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unterwegs mit dem klassiker

Ich bin heute zum ersten (und auch zum letzte) Mal ein Brevet gefahren. Das 200er beim Karl in Osterdorf (ich weiß: "ein 200er ist doch kein Brevet, sowas fährt man am Nachmittag":rolleyes:).
Es waren über 200 Teilnehmer gemeldet und einige interessante Fuhren am Start:
Zwei solcher Velomobile habe ich gesichtet, die Dinger sind bergab freaking schnell, aber bergauf:oops:.


Keine Ahnung, was das ist, aber ich fand´s sehr schick, und es hat wohl einen teilbaren Rahmen:


Das hier meine ich als Vogel identifiziert zu haben, falls nicht, trotzdem schick:



Jeweils ein Tandem und ein Tridem waren auch am Start:


DasTridem hat mich ein Weilchen verfolgt, berab unschlagbar, bergauf eher schwach.

Hauptsächlich war aber viel häßliches Carbon da:

(Ich habe mich heute zum ersten Mal ein Carbonrad näher angesehen, ich finde es abartig. Vorallem das "Steuerrohr",
wenn Barbapapa ein Rennrad hätte, sähe es wohl so aus)

Und unbeschreibliche Liegeräder:

(Ohne Schmarrn, ich war bis vor Kurzem überzeugt, dass diese Dinger für Leute mit irgendeinem Handicap sind, bis ich gemerkt habe, dass die Fahrer ganz normal laufen können, und ihnen auch keine wichtigen Gliedmaßen fehlen.)

Klassikmermassig war es sehr mau, ich war der einzige mit Hakenpedalen, ein sehr schnellen Gazelle.Fixie war da, ein blaues Bellato (oder so ähnlich) mit Unterrohrschalter, und Crocodillo mit einem Eddy.

Nach kurzer Anprache vom Franz:


wurde die Meute in 7 Blöcken a 40 Fahrern auf die Reise geschickt:


Bis zur ersten Kontrollstelle nach 60km fuhr ich in einem Block mit ca. 25 anderen Radlern, Mann ist das öde!
Es ging leicht bergab, wir waren mit einem Schnitt von 35-40 unterwegs, aber man kam kaum zum Treten,sondern war permanent auf der Bremse; so viel bremse ich sonst das ganze Jahr nicht:(.


Nach der Kontrolle war ich plötzlich ganz allein, aber ohne GPS (das kommt mir nicht ans Rad, solange es noch Karten gibt) war die Navigation mehr als mühsam. Also gewartet, bis wieder ein paar GPS-Spezies auftauchten und in einer netten 4er Gruppe und über die schönsten Sträßchen der Tour zur nächsten Kontrolle beim KM 94 gestrampelt.


Danach ging´s mehrheitlich über fette, eklige, LKW-verseuchte Bundesstrassen zum 3. Kontrollpunkt bei Km 147.
Meine Guides habe ich dort verloren, und bin dann einfach der untergehenden Sonne entgegen nach Westen mit ein bißchen Durchfragen zum Ziel gefahren. Da habe ich gemerkt, dass ich zum ersten Mal Spaß hatte, das ist meine Art zu radeln. Keine Ahnung wozu man vorgeschriebene Touren, Kontrollstellen, und zig Kilometer Anfahrt braucht um eine Radltour zu machen. Für Papa´s Sohn ist´s jedenfalls nix.


Grüße an alle "freien" Radler
Ralf
Hallo Ralf, der Franz heißt Karl und hat euch auf die Reise geschickt. Das Ding ist den Deltas ist wirklich ein Vogel, der Beifahrer auf dem Tandem ist Blind. Ein ganz netter Mensch, mit den beiden bin ich schon einen 400er mit viel Spaß gefahren. Die Tridembrothers sind positiv verrückte Jungs und standen mit Einweggrill und Sixpack auf dem Gepäckträger am Start bei P-B-P. Bis jetzt konnte ich zeitlich noch nicht viel fahren, bis zum 400er hoffe ich da noch was machen zu können, dann wird ich mitfahren.

