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unterwegs mit dem klassiker

Der meiner Frau ist gerade zur Reklamation. Ich gebe mal den Tipp, nicht die Flanken hochzubiegen (beim Ersatzschlauch drunter stopfen oder beim anheben eines schweren Rades an eben einer Sattelflanke). Da reisst er gern im Bereich der aussersten Nieten. Das ist nur ein sehr schmales Stueck Decke dort und da das Gestell kurz davor endet ist's quasi eine Art Sollbruckstelle.

Oha, danke für den Hinweis, in dieser Preisklasse sollte so etwas natürlich nicht geschehen. Ist die Reklamation anstandslos akzeptiert worden?
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Oha, danke für den Hinweis, in dieser Preisklasse sollte so etwas natürlich nicht geschehen. Ist die Reklamation anstandslos akzeptiert worden?
Das laeuft noch, ich bin aber guter Dinge.
Nur - was sollen sie machen ausser einen Ersatz anzubieten (und vielleicht irgendwann das Modell mal dahingehend zu aendern).
Normal hebt man ein Rad da auch nicht hoch, aber wenn 'ne Satteltasche drunter ist liegt das halt nahe dort zu greifen ... Das Rad meiner Frau ist ein recht schweres 29" MTB, beim Renner waere wohl gar nix passiert.
 
Vielleicht wechselt @Steff_N ja auch mal die Location in M-V.

Gerne. :daumen:

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Den passenden Oldtimer dazu habe ich jetzt. :D

Nach der MDR-Sendung über Pouch hätte mich so ein RZ natürlich auch gereizt. Die sind aber hier in der Region schwer zu finden. Das Klepperboot ist nach meinen Recherchen auch schon gut vierzig Jahre alt. Somit zehn Jahre älter als das Rad im Hintergrund. Ich hoffe wir bekommen einen schönen Herbst um das Boot noch ein wenig nutzen zu können.
 
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Antibes ist in Sicht:
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Am Strand kam dann ein älterer Herr, der ganz begeistert war vom Raleigh. Er fuhr früher im Team Rennen mit Raleigh, viel in den Bergen um Nizza.. Da kam leichte Wehmut rauf.. Mittlerweile bereut er es, seinen Oldie verkauft zu haben..
Freutr mich immer wieder, wenn man so Geschichten mitbekommt..
In der Holledau ist ja ganz schön was geboten! :p

Sieht paradiesisch aus, fährt es sich dort auch so schön, oder ist das eher stressig?
 
Gerne. :daumen:

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Den passenden Oldtimer dazu habe ich jetzt. :D

Nach der MDR-Sendung über Pouch hätte mich so ein RZ natürlich auch gereitzt. Die sind aber hier in der Region schwer zu finden. Das Klepperboot ist nach meinen Recherchen auch schon gut vierzig Jahre alt. Somit zehn Jahre älter als das Rad im Hintergrund. Ich hoffe wir bekommen ienen schönen Herbst um das Boot noch ein wenig nutzenzu können.
Grandios! :bier:
 
In der Holledau ist ja ganz schön was geboten! :p

Sieht paradiesisch aus, fährt es sich dort auch so schön, oder ist das eher stressig?

Es fährt sich unterschiedlich. Abends ist hier ziemlich viel los, sowohl von Fußgängern, Joggern als auch anderen Radfahrern. Auf dem ausgewiesenen Radweg sind 20 km/h erlaubt, daran halten sich aber nur die mit den Leihrädern der Stadt. Fast alle Rennradler und viele Mtbler sind wesentlich schneller unterwegs. Da heißt es dann, die Augen gut offen zu halten, viel vorausschauen und nd die Hand immer an der Bremse zu lassen.
Nach der Promenade Richtung Antibes und Flughafen ist es schon deutlich entspannter, ab da macht es richtig Spaß. Ein kurzes Stück später sind an einer anderen Promenade nur 10 km/h erlaubt.
Generell fährt es sich vormittags oder früh am Nachmittag am besten.
Am schlimmsten sind eigentlich nur die Fußgänger, die den Radweg ignorieren und kreuz und quer rumlatschen..
 
Generell fährt es sich vormittags oder früh am Nachmittag am besten.
Am schlimmsten sind eigentlich nur die Fußgänger, die den Radweg ignorieren und kreuz und quer rumlatschen..
Also wie hier quasi. Reizen würde mich das ja schon, da es auf den Photos immer so wunderbar aussieht. Hätte bei dem Trubel aber ein wenig Schiss. Dabei fahre ich täglich durch die Münchner Innenstadt. Schlimmer kann es eigentlich kaum sein.

