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unterwegs mit dem klassiker

Ich hab gar nicht drüber nachgedacht, aber im Nachhinein scheint es vorhersehung gewesen zu sein: tricolore am Rad und am Trikot, gefahren wurde mal wieder wörthsee, ammersee, andechs
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wenn du dich jetzt richtigrum hinlegst, ist die sogar richtig. ;)
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Da ist die Auswahl schon bei den nur gestreiften recht groß:

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Interessant an Deinem Trikot ist schon, dass sich schon der Bruststreifen und die Ärmel nicht einig sind, ob Niederlande oder Schleswig-Holstein...
 
Die DoDu-Tour


Teil 2


Sonntag

Nach einem ausführlichen gemeinsamen Frühstück im Schrebergarten in Duisburg wurde es für Spike, Crossy und mich Zeit uns auf den Rückweg zu machen und uns von den anderen zu verabschieden. Zunächst ging es vorbei am Biegerpark Richtung Rhein, wo uns eine Besonderheit erwartete. Tiger and Turtle ist eine Achterbahn für Fussgänger die auf einer alten Halde errichtet wurde. Einzig der Looping ist nicht begehbar, da wahrscheinlich die Schwerkraft über das Fussgängertempo siegen würde. ;-)
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Trotzdem ist das Bauwerk sehr beeindruckend und man sollte schon etwas schwindelfrei sein. Interessant wäre noch eine Variante fürs Rennrad.
Vielleicht wäre dann auch der Looping befahrbar. :)

Hier oben erwartete uns dann auch der erste kurze Schauer des Tages. Also machten wir uns vorsichtig wieder auf die Abfahrt. Nun ging es zum Rhein und dann ein Stück abwärts durch Wanheimerort. Hier brach ein Gewitter los, das wir einigermassen in Deckung abwarteten. Über Hochfeld erreichten wir die City, die wir nur streiften um dann hinter dem Hafen erst die Ruhr und dann den Rhein-Herne-Kanal zu überqueren. Nach ein paar Kilometern erreichten wir den Landschaftspark Nord, ein altes Stahlwerk.
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Hier konnten wir aus nächster Nähe rostiges Eisen bewundern. Das Stahlwerk muss man einfach mal erlebt haben. So viele Eindrücke industrieller Vergangenheit bekommt man sicher nicht all zu oft. Das rostige Gerät auf dem Foto diente übrigens zum Transport flüssigen Eisens. Ich finde es einfach nur schön.

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Auf die Hochöfen kann man hoch steigen. Von da oben hat man eine grandiose Aussicht.
Wo früher Stahl gekocht wurde, wächst jetzt nach und nach wieder viel grün.

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Auch die Klärbecken brauchen ihre Aufgaben nicht mehr zu erfüllen, sondern dienen jetzt als Feuchtbiotop. Natur und Technik. Hier ist es scheinbar im Einklang.

So viel es auch zu sehen gab, irgendwann mussten wir weiter. Vom Nordpark führt eine alte Bahntrasse, bekannt als grüner Pfad, bis nach Oberhausen in die Nähe des Centro. So erreichten wir bald wieder den Gasometer und damit den Rhein-Herne-Kanal. Dem folgten wir nach Osten.
Nun hiess es etwas Tempo machen um noch abends nach Hause zu kommen. Auf einem holprigen Waldpfad dann ein hässliches "Pling". Ich wusste sofort was es bedeutete. Eine Speiche war gebrochen. So war es dann auch. Ich verdrillte die kaputte Speiche mit der Nachbarspeiche und zog alle benachbarten Speichen etwas nach, damit sie den Job der gerissenen Speiche übernehmen konnten. Trotz schwerem Gepäck hielt das bis zu Hause. Hier rächte sich halt das ich das Hinterrad immer noch nicht neu eingespeicht hatte. Vor habe ich es schon seit Monaten, da sowohl die serienmässige Felge als auch die Speichen nicht von bester Qualität sind.

Nach kurzer Zeit fuhren wir weiter. Da ich mich gut auskenne, fuhr ich die meiste Zeit vorne. Wir legten keine weiteren Stops ein, bis wir Herne-Crange erreichen. Hier pausierten wir dann doch noch einmal im Haus Crange, bzw. was davon übrig war.
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Nur ein paar Grundmauern fanden wir noch von dem alten Schloss vor. Man hat es im Laufe der Jahrzehnte einfach verfallen lassen.
Nach einer erholsamen Pause beschloss ich nicht weiter mit am Kanal zu fahren, sondern etwas abzukürzen und den direkten Weg von hier nach Dortmund zu fahren. Ich verabschiedete mich von meinen Begleitern und machte mich auf den Weg.

