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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Diamantfahrer
Sag ma, auf dem Weg nach Hanstorf hatte ich einen Rennradler vor mir. In kompletter Ausrüstung, sprich: Bunter enger Anzug, leichter Helm, 10-fach Ausstattung am Ofenrohr-Aluhobel. Der war häufiger am Schalten als ich am Treten (und versuche immer eine Frequenz um die 80-90 zu treten). Der hat mich irgendwie genervt, wäre eigentlich auch langsamer als ich gewesen, es war aber so gemütlich sich von ihm (für ihn unfreiwillig) mitziehen zu lassen.

WARST DU DAS ETWA :D ?

Andere Frage: Ich bin ja extrem Schaltfaul. Mir reichen im Prinzip zwei Ritzel und die Kettenblätter für die Gegend hier. Fahrt Ihr auch so? Der gute Mann vor mir kam aus dem Schalten gar nicht mehr heraus, da kam mir der Gedanke... Oder sind´s nur die Rahmenschalter die zur Faulheit verleiten? Ich fahre ja immer allein und habe keine Vergleichsmöglichkeiten, darum frage ich mal so doof :oops:
80-90 TF:eek:
Bei 70 :mad:
 
Diamantfahrer

Andere Frage: Ich bin ja extrem Schaltfaul. Mir reichen im Prinzip zwei Ritzel und die Kettenblätter für die Gegend hier. Fahrt Ihr auch so? Der gute Mann vor mir kam aus dem Schalten gar nicht mehr heraus, da kam mir der Gedanke... Oder sind´s nur die Rahmenschalter die zur Faulheit verleiten? Ich fahre ja immer allein und habe keine Vergleichsmöglichkeiten, darum frage ich mal so doof :oops:

Für meinen Teil kann ich das bestätigen. Ich bin auch schon Ergos gefahren (mach ich nicht mehr;)), und da schaltet man - vielleicht aucn noch in Kombination mit 20-30 Gängen - viel öfter. Bei Rahmenschaltern überlege ich mir das doch eher, und trete den ein oder anderen kleinen Anstieg dann doch im dicken Gang weg, oder kompensiere eine kurze Abfahrt mit höherer Frequenz. Schneller ist man wahrscheinlich mit Ergos, ich bilde mir aber ein dass der Träningseffekt mit Rahmenschaltern wegen der häufiger wechselnden Belastungen größer ist.
 
Naja, ich weiß wie schnell ich bei 85 ungefähr treten muss. Das versuche ich dann einzuhalten. Manchmal überprüfe ich das zwischendurch ob mein Gefühl noch richtig liegt :). Ich versuche mir das schnelle Treten immer wieder aufzuwingen. Soll doch besser für die Gelenke sein als immer die hohen Übersetzungen zu drücken, wie ich´s früher gemacht habe.
 
Wenn du bei gleichbleibender Belastung immer die TF halten willst, brauchst du viele Gänge und hast am besten auch die Finger am Hebel. Also Ergos ;)
Dienstag war ich mit JUR unterwegs. Der braucht eigentlich auch nur vier Gänge, zumindest fährt er immer ohne viel zu schalten locker flockig umher. Heißt für mich, er hat die perfekte Ritzelkombination für sein Reisetempo gefunden. In einer Senke mit Welle wo ich noch "kann man durchdrücken" rief, bin ich im "Gegenanstieg" im Unterlenker im Wiegetritt gefahren und habe noch mal kurz einen Gang runtergeschaltet. Kein Problem. Mit Rahmenschaltung geht das nicht, da musst du Last und Tempo rausnehmen um zu schalten, oder kannst versuchen niedrigfrequent hochzueiern. Das klappt an der Stelle aber nicht, runter fährt man 45 und hoch braucht man je nach Schwung eher einen Gang für 30 km/h.

Ich würde sagen Rahmenschalter sind gut für's Training, wenn man anstatt zu schalten fester rein tritt um den Rythmus zu halten. Wenn man nur langsamer kurbelt, trainiert man Frequenzwechsel, aber in die falsche Richtung.
 
derMicha Du bist doch viel zu jung für KarateKid...

zaunk Richtig ist, daß die Unterrohrschalterei in kritischen Situation eher unterbleibt. Der gennante Anstieg hat das klar gezeigt. Wobei die 20 Längen, die Du mir abgenommen hast nicht nur frustierend für mich sondern auch Deiner Hausstrecke geschuldet sind. Besonders auch der Einstieg in eine Abfahrt oder der Wiederanntritt nach Kreuzungen ist mit Schremseranten deutlich schneller.