Außerhalb der Stadt fährt man dann wie hier auch normal auf der Landstraße?
 
Es ist auch herrlich zu fahren. Man muss halt nur mit Fehlern anderer rechnen und kann nicht durchheizen, als ob man alleine auf der Straße ist.
Ob es auch Strafen geben kann, falls man rücksichtslos unterwegs ist, weiß ich nicht, wäre aber vorstellbar.

Als Tipp: wenn möglich, vor oder nach der Haupturlaubszeit selber in Urlaub fahren, sofern das möglich ist. Momentan sind hier fast nur noch Einheimische unterwegs, das ist viel schöner.

Außerhalb der Stadt ist gut, die gesamte Küste ist bebaut, die Stadtteile und angrenzenden Städte verschwimmen fast nahtlos ineinander.
Aber ja, man fährt an der Küstenstraße ab Cagnes sur Mer auf einem Radlweg auf der Hauptstraße. Manchmal bissl doof, weil doch viel Verkehr ist, aber es geht fast immer nur gerade aus. Und bis auf ein paar Ampeln gibt es kaum Störungen.

Also definitiv eine Empfehlung wert. Ins Landesinnere bin ich leider noch nicht gekommen, aber ich habe viele Radler gesehen, die sich in die nahen Berge aufgemacht haben. Dafür nehme ich das nächste Mal dann eine andere Übersetzung mit..
 
Überfüllungsprobleme kennt das Gelbachtal nun nicht gerade. Die Biker (die Rentner mit den Tourenwummen) sind auf dem Rückzug, schon bald werde ich dieses schöne Fleckchen Erde nur noch mit Traktoren teilen-.

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Hinter dieser Kirche beginnt der Totenweg, ein Steilstück von ca 1km Länge. der schärfste Anstieg aus diesem Tal, nirgends verzeichnet.
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Ich bevorzuge die Cote de Dies, malerischer, alpiner. länger
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Eine Testfahrt auf 42x28 ergab einen Puls von 142 ca. Davon konnte ich vor 3 Jahren nur träumen. Ist aber immer noch ein Trainingseffekt. . .
 
Weiter gings

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unterschiedliche Philosophien zum Thema Gepäcktransport. Alle führen zum Ziel

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von da sind wir hergekommen

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und dort gings weiter

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auf solchen Straßen, die einen total berauschen

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Viele Grüße, diesmal aus Briancon

Die Fortsetzung:

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Schließlich stand noch ein letzter fetter Brocken vor uns:

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Das ist der Bonette. Ein nicht gerade schöner Geröllhaufen. Er wird als Pass angepriesen, in Wahrheit ist es aber nur eine Schleife, die wieder dort endet, wo der eigentliche Pass ist, der Restefond. Der ist aber "nur" 2700 Meter hoch und weil man dort die Gelegenheit hatte, diesen Geröllhaufen bis auf 2802 Meter zu alsfaltieren, ist das wohl seitdem die höchste geteerte Straße Europas.

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Und wir waren dort!

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Tolle Bilder,schreib doch mal was zu den Rädern u Übersetzungen

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Wir fuhren bei dieser Tour mit Treckingrädern auf 26 Zoll Laufrädern. Meines ist eigentlich ein altes Mountainbike aus den frühen 90ern, aus Tange-Rohren aufgebaut, welches ich vor einiger Zeit als Stadtrad zurechtgemacht hatte, auch mit der Option, es auch mal zu beladen. Dafür wurde ein alter Blackburnträger und ein Lowrider montiert. Mit der Zeit merkte ich, daß das Rad mehr kann, als nur einkaufen fahren...

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Die Überstzung kann man hier nachzählen...

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Die Magura ist vielleicht eine der häßlichsten Bremsen, dafür aber die beste Felgenbremse überhaupt! Durch den Scheibenbremsenhype ist sie am Markt ins Abseits gedrängt worden, bleibt dafür aber bis heute erschwinglich.