MfG Jens
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Karl, Franz, das ist irgendwie wie Ralf und Frank, das wird auch laufend verwechselt.
Hiermit entschuldige ich mich bei Karl für den Fauxpas!
Jens, warum fährst Du da mit, sag mir einen guten Grund, bitte (außer, dass man die Dinger braucht, wenn man P-B-P fahren möchte)!
 
schöner bericht vom 200er in osterdorf!
ihr hattet allerdings auch beste bedingungen ohne widrigkeiten.
fahr aber vielleicht doch einen 400er, da fängt brevetfahren erst an, selbst der 300er ist ja eigentlich eine lange tagestour in die nacht hinein.
400 mit abendstart ist dann eine richtige herausforderung, da bist mitunter recht lange allein oder mit nur wenigen anderen unterwegs. autoverkehr gibt es dann im tiefsten bayern auch nicht oder nur spärlich.
ich habe für mich den 400er und 600er geplant, beides schöne strecken und echte herausforderungen!
 
Karl, Franz, das ist irgendwie wie Ralf und Frank, das wird auch laufend verwechselt.
Hiermit entschuldige ich mich bei Karl für den Fauxpas!
Jens, warum fährst Du da mit, sag mir einen guten Grund, bitte (außer, dass man die Dinger braucht, wenn man P-B-P fahren möchte)!
wenn ich auch antworten darf: das ist ungefähr wie mit den (stahl)rennrädern - entweder du bist angefixt oder es geht dir am a... vorbei:D
 
Karl, Franz, das ist irgendwie wie Ralf und Frank, das wird auch laufend verwechselt.
Hiermit entschuldige ich mich bei Karl für den Fauxpas!
Jens, warum fährst Du da mit, sag mir einen guten Grund, bitte (außer, dass man die Dinger braucht, wenn man P-B-P fahren möchte)!
Doch, ich hatte wirklich wegen P-B-P damit angefangen, das war 2007 und wir waren eine 10er Truppe die sich da kennengelernt hat. Wir sind dann die ganze Serie zusammen gefahren und hatten viel Spaß dabei. Wenn du mal die längeren Geschichten fährst wirst du sehen was für eine gute Erfindung so ein Navi fürs Rad ist. Ich ziehe vor jeden den Hut der sich da mit Karte und Plan durchschlägt, lass es da noch regnen.... Auf den Bildern sieht es auch sehr nach Massenauflauf aus und über 200 Teilnehmer sind schon eine Ansage, wenn ihr dann auch gleich auf Angriff gefahren seit muss das in so einem Haufen nicht unbedingt Spaß machen. Mittlerweile kenne ich da ein paar Leute, deshalb fahre ich da mit und für Paris braucht man halt die Qualli, was auch Sinn macht.

MfG Jens
 
Sonne:) RADFAHREN!??:(:(
Räder waschen:daumen::):)
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:D:cool:
 
Sonne lacht, Biergarten ruft. Schaun wir mal welches olle Stahlrennfahrrad mich begleitet. Zur Zeit tendiere ich zu drei Gängen und Holzfelgen.
MfG Jens
 
Ich war grad zum Bäcker; schon erstaunlich, wie einem auf acht Kilometern die Kälte in die Knochen kriechen kann:(

Obwohl ich eigentlich ganz gern im Nebel unterwegs bin, 30m Sichtweite, man hört nur gelegentlich nen Piepmatz und hier und da ein Schaf. Hat was, nur bitte bei zusätzlichen 15°C:mad:
 
Sonne lacht, Biergarten ruft. Schaun wir mal welches olle Stahlrennfahrrad mich begleitet. Zur Zeit tendiere ich zu drei Gängen und Holzfelgen.
MfG Jens
Das DIAMANT und das REDL durften heute an die Luft.
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Das DIAMANT 67 ist seit diesem Jahr mit passender Vorkriegsschaltung ausgestattet.
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MfG Jens
 
