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RIC-DO
Wahnsinnsleistung!
Bei uns gings am Sonntag nicht ganz so extrem zu. Das Wetter war traumhaft, es rief geradezu nach einer größeren Ausfahrt.
Von meinem Plan, morgens um 8 aufzubrechen, blieb aufgrund von einigen kleineren Wartungsarbeiten am Nishiki nicht viel übrig und so wurde es schließlich halb zehn, als ich endlich auf dem Bock saß. Nach ein paar Kilometern überflügelte mich ein geradezu völlig unerklärbares Freiheitsgefühl, der Wind blies mir in die Haare, die Sonne wärmte die Haut, bis ich mit einem Mal feststellte, ich hatte den Helm zuhause vergessen!
Wieder umgedreht und eine Viertelstunde später konnte es dann doch noch komplett losgehen..
Ausgemacht war ein kurzer Besuch bei meinen Eltern, um dann anschließend zu @Velo-Koma zu düsen. Danach war die weitere Route noch offen.
Auf den gut 30 km dahin kamen mir nur 2 Autos entgegen, ansonsten war es menschenleer, einfach fantastisch!
Bei Georg, der sich gerade noch mit einer ordentlichen Portion Spätzle gestärkt hatte, angekommen, wurde sich dann schnell auf eine Runde nach Freising geeinigt und los gings mit leichtem Gegenwind, den wir zu umfahren versuchten. Hat leider nicht immer geklappt..
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Nach knapp 40 km in Freising angekommen wunderten wir uns über die unglaubliche Menschenmenge, die sich da laut und schwitzend in der Fußgängerzone durchschob.. Recherchen zufolge war einfach nur verkaufsoffener Sonntag... Auf der Suche nach einer Kleinigkeit zu Essen (mich hungerte es schon gewaltig) fuhren wir auf den schnuckelig kleinen Nebenstraßen durch das wunderschöne alte Freising und ein klein wenig "Paris-Roubaix" Feeling kam dabei auch auf..
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Nachdem uns in einem Biergarten das Abstellen der Räder in Sichtweite untersagt worden war, wichen wir auf das Ende der Fußgängerzone aus in einen netten, beschaulichen Stadtbiergarten aus..
Für Georg eine Apfelschorle, die Spätzle reichten ihm noch als Reserve und für mich lecker Suppe und ein isotonisches Sportgetränk.
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gut gestärkt begaben wir uns dann auf die Suche nach einer Kugel Eis, denn was ist schon ein Sonntag ohne jenes..?
Dabei gab es auch schöne Amazonen zu bestaunen:
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besonders aufmerksam fand ich den ausdrücklichen Wunsch, die Fahrräder doch bitte an der Mauer abzustellen. Sehr lobenswert, was wir natürlich dann auch gemacht haben. Zum Eis gibt es kein Foto, das war leider nicht erwähnenswert
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Dann ging es auf die Rückfahrt, über die Amper:
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Georg wollte unbedingt ein Foto von dem Nishiki haben, doch dann hat irgend so eine Type das Bild vollkommen verunstaltet. Naja...
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Kurz noch im Schloss Hohenkammer reingeschaut...
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und dann ging es wieder zurück nach Hause.. Zuerst noch Georg heimbegleitet, anschließend fuhr ich nochmal einen Teil der Strecke, die ich schon am Mittwoch abgefahren bin.
Nach knapp 140 km und 900 HM kam ich dann wieder zuhause an. Angenehm kaputt und erfreut, dass das Nishiki ohne nennenswerte Ausfälle langstreckentauglich fährt, ging ich unter die Dusche und schaue nun gespannt auf das nächste Wochenende..
Der Volvo ist keine Amazone, sondern hat einen Buckel.