schon tief im Wasser. Der seitliche Weg ist wegen
Hochwasser gesperrt und durch das Naturschutzgebiet kann man auch
nicht mehr radeln.


1703668845571.jpeg




1703669007354.jpeg


Einige Felder haben sich mal eben zu grossen Teichen verwandelt.



1703669210531.jpeg





1703669246251.jpeg


Dort hinten wo die Baumgrenze und das Kraftwerk zu sehen ist fliest die Lippe her,
jetzt sind die Felder fast bis zur Strasse hin überschwemmt.



1703669739368.jpeg





1703669830277.jpeg

Auch hier wieder Ende im Gelände.....



1703669927388.jpeg


Die Schwäne fanden die neuen Teiche wohl ganz toll.
 
Cottische und Dauphine Alpen im August 2023: 1. Etappe (Rivoli - Cantalupa)

Ende August ging es für 7 Tagesetappen wieder auf einer geführten Rundkurs-Tour mit Gepäcktransport in die Alpen.
Es war eine sehr schöne, aber auch sehr anstrengende Tour, auch weil es die ersten Tage in Italien sehr heiß war mit teils über 35 Grad in den Tälern. Zu der Hitze kam auch auf den Hauptstraßen in Italien sehr schlechter löchriger Asphalt, mit dem ich dort längst nicht in dem Ausmass gerechnet hatte. Das war wohl der Preis, den wir für die relativ einsamen Passstrassen im Piemont zahlen mussten. ;)

Ich komme erst jetzt dazu, die Fotos auszusortieren und zu bearbeiten. Heute stelle ich die erste Etappe vor.
Die befahrenen Pässe sind mit der jeweiligen Passbeschreibung bei "Quäldich" verlinkt.
Bis zur Vorstellung der nächsten Etappe kann es noch dauern. Wenn ich die nächste Etappe hier im Faden hochgeladen habe, werde ich diese unten in diesem Beitrag verlinken.

Es wurden für die erste Etappe zwei Streckenvarianten angeboten:
a) von Rivoli über den Colle del Sestriere und dann nach Cantalupa zum nächsten Hotel
b) von Rivoli über den teils geschotterten Colle delle Finestre und dann nach Cantalupa

Wie einige Mitfahrer auch kam ich auf die Idee den Finestre und Sestriere (hin und zurück) zu kombinieren.

Strecke: 156 km
594375-d8zjwxev0qj5-1_etappe_strecke-original.jpg

Bei Interesse hier der link zur Strecke

Profil: ca. 2700 Höhenmeter
594376-dzghzfzkn4px-1_etappe_profil-large.jpg


Die Auffahrt zum Finestre von Susa ist in der unteren Hälfte asphaltiert und dann geschottert. Der untere Teil erlaubt aufgrund von Bäumen etc. nur selten einen Weitblick wie hier z.B. ins Tal nach Susa:
höchster Gipfel auf dem Foto ist der Roccamelione (3538 m)
594365-a6uhvhg9zfjp-2023_08_2012_05_09_stitch_1600p-original.jpg


kurz danach: Blick zurück
594373-0fgr6i9035zc-2023_08_2012_10_12_crop_1600p-original.jpg


Wo der Schotter beginnt, gibt es einen Brunnen. Bei ca. 35 °C im Tal habe ich sehr gerne die Gelegenheit genutzt, mich zu erfrischen. Neben mir meine Gazelle; das einzige klassische (und auch Stahl)Rad in der Gruppe: (Danke, Thomas, für das Foto)
594370-wwlh63rn6x8s-img_8629_orig_1600p-original.jpg


Ca. eine halbe Stunde später:
594368-p43slglgi6fw-2023_08_2012_48_02_stitch_1600p-original.jpg


Der Finestre wurde 4 x beim Giro befahren; das erste Mal 2005. Man kann davon ausgehen, dass jeweils vorher die Schotterpassage planiert wurde. Das Problem mit einiger Zeit danach ist, dass vermutlich die Autos, die dort auch fahren, es schaffen, die Oberfläche wieder welliger zu machen.
Die Befahrung des 8 km Schotter Abschnitts war mit dem Rennrad und 28 mm bei 5 - 5,5 bar selbst für mich schottertoleranten Fahrer sehr grenzwertig. Neben sandigen Abschnitten und losen nicht so kleinen Schottersteinen störten am meisten die sehr häufigen Querrillen im Abstand von etwa 50 cm und einem Höhenunterschied von ca. 2 bis 5 cm zwischen Berg und Tal.
Ein Gravel bike etc. ist eindeutig zu empfehlen, wenn man die Strecke auch genießen möchte.
Man sieht die Wellen auf dem Foto leider nur sehr schlecht:
594371-xq49rxbc7lg4-2023_08_2012_58_48_crop_1600p-original.jpg