...Heißt für mich, er hat die perfekte Ritzelkombination für sein Reisetempo gefunden...

Perfekt ist anders, wenn nur noch ein 21er Ritzel da ist, wo sonst idealere 20 und 22 wären...;)
 
zaunk Richtig ist, daß die Unterrohrschalterei in kritischen Situation eher unterbleibt. Der gennante Anstieg hat das klar gezeigt. Wobei die 20 Längen, die Du mir abgenommen hast nicht nur frustierend für mich sondern auch Deiner Hausstrecke geschuldet sind. Besonders auch der Einstieg in eine Abfahrt oder der Wiederanntritt nach Kreuzungen ist mit Schremseranten deutlich schneller.

Ach okay, ich meinte nicht den Anstieg. Da hatte ich zwei klare Vorteile, a) Hausrunde und b) den Teil vom Anstieg, in dem man noch Schwung mitnehmen kann hast du mich gezogen ;) Ich meine eine Ecke später, der Minigegenanstieg Richtung Bechen, bevor es links runter und hoch nach Richerzhagen geht.

Um beim Thema zu bleiben: aus deinem Trikot baumelte doch die Handschlaufe vom Fotoapparat, hat der mal ausgelöst unterwegs?

Ja,
so in etwa geht's mir auf Hausrunden auch. Ne' fehlende, feinere Abstufung hinten bemerkt man im schnellen Zug anderen (Schnelleren).
Es deutet aber auch darauf hin, dass fuer dich an deinem Rad vieles stimmig ist. Mit Raedern, dir mir nicht so gut passen muss ich haeufiger schalten.

Das meine ich ja, da passt die Übersetzung zur Reisegeschwindigkeit. Alles was dann mit schnellen Antritten, Tempowechseln und Rampen zu tun hat, ist wieder ein anderes Thema.
Richtig und häufig geschaltet würde ich sagen, ist man nicht nur etwas schneller, sondern man erhöht auch die kleinen Regenerationsphasen bzw. verkürzt Ermüdungsphasen im Vergleich zu den Rahmenschaltern. Man ist halt schneller aus dem dicken Gang raus bzw. schaltet einmal runter und wieder hoch, wo andere Durchdrücken.
 
Um beim Thema zu bleiben: aus deinem Trikot baumelte doch die Handschlaufe vom Fotoapparat, hat der mal ausgelöst unterwegs?

Muß eine Fata Morgana gewesen sein. Die Handschlaufe hast Du sicher noch aus der Eifel am Freitag in Erinnerung.
 
Bin gerade vonner kleinen Tour mit meinem Nachbarn zurück. Bei dem Bild waren wir irgendwo 10km hinter Leipzig, dort sind wir dann auch auf einen überfluteten Radweg gestoßen. Aber sonst wart jut!

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DiamantfahrerAndere Frage: Ich bin ja extrem Schaltfaul. Mir reichen im Prinzip zwei Ritzel und die Kettenblätter für die Gegend hier. Fahrt Ihr auch so? Der gute Mann vor mir kam aus dem Schalten gar nicht mehr heraus, da kam mir der Gedanke... Oder sind´s nur die Rahmenschalter die zur Faulheit verleiten? Ich fahre ja immer allein und habe keine Vergleichsmöglichkeiten, darum frage ich mal so doof :oops:

Je bequemer das Schalten, desto häufiger tut man das auch.

Mit indexierten Unterrohrschaltern schalte ich häufiger als mit Friktionshebeln. Noch häufiger mit den DA STI's 8fach. Und am häufigsten mit der Mektronic (9fach).

Mit dieser Campa Paris-Roubaix oder wie sie heißt, diese Schaltung, bei der man erst den Schnellspanner (während der Fahrt!) öffnet, das Laufrad vor- oder zurückschiebt, dann - oder war's vorher? - schalten und den Schnellspanner wieder schließen, würde ich vermutlich nie schalten...
 
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