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Warum kein klassischer Randonneur?
Dafür gibt es für mich mehrere Gründe: Mit voller Beladung fährt es sich spürbar stabiler, wenn der Rahmen kleiner ist und aus sogenannten oversized Rohren besteht. Auch die 26er Laufräder mit 36 Speichen halte ich für das belastbarste, was möglich ist. 50mm Reifen bieten auch den nötigen Komfort. Die von Schwalbe sind zwar nicht die leichtesten und nicht die, die am leichtesten laufen, bieten dafür aber den besten Pannenschutz und darauf kommts an, wenn man in der Pampa unterwegs ist! Ein gerader Lenker mit Hörnchen, die/den ich voll umwickelt habe, bietet mehr Breite zum besseren balancieren, wenn man mit voller Beladung mehrere Stunden im Kriechtempo bergauf fährt.

Beim Bergauffahren hat sich ein Wollunterhemd als das beste Trikot erwiesen. Selbst wenn es nassgeschwitzt ist, kühlt man längst nicht so aus, wie mit einem aus Synthetik. Bei kühlerem Wind weiter oben einfach eine Weste drüber und gut ist.

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Bergauf hatte ich den Rucksack mit dem Laptop drin, hinten drauf geschnallt. Bergab habe ich ihn angezogen.

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Einige Erkenntnisse, die wir gewonnen haben:

1.Wir hatten fast durchweg Topwetter! Oben war es nicht zu lausig, unten jedoch immer viel zu heiß. Die Klamotten für Wetterstürze haben wir somit nur zum Spaß, so als kleines Zusatzgewicht mit nach oben getragen.

2.Den Aufstieg zum Großen St. Bernhard würde ich nicht mehr komplett fahren! Zuviel Verkehr und Tunnelgallerien und ein mehrere Kilometer langer Tunnel vor dem eigentlichen Tunnel, der so gar kein Vergnügen ist und einem mental alles abverlangt. Allerdings haben wir bemerkt, daß ein Schweizer Postbus mit Radständern hinten drauf, nach oben fährt, sodaß man die Möglichkeit hätte, nur den oberen schönen Teil über den Pass zu fahren. Das ist zwar weniger heldenhaft, dafür aber deutlich vergnüglicher.

3. Trinke niemals einen ganzen Liter Bier am Vorabend, wenn Du am nächsten Tag 2000 Höhenmeter mit Gepäck vor der Brust hast und der Aufstieg gleich mal mit einem kleinen Kater beginnt...

4. Durch intelligente Aufteilung des Gepäcks zwischen Frau und Mann, erreicht man eine annähernd gleiche Bergaufgeschwindigkeit. Es ging schließlich darum, zusammen eine atemberaubende Hochgebirgswelt zu erleben und zu genießen und nicht darum, es sich so richtig zu geben!

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Trotzdem meinte meine Frau, sie müsse mich noch ein wenig mehr bremsen und hat mal für die Futtertasche an meinem Rad, in ihrem Sinne eingekauft.

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5.Der Egoismus mancher motorisierter Straßenmitbenutzer ist zuweilen grenzenlos! 50% aller französischen Dieselautos haben keinen Partickelfilter. Sie begegnen einem immer dann, wenn die Steigungsprozente am höchsten sind und man am meisten schnaufen muß! Die meisten Motorräder haben keinen Katalysator! Und überhaupt sind Motorradfahrer auf Passstraßen ein eigenes Kapitel...

6. Pässeradler mit Gepäck lernen sich sofort kennen und wissen irgendwie voneinander. Man trifft dann irgenndwann jemanden, von dem man vorher erzählt bekommen hat.

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7.Nach Passabfahrten kommt man oft in ein Tal, in dem einem starker Gegenwind entgegen bläst. Ist der stärker, als das Gefälle Prozente hat, dann artet das aus in Tretarbeit, auf die man keine richtige Lust mehr hat. Meist kommt dann auch noch ein kürzerer Gegenanstieg dazu und man kommt erneut ins schwitzen...

8.Bergauf kommt man nicht gut dazu, Fotos zu machen, weil man sonst mit dem Kreislauf aus dem Rhytmus gerät. Bergab klappt das besser, man kann jederzeit anhalten. Auch sieht man beim Abfahren die Straßen von oben und kann deren Verlauf besser auf Bildern festhalten.

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Toller Reisebericht:daumen:
für solche Touren eignen auch sich die alten ATBs aus den 90ziger Jahren,sind halt MTBs mit 28 " Rädern zB Trek 790 u Diamond Back Overdrive gut gemacht wiegen die zwischen 11 u 12 Kg wohlgemerkt es sind Stahlrahmen
 
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