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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

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Heute hatte ich kurzfristig einen Studientag und wurde von der Prüfungsaufsicht freigestellt. Also hab ich eine Runde gedreht. Über Enger gings über den Wiehen nach Nettelstedt, dann weiter über Lübbecke. Kurz hinter Lübbecke kann man fast die Nordsee sehen. Da hinter den Windrädern irgendwo ist sie, nur noch 160 km. Es sei denn, es ist Ebbe, dann sinds mehr.
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Dann gings über die kahle Wart wieder zurück (heute mal die 80 geknackt bergab), über Bünde, Spenge und Werther wieder nach Hause. 113km tun der Maibilanz noch gut.
 
Tag 2 unserer Vatertagstour

Am Freitag ging es dann von Tarrenz weiter. Wir hatten schon ein Hotel in Glurns im Vinschgau gebucht, also war klar was wir heute vor uns haben.

Erst ging es lange Strecken sehr schön durch das Inntal. Der Großteil davon war auf Radwegen und asphaltierten Feldwegen, nur ganz selten Landstraßen oder Bundesstraßen. So etwas bekommen wir zumindest in dem Teil Deutschlands in dem ich wohne anscheinend nicht hin, da muss ich doch meistens auf der Straße fahren oder mich auf den Wegen mit Spaziergängern und E-Bikern auseinandersetzen.

Mittagspause haben wir dann in Pfunds gemacht, da hatten wir gut 50 km hinter uns. Nach einigem Suchen haben wir uns im Hotel und Gasthof Kreuz niedergelassen. Das kann ich sehr empfehlen, gutes und abwechslungsreiches Essen für vertretbares Geld.

Hinter Pfunds sind wir wie die meisten Radler dann in Richtung Schweiz abgebogen. Direkt hinter der Grenze kann man ja in Martina auf die Straße zur Norbertshöhe abbiegen (geradeaus geht es weiter in Richtung St. Moritz). Hier ist deutlich weniger Verkehr als auf der Reschenpass-Straße. Wenn nur die Motorradfahrer nicht wären, dann hätten die Radler die Straße ganz für sich. Oben auf der Höhe musste ich erst mal gut etwas trinken, die Temperaturen waren sommerlich und die Norbertshöhe ist ja nun keiner der großen Alpenpässe wo kalte Winde wehen. Auch hier oben gab es eBiker, die tauschen dann die Batterie. so etwas wünsche ich mir manchmal für meine Beine, sozusagen Ersatzmuskeln im Gepäck. Bergab nach Nauders war schön, wenig Serpentinen und ordentlich Gefälle, da saust das Fahrrad samt Fahrer und Gepäck ganz ordentlich.

In Nauders beginnt dann schon der Etschtalradweg. Ich kenne ihn nur bis Meran, da ist er fast durchgehend asphaltiert, nur ganz wenige Abschnitte mit feinem Schotter. Und in diese Richtung geht es bis auf wenige kurze Anstiege nur bergab bis Glurns.

Auch Glurns ist sehr zu empfehlen: es ist nicht so überlaufen wie die Ortschaften welche dichter an Meran liegen, innerhalb der Stadtmauer sind fast nur alte Häuser und sobald nach 20 Uhr die Motorräder weg sind ist alles still. Unser Hotel Belvenu lag mitten in der Stadt, die Zimmer stilvoll saniert für kleines Geld. Ich habe da einen zweistelligen Euro-Betrag für Übernachtung inklusive Frühstück gezahlt.

Das war es für diesen Tag, die morgige Etappe führt dann über das „Dach“ unserer Vatertagstour.

Wiesen im Inntal
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Kirche in Pfunds
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Mittaggessen: Tagliatelle mit Garnelen und Salat mit rote Beete
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Blick von oben zurück nach Martina (CH)
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Oben auf der Norbertshöhe
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Der Reschensee mit Kirchturm mittendrin (das Bild kennt vermutlich jeder)
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Blick aus dem Hotel in Glurns. Ich meine man sieht hier das Ortlermassiv
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Tag 3 unserer Vatertagstour

An diesem Tag wollten wir in die Berge. Weil es aber für uns beide das erste Mal war kamen wir zu dem Entschluss es nicht direkt mit dem Weg von Prad zum Stilfser Joch zu versuchen. Laut Plan ist der Weg über den Umbrailpass einfacher. Wir fuhren also von Glurns erst einmal wieder bis Laatsch zurück auf dem Etschtal-Radweg. Dort geht es dann links ab, hinauf ins Münstertal. Ab der Grenze zur Schweiz heisst es dann Val Müstair, denn wir befinden uns in Graubünden. Hinter Santa Maria geht es sehr steil nach links ab. Dies ist der Einstieg in die Strecke zum Umbrailpass. Die ersten Meter sind wir hinter einem kleinen Einachser mit Anhänger hergefahren der Holz transportierte. 13 km und 1.100 hm später sind wir dann auf der Passhöhe angekommen. Die Entscheidung nicht mehr auf das Stilfser Joch zu fahren fällt dort oben ziemlich leicht, es ist grau und kalt und auf der Straße hoch zum Stelvio sieht man ein Motorrad nach dem anderen fahren. Stattdessen machen wir uns auf die Abfahrt in Richtung Bormio. Die Strecke macht viel Spass bergab, nur die Tunnelpassagen sind ziemlich gefährlich weil dunkel, eng und nass.