Schnell erreichte ich Herne und fuhr weiter Richtung Castrop-Rauxel. Die Strecke war zwar nicht mehr so schön grün, aber die Strassen waren wegen der EM relativ leer. Durch Castrop ging es wieder etwas ländlicher nach Kirchlinde. Vorbei am Revierpark Wischlingen erreichte ich die Dortmunder City. Hier fuhr ich auf Schleichwegen über kleine Strassen bis nach Hörde. Kurz nach 20 Uhr war ich dann zu Hause. Nach einer Dusche und einer kleinen Mahlzeit schlief ich dann recht schnell auf dem Sofa ein. Ein tolles Radwochenende ging zu Ende.

Das Wochenende zeigte mir auch was ich alles für zwei Tage unnötig mit schleppte. Für die nächste Wochenendtour werde ich das Gepäck drastisch reduzieren. Und dann werde ich auch sicher wieder mit einem der Stahlklassiker unterwegs sein.

Nachtrag: 180 km kamen am Wochenende zusammen. Selbst für mich kein Rekord, aber darum ging es ja auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Wochenende zeigte mir auch was ich alles für zwei Tage unnötig mit schleppte. Für die nächste Wochenendtour werde ich das Gepäck drastisch reduzieren. Und dann werde ich auch sicher wieder mit einem der Stahlklassiker unterwegs sein.

Zu viel Gepäck ist doch auch gutes Training ;)
 
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So sieht das innen aus. Und die Zefal hat einen geringeren Durchmesser als die anderen drei Franzosenpumpen die ich besitze. Somit kann ich da keine Teile tauschen. :(
Könnte vom durchmesser passen. Aber bei mir sind das etwas andere Kolben. Wie lang ist deine Pumpe? Evtl. hab ich ja eine passende.
 

Das ist meines Wissens ein Schlackewagen, der zur Weiterverarbeitung bestimmte Flüssigstahl wurde per sog. Torpedopfannenwagen abgefahren. Mit sehr viel kleinerer Füllöffnung und zumindest bis vor wenigen Jahren auch im Umfeld des Landschaftsparks im Rahmen des Schienenverkehrs des Stahlverbunds im Einsatz zu sehen. Der Torpedopfannenwagen steht hier links vom Schlackenwagen.
Die Schlacken hingegen wurden über spezielle Gleise in die Landschaft verklappt - in der Nähe des Emscherpumpwerks bei der Phönix-Kokerei ist sowas meine ich. Ein Bekannter wohnt da im Pumpwerk, sollte das eigentlich Wissen, ich krieg die Stelle nicht mehr genau rekonstruiert. Bei Interesse fragen. Da war von einem auf einem Bahndamm geführten Gleis die Schlacke in tiefer liegendes Gelände gekippt worden und die Böschung bot vor wenigen Jahren durch den baumlosen Zustand ein interessantes Relief.

Die Tiger & Turtle-Halde ist übrigens eine Sondermülldeponie, Notlösung nachdem das Zeug aufgelaufen und der Alteigentümer der zuvor dort ansässigen Firma den Absprung per Insolvenz gemacht hatte (wenn ich das richtig erinnere).
Wenn man über den Karl-Lehr-Brückenzug in seiner jetzt noch erhaltenen Form fährt, also Fahrtrichtung Ruhrort, passiert man zunächst einen Teil der Kölner Hohenzollernbrücke, der nach dem Krieg seinen Weg an die Ruhrmündung gefunden hat. Dann kommen linkerhand vor dem zugeschütteten Kaiserhafen Firmengelände, direkt am Hafenkanal stehen die vermutlich ältesten Hafenkräne im Duisburger Hafen. Hochbetagte Demag-Teile - keine Ahnung, wie lange die da noch genutzt werden. Auf der Neuen Ruhrorter Schiffswerft steht vielleicht noch ein (nicht im Topzustand) befindlicher Takraf-Kran, der wohl kein exotischer Ausreisser im Westdeutschen Hafenareal war. Die Werften sind übrigens auch so ein historisches Kapitel für sich, was Industriealisierungseschichte und Beschäftigungsentwicklungen angeht.

Etwas habe ich also auch vom Pott mitbekommen.... auch wenn ich bevorzugt reißaus nehme.
 
