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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

Das sind unsere beiden Probanden zum Graveln.


Ich würde schon sagen, dass 700C besser rollt, wenn's ungemütlich wird.

Den Unterschied in der Breite zu sowas:


finde ich im Gegensatz zu dir aber sehr deutlich (700c/32mm vs. 650B/48mm).
Auf dem Arbeitsweg nach einem langen Tag sogar deutlicher als sportlich auf Schotter.
Das Ritchey ist sexy und weckt Begehrlichkeiten in mir....
 
Das Thema wird immer blöder, je moderner.
Felgen oder Scheibenbremse?
SSP oder Steckachse?
10 oder 12 oder 15mm?
Welche Steigung?
Mit oder ohne Fase?
100 oder 110mm?
130 oder 135 oder 142 oder 148mm?

Achja, finally:
650B oder 700C

Und was ich so richtig blöde finde:
Die hintere Steckachse ist Bestandteil des Rahmens, die vordere der Gabel.

Einfach mal 2 neue kaufen, mit dem Verschlussmechnismus der Wahl, ist nicht so einfach.
Da hat sogar jemand eine Geschäftsidee entwickelt:
https://robertaxleproject.com/
Und glaube keiner, dass so eine Steckachse weniger fummelig sei ....
 
Bitte um Aufklärung! Was ist da mit Grace Jones?
Festhalten.
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Hab ja zwischenzeitlich schon danach gegoggelt. Sowas fuhren die Kollegen Breeze, Fisher, Cunningham, Kelly und Co. damals an ihren Clunkern.
Jetzt klär mich bitte mal über die unmittelbaren Vorzüge dieser Konstruktion auf! Die entspanntere Handstellung kann ich mir vorstellen, aber wenn es richtig durchs Geläuf geht, und man auch mal richtig einlenken muss, stößt man dann nicht gegen die Knie?
 
Was meine Frau damit macht, fahre ich mit dem Graveler. Also eher schnell über Schotter oder durch den Wald als technisch anspruchsvoll bergab.

Nach 4000HM in 4 Tagen auf dem Ritchey sind ihr etwas die Griffpositionen ausgegangen und so ...

Du hast erstmal eine recht entspannte Position für jemanden mit Daumenproblemen, durch die 45 Grad.
Auf dem langen ESIs hat's 2-3 Positionen, Default ist rel. dicht hinter dem Bremsgriff.
Auf den Bremsgriffen geht auch. Geht an der Turnstange zwar auch, macht aber da weniger Unterschied.

Jetzt könnte man noch über weitere Positionen reden und LB wickeln. Mal gucken.
Oder sogar (aber das ist nix für uns):
Gnarwhalrearsm__32149.1449862552.1280.1280.jpg


Ich muss sie mal einen 20-30mm längeren Vorbau probieren lassen.
Aber bei der ersten Ausfahrt hat ihr das Setup sehr gut gefallen.
 
Mit dem Kona Lava Dome durch das Energy Lab :D der Ortenau

Mit dem Wheeler hat das Fahren auf Schotter seinen Anfang genommen, allerdings wollte ich gern sportlicher unterwegs sein. Gut, wenn man noch ein Kona Lava Dome MTB aus den 90ern übrig hat hat. Die 26-Zoll-Technik ruhte bei mir lange, aber damit war ein Umbau auf meine Rennrad-Position möglich. Compact-Lenker mit V-Brake -Bremsgriffen und 7-fach-Lenkerendschaltern passen ergonomisch überraschend gut zusammen. Der 70mm-Vorbau auf Ahead-Erhöhung gleicht das lange Oberrohr und die kurze Gabel aus. Die 22 Jahre alte Originalbereifung wird noch ausgewechselt. Heute hab ich auf 72 km den Aufbau auf Straße und Schotter bei über 30 Grad getestet.

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Einfahrt ins Energy Lab

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Temperatur in der Sonne

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Erster Eiskaffe 2020

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An der Rench ist Badebetrieb.

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Der Wein reift ...

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Neue Räder sollten zu neuen Wegen führen ...

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... auch wenn man ein paar Meter am Acker entlang fahren muss.

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Dank Rennlenker fährt man auch noch in sehr schmalen Passagen entspannt.

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Die letzten Kilometer am Fluss entlang zurück. Der Umbau hat sich gelohnt.

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Das sind unsere beiden Probanden zum Graveln.


Ich würde schon sagen, dass 700C besser rollt, wenn's ungemütlich wird.

