private_ron
Absolute Beginner
Ich war letzte Woche vier Tage unterwegs mit dem Rennrad auf einer Rundreise in Richtung Saarland und Frankreich. Hier der erste Teil.
Los ging es am Donnerstagmorgen bei mir daheim in Wiesbaden. Gepackt sieht selbst mein leichtes Willier schwer und mächtig aus, dabei hatte ich mich beim Gepäck schon stark reduziert. So viel kann ich aber schon vorwegnehmen: es ging ganz gut damit.
Der erste Teil der Strecke ist meine Stammstrecke von Wiesbaden durch den Rheingau, heute nur bis Mittelheim, denn ich wollte mit der Fähre übersetzen nach Ingelheim. Die Zwangspause war bei dem schon sehr früh warmen Wetter genau richtig. Hier kommt die Fähre „Michael“, neben mir kein weiterer Radfahrer an Bord. Am Wochenende ist das ganz anders, dann steht ein E-Biker Pärchen neben dem anderen.
Blick zurück in den Rheingau. Ganz hinten kann man oben Schloss Johannisberg erkennen.
Hier in Rheinhessen ist es mit den Radwegen wie in ganz Deutschland: mal sind sie da, dann verschwinden sie auf einmal und man steht da und weiß nicht, wie man weiterfahren soll. Hinter Gau-Algesheim bog der Weg jedenfalls nach rechts ab, in den nächsten Ort gab es dann nur noch die Landstraße. Aber das kennt ihr bestimmt alle.
Man lernt unterwegs viel, jetzt weiß ich, woher der Eiswein kommt. Nur schade, dass einem dieses in einigen Jahren wegen des Klimawandels nichts mehr nützen wird denn da kann man keinen Eiswein mehr ernten.
Eine große Sehenswürdigkeit in Bad Kreuznach ist das Salinental. Hier wird in sogenannten Gradierwerken Salzwasser verrieselt, dabei verdampft salzhaltiges Wasser. Das soll vor allem bei Lungenleiden sehr gesund sein. Hoffentlich brauche ich das nicht irgendwann mal.
Dieser Bahnübergang liegt in Bad Münster am Stein, ich habe keine Ahnung warum der Ort so heisst
Ein Bild aus dem Soonwald. Wirklich sehr idyllisch hier!
Von Bad Sobernheim nach Kirn ist ein wirklich schöner Radweg angelegt. Mit schön meine ich gut asphaltiert, wenn er die Straßenseite wechselt, haben die Autos das „Achtung“ Verkehrszeichen und nicht die Radfahrer, es gibt Plätze zum Pausieren etc. Aber wie so oft, in Kirn geht das dann in einen Gehweg von ca. 1 Meter Breite über, den sich Fußgänger und Radfahrer teilen müssen.
In Kirn habe ich Pause in einer Bäckerei gemacht, Leberkäs-Brötchen mit Salat und Espresso. Aber was ich noch nie erleben musste: man hat sich geweigert mir hinterher die Wasserflasche aufzufüllen, obwohl wirklich nichts los war. Sehr unfreundlich. Ich habe dann von Kirn aus den Anstieg nach Bergen in Angriff genommen, in Bergen hat mir eine sehr nette ältere Dame aus der Not geholfen und hat sich noch gefreut daß ich sie angesprochen habe. So kann es auch gehen.
Was ich übrigens gar nicht verstehe: wieso muss man bei Autofahren nicht nur diese kleinen Schnapsflaschen saufen, sondern diese anschließend auch noch aus dem Autofenster werfen? Das erfordert immer ein ausweichen in der Hoffnung dass von hinten nicht gerade ein Auto angerauscht kommt.
Blick zurück nach Norden. Ganz hinten, hinter den sieben Hügeln, muss irgendwo Koblenz liegen.
Bei mir geht es jetzt in den Hunsrück-Hochwald Nationalpark. Sehr grün, sehr dunkel und sehr deutsch irgendwie.
Übernachtet habe ich in Allenbach im Hotel Steuer. Schön renovierte Zimmer, vorne das Geschäft mit eigener Edelsteinschleiferei. Gutbürgerliche Küche die schmeckt und nettes Personal, was will man mehr.
