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unterwegs mit dem klassiker

Denke mal das es so um die 10.000 km werden. :)
Kenne aber einige Leute die fahren deutlich mehr. Leider kann ich nicht mit dem Rad zur Arbeit fahren und fahre überwiegend nur am Wochenende.
Finde ich schon sehr ordentlich! Obwohl ich mit dem Rad zur Arbeit fahre komme ich meist nur auf etwas zwischen 6000 und 7000
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Ja das liest man ja auch in deinen vielen Berichten, die ich hier gerne lese. Auch das du den manchmal sehr widrigen Wetter Bedingungen trotzt nötigt mir Respekt ab. Bin eher Schönwetter Radler bei Regen geht's nur selten raus

Muss einfach fahren. Das ist schon wie eine Sucht. Plane gerade eine Regentour für Heute.
 
Datteln-Hamm-Kanal

06.08.2017

Das Wochenende nach dem BRT hatte ich mal keine Lust auf RTF. Samstags werkelte ich ein bisschen an meinem Meral herum. Da ich kein Stadtrad mehr habe, brauchte ich dringend Ersatz. Das einzige Rad mit Damengeometrie ist mein Meralrahmen. Ich brauche ein Rad auf dem ich auch mal in meinen Alltagsklamotten fahren kann. Da ist ein tieferer Einstieg ganz praktisch. Zunächst tauschte ich die Schnellspanner gegen welche mit Diebstahlschutz aus. Dann entfernte ich vorne die Schaltung. Umwerfer und linker Lenkerendschalter wurden nicht mehr benötigt. Ich entfernte die Zähne von einem alten 50er Kettenblatt das fortan als Kettenschutz fungieren sollte. Hinten habe ich jetzt 8 Gänge zum schalten bis zum 28er Ritzel, vorne kommt ein 39er Kettenblatt zum Einsatz. Diese Kombination reicht auch für die ein oder andere Tour. Hinten montierte ich wieder einen Gepäckträger, vorne einen Halter für Lenkertasche oder Einkaufskorb. Am Gepäckträger montierte ich ein festes Rücklicht, das aber mit Batterien betrieben wird. Das Vorderrad soll noch durch eines mit Nabendynamo ersetzt werden. Ich montierte MKS-Pedale, die auch mit normalen Schuhen oder Stiefeln zu fahren sind. Den Lenker würde ich gerne durch einen Trainingsbügel ersetzen. Aber die haben leider meistens einen kleineren Durchmesser, so das die Schellen der Bremshebel nicht mehr passen. Ein Vorbau mit längerem Schaft wäre auch nicht schlecht für eine weniger sportliche Sitzposition. Da wird sich also noch ein bisschen was tun.

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Nach einer Einkaufsfahrt am Samstag mit dem Rad plante ich Sonntag eine gemütliche Tour durchs östliche Ruhrgebiet.
Von Dortmund ging es hoch nach Lünen und dann am Kanal entlang vorbei an Werne bis kurz vor Hamm. Über Kamen führte der Weg dann zurück nach Dortmund.

Gegen Mittag machte ich mich in Hörde auf den Weg. Über Phönix-West erreichte ich die Trasse des feurigen Elias. Nach einem kurzen Stück verließ ich die Trasse um über ein paar Seitenstraßen weiter zu fahren. Dann erreichte ich eine alte Industrietrasse am Rande von Hörde die mich am Ostfriedhof vorbei Richtung Innenstadt brachte. Über die Güntherstraße erreichte ich dann die Weißenburger Straße.

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Hier bewunderte ich die Graffiti die die kahlen Betonmauern und Wände eindeutig verschönerten. Doch statt links in die City, bog ich rechts Richtung Borsigplatz ab. Kurz vor dem Platz ging es nach rechts über Nebenstraßen und dann vorbei am Höschpark.

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Hinter dem Höschpark hielt ich mich links nach Kirchderne. Hier fuhr ich auf eine weitere alte Bahntrasse die mich nach Gahmen brachte. Von dort war es nicht mehr weit bis Lünen. Das Wetter war mal wieder ein Mix aus Sonne und Wolken mit angenehmen Temperaturen über 20 Grad.

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In Lünen-Süd erreichte ich dann den Datteln-Hamm-Kanal. Eine kurze Steile Rampe und ich war am Kanal. Nach ein paar Kilometern passierte ich den Preußenhafen, wo so einiges los war. Auch am Horstmarer See tummelten sich die Leute bei relativ schönem Wetter.

