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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Das mag ich kaum glauben, die liegt bei 27-30 EK ohne Steuer beim Großhändler - was dann auch + ein paar Prozent der Internetpreis ist.
Ich hatte sie noch für den Preis bekommen:
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Wie ist das, einen Rennlenker an einer Trekking-Geo zu fahren?
Sowas hab ich auch, am Reiserad und einer Stadt-/Land-/Bahn-Schlampe. Fährt sich latürnich nicht so knackig wie ein reinrassiges Rennrad, aber das ist mir am Reiserad durchaus recht. Nur wenn da einschlägig bekannte Reifen drauf sind, würde ich die sofort runter schmeissen. Freude kommt mit denen nicht auf, und Rennrad-Feeling erst recht nicht.

Der Rahmen muss aber zur geplanten Sitzposition passen. Wenn man nicht grade extrem lange Beine hat, wird ein konventionell gebauter Rahmen zur Streckbank. Betrifft vor allem ältere Trekkingräder (anfangs liefen die noch als ATB). Später hatten Trekkingräder dann oft ein eher kürzeres Oberrohr, einerseits wegen dieser unsäglichen Brezellenker, andererseits für eine vermeintlich komfortablere Sitzposition. Das passt dann eher. Also wenn für diesen Zweck ein Rad extra gekauft wird, Rahmenhöhe und Oberrohrlänge (beides Mitte-Mitte) vorher messen. Bei abfallendem Oberrohr die effektiven Werte.

Und der Trekker sollte schon zur sportlicheren Rasse gehören. Gemütlich mit flacheren Winkeln und viel Nachlauf gibt das sowas wie ein Hollandrad mit Rennlenker...
 
Heute ging es mit einer Freundin auf eine kurze Testrunde mit dem Koga hinaus. Vorbei an Hopfenfeldern, Spargel, güllenden Bauern :eek:, splittbedeckten Radlwegen und über die Berge rauf und runter.. Leider ist mein Tretlager immer noch am Ächzen und Knacken.. :( Dafür ist es landschaftlich einfach wonderful!

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Danke für den Hinweis mit der Zugverlegung, werde mir das mal anschauen. Mit dem Lenkerband war ich auch zuerst der Meinung, es von unten zu wickeln. Bislang (knapp 800 km) hält es fantastisch gut und rollt sich nicht ein. Optisch gefällt es mir von oben gewickelt erstmal besser. Bestimmt werde ich aber bei einem Tausch (oder falls es sich dennoch mal blöd rollen sollte) das Wickeln von unten versuchen.
 
Heute war ein guter Tag. Um nicht zu sagen, ein sehr guter Tag.
Dank @Velo-Koma's selbstloser Hilfe und Unterstützung wurde mein Schätzchen von Grund auf kernsaniert, genauer gesagt das Tretlager, welches mir von Anfang an zu schaffen machte, wurde überholt als auch hinten die Übersetzung geändert. Zusammen mit einer neuen Kette und einigen weiteren Kleinteilen ging es dann heute am Spätnachmittag auf eine schöne Testrunde, diesmal mit einigen Steigungen gespickt, um die neue Übersetzung gleich mal auszuprobieren.
Ich bin absolut happy, alles funktioniert, wie es soll. Endlich wieder ohne Frust fahren :daumen::bier:

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Heute mal dem Belgier den Mittelpunkt der EU gezeigt
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Weiter ging's zu den Quellen der Kahl die der Namensgeber dieser herrlichen Gegend ist. Hier war frisches Quellwasser für die Trinkflaschen dringend nötig
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Weiter ging es dann durch die Höhenzüge des Spessarts wo ich leider keine Fotos mehr gemacht habe
 
Heute ging's bei bestem Wetter auf die 9. Velo Classic in Ebersbach.

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Durch das Filstal lässt sich sehr schön fahren

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Das Peloton muss auf die Pannenkandidaten warten

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Verdiente Pause...

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mit bester Verpflegung

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Die Räder erholen sich auch

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Am Ende gabs dann leckere Wurst vom Grill und das wohlverdiente Bier

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Und wieder eine kleine aber feine Ausstellung

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Es war wieder sehr nett, klein aber fein. Man sitzt sogar unterwegs bei Leuten im Garten und wird mit Zopf und herzhaftem Kuchen verpflegt. :bier:
Und wieder ein paar neue Gesichter aus dem Forum kennengelernt. :daumen:
 
Da würde ich wohl doch lieber nach Italien fahren. Bei dem Essen hätte ich definitiv abgenommen. Schmalzstullen, Blutwurst, Bratwurst, Bier, ...
...und Moscht, naturtrüber Apfelsaft von schwäbischen Streuobstwiesen, Gsälzbrot, Nußzopf, Zitronenkuchen, Hefekuchen, Marmorkuchen...
und jede Menge Gastfreundschalt. :bier:
 
24 Stunden von Nortorf

Habe am Wochenende die Klassikerfahne beim 24 Stunden Marathon in Nortorf hochgehalten. So weit ich das beobachten konnte war ich die Einzige mit Stahlrahmen. Durfte mir auch anhören wieviel schneller ich mit modernem Material wäre. Aber so ein Carbonrenner spricht mich einfach nicht an. Wäre für mich als wenn ich einen toten Gaul reiten würde. Mein altes Peugeot lebt wenigstens. Es spricht mit mir. Und wir sind ein super Team! :daumen:
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Um auch mal ein längeres Stück durchfahren zu können, musste die Rahmenpumpe zu Hause bleiben. An der Stelle montierte ich einen zweiten Flaschenhalter mit einer Schelle. In der Satteltasche war ein Multitool, ein Ersatzschlauch und zwei Reifenheber. Alles andere, einschliesslich Wechselklamotten waren in der roten Tasche, die ich vor Ort deponieren konnte.

