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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Danke für die Foto Doku! Das gepolsterte Trikot geht mir jetzt allerdings nicht mehr aus dem Kopf. Ist da Schaumstoff drin? Der weder dämpft noch hält beim sliding?
 
Er...

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Dortmund-Ost Tour

Heute schaute eine Bekannte aus Bayern mit ihrem Rad vorbei und ich zeigte ihr mal "meine" Stadt und die Umgebung.
Da ich eine Tour durch den Dortmunder Osten mit einer Gruppe plane, bot es sich an diese Route mal zu zweit abzufahren. Bei der Gruppe handelt es sich nicht um Langstreckler, daher ist die Länge der Tour auf 65 km begrenzt. So war genug Zeit für Fotos und Sehenswürdigkeiten. Das Wetter zeigte sich von seiner angenehmen Seite mit Temperaturen um die 20 Grad und einem Mix aus Sonne und Wolken.

Startpunkt war der Hauptbahnhof in Dortmund. Von da ging es erst mal am Wall entlang bis zum Dortmunder U.
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Der Brauereiturm aus den 20er Jahren wurde vor ein paar Jahren für sehr viel Geld zum Kunstmuseum umgebaut.
Das U auf dem Dach erinnert an die Dortmunder Union Brauerei, die hier ihren Sitz hatte.
Für viele Dortmunder ist ihr U das Wahrzeichen der Stadt. Oben laufen auf speziellen Flächen Videos die der Dortmunder Regisseur und Filmemacher Adolf Winkelmann extra für das U gedreht hat.

Weiter ging es über die Lange Strasse zur B1 und rüber zur Westfalenhalle. Das zweite Wahrzeichen der Stadt.
Das dritte Wahrzeichen folgte kurz darauf: Der Florian im Westfalenpark, unser Fernsehturm.
Von dort erreichten wir Phönix West, das ehemalige Stahlwerk in Hörde.
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Eines meiner Lieblingsmotive, nicht nur weil ich in der Nähe wohne. Ich hab einfach ein Faible für Stahl.
Und ich mag das morbide einer Ruine.

Über die alte Bahntrasse des feurigen Elias ging es dann zum Phönixsee, früher das Stahlwerk Phönix Ost.
Der feurige Elias hiess im Volksmund so, weil die Werkbahn den flüssigen Stahl in offenen Waggons von einem Stahlwerk zum anderen transportierte. Nachts leuchtete die Bahn vom glühenden Stahl. Es ist immer wieder interessant die Geschichten der alten Hörder zu hören.

Am Phönixsee sahen wir uns den kleinen Yachthafen und die Hörder Burg an.
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Der See ist nicht nur beliebt bei erholungssuchenden Menschen, auch die Gänse ziehen hier ihre Jungen gross.
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Vom Phönixsse ging es über den Emscherweg nach Aplerbeck zum Haus Rodenberg.
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In dem Italienischen Restaurant im Wasserschloss habe ich nach einer Tour schon lecker gegessen.

Weiter ging es an der Emscher und dann über Strasse bis nach Sölde. Hier hielten wir kurz bei Haus Sölde an. Ebenfalls ein altes Wasserschloss.
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Schliesslich erreichten wir Holzwickede mit seinem schönen Rathaus.
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Jetzt war es nicht mehr weit zur Emscherquelle mit dem Emscherquellhof.
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Leider fehlt hier Gastronomie. Der Hof ist nur für Seminare etc. und nicht der Öffentlichkeit zugänglich. Zur Quelle kommt man hinter dem Hof über einen Holzsteg.

In Opherdicke erwartete uns das Haus Opherdicke, ebenfalls ein Wasserschloss aus dem 17. Jahrhundert. Das Schloss ist Museum und Begegnungsstätte und hat ein Hofcafe.
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Von hier ging es am Rande des Haarstranges (einer Hügelkette) entlang mit Fernblick bis ins Sauerland. Ich liebe die kleinen, wenig befahrenen Strassen über die sanften Hügel. Was mir letztes Jahr beim fahren noch wie Berge vorkam, sind jetzt nur noch Hügelchen.

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Bloody Mary, the black sheep of the family. :D

Über kleine Strassen und auch den ein oder anderen Feldweg fuhren wir Richtung Unna.
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In Unna dann Verpflegungspause auf dem Marktplatz. In der Sonne sitzend liess ich mir meinen Veggieburger und das alkoholfreie Weizen schmecken.