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Hinter dem See überquerte ich den Kanal und fuhr nun auf der anderen Seite weiter. Nach der Umfahrung des Kraftwerks erreichte ich die Marina Rünthe.

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Auch hier nutzten viele Leute das erträgliche Wetter. Und ich musste natürlich wieder Fotos machen. Mit dem Hafen im Hintergrund fotografiere ich meine Räder nur zu gerne. Das liegt vielleicht an meiner Affinität zu Booten.

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Schließlich erreichte ich das Naturschutzgebiet Tibaum und verließ mit Blick auf das Kraftwerk den Kanal. Ich überquerte den Kanal und richtete meinen Weg nach Süden. Kurz vor Pelkum schlug ich dann einen Haken um Schmerhöfel und erreichte Rottum.

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Dann kam ich nach Kamen und fuhr dort am östlichen Rand entlang und erreichte über Afferde Wasserkurl. Hier ging es auch mal über unbefestigte Pisten. Mit dem Meral kein Problem.

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Vorbei am BVB-Trainingsgelände erreichte ich Brackel. An der Pferderennbahn vorbei überquerte ich die B1 zur Stadtkrone Ost.
Hier genoss ich die tolle Aussicht auf den Südosten von Dortmund. Weiter ging es wieder auf eine alte Bahntrasse die mich zum Phönixsee brachte. Hier musste ich wegen den vielen Fußgängern vorsichtig fahren. Zu viele missachteten die Schilder und gingen auf dem Radweg spazieren. Ein Problem bei gutem Wetter. Nun fuhr ich über den Oelpfad nach Hause.

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Eine schöne und gemütliche Sonntagstour ging zu Ende. 75 km und nur 240 Höhenmeter fuhr ich mit einem Schnitt von über 19 km/h. Eine tolle Tour um einfach mal die Seele baumeln zu lassen und nach einer anstrengenden Arbeitswoche neue Kraft zu tanken. Mit dem Umbau des Merals war ich ganz zufrieden, wenn ich sicher auch noch mit der Zeit ein paar Sachen ändern werde.
 
Denke mal das es so um die 10.000 km werden. :)
Kenne aber einige Leute die fahren deutlich mehr. Leider kann ich nicht mit dem Rad zur Arbeit fahren und fahre überwiegend nur am Wochenende.
Jo, 40.000 kenn ich welche. Denke 12-13.000 schaff ich selber, aber da sind halt die meisten km Arbeitsweg. PS: Armanda Coker ist bekannt? 139.000 km/Jahr.
 
Also 380Km am Tag? Die ist dann wohl schwer abhängig (oder nicht ganz dicht). Im besten Fall hat sie ne Wette verloren.

Gibt doch immer wieder Leute die versuchen den Rekord für die beste Jahresleistung zu knacken. Die machen dann ein Jahr lang nichts anderes als Rad fahren. So gerne ich Rad fahre, aber das wäre mir zu extrem. Da verliert man doch irgendwann den Spaß an der Sache.
 
Also 380Km am Tag? Die ist dann wohl schwer abhängig (oder nicht ganz dicht). Im besten Fall hat sie ne Wette verloren.
Eine Wette wars wohl nicht, soweit ich weiß. Nicht ganz dicht ist die sicher, schwer abhängig bestimmt auch. Ich denke ja schon manchmal, dass ich nicht alle Latten am Zaun hab, aber schön, dass es viel schlimmere Leute gibt.
 
Kriegst Du den Gepäckträger nicht tiefer? Sieht besser aus und der Schwerpunkt wird günstiger.

Samstags werkelte ich ein bisschen an meinem Meral herum. ... Den Lenker würde ich gerne durch einen Trainingsbügel ersetzen. Aber die haben leider meistens einen kleineren Durchmesser, so das die Schellen der Bremshebel nicht mehr passen. Ein Vorbau mit längerem Schaft wäre auch nicht schlecht für eine weniger sportliche Sitzposition.
Es gibt dafür Distanzstück (shims?), hab ich im singlespeedshop oder einem anderen Versender für dieses Klientel gesehen. Oder Du nimmst MTB/Trekkingrad Bremshebel für Cantis. Ist je nach Form und Bogen des Lenkers besser zu greifen, vor allem wenn Du mit den Händen auf dem Griffstück bist kriegst Du da mehr Kraft. Ältere Trainingsbügel haben oft Durchmesser für RR-Bremsen, aber a) die muß man sowas erstmal auftreiben, und b) ist das so eine Sache, alten Lenkern mit unbekannter Vergangenheit zu trauen.
 