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Die Ruhe vor dem Sturm. Noch zählte die 24-Stunden Uhr nicht rückwärts. Die Organisatoren waren mit Klapprädern ausgerüstet.
Durch das weisse Zelt mussten wir jede Runde fahren, damit die Runde per Transponder registriert werden konnte.

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Gespannte Erwartung kurz vor dem Start. Der Platz füllte sich.

Bereits in der ersten Runde hatte ich einen Durchstich im vorderen Reifen. Ich konnte den Schlauch zwar wechseln, aber der Reifen war hinüber.
Die Enden der Kevlarfäden waren zu spitz und hätten mir jeden Schlauch zerstört. Ich reparierte das Ganze provisorisch und fuhr vorsichtig mit wenig Druck ins Ziel. Zum Glück gab es im Start/Zielbereich extra einen Reparaturservice. Der Mechaniker hatte sogar den richtigen Reifen in der richtigen Grösse da. Das Ganze kostete mich ca. 1/2 Stunde und etwas Geld. Danach fuhr ich bis zum Schluss pannenfrei durch.

Nachdem es die ersten Stunden trocken blieb, kam dann doch etwas Regen auf. Immer mal wieder schauerte es, manchmal gab es auch nur etwas Nieselregen. Nordischer Sommer halt.

Am härtesten waren die Nachtrunden, vor allem als teilweise dichter Nebel aufkam. Ich fuhr die meiste Zeit ganz alleine, da mir die Gruppen entweder zu langsam oder zu schnell waren. So konnte ich immer mein Tempo fahren. Jede Runde des dreieckigen Kurses hatte 28 km und 110 Höhenmeter die sich vor allem auf einen Hügel konzentrierten. Nach mehreren Runden hatte ich das Gefühl das der Hügel immer höher wurde. Die haben den bestimmt heimlich aufgeschüttet. :eek:

Als ich bei einer Nachtrunde merkte das ich vor Müdigkeit bald vom Rad fallen würde, machte ich es mir auf einer kleinen Brücke gemütlich. Das es feucht und kalt war merkte ich gar nicht. Leider wurde ich irgendwann von meinem vorbeifahrenden Bekannten Günter geweckt. Trotzdem tat mir das Nickerchen gut und meine Zeiten wurden wieder etwas schneller.

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Siegerehrung der Gesamtwertung. St.Pauli konnte sich freuen. Ein Fahrer des Vereins gewann mit einer guten Sololeistung die Gesamtwertung mit 26 Runden (728 km).

Mit meiner Leistung war ich ganz zufrieden, obwohl ich mir etwas mehr erhofft hatte. 13 Runden (364 km) mit einem 24er Schnitt reichten für Platz 8 in der Frauenwertung und Platz 104 in der Gesamtwertung. 1,5 Stunden vor Schluss war ich noch unter den ersten 100, fuhr dann aber die 14. Runde nicht mehr. Aber so habe ich noch Verbesserungspotential für nächstes Jahr. :D
Ich war etwas müde aber nicht total ko. Hätte also durchaus noch weiter fahren können. Das war für mich eine wichtige Erkenntnis in Bezug auf lange Brevets.

Was man echt lobend erwähnen muss ist die tolle Organisation vom Radsportverein RSG Nortorf.
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Die Verpflegung war einsame Spitze. Etwas vergleichbares habe ich bei uns in NRW noch nicht gesehen. Es gab ständig eine grosse Auswahl an warmen und kalten Speisen. Es gab Herzhaftes und Süsses. Die Speisen wurden von einem engagiertem Team frisch in der Schulkantine zubereitet. Selbst an die Vegetarier und Veganer wurde gedacht. Auch die Süsspeisen waren absolute Klasse: Obstsalat, diverse selbst gemachte Puddings und Baiser-Quark liessen keine Wünsche offen. Kuchen gab es natürlich auch. Ich hab wohl auch aufgrund des tollen Angebots die ein oder andere Pause zu lange gemacht. Aber zumindest brauchte ich keinen Hungerast befürchten. :D

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Die Stimmung bei den Organisatoren und den Fahrern war gut.

Mein Fazit: der 24 Stunden Marathon in Nortorf war neben der Fietselfstedentocht das absolute Saisonhighlight für mich. Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei. :)
Aufgrund der diesjährigen Erfahrung werde ich nächstes Jahr einiges verändern (z.b. kürzere Pausen) und hoffentlich die angepeilten 15 Runden (420 km) schaffen.
 
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