Bormio hat mich wirklich überrascht. Ich dachte es wäre eine Skistadt aus der Retorte, es ist aber im Gegenteil eine pittoreske Altstadt. Hier hatten wir eine Osteria direkt am Marktplatz mit dem besten Essen der ganzen Tour. Hinter Bormio geht dann durchs Valtellina oder auch Veltlin ein Radweg bis zum Comer See, mehr als 90 km lang und nur mit sehr wenig Unterbrechungen. Einfach ein Traum für Tourenfahrer. Wir fahren diesen Weg heute nur bis zur Hälfte nach Sondrio. Hier haben wir heute kein Hotel, es gab nur noch ein Appartment für uns. Abends gehen wir auf Empfehlung der Vermieterin in eine Pizzeria. Dort essen wir für kleines Geld sehr frisch und lecker, sowohl Pizza als auch Pasta und Vorspeisen. Insgesamt ein Tag auf den wir als Anfänger was derartige Touren angeht zufrieden sind.

Soweit der dritte Tag. Der Schlusstag soll uns dann zum Comer See führen.

Der Blick zurück ins Münstertal
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Der Weg nach oben ist frei (Stelvio seit 20. Mai)
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Hier führt der Weg nach oben noch durch Wälder und Wiesen. Später dann nur noch Geröll und etwas Schnee.
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Von da unten kommen wir, auch dies das Münstertal
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Endlich oben auf dem Umbrailpass
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Der Blick nach unten ist doch viel leichter als der nach oben. Bormio ist hier noch nicht zu sehen.
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Vorspeise. Hauptgang war ebenso lecker 🍲
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Und hier der Radweg von Bormio zum Comer See. Zeitweise ging es auch durch Felder, Wiesen, Wälder und kleine Dörfer. Sehr abwechslungsreich!
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Grad eben eine entspannte 100km Runde über Hermann, Gauseköte, Feldrom und Externsteine gefahren. angenehm warm, der Wind ging auch, die Beine waren gar nicht schwer und der Schnitt war auch ok. Da kannste nich meckan.
Blick von kurz vor Feldrom Richtung Westen, da hinten muss irgendwo Dortmund sein...
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Tag 4 der Vatertagstour

Der letzte Tag unserer Vatertags Tour musste uns bis nach Cernobbio führen. Ab hier wollten wir einen Shuttle zurück nach München nehmen, es gab also keine Alternative. Bereits morgens war nach einem Blick an den Himmel klar, dass man heute keinen Sonnenbrand bekommen würde. Dunkelgrau und wolkenverhangen sah es aus, die ganze Nacht hatte es schon geregnet. Ich bin also gleich mit Regenjacke, Gore-Kapuze für den Helm, Überschuhen und einer kurzen Regenhose los. Die Regenhose ist sehr praktisch, man schwitzt nicht so wie in einer langen Hose und trotzdem bleibt die Bib und vor allem das Polster trocken.

Ab Sondrio sind wir wie am Tag zuvor dem Radweg entlang der Adda durch die Wiesen und Felder der Valtellina gefolgt. Sonntagmorgens und bei diesem Wetter sieht man da nur Leute mit Hund, alle anderen bleiben lieber daheim. Wenn man sich mal an den Regen und Wind gewöhnt hat dann hat die Landschaft so ihren ganz eigenen Reiz.

Da wir nicht noch Colico wollten sondern auf die Westseite des Comer Sees mussten wir dann auf die Uferstraße wechseln. Sie wurde am Sonntag von vielen Touristen befahren. Bei Regen macht das Ganze noch weniger Spaß als sonst. Unterwegs trafen wir eine Gruppe mit zehn Rennradfahrern, da haben wir ein Brikett draufgelegt und sind mitgeradelt. Mit so vielen erschien es uns auf der Straße sicherer, man wird leichter gesehen. Ab Torriggia gibt es zwei parallel führende Straßen, die Straße durch die Dörfer ist dann sehr viel charmanter und es macht viel Spaß hier zu fahren weil die Autos die Umgehungsstraße nutzen. Die Landschaft ist sehr üppig, über viele Kilometer riecht es nach Jasmin, der hier riesige Sträucher bildet.

Mittags treffen wir nach gut 100 km in Cernobbio ein. Es reicht noch für ein italienisches Mittagessen, dann kommt unser Shuttle und wir laden die Räder ein. Wir nehmen die Strecke über den Splügenpass, reihen uns auf der A13 in den Rückreiseverkehr nach München ein und kaum sieben Stunden später sind wir auch schon da :oops:

Niemand draußen am Lago di Como
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Bei dem Wetter helfen auch keine Überschuhe
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Bellagio, irgendwie ganz anders als das Original in Las Vegas :D
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Radeln in großer Gruppe. Der Himmel reißt langsam auf
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Abends muss erst einmal alles getrocknet werden. Wäsche ...
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... und auch der Inhalt des Portemonnaies. Alles durch und durch nass.
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Hei,

heute ging es weiter mit der Erkundung des Landes Brandenburg.

Beinahe wäre ich von einem Waldmops in Brandenburg/Havel gebissen worden, der Loriot hätte sich sicher gefreut ;)

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Dann ging es weiter über die Havel Richtung Klein Kreutz.

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Dorfkirche Klein Kreutz.

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Ja wo geht´s denn jetzt lang ?

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Und wieder so ein gefährlicher Hund, der hat es aber auf den Goldfisch abgesehen.

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Na das lässt doch hoffen......................

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....und wenn der Radweg dann so aussieht macht das richtig Spaß.

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Das Brandenburger Land bei Ketzür.

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Und zum Schluss noch der Storch von Radewege.

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Gruß und frohe Pfingsten
Rene
 
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