Nachdem ich im Urlaub bisher die Bundesländer Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Thüringen, Bayern und Sachsen bereist habe, bin ich nun endlich im schönsten Bundesland der Welt angekommen. Angenehme 26 Grad, aber kräftiger Südwestwind und sogar einen kurzen, aber kräftigen Schauer gabs.
Los gings über den Stadthafen Rostock. Hier sieht man sich das Übel übrigens schon seinen Weg bahnen. Aus einem mir nicht erkenntlichen Grund hatte sich der
Sattel nach über 10.000km plötzlich (während des Transports im Auto?) um 2,5cm nach hinten verschoben und etwas nach unten geneigt. Ich fühlte mich eigentlich erstmal nur irgendwie diffus unwohl auf dem Rad, bekam keine Kraft aufs Pedal und war verspannt. Das Problem erkannte ich erst zu Hause. Die beiden Sattelschrauben waren übrigens bombenfest. Hab das ganze heute korrigiert. Später hab ich mich noch schön aufgesessen, so richtig mit Haut weg und so. Bilder erspare ich euch.
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Dann bin ich weiter Richtung Börgerende. Dort steht noch ein nettes Überbleibsel der DDR.
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Aber auch warmes Wasser gibts da.
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Das Wasser in Heiligendamm ist aber auch toll, das Foto war aber nichts. Beeindruckend dort ist vor allem, dass die schönen alten Gründerzeit-Villen immer noch nicht restauriert sind und vor sich hin zerfallen.
Kühlungsborn hingegen ist schick gemacht. Buntes Treiben am Strand.
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Dann gings auf den mächtigsten Gipfel der mecklenburgischen Seealpen
Eingeborene nennen sie auch Kühlung. Hier ein Blick zurück auf die Ostsee.
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Bis knapp über 100m gings hinauf, hatte etwas mit der Sauerstoffarmut dort oben zu kämpfen. Dazu der Wind...
Egal, ich fuhr weiter über teils ruppige, teils kinderpopoglatte Straßen, oft gesäumt von uralten Bäumen über Satow nach Schwaan, wo ich die Warnow wieder überquerte. Wie man sieht, regnete es hier noch kräftig. Also machte ich 20 min Pause, bis die Straßen abgedampft hatten. Schön, wenn im Sommer die pralle Sonne auf nassen Straßen scheint und die Luftfeuchte kurz auf gefühlte
100% steigt. Da kannste den Körpersäften beim verdunsten zuschauen.
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Leider konnte ich da schon kaum noch sitzen und so fuhr mich möglichst schnell nach Hause. Über ein kleines Stück übles Kopfsteinpflaster sogar so schnell, dass ich aus Versehen noch in die Top ten des Segments kam. Dabei wollte ich nur den Schmerzen ausweichen. Nachmittags durfte ich dann zur Belohnung baden mit den Kindern...