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Weiter ging es dann raus aus Unna über Afferde und Wasserkurl nach Scharnhorst. Durch Kirchderne und Eving erreichten wir wieder den Hauptbahnhof.

Das war eine richtig schöne und entspannte Genusstour. Mit An- und Abfahrt hatte ich zwar am Ende nur 81 km auf dem Tacho stehen, dafür gab es viel zu sehen. Auch wenn ich dort überall schon unzählige Male war, kann ich mich für die Strassen und Orte und Sehenswürdigkeiten immer wieder aufs neue Begeistern. Ich liebe meine Heimat. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Alberto da Giussano tolles Rad. Fehlen nur noch die Schutzbleche und breite Reifen. Wer hats gebaut?

Normal hat das schon auch Schutzbleche, die habe ich allerdings beim großen Frühjahrscheck erstmal entfernt aus praktischen Gruenden (Transport). Ich werde das Rad mit nach Roki mitbringen und die Ausfahrt damit machen.

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War heute mal wieder im benachbarten Kleinstaat unterwegs, die beschauliche Alpenmonarchie Liechtenstein hat doch so einiges an schönen Bergstraßen zu bieten. Hin und wieder packt mich dann der sportliche Eifer und es treibt mich hinauf, auch mit dem "heldenhaft" übersetztem Klassiker :)

Oberhalb der Briefkastenmetropole Vaduz ging es los, teilweise über Kopfsteinpflaster und an den fürstlichen Gemächern vorbei...

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Dann ging es stetig bergauf, meist durch schattenspendende Wälder, die die Schinderei etwas akzeptabler machten. Auch schöne Ausblicke auf das Rheintal unterhalb gab es immer wieder, allerdings ist die Straße einspurig und wird von beiden Seiten viel befahren, was Fotostops eher mühsam macht. Wenn der Aufstieg schon steil war, dann wenigstens nicht allzu lange, und so war ich dann doch recht froh, als herbeigesehnte Ortsschild auftauchte.

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In Triesenberg angekommen, hatte ich dann mein sportliches Ziel für heute erreicht. Ja, man könnte von dort aus noch weiter nach Malbun oder Gaflei, aber das war mir dann doch zu ambitioniert. Sicher ein Geheimtip für Pässesammler die schon alles gesehen haben, aber meine Dosis an zweistelligen Steigungsprozenten war schon übervoll. Die nachfolgende Abfahrt verlangte dann nochmal alles vom Material und von meiner Fahrtechnik ab, mit zusammengebissenen Zähnen fuhr ich eine enge Serpentine nach der anderen ab, in der Hoffnung daß das Jantex-Klebeband unter meinen Schlauchreifen halten möge. Der Rückweg war dann wieder im Flachen, hier in den Alpen gibts halt nur ganz oder gar nicht... :cool:;)
 
Tag 5 war dann die "Königsetappe" - bei "Kaiserwetter"
...


Tag 6 fehlte noch in der Fortsetzungsgeschichte.

Fixpunkt war Stuttgart Hbf im späten nachmittag, die kürzeste Strecke dahin wären 83 km gewesen.
Also eher etwas zum Ausrollen.

Aber Hardy ist ja dort zu Hause und kennt ein paar lohnenswerte Umwege.

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Das ging dann über Gruorn einem ehemaligen Dorf auf einem ehemaligen Truppenübungsplatz (Münsingen) von dem nur das alte Schulhaus und die Kirche übrig geblieben sind.

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Weil wir ja Zeit hatten sind wir spät los.
Mittagspause dann in Gruorn im Gasthaus (die ehemalige Schule):

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Weizen für Hardy, Maultaschen für die Rheinländer...

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Dann nur noch von der Alb runter nach Stuttgart.

Im Schloßgarten neben dem Bahnhof hatten wir dann noch 1 1/2 Stunden Zeit, bis unser Zug ging.