PS:
Am Gepäckträger montierte ich ein festes Rücklicht, das aber mit Batterien betrieben wird. Das Vorderrad soll noch durch eines mit Nabendynamo ersetzt werden.
Aufpassen, bei dieser Kombination hab ich mal regelmßig vergessen, auch das Rücklicht einzuschalten. Bin ich nur kurz gefahren im Rahmen einer Umbauaktion, Routine war halt nur ein kleiner Griff an den Scheinwerfer.
 
In einer Woche geht es auf Deutschland Tour. Training hätte mehr sein können, aber ich hab ja 2 Wochen Zeit von Garmisch ans Meer zu kommen. Das Rickert ist jetzt Reisetauglich
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Die Pedalen sind einer Nachtetappe geschuldet welche geplant ist, das ist mir dann einfach sicherer. Dafür ist der Gepäckträger passend.

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Nachdem wir letztes WE mit Beleuchtung ohne Strom unterwegs waren

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setz ich diesmal auf was modernes, der 100 Lux Scheinwerfer wird von dem Seitenläufer mit Strom versorgt. Licht ohne Ende, da muss einfach eine Nachtetappe gefahren werden.
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MfG Jens
 
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Die Pedalen sind einer Nachtetappe geschuldet welche geplant ist, das ist mir dann einfach sicherer. Dafür ist der Gepäckträger passend.

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Nachdem wir letztes WE mit Beleuchtung ohne Strom unterwegs waren

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setz ich diesmal auf was modernes, der 100 Lux Scheinwerfer wird von dem Seitenläufer mit Strom versorgt. Licht ohne Ende, da muss einfach eine Nachtetappe gefahren werden.
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MfG Jens
Aufgedröselte Züge machen oftmals Löcher in die Finger. Und unschön ist das auch!:eek::confused:;)
 
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Die Pedalen sind einer Nachtetappe geschuldet welche geplant ist, das ist mir dann einfach sicherer. Dafür ist der Gepäckträger passend.

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Nachdem wir letztes WE mit Beleuchtung ohne Strom unterwegs waren

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setz ich diesmal auf was modernes, der 100 Lux Scheinwerfer wird von dem Seitenläufer mit Strom versorgt. Licht ohne Ende, da muss einfach eine Nachtetappe gefahren werden.
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MfG Jens

Hi Jens,
schon mal eine schöne Fahrt. Hast du schon Erfahrungen mit dem Dynamo gemacht? Ich bin nämlich noch am überlegen, ob ich ein neues VR mit NaDy kaufe oder doch diesen besonderen Seitenläufer-Dynamo. Wäre super, wenn du was berichten könntest.
 
In einer Woche geht es auf Deutschland Tour. Training hätte mehr sein können, aber ich hab ja 2 Wochen Zeit von Garmisch ans Meer zu kommen. Das Rickert ist jetzt Reisetauglich Anhang anzeigen 476588
Die Pedalen sind einer Nachtetappe geschuldet welche geplant ist, das ist mir dann einfach sicherer. Dafür ist der Gepäckträger passend.

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Nachdem wir letztes WE mit Beleuchtung ohne Strom unterwegs waren

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setz ich diesmal auf was modernes, der 100 Lux Scheinwerfer wird von dem Seitenläufer mit Strom versorgt. Licht ohne Ende, da muss einfach eine Nachtetappe gefahren werden.
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MfG Jens


Schaut cool aus.
Ich wünsche Dir ja alles Gute, es würde mich aber schon interessieren wie sich der Seitenläufer im heftigen Dauerregen schlägt.
Ich sech mal nix weiteres dazu. :D

In Sachen Bremsbeläge würde ich noch auf die schnelle zu roten Kool Stop raten.
Zu gut kann eine Bremse nicht sein und bei einer Abfahrt im Regen sind Reserven immer gut, wie ich aus eigener Erfahrung weiß................. :oops:

Ach ja, gibt es ne Reiseroute?
Vielleicht möchte Dich ja hier jemand ein paar Meter begleiten oder kann Dir eine Heimstatt für eine Nacht anbieten.
;)

Ich wünsche Dir richtig viel Spaß und bekomme gerade Lust auch mal wieder auf Reisen zu gehen. :)

Mille - Greetings
@L€X
 
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