Etwas rechts von der Bildmitte im Sattel ist die Passhöhe schon zu erkennen:
594374-zyuwe96s0ujj-2023_08_2013_05_16_1600p-original.jpg


Blick zurück:
594363-zlyy6fatq0ye-2023_08_2013_11_59_crop_1600p-original.jpg


Die Passhöhe ist schon recht nah. Man sieht die Staubwolken von den Autos. Teils haben diese kaum Platz zum Überholen der Radfahrer, was nicht ungefährlich ist.
594372-d8e9wtawu2d1-2023_08_2013_23_20_1600p-original.jpg


Blick von der Passhöhe zurück:
594366-3zut7ov54gj9-2023_08_2013_33_33_stitch_1600p-original.jpg


kurz nach der Passhöhe auf der anderen Seite:
594369-piaq9xh74ugu-2023_08_2013_41_40_stitch_1600p-original.jpg


Blick zurück: die Passhöhe befindet sich links im Sattel
594367-3zczzd6o13r0-2023_08_2013_45_48_crop_1600p-original.jpg


Aufstieg nach Sestriere; nicht mehr weit bis zum Ort:
Sestriere ist meiner Meinung nach nicht sonderlich sehenswert
594364-e0vi3nglwwxb-2023_08_2015_05_29_crop_1600p-original.jpg


Auf der Rückfahrt Richtung Hotel wurde von zwei sehr "motivierten" Mitfahrern selbst bergab noch ordentlich Tempo gebolzt. Irgendwann wurde es mir zu anstrengend und ich habe mich wie der Rest zuvor auch schon nicht mehr an der Führungsarbeit beteiligt. ;)

Link zur nächsten Etappe
 
Zuletzt bearbeitet:
1703670873247.jpeg





1703670664250.jpeg


Im Münsterland ging es dann weiter, einige Wege durch die
Bauernschaft waren gesperrt, sogar manche Radwege, wenn
neben an ein kleiner, bzw. jetzt grösser Bach war.


1703670943834.jpeg


Also bin ich fast nur auf Hauptstrassen unterwegs gewesen, das auf
manchen Radwegen war nicht so prickelnd. Teils waren die von der
Strasse durch einen kleinen Graben getrennt und wenn es mal wieder
wegen riesiger Pfützen nicht weiter ging, kam man noch nicht mal mehr
auf die Strasse zurück.



1703671325360.jpeg


Ab Ascheberg fuhr ich nur noch auf eine schwarze Wand zu, ein riesiges
Regengebiet zog herein.
Das musste jetzt erst mal umfahren werden.....ich hatte mir auf dem
Wetterradar, ein Zeitfenster ausgesucht um eine trockene Runde zu drehen.
Auf dem Bild oben Richtung Capelle, sieht man was mich dann die
restliche Zeit bis nach Hause verfolgte.

Aber ich bin trocken von meiner 80er Runde wieder rein gerollt.
-200.....
 
Cottische und Dauphine Alpen im August 2023: 1. Etappe

Ende August ging es für 7 Tagesetappen wieder auf einer geführten Rundkurs-Tour mit Gepäcktransport in die Alpen.
Es war eine sehr schöne, aber auch sehr anstrengende Tour, auch weil es die ersten Tage in Italien sehr heiß war mit teils über 35 Grad in den Tälern. Zu der Hitze kam auch auf den Hauptstraßen in Italien sehr schlechter löchriger Asphalt, mit dem ich dort längst nicht in dem Ausmass gerechnet hatte. Das war wohl der Preis, den wir für die relativ einsamen Passstrassen im Piemont zahlen mussten. ;)

Ich komme erst jetzt dazu, die Fotos auszusortieren und zu bearbeiten. Heute stelle ich die erste Etappe vor.
Die befahrenen Pässe sind mit der jeweiligen Passbeschreibung bei "Quäldich" verlinkt.
Bis zur Vorstellung der nächsten Etappe kann es noch dauern. Wenn ich die nächste Etappe hier im Faden hochgeladen habe, werde ich diese unten in diesem Beitrag verlinken.

Es wurden für die erste Etappe zwei Streckenvarianten angeboten:
a) von Rivoli über den Colle del Sestriere und dann nach Cantalupa zum nächsten Hotel
b) von Rivoli über den teils geschotterten Colle delle Finestre und dann nach Cantalupa

Wie einige Mitfahrer auch kam ich auf die Idee den Finestre und Sestriere (hin und zurück) zu kombinieren.

