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unterwegs mit dem klassiker

Die römische Inquisition ist zurück oder DIE BORG²

Da ist mir ein besonderes Frameset mit (leider unbekannter) Geschichte zugelaufen und ich Depp hatte nichts Besseres zu tun als es aufzubauen.

Schon die ersten Meter begannen qualvoll so das ich froh war einen kleinen Fotostop machen zu können.





Zu allem Unglück spielte das rechte Time Pedal nicht mit und wollte einfach nicht mehr einrasten, also schaun wir dem Bauen mal beim pflügen zu:


Diese Bettflasche ist echt ein Verbrechen und hat nur 500 ml Fassungsvermögen:


...ich denke die muss bald wieder gehen......

Die freundliche Dame war so nett den Folterstuhl mal zu halten:


Jetzt tun mir Muskeln weh die mich beim Radeln noch nie genervt haben, mein rechtes Knie zwickt (wahrscheinlich wegen dem Pedalproblem) und über meinen kaputten Rücken sage ich nur eins:

AUA

Keine Ahnung was ich nun mit dem Teil anfangen soll.
Muss mir wohl ein paar ebene Strecken dafür suchen, bei Gegenwind ist die Sitzposition echt ein Vorteil. Am Berg komme ich im Wiegetritt so weit nach vorne das mir das Hinterrad durchrutscht wenn ich nicht aufpasse und das kleine Vorderrad will nicht wirklich gut geradeaus laufen.
Die nächste Runde fahre ich aber erst wenn das Tape da und dran ist. Schweiß auf dem blanken Lenker ist ne rutschige Angelegenheit.

So nu habt Ihr was zum Lachen und ich gehe meinen Rücken pflegen.
:D


 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
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:D:p
 
Am nächsten Morgen ging ich vor dem Frühstück erst zum Streckenrand um einige frühe Startgruppen zu fotografieren. Diesmal war ich nicht nur Teilnehmer sondern auch Orgafotograf. Der Zeltplatz Debden Haus liegt ganz praktisch direkt an der Strecke.

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Danach gings wieder zurück zum Zeltplatz zum ausgiebigen Frühstück und etwas schrauben am Rad der Fiona, eine junge Studentin die als erstes Brevet direkt LEL fahren wollte. So etwa 2 Stunden vor meine Startzeit von 11u45 fuhr ich langsam los zum Start. Unterwegs wollte ich noch einige Foto's machen.

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Noch mehr als letztes Mal machten sich die grosse Asiatische Teilnehmergruppen bemerkbar, Thailand, China, Taiwan, Japan, Phillipinen, viele waren vertreten.

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Natürlich waren auch die klassische Britische Audaxvereine stark vertreten. Und natürlich sämmtliche Europäische und Amerikanische Vereine

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Am Start bekamen wir alle noch etwas zu essen, treffend für diese gut organisierte Veranstatlung.

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Eingie Teilnehmer verwechselten LEL mit ein Aerorennen

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Aber eindlich war es so weit, meine Startgruppe setzte sich in Bewegung, bejubelt von einige Zuschauer, darunter der Hauptveranstalter Danial.

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Wie erwartet musste ich an einer der ersten Hügel die Gruppe fahren lassen, das erste Teil hat es, viele kurze knackige Steigungen. Und natürlich viel mehr Verkehr als dass wir weiter nördlich sehen wurden. Aber sehr schlimm ist es nicht, alle 15 Minuten startet eine Gruppe. Ich erwarte dass ich in näher an der 1. Kontrolle, dort wo es flacher wird, eine schöne Gruppen finden werde zum mitrollen.

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Aber so ganz richtig funktioniert das nicht, so bald ich zum 1. Fototermin, an einer der schönen Landsitze, anhalte überrollt mich ein ganzes Feld der nächsten Startgruppe. Aber kein Problem, es gibt noch 16 weitere Startgruppen die mich überholen können.

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Eine weile fahre ich zusammen mit ein Italienisches Tandempaar. Auffälig sind die wenige Tandems in diesem Jahr, normalerweise gab es mehr.

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Langsam finde ich meine kleine Gruppen zum mitfahren. Die Schlaglöcher helfen da auch, regelmässig stehen Fahrer am Strassenrand und flicken. Kurz vor St. Ives überholt mir der erster Forumsfahrer

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Aber dann geht es auch schon schief. Ein Insekt sticht mir im Nacken. Ich kann nicht sehen ob es ein seriöses Problem ist, also plane an der Kontrolle dies kontrollieren zu lassen. Aber vorerst halte ich an bei der Brücke in St. Ives, der Kontrollort ist wirklich schön.

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Beim Kontrolleingang werde ich von eine Spanische Armada überrollt.

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Bevor ich esse muss ich erst meine SD Karte den Liam geben. Er braucht meine Foto's Zuständiger für die Pressekontakte. Danach ruft er die Sanitäterin. Zum Glück ist der Insektenstich nicht wirklich schlimm, etwas Salbe drauf und ich kann weiterfahren. Nur ist sie etwas überrascht über meinen Nahmen, die Kontolle ist sehr passend in der St. Ivo Schule ;).
 