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Dort konnten wir uns dann auch noch im Springbrunnen frisch machen :D
So endete die Reise dann im Radmitnahme-Abteil der DB

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bzw. Umstieg in Klön Hbf

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Statistik:
Es sind dann doch noch 112 km & 1000 Höhenmeter geworden; + 3 km vom Bahnhof nach Hause

Streckenlink

Und immer noch keine Panne :)

Wer Infos zu meinem Fahrzeug haben will findet sie HIER
 
@Alberto da Giussano

Entschuldigung, das wusste ich nicht.
Es stand aber auch nirgendwo ein Schild dass das DEIN Revier ist.
Oder markierst du dein Revier so wie die Hunde?
Dann muss es wohl daran gelegen haben, dass ich nicht so eine feine Nase habe - denn ich habe es nicht bemerkt... :p



@revon
...
Der mit dem Polstertrickot, das ist mein Bruder.
Er will mich immer überzeugen, dass ich das auch anziehe. Nicht zuletzt, weil ich mir vor 1 1/2 Jahren bei einem Sturz zwei blöde Brüche zugezogen habe.
Ich hab's mal probiert, aber ich kann mich mit dem Kram nicht anfreunden.
Das ist MTB - Downhiller Zeugs. Keine Ahnung woraus die Polster bestehen. Die fühlen sich jedenfalls etwas fester an.
Ich hhabe darüber auh schon die ganze Zeit gelächelt. Von der Optik mal abgesehen ist das sicher total unbequem und man schwitzt wie Hölle darunter. Leute die sowas tragen, sollte bitte auch einen Integralhelm, Knieschützer oder am Besten gleich eine Motorradkombi anziehen. ;)
 
Dort konnten wir uns dann auch noch im Springbrunnen frisch machen :D
So endete die Reise dann im Radmitnahme-Abteil der DB

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Seit wann gibt's das denn bei der Bahn? Sieht ja ganz Ok aus. Ich bin noch gewohnt alle Räder an eine Seite lehnen und wenn du vor den anderen Raus musst hektisches rauskramen der hinteren Räder
 
Über's lange Wochenende mit dem Teilklassiker unterwegs.
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Das Tor zum Ende der Welt?
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Nein nur ein trockener Stellplatz um mal kurz zu verpflegen.
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Angesichts derer und da ich ich schon die Regenkleidung anhatte ging es bald weiter.
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Zum frühen Nachmittag gab es auch noch etwas Sonnenschein und ich konnte mich dem ganzen Geläsch entledigen und die letzten Kilometer zum Quartier trocken hinter mich bringen.
 
Seit wann gibt's das denn bei der Bahn? Sieht ja ganz Ok aus. Ich bin noch gewohnt alle Räder an eine Seite lehnen und wenn du vor den anderen Raus musst hektisches rauskramen der hinteren Räder
Das, was Du beschreibst, ist in den RE/RB Standard. In den zun als IC umlackierten Ex-InterRegios hat man mal einiges anders machen wollen und daher auch so eine Hängung verbaut. Die sind, gemessen an den aktuellen Zuginnendesigns, schon fast utopisch, mit ihrer anthroposoph. Formsprache plus dem auch in den ersten DoSto-REs angewandten Farbkonzeption.
Wie das in den DoSto-ICs der neuesten Generation gelöst ist, weiß ich nicht (kann mir aber mit Blick auf die Deckenhöhe schon schlimmes denken), insofern ist das leider als Auslaufmodell anzusehen.
 
Das, was Du beschreibst, ist in den RE/RB Standard. In den zun als IC umlackierten Ex-InterRegios hat man mal einiges anders machen wollen und daher auch so eine Hängung verbaut. Die sind, gemessen an den aktuellen Zuginnendesigns, schon fast utopisch, mit ihrer anthroposoph. Formsprache plus dem auch in den ersten DoSto-REs angewandten Farbkonzeption.
Wie das in den DoSto-ICs der neuesten Generation gelöst ist, weiß ich nicht (kann mir aber mit Blick auf die Deckenhöhe schon schlimmes denken), insofern ist das leider als Auslaufmodell anzusehen.
Habe ich mich wohl zu früh gefreut eventuell das Bahnfahren wieder mit ins Programm zu nehmen
 
... In Unna dann Verpflegungspause auf dem Marktplatz. In der Sonne sitzend liess ich mir meinen Veggieburger und das alkoholfreie Weizen schmecken. ...

Boah Hammer,

im Land der wohl besten Gurrywurrrst und Hövels, DAB und Co., Weizen und Hasenfutter, ja neee is kla... :p :D ;)

pottige Grüße

Martin
 
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