In Summe waren es gut 110 km und 1.000 hm, reicht für mich!
Los ging es am Donnerstagmorgen bei mir daheim in Wiesbaden. Gepackt sieht selbst mein leichtes Willier schwer und mächtig aus, dabei hatte ich mich beim Gepäck schon stark reduziert. So viel kann ich aber schon vorwegnehmen: es ging ganz gut damit.
Der erste Teil der Strecke ist meine Stammstrecke von Wiesbaden durch den Rheingau, heute nur bis Mittelheim, denn ich wollte mit der Fähre übersetzen nach Ingelheim. Die Zwangspause war bei dem schon sehr früh warmen Wetter genau richtig. Hier kommt die Fähre „Michael“, neben mir kein weiterer Radfahrer an Bord. Am Wochenende ist das ganz anders, dann steht ein E-Biker Pärchen neben dem anderen.
Blick zurück in den Rheingau. Ganz hinten kann man oben Schloss Johannisberg erkennen.
Hier in Rheinhessen ist es mit den Radwegen wie in ganz Deutschland: mal sind sie da, dann verschwinden sie auf einmal und man steht da und weiß nicht, wie man weiterfahren soll. Hinter Gau-Algesheim bog der Weg jedenfalls nach rechts ab, in den nächsten Ort gab es dann nur noch die Landstraße. Aber das kennt ihr bestimmt alle.
Man lernt unterwegs viel, jetzt weiß ich, woher der Eiswein kommt. Nur schade, dass einem dieses in einigen Jahren wegen des Klimawandels nichts mehr nützen wird denn da kann man keinen Eiswein mehr ernten.
Eine große Sehenswürdigkeit in Bad Kreuznach ist das Salinental. Hier wird in sogenannten Gradierwerken Salzwasser verrieselt, dabei verdampft salzhaltiges Wasser. Das soll vor allem bei Lungenleiden sehr gesund sein. Hoffentlich brauche ich das nicht irgendwann mal.
Dieser Bahnübergang liegt in Bad Münster am Stein, ich habe keine Ahnung warum der Ort so heisst
Ein Bild aus dem Soonwald. Wirklich sehr idyllisch hier!
Von Bad Sobernheim nach Kirn ist ein wirklich schöner Radweg angelegt. Mit schön meine ich gut asphaltiert, wenn er die Straßenseite wechselt, haben die Autos das „Achtung“ Verkehrszeichen und nicht die Radfahrer, es gibt Plätze zum Pausieren etc. Aber wie so oft, in Kirn geht das dann in einen Gehweg von ca. 1 Meter Breite über, den sich Fußgänger und Radfahrer teilen müssen.
In Kirn habe ich Pause in einer Bäckerei gemacht, Leberkäs-Brötchen mit Salat und Espresso. Aber was ich noch nie erleben musste: man hat sich geweigert mir hinterher die Wasserflasche aufzufüllen, obwohl wirklich nichts los war. Sehr unfreundlich. Ich habe dann von Kirn aus den Anstieg nach Bergen in Angriff genommen, in Bergen hat mir eine sehr nette ältere Dame aus der Not geholfen und hat sich noch gefreut daß ich sie angesprochen habe. So kann es auch gehen.
Was ich übrigens gar nicht verstehe: wieso muss man bei Autofahren nicht nur diese kleinen Schnapsflaschen saufen, sondern diese anschließend auch noch aus dem Autofenster werfen? Das erfordert immer ein ausweichen in der Hoffnung dass von hinten nicht gerade ein Auto angerauscht kommt.
Blick zurück nach Norden. Ganz hinten, hinter den sieben Hügeln, muss irgendwo Koblenz liegen.
Bei mir geht es jetzt in den Hunsrück-Hochwald Nationalpark. Sehr grün, sehr dunkel und sehr deutsch irgendwie.
Übernachtet habe ich in Allenbach im Hotel Steuer. Schön renovierte Zimmer, vorne das Geschäft mit eigener Edelsteinschleiferei. Gutbürgerliche Küche die schmeckt und nettes Personal, was will man mehr.
In Summe waren es gut 110 km und 1.000 hm, reicht für mich!