Nix da, meine Beine bleiben wie sie sind. Archaisch bewuchert wie es die Natur nunmal bei mir so vorgesehen hat. Lindalex soll sich diese spezielle Neigung mal für andere Mitpedalierende aufbewahren :p

Jau, bin bei Dir. :D
Wenn Dir der Pälzer Franke zu Nahe kommt kannst Du Dich hinter mir verstecken, wenn er MEINE Beine sieht trifft ihn eh der Schlag und er vergisst schlagartig was ein Rasierer ist nur um die Verknüpfung nie mehr zu aktivieren. :cool:
Bis Heiligabend schaut er dann aus wie der Weihnachtsmann.
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Was Lindalex betrifft sage ich nur das wir da gewissen physische Vorteile haben.
Handfläche auf die Stirn und den Arm gestreckt dürfte genügen um die junge Dame auf Abstand zu halten.
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Ha, Alex ist nicht nur jung und voller Neigungen, die auch noch clever! Das wirste mit Hand ausstrecken nicht weit kommen. Aber ich bin längst weg während Du sie aufhältst :cool:
 
Ha, Alex ist nicht nur jung und voller Neigungen, die auch noch clever! Das wirste mit Hand ausstrecken nicht weit kommen. Aber ich bin längst weg während Du sie aufhältst :cool:

Mag sie noch so clever sein.
Wenn sie renitent wird werfe ich sie halt über die Schulter und bringe sie in ihr Bettchen.
Habe ich erst kürzlich meiner (erwachsenen) Tochter angedroht.
Klappt immer noch und sie kennt mich wirklich gut. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag sie noch so clever sein.
Wenn sie renitent wird werfe ich sie halt über die Schulter und bringe sie in ihr Bettchen.
Habe ich erst kürzlich meiner (erwachsenen) Tochter angedroht.
Klappt immer noch und sie kennt mich wirklich gut. :D
Pass auf, du kommst langsam in das Alter, wo man danach drei Tage Rücken hat... :D
 
Die 2. Etappe von St. Ives nach Spalding ist absolut flach. Obendrauf weht noch immer ein stetiger Südwestwind. Es wird also eine schnelles und einfacher Abschnitt werden. Leider hab ich wegen die Fotoarbeiten und den Insektenstich in St. Ives fast eine halbe Stunde vertrödelt. Ich fahre los ohne auf eine Gruppe zu warten, die werden mich eh überholen.

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Gelegentlich fahre ich mit andere Fahrer mit, dann lass ich die weder gehen wenn es mir zu schnell geht oder ein schönes Dorf mir zu einen kurzen Halt verführt. Trotz fehlende Höhenmeter ist dieser Abschnitt schön. Regelmässig fahre ich mit zwei Rumenïsche Randonneusen zusammen, eine davon hat einen Schleicher also muss meine Zéfal aushelfen.

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In einer der Dörfer steht eine Brücke mitten im Dorf. Ich halte an, genauso wie eine ganze Koreanische Gruppe. Die Wirtin vom gegenüberliegenend Pub macht das Gruppenfoto für die Koreaner.

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Wenn wir dachten es wäre flach bis hier, falsch gedacht, jetzt erreichen wir die Fenns. Absolut flach, so flach bin ich es von daheim nicht gewöhnt.

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In Spalding sehe ich die erste Asiatische Teilnehemer die sich für die Nacht warm angezogen haben. Die könnten so nicht beim Karl mitfahren, da wurden die Probleme mit der Bayrischen Polizei haben.

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In Spalding bin ich viel schneller aus der Kontrolel heraus. Ich mach mich bereit für die Nachtfahrt und kaufe bei einen kleinen Laden direkt nach der Kontrolle schnell noch eine Flasche Kola. Am Ortsausgang steht noch eine Ampel, natürlich ist die Rot. Aber so sammelt sich eine schöne Truppe womit ich ein grosses Stück der Strecke nach Louth fahren werde.

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Am Anfang mache ich zusammen mit einen Engländer aus Cambridge das Tempo, nach eine Weile übernimmt @Velopflanzer die Arbeit. Das Tempo steigt dabei ordentlich. Im Hinterfeld fährt noch einen Engländer mit eine sehr helles blinkendes Rücklicht. Hinter ihm fährt niemanden. Er hat noch gar nicht bemerkt wie nervend so ein Blinklicht für Mitfahrer ist bis ich ihm darauf hinweise dass keiner hinter ihm fahren möchte.
Etwa halbwegs der Etappe lass ich die Gruppe ziehen und geniesse eine weile alleine die Nachtfahrt.

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Ich überleg mich ob ich hier einer meiner Alternativstrecken fahren werde. Es ist ganz ruhig auf der Strasse, es ist also möglich auf der Hauptstrasse zu wechseln. Bei Audax UK ist dies zugelassen, die Strecke ist lauter eine Empfehlung. Weil ich wieder eine gute Gruppe gefunden habe folge ich die offizielle Strecke. Leider gibt es jetzt aber zwei heftige Húgel wo ich natürlich den Kontakt mit der Gruppe verliere, die Hauptstrasse wäre doch besser gewesen.

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Kurz vor Louth bemerke ich dann warum dieses LEL so anders ist wie die anderen, die Bevölkerung fängt an Interesse in LEL zu haben. Weit nach Mitternach steht eine Frau vor der Haustür und klatscht. Ich halte an und lasse meine Flasche nachfüllen. Sie hat schon im Netz nachgeschaut was wir unternehmen und ist begeistert.
Die weitere Strecke nach Louth ist einfach. Die Kontrolel ist aber ein absolutes Chaos, es stauen sich viele Fahrer hier. Essen gibts gar nicht mehr. Zum glück hab ich in Louth meinen Dropbag mit eigene Vorräte. Viele Fahrer bleiben in Louth weil die das so geplant haben. Die nützen den Rückenwind nicht aus oder haben einfach angst in die Nacht hereinzufahren. Auch die beiden Rumänerinnen bleiben in Louth trotz meine Empfehlung die gute Bedingungen voll auszunützen.

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