Heute ging es mit dem Youngtimer-MTB auf Tour. Der RSV Dortmund-Nord bot eine geführte permanente CTF (MTB-Tour) an.
Startpunkt war in der Dortmunder Nordstadt ein Stück hinter dem HBF. Ich fuhr in der langsameren Gruppe mit. Wir waren 13 Leute, 7 Kinder und 6 Erwachsene. Kinder lassen sich anscheinend mehr für MTB´s begeistern als für Rennräder.
Von der Nordstadt ging unsere Tour zunächst Richtung Kirchderne. Vorbei an einem Teich in einem kleinen Park, kam auch schon die erste Steigung. Immer wieder fuhren wir über kleine Straßen und viele unbefestigte Wege und Pfade in Wald und Feld, die teilweise mit Eis und etwas Schnee bedeckt waren. Die Temperaturen lagen um den Gefrierpunkt herum, allerdings schien die Sonne die ganze Zeit.
Nach einer Schleife Richtung Norden erreichten wir den Gneisenau-Park in Derne.
Hier fiel der Blick auf die Reste der Zeche Gneisenau.
Nun fuhren wir wieder Richtung Norden, bevor es kurz vor Lünen rechts berghoch am Rande einer Halde ging.
Nach einer kleinen Extraschleife um die Muskeln bergauf in Form zu bringen, kamen wir wieder an der gleichen Stelle an und fuhren dieses Mal in die andere Richtung. Die nächste Halde wartete schon. Dieses Mal fuhren wir an der Halde Rote Fuhr bis ganz nach oben. Bei herrlicher Aussicht auf Lünen und Lanstrop machten wir eine kurze Pause.
Am Horizont war der Blick aufs Lanstroper Ei frei. Doch zunächst mussten wir noch ein Stück höher bevor die Abfahrt kam.
Was vorher noch weiter weg war, konnten wir dann aus der Nähe bei der Vorbeifahrt bewundern, das Lanstroper Ei einen alten prägnanten Wasserturm. Auf der anderen Seite weidete eine Schafherde im kargen Feld. Für uns hatten die Schafe nur verständnislose Blicke übrig. Sind schon verrückt die Menschen. Fahren bei der Kälte ohne eigenes Fell herum, statt faul zu weiden und die Kräuter zu genießen.
Wir streiften den Kurler Busch und bogen in das Gebiet der Alte Körne ab. Vorbei am Buschei erreichten wir den Hoeschpark. Hier stoppten wir an den Resten der alten Radrennbahn. Einige von uns ließen es sich nicht nehmen ein Stück über die Reste der Steilkurve zu fahren.
Von mir gibt es auch noch ein Foto in Action, welches ich aber leider momentan nicht habe.
Nach diesem kurzen Intermezzo ging es über kleine Straßen zurück zum Ausgangspunkt in der Nordstadt. Zur Belohnung gab es noch Kaffee und Kuchen. Die Kinder haben sich tapfer geschlagen, auch wenn es den ein oder anderen leichten Sturz gab. Zum Glück verletzte sich niemand.
Die Tour umfasste 32 km und es gab 2 Punkte für die Wertungskarte. Das fahren in der Gruppe mit Kindern hat echt Spaß gemacht. Erstaunlich wie fit die schon teilweise waren.
Nach einem Kaffee machte ich mich auf die Heimfahrt nach Hörde. Zusammen mit An-und Abfahrt und der Tour kamen so knapp 50 km auf den Tacho. War auf jeden Fall eine interessante und schöne Strecke.