Strecke: 154 km
594375-d8zjwxev0qj5-1_etappe_strecke-original.jpg


Profil: ca. 2850 Höhenmeter
594376-dzghzfzkn4px-1_etappe_profil-large.jpg


Die Auffahrt zum Finestre von Susa ist in der unteren Hälfte asphaltiert und dann geschottert. Der untere Teil erlaubt aufgrund von Bäumen etc. nur selten einen Weitblick wie hier z.B. ins Tal nach Susa:
höchster Gipfel ist der Roccamelione (3538 m)
594365-a6uhvhg9zfjp-2023_08_2012_05_09_stitch_1600p-original.jpg


kurz danach: Blick zurück
594373-0fgr6i9035zc-2023_08_2012_10_12_crop_1600p-original.jpg


Wo der Schotter beginnt, gibt es einen Brunnen. Bei ca. 35 °C im Tal habe ich sehr gerne die Gelegenheit genutzt, mich zu erfrischen. Neben mir meine Gazelle; das einzige klassische (und auch Stahl)Rad in der Gruppe: (Danke, Thomas, für das Foto)
594370-wwlh63rn6x8s-img_8629_orig_1600p-original.jpg


Ca. eine halbe Stunde später:
594368-p43slglgi6fw-2023_08_2012_48_02_stitch_1600p-original.jpg


Der Finestre wurde 4 x beim Giro befahren; das erste Mal 2005. Man kann davon ausgehen, dass jeweils vorher die Schotterpassage planiert wurde. Das Problem mit einiger Zeit danach ist, dass vermutlich die Autos, die dort auch fahren, es schaffen, die Oberfläche wieder welliger zu machen.
Die Befahrung des 8 km Schotter Abschnitts war mit dem Rennrad und 28 mm bei 5 - 5,5 bar selbst für mich schottertoleranten Fahrer sehr grenzwertig. Neben sandigen Abschnitten und losen nicht so kleinen Schottersteinen störten am meisten die sehr häufigen Querrillen im Abstand von etwa 50 cm und einem Höhenunterschied von ca. 2 bis 5 cm zwischen Berg und Tal.
Ein Gravel bike etc. ist eindeutig zu empfehlen, wenn man die Strecke auch genießen möchte.
Man sieht die Wellen auf dem Foto leider nur sehr schlecht:
594371-xq49rxbc7lg4-2023_08_2012_58_48_crop_1600p-original.jpg


Etwas rechts von der Bildmitte im Sattel ist die Passhöhe schon zu erkennen:
594374-zyuwe96s0ujj-2023_08_2013_05_16_1600p-original.jpg


Blick zurück:
594363-zlyy6fatq0ye-2023_08_2013_11_59_crop_1600p-original.jpg


Die Passhöhe ist schon recht nah. Man sieht die Staubwolken von den Autos. Teils haben diese kaum Platz zum Überholen der Radfahrer, was nicht ungefährlich ist.
594372-d8e9wtawu2d1-2023_08_2013_23_20_1600p-original.jpg


Blick von der Passhöhe zurück:
594366-3zut7ov54gj9-2023_08_2013_33_33_stitch_1600p-original.jpg


kurz nach der Passhöhe auf der anderen Seite:
594369-piaq9xh74ugu-2023_08_2013_41_40_stitch_1600p-original.jpg


Blick zurück: die Passhöhe befindet sich links im Sattel
594367-3zczzd6o13r0-2023_08_2013_45_48_crop_1600p-original.jpg


Aufstieg nach Sestriere; nicht mehr weit bis zum Ort:
Sestriere ist meiner Meinung nach nicht sonderlich sehenswert
594364-e0vi3nglwwxb-2023_08_2015_05_29_crop_1600p-original.jpg


Auf der Rückfahrt Richtung Hotel wurde von zwei sehr "motivierten" Mitfahrern selbst bergab noch ordentlich Tempo gebolzt. Irgendwann wurde es mir körperlich zuviel und ich habe mich wie der Rest zuvor auch schon nicht mehr an der Führungsarbeit beteiligt.
Nota bene -Jobst Brandt ist dort mit 23mm Schlauchreifen unterwegs gewesen . . . . aber es geht auch anders. und angenehmer.
 
Nota bene -Jobst Brandt ist dort mit 23mm Schlauchreifen unterwegs gewesen . . . . aber es geht auch anders. und angenehmer.
In dem unten gezeigten Buch ist aber im Zusammenhang mit Jobst auch oft von den berühmten Campionato del Mondo die Rede, die dann 28 mm hatten.
Und 28er Schlauchreifen sind mit 23 Drahtreifen überhaupt nicht zu vergleichen. Zumindest 29er FMBs sind eine ganz andere Welt. (So von wegen nur die harten 23mm Jünger sind die harten echten Rennradfahrer und der Rest ist modernes Gravelzeugs... ;-P)
 
Zurück