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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
in büttgen hatte ich 50/16 drauf. wenigstens bei meiner form zu dem zeitpunkt wäre etwas seichteres auch in ordnung gewesen.
die bahn in ihrer gestauchten form fährt sich härter als die gestrecktere in ausgburg.
 
Gestrige Abendrunde....

6Hügel.jpg
 
Bevor sich wer über OT beschwert: "Unterwegs mit dem 30er" ist mehr als ein Klassiker ;)

29er Schnitt mit 1900hm auf 120km von MukMuk finde ich mehr als ordentlich!

derMicha mach dir nix draus, ich bin auch noch keinen 30er Schnitt gefahren, und: erst letzte Woche mit der Unitruppe überbelastet, ein paar Intervalle gebolzt, aber auch mehrfach Mini-Steigungen gefahren. 100km flach, 10 Leuten und wirklich langsamen Einrollen (ich war am Anfang vorne :D). Da hatten manche am Ende einen 30er Schnitt auf dem Tacho stehen, ich einen 29er.
Ich glaube bei der Garmin-Fraktion gibt es z.B. Autostop unter 5 km/h. Das verkürzt natürlich die ganzen Ab- und Anrollphasen. Und die sind es ja, die eigentlich den Schnitt versauen. Wenn man für einen 28/29er nur konstant 30 fahren müsste, wäre es ja "einfach". Zum Abbiegen mal auf 20 runterbremsen ist auch kein Problem, aber wer bei mäßigem Trainingsstand mehrfach anhalten muss, kann es eigentlich direkt vergessen. Wenn dann am Ende einer Tour die Kraft nachlässt ist man wahrscheinlich auch wieder 5-10 Sekunden pro Ampel langsamer, lässt länger anrollen, fährt langsamer los... da kannst du bei jeder Ortsdurchfahrt zugucken wie der Schnitt sinkt.

Ich fahre alleine keine 30er Schnitte, auch keine 28er sobald da nur ein bisschen Wind und ein paar Hügel dazukommen. Dafür kenne ich Leute, die selber ständig knapp 3h auf 90km fahren :rolleyes: und der Meinung sind, ich müsse bei meiner Fahrweise ja locker einen 30er einfahren können.

Aber Radfahren ist nun mal Ausdauersport. Ohne sportlichen Hintergrund braucht es ein paar Jahre, um überhaupt mal mithalten zu können. Wer in seinen jungen Jahren 50tkm eingefahren hat, 20 Jahre später sein Rennrad wieder ausbuddelt und sich dann die zweite Saison auf das Rad setzt, hat ziemlich schnell wieder ein ordentliches Tempo drauf. Wenn dann noch mal irgendwann eine Form von Training dabei war, die darüber hinausgeht eine gewisse Strecke einfach nur bei akzeptablen Qualen abzufahren oder diese Strecke zu verlängern, dann braucht so jemand noch weniger Zeit um wieder schnell unterwegs sein. Mit ambitionierten Fahrern brauch man sich erst gar nicht vergleichen, das muss kein Pro sein um einen von oben bis unten nass zu machen, da reicht schon ein halbwegs Fleißiger Läufer, der sich mal eben ein paar Monate ans Rad gewöhnt hat ;)

Also am besten von irgendwelchen Schnitt verabschieden und hügelige oder sehr windige Strecken suchen. Dann klappt eh kein 30er Schnitt und man rennt auch keinem Mythos hinterher, von Autostartstop-Funktion, irgendwelcher Tracking-Software und falschem Reifenumfang mal abgesehen. Ich bin vor 4 Jahren aus absoluter Unsportlichkeit gestartet, die ersten zwei Jahre habe ich reingeschnuppert bzw. bin nicht regelmäßig gefahren und durch Winterpausen und Verletzungen nur in den wärmeren 5 Monaten unterwegs gewesen.
Das letzte Jahr bin ich mehr oder weniger regelmäßig gefahren und jetzt starte ich in mein zweites "ernsthaftes" Jahr und freue mich schon, was mein Körper mittlerweile leisten kann. Klar wird man nebenbei etwas flotter, aber um wirklich schnell zu werden, muss man sich ordentlich quälen. Es wird nie leichter, man wird nur schneller ;)
 
Schöner Beitrag, zaunk. Ich bin also noch in der Phase deiner ersten beiden Jahre :).
 
Ich kenn aber auch Leute, die fahren 30t km /Jahr mit einem 31-er Schnitt und werden bei 45 sofort abgehängt. Ist alles eine Frage des Trainings. und des Wollens. Ich könnte vielleicht auch schneller fahren, muss ich aber nicht, denn ich wil meine Runde ja auch genießen und Rennen bin ich genug gefahren.
So, jetzt aber wieder schöne Fotos!
 
Mit Durchschnittsgeschwindigkeiten hab ich Nichts am Hut, interessiert mich auch nicht. Und auch ohne Zeitmessung fahr ich immer
schnell genug.
Die Trainingslehre ist eine komplexe Angelegenheit und sehr individuell, weil sie von zig Faktoren abhängig ist. Auch ich bin genug
Rennen gefahren und hab es gelernt, in meinen Körper "reinzuhören". Trainiere nur intuitiv, da rücken Zahlen in den Hintergrund.
 
Mit Durchschnittsgeschwindigkeiten hab ich Nichts am Hut, interessiert mich auch nicht. Und auch ohne Zeitmessung fahr ich immer
schnell genug.
Die Trainingslehre ist eine komplexe Angelegenheit und sehr individuell, weil sie von zig Faktoren abhängig ist. Auch ich bin genug
Rennen gefahren und hab es gelernt, in meinen Körper "reinzuhören". Trainiere nur intuitiv, da rücken Zahlen in den Hintergrund.
Mit intuitivem Training reißt man heutezutage nichts mehr, dazu ist der Wettbewerb zu eng geworden, aber Durchschnittsgeschwindigkeiten sind tatsächlich etwas sehr Nebensächliches im leistungssportlichen Training.

Hab nicht jemand ein schönes Bild von seinem Bianchi?
 
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