Linda_Bln
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Da ich mein desolates Füßchen für morgen wieder arbeitsfähig geschrieben habe, dachte ich mir, da kann ich doch heute auch eine Tour raus aus Berlin wagen. Da Signora Moser Heimweh nach ihrer Heimat Italien hatte und ich alles tue, damit es meinen Rädchen gut geht, sollte es in den Süden gehen...
... die Toskana ist das zwar nicht, aber das hat sie glücklicherweise nicht gemerkt.
Aber der Reihe nach, zuerst musste ich mich ein bisschen durch den Straßenverkehr quälen, bis ich dann freie Fahrt auf Feldwegen hatte...
... die aber durchaus ganz gut selbst mit 20 mm Reifen zu befahren waren, da der Boden sehr fest war. An einem Werktag hat man fast die ganze Strecke für sich alleine, herrlich.
Aber es sollte bezüglich des Streckenbelages noch viel besser kommen. Na, was denkt Ihr, was könnte das denn für eine Straße sein? Eine Landstraße, eine Bundesstraße, eine Autobahn? Falsch! Das ist eine Fahrradstraße oder vielmehr eine Rennradhochgeschwindigkeitsbahn. Endlich konnte ich mal Tempo machen und da kein Mensch weit und breit zu sehen war, auch noch vor lauter Freude aus lautem Halse singen (das kann ich auch wirklich nur dort machen, wo mich ganz sicher niemand hört ).
Doch meine Freude wurde jäh beendet, als ich auf einmal kilometerlang über original ostdeutsche Wege ruckelte. Signora Moser fluchte wie eine waschechte sizilianische Prostituierte und mir kamen so langsam leichte Zweifel, ob ich mir da wirklich so eine gute Strecke aufs Garmin geladen hatte.
Und tatsächlich auf einmal ging nichts mehr. Damit Ihr jetzt nicht denkt "die ist doch echt zu blöd, um mit einem Navi zu fahren", hier der Beweis.
Schluss. Aus. Fertig. Jetzt reicht's! Ich befinde mich mutterseelenallein mitten im ostdeutschen Nirgendwo und mein kleiner Freund Garmin lässt mich im Stich. Ich beendete schlagartig die Tour und befahl ihm, mich auf kürzester Strecke nachhause zu bringen. Und auf einmal war die Welt wieder in Ordnung und es ging über herrliche von Bäumen gesäumte Straßen recht zügig wieder in die Stadt.
So schön sahen die Landstraßen wohl auch mal im Westen aus, bevor man aufgrund der Unfallgefahr in den 60/70er Jahren alle Bäume gefällt hat. Den Fehler hat man nach der Wende im Osten glücklicherweise nicht wiederholt, dafür gibt es ja schließlich Warnschilder.
Und plötzlich kam ich an einer Gedenkstätte vorbei, von deren Existenz ich bisher noch nicht wusste, die Lilienthal Gedenkstätte. Diesen 15 m hohen Hügel ließ sich Otto Lilienthal 1894 für seine ersten Flugversuche aufschütten. Schon zwei Jahre später verunglückte er bei einem Flugversuch und starb an den Folgen seiner Verletzungen. Das Denkmal für ihn wurde 1932 erbaut.
Doch jetzt zurück zum toskanischen Landsitz der Medici... nein, das ist die Privathochschule für Management und Gesundheit/Medizin in Lichterfelde. Was für eine Kulisse, dort musste ich Fotos unbedingt Fotos machen. Ich schnappte mit die Signora und machte eine auf sportliche Studentin. Unschuldig vor mich hinpfeifend stellte ich sie in Postion und achtete penibel darauf, nicht den Rasen zu betreten, da dies laut dutzenden von Schildern verboten war. Ich wollte ja nicht zwangsexmatrikuliert werden...
... obwohl, als ich diesen verführerischen Rasensprenger so sah, war ich kurz davor schwach zu werden...
... die Toskana ist das zwar nicht, aber das hat sie glücklicherweise nicht gemerkt.
Aber der Reihe nach, zuerst musste ich mich ein bisschen durch den Straßenverkehr quälen, bis ich dann freie Fahrt auf Feldwegen hatte...
... die aber durchaus ganz gut selbst mit 20 mm Reifen zu befahren waren, da der Boden sehr fest war. An einem Werktag hat man fast die ganze Strecke für sich alleine, herrlich.
Aber es sollte bezüglich des Streckenbelages noch viel besser kommen. Na, was denkt Ihr, was könnte das denn für eine Straße sein? Eine Landstraße, eine Bundesstraße, eine Autobahn? Falsch! Das ist eine Fahrradstraße oder vielmehr eine Rennradhochgeschwindigkeitsbahn. Endlich konnte ich mal Tempo machen und da kein Mensch weit und breit zu sehen war, auch noch vor lauter Freude aus lautem Halse singen (das kann ich auch wirklich nur dort machen, wo mich ganz sicher niemand hört ).
Doch meine Freude wurde jäh beendet, als ich auf einmal kilometerlang über original ostdeutsche Wege ruckelte. Signora Moser fluchte wie eine waschechte sizilianische Prostituierte und mir kamen so langsam leichte Zweifel, ob ich mir da wirklich so eine gute Strecke aufs Garmin geladen hatte.
Und tatsächlich auf einmal ging nichts mehr. Damit Ihr jetzt nicht denkt "die ist doch echt zu blöd, um mit einem Navi zu fahren", hier der Beweis.
Schluss. Aus. Fertig. Jetzt reicht's! Ich befinde mich mutterseelenallein mitten im ostdeutschen Nirgendwo und mein kleiner Freund Garmin lässt mich im Stich. Ich beendete schlagartig die Tour und befahl ihm, mich auf kürzester Strecke nachhause zu bringen. Und auf einmal war die Welt wieder in Ordnung und es ging über herrliche von Bäumen gesäumte Straßen recht zügig wieder in die Stadt.
So schön sahen die Landstraßen wohl auch mal im Westen aus, bevor man aufgrund der Unfallgefahr in den 60/70er Jahren alle Bäume gefällt hat. Den Fehler hat man nach der Wende im Osten glücklicherweise nicht wiederholt, dafür gibt es ja schließlich Warnschilder.
Und plötzlich kam ich an einer Gedenkstätte vorbei, von deren Existenz ich bisher noch nicht wusste, die Lilienthal Gedenkstätte. Diesen 15 m hohen Hügel ließ sich Otto Lilienthal 1894 für seine ersten Flugversuche aufschütten. Schon zwei Jahre später verunglückte er bei einem Flugversuch und starb an den Folgen seiner Verletzungen. Das Denkmal für ihn wurde 1932 erbaut.
Doch jetzt zurück zum toskanischen Landsitz der Medici... nein, das ist die Privathochschule für Management und Gesundheit/Medizin in Lichterfelde. Was für eine Kulisse, dort musste ich Fotos unbedingt Fotos machen. Ich schnappte mit die Signora und machte eine auf sportliche Studentin. Unschuldig vor mich hinpfeifend stellte ich sie in Postion und achtete penibel darauf, nicht den Rasen zu betreten, da dies laut dutzenden von Schildern verboten war. Ich wollte ja nicht zwangsexmatrikuliert werden...
... obwohl, als ich diesen verführerischen Rasensprenger so sah, war ich kurz davor schwach zu werden...
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