Ich bin heute zum ersten (und auch zum letzte) Mal ein Brevet gefahren. Das 200er beim Karl Franz in Osterdorf (ich weiß: "ein 200er ist doch kein Brevet, sowas fährt man am Nachmittag":rolleyes:).
Es waren über 200 Teilnehmer gemeldet und einige interessante Fuhren am Start:
Zwei solcher Velomobile habe ich gesichtet, die Dinger sind bergab freaking schnell, aber bergauf:oops:.
Richtig, als ich um 20:15 schon mit dem Auto auf dem Heimweg war, kam mir noch so ein Teil bergauf entgegen gezockelt.
Keine Ahnung, was das ist, aber ich fand´s sehr schick, und es hat wohl einen teilbaren Rahmen:
http://surlybikes.com/bikes/trucker_deluxe
Jeweils ein Tandem und ein Tridem waren auch am Start:


DasTridem hat mich ein Weilchen verfolgt, berab unschlagbar, bergauf eher schwach.
So ist es. Bergab musste man sich halt dran hängen, der Windschatten dahinter war toll. Ich habe unterwegs noch ein schönes Santana Tandem gesehen. Schade, dass meine Frau arbeiten musste. Sonst wäre noch ein Tandem dabei gewesen
Hauptsächlich war aber viel häßliches Carbon da:

(Ich habe mich heute zum ersten Mal ein Carbonrad näher angesehen, ich finde es abartig. Vorallem das "Steuerrohr",
wenn Barbapapa ein Rennrad hätte, sähe es wohl so aus)
Das sieht irgendwie rausgewachsen aus.
Und unbeschreibliche Liegeräder:

(Ohne Schmarrn, ich war bis vor Kurzem überzeugt, dass diese Dinger für Leute mit irgendeinem Handicap sind, bis ich gemerkt habe, dass die Fahrer ganz normal laufen können, und ihnen auch keine wichtigen Gliedmaßen fehlen.)
Die Teile perfektionieren das Lutschen im Windschatten. Wenn man hinterher fäht, hat man nichts davon.
Klassikmermassig war es sehr mau, ich war der einzige mit Hakenpedalen, ein sehr schnellen Gazelle.Fixie war da, ein blaues Bellato (oder so ähnlich) mit Unterrohrschalter, und Crocodillo mit einem Eddy.
Das blaue Bellato stand am Ende mit gebrochener Gabel am Ziel. :( Hoffentlich hat sich der Fahrer nicht ernsthaft verletzt. Dann gab es noch ein Holdsworth mit 3-Gang Nabe
Bis zur ersten Kontrollstelle nach 60km fuhr ich in einem Block mit ca. 25 anderen Radlern, Mann ist das öde!
Es ging leicht bergab, wir waren mit einem Schnitt von 35-40 unterwegs, aber man kam kaum zum Treten,sondern war permanent auf der Bremse; so viel bremse ich sonst das ganze Jahr nicht:(.


Nach der Kontrolle war ich plötzlich ganz allein, aber ohne GPS (das kommt mir nicht ans Rad, solange es noch Karten gibt) war die Navigation mehr als mühsam. Also gewartet, bis wieder ein paar GPS-Spezies auftauchten und in einer netten 4er Gruppe und über die schönsten Sträßchen der Tour zur nächsten Kontrolle beim KM 94 gestrampelt.
Ja, das war nett. Es war übrigens die erste Tour, bei der ich mein Garmin GPSmap 62S nicht heftig verflucht habe. Das Gerät ist gut und robust, aber die Bedienungsanleitung... :(


Danach ging´s mehrheitlich über fette, eklige, LKW-verseuchte Bundesstrassen zum 3. Kontrollpunkt bei Km 147.
Meine Guides habe ich dort verloren,
Ich habe mir halt mehr Zeit beim Essen gelassen und musste danach auch alleine fahren.
und bin dann einfach der untergehenden Sonne entgegen nach Westen mit ein bißchen Durchfragen zum Ziel gefahren. Da habe ich gemerkt, dass ich zum ersten Mal Spaß hatte, das ist meine Art zu radeln. Keine Ahnung wozu man vorgeschriebene Touren, Kontrollstellen, und zig Kilometer Anfahrt braucht um eine Radltour zu machen. Für Papa´s Sohn ist´s jedenfalls nix.