Da heute das Masi 1969 wegen einem gebrochenen Christophe Fusshaken ausgefallen ist griff ich zum Cinelli SC. Gut wenn man 22 Strassenrennmaschinen fahrbereit zur Hand hat.
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Kurz kreuzte sich mit einem Fahrer, der wohl in den 80er Jahren hängen geblieben ist. Sein Peugeot war ziemlich verzogen.
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Kurze Zwischenverpflegung
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Und der Weizen schimmert goldig
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Mit dem Gedanken habe ich schon längerer gespielt und nach der Eroica Britannia ( Bericht folgt in Kürze :) ) mit 92 km ( 55 Meilen + einmal falsch abgebogen ) wollte ich's dann wissen, die 100 km.

Gestern also früh in's Bett und kein Alkohol. Ok, ein Glas Wein:rolleyes:

5:45, die Stadt schläft noch.

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Es ist angenehm warm durch den Wolkendeckel, nicht so frisch wie in den letzten Nächten. Es ist traumhaft, um diese Zeit durch die Stadt zu fahren. Fast absolute Ruhe und Ampeln, sch...egal

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Der Kesselrand ist erreicht und ich bin nach 200Hm auf Betriebstemperatur

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Durchs Feuerbacher Tal geht's Richtung "Land", gut, dass ich die Armlinge dran gelassen habe.

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Nicht nur bei den Nachbarn in der Schweiz wächst und gedeiht es

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Die Felder stehen voll im Saft

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Erste Vesperpause nach dem ersten Streckendrittel. Hier ist die Welt noch in Ordnung und alles ist aufgeräumt :D

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Ein Grund für den Wohlstand hier in der Region

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Interessanter Mitarbeiterparkplatz

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So gegen 8:30 kommt zum erstenmal die Sonne durch

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Die Landschaft ist wirklich schön und so früh morgens sogar noch etwas schöner

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Brücke über die Würm in Hausen

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So gegen 9:00 wird es Zeit, die Straßen zu verlassen, der samtagseinkaufverkehr nimmt zu

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Schaffhausen ist erreicht und um die Ecke ist mein "Streckenbäcker"

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Nach 72 km große Pause

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Weiter geht's durch die schöne Landschaft

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Ich liebe den Geruch von frischem Heu am Morgen ( frei nach Lt Col Kilgore aus Apocalyose Now :cool:)

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Ich sag nur, Augen auf bei der Verkehrsmittelwahl, Standart auf der A8

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Zum Abschluss geht's noch mal schön durch den Wald, ganz angenehm, denn inzwischen ist es wärmer geworden

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Die Kirche jetzt von der Vorderseite

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So, das war's, 101,5 km

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Ich liege auf der Couch und bin sehr zufrieden. Bin ein wenig ermattet aber nicht kaputt. Es war optimal, so früh zu starten. Kein Verkehr, außer dem Vogelgezwitscher und dem Zirpen der Grillen.....RUHE, angenehme Temperaturen....

Und beim nächsten mal:rolleyes::D:bier:
 
So, das war's, 101,5 km

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Ich liege auf der Couch und bin sehr zufrieden. Bin ein wenig ermattet aber nicht kaputt. Es war optimal, so früh zu starten. Kein Verkehr, außer dem Vogelgezwitscher und dem Zirpen der Grillen.....RUHE, angenehme Temperaturen....

Und beim nächsten mal:rolleyes::D:bier:

Ihr habt es ja auch ganz schön, da im Süden. :D
 
Bei meiner heutigen Tour war mein Fehler der Klassiker.
Nein nicht die Reifenpanne, auch wenn das ebenfalls als Klassiker durchgeht.

Kurz vor Friedberg wurde es hinten richtig holperig, dann musste das Hinterrad eben raus:


Schlauch gewechselt und weiter gehts:


Nein, der Klassiker war das ich mich in den Unterzucker geschafft habe ohne es zu merken.
Ab ca. 15km vor zu Hause began mein Körper mir merkwürdige Ding vorzumachen.
Da ich genau wusste ausschließlich Mineralwasser in meinen Flaschen zu haben und auch sicher war genug getrunken zu haben fuhr ich Depp einfach weiter.
Erst als ich wieder zu Hause war wurde mir klar was passiert ist und ich konnte die Symptome mit einem großen Glas Cola heilen bevor ich was Ordentliches gegessen habe.

Also nehmt nicht nur genug Wasser sondern ggf. auch zwei Bananen mit und wenn was komisch wird rein damit. :D

Ach ja, mit was für einer Pumpe seit Ihr unterwegs?
Ich habe ne SKS Road Raceday:

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............... und es ist schon Arbeit da die benötigte Luft in den Reifen zu Pumpen.
 
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