Grüße an alle "freien" Radler
Ralf
Schade, dass es Dir nicht 100% gefallen hat. Für mich war die Anfahrt (210km) und vor allem die Rückfahrt zwar grenzwertig, Spaß gemacht hat es aber trotzdem.
 
Brevet mit der richtigen Truppe macht Spaß und sorgt für Gewichtszunahme.
Die An- und Abfahrten sind immer grenzwertig.
Wichtig ist, daß immer die anderen den Navi haben.:rolleyes:
Mich wundert, daß das Cinelli keinen Pumpendorn hat.
So ein wenig eingefahren harmonieren die roten Veloflexe schon deutlich besser.
 
Gestern nach langer Pause mal wieder ne 70km Runde gedreht.Man man , was tut mir der Hintern weh :( Letztes Jahr war der olle Concor noch bequem...
Die Runde ging von Melsungen nach Rohtenburg durch wild blühende Landschaften.Auf dem Rückweg wollten wie die Fulda mit der Fahrradfähre überqueren,die aber leider erst am 1.April wieder geöffnet wird,schade.
Am Endpunkt steht ja das obligatorische Kaffe und Kuchen verspeisen an,welches wir vor einem wunderschönen Fachwerkhaus genossen haben.
Das Alan und auch das Langenberg haben uns ( verdammter Sattel ) mal wieder pannenfrei von a nach b gebracht.
Beim nächsten mal bleibt mein Langenberg im Keller und dann wird das Prezan gelabelte TVT mal getestet...

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Vereinsausfahrt, 200 km, über Klingenthal, Kraslice, Nejdek, Klašterec nad Ohři, Měděnec, Klinovec und dann zurück wie immer die Fichtelbergabfahrt über Rittersgrün, Raschau, Schwarzenberg nach Hause.
Heute mit der Rampensau:
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Lesanka-Passhöhe
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Bahnhof Měděnec
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Auf dem Keilberg (1244 m)
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Ich war heute bei bestem Wetter auf Ivo's 200-er Vennbahnbrevet. - Mit Stahl!
Es war schon Brevetuntypisch nervös am Start und verdammt flott - eher wie auf einem der Challenge Marathons.
Nach 140 km bin ich wegen einem Platten aus der Gruppe geflogen - aber ehrlich gesagt fand ich das nicht so schlimm denn vorher musste man die ganze Zeit voll konzentriert fahren.
Hoffentlich stellt Ivo die Bilder bald Online, ich hatte nämlich meine Knipse vergessen; dabei hatte ich mit dem "Squadra Dilettanti" Trkot extra schick gemacht...

Das Fahren in der Gruppe (>4-5) , ist wohl so ne Sache für sich. Ich will nicht leugnen, dass da was dran sein kann, sonst würden es nicht so viele machen, aber für für mich als 90% Alleinfahrer ist es nix.
Das Positive, das ich sehe, ist dass man Schnitte zusammen bekommt, die einen im Kollegenkreis und am Stammtisch zum Helden machen.
Negativ finde ich, dass man immer bremsen muss, wenn man eigentlich schneller könnte, und Gas geben muss, wenn man eigentlich nicht mehr kann. Viel Konzentration für die Gruppe draufgeht, so dass man wenig von der Umgebung mitkriegt. Und was mich am meisten genervt hat, war die permanente Zeichengeberei. Bei jedem überholenden und entgegenkommenden Auto und bei jedem zu überholdenen Radler wird gefuchtelt. Hilft wohl eigeschlafene Kollegen vor Unfällen zu bewahren, affig ist´s trotzdem. Am befremdlichsten fand ich aber die "FRÄÄY" Brüllerei an jeder Popelkreuzung; ja Zefix, das sehe ich selber! Und falls nicht, fahr ich bestimmt nicht drüber, bloß weil irgendein Hirni "frei" schreit.
Ich will´s jetzt nicht unnötig schlecht machen, und niemanden missonieren, aber ich habe meine Lektion gelernt.
Grüße
 
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