Den Unterschied in der Breite zu sowas:


finde ich im Gegensatz zu dir aber sehr deutlich (700c/32mm vs. 650B/48mm).
Auf dem Arbeitsweg nach einem langen Tag sogar deutlicher als sportlich auf Schotter.

Ich bin das Genesis nur ne viertel Stunde um den Block gefahren, aber mit ein bisschen Schotter, viel Kopfsteinpflaster und auch ein paar Bordsteine rauf und runter. kann da also nicht allzu viele Erfahrungsberichte zu geben. So einen Vergleich muss man wirklich auf längeren bekannten Strecken machen, um da was zu erFAHREN. Also du hast den Erfahrungswert, dass 650b einfach komfortabler ist bzw. sein kann. Behalte ich im Hinterkopf.

Meine Erfahrung aus Paris-Brest-Paris letztes Jahr ist die, dass es seeeeehr hilfreich ist, wenn man ein möglichst handelsübliches Standard-Laufrad als Ersatz nutzen kann wenn man (in meinem Fall aufgrund eines kleinen Unfalls) ein kaputtes nicht reparierbares Laufrad hat und möglichst bald weiter fahren will.

Also aus meiner Sicht klares Plädoyer für 700C...

Sollte "Ersetzbarkeit" für dich kein Thema sein, dann ist es auch egal.
DAs ist für mich allerdings schon ein großes Thema. Klar, kriegt man in der Großstadt womöglich schnell ein neues Laufrad oder nen Reifen wenn der nen richtigen Schnitt hat. Aber unterwegs kann ich mir das schwierig vorstellen. Das soll ein Rad für den Alltag werden, wenn was defekt ist, will ich es eigentlich selbst bos zum nächsten Tag reparieren können um wieder zu fahren. Vor allem Reifen (und auch Schläuche? oder nimmt man bei 650B normale Schläuche in breit?) will ich in jedem Laden kaufen können im akuten Notfall.


Mein aktueller Favorit ist das neue Ridley Outback.
Nur die Nummer mit dem Lowrider wird da auch leider auch nix.

Dass das Fugio dir nix ist, hätte ich auch so erwartet. Das gehört schon deutlich in die Kategorie "Sitze wie auf dem MTB, während du Dropbar im U nterlenker fährst". Muss auch nicht schlecht sein, sehe ich aber eher fernab der Zivilisation als auf Asphalt.

Was ist mit dem Midnight Special?

Das sieht ja so aus, als könnte man das nur im dunkeln fahren, deswegen Midnight? Wer baut so hässliche Rahmenformen? Das Steuerrohr sieht aus wie bei den Gitane Aero-Versuchen aus den 80ern... Rein ästhetisch ist es rauso_O
 
Rein ästhetisch ist es rauso_O
Ich fand's optisch auch nicht so doll, zumal weiss. Mit Blechen und so sieht das vermutlich besser aus.


Also du hast den Erfahrungswert, dass 650b einfach komfortabler ist bzw. sein kann. Behalte ich im Hinterkopf.
Breit ist komfortabel. Werden dir auch die Langstreckenfahrer sagen. Breit UND gross ist noch komfortabeler. Aber da wird's dann schwierig mit schmalem Q-Faktor. Das ist ja schon bei 650B und 50mm nur mit Tricks zu machen.

Bei der Wahl 650B-breit gegen 700c-schmal würde ich Ersteres nehmen, wenn Komfort eine Rolle spielt.
Schneller ist schmaler nur selten (bergauf z.B.), fühlt sich aberin schnellen Asphaltkurven anders an.
 
Ich fand's optisch auch nicht so doll, zumal weiss. Mit Blechen und so sieht das vermutlich besser aus.



Breit ist komfortabel. Werden dir auch die Langstreckenfahrer sagen. Breit UND gross ist noch komfortabeler. Aber da wird's dann schwierig mit schmalem Q-Faktor. Das ist ja schon bei 650B und 50mm nur mit Tricks zu machen.

Bei der Wahl 650B-breit gegen 700c-schmal würde ich Ersteres nehmen, wenn Komfort eine Rolle spielt.
Schneller ist schmaler nur selten (bergauf z.B.), fühlt sich aberin schnellen Asphaltkurven anders an.
Aber er kann ja auch 700 mit 40mm fahren, wenn ich das richtig verstanden hab und das ist ja , wenn er nicht grad downhill machen will für alles breit und komfortabel genug. Damit kannste mit 1,8 bar crossen oder mit 3 bar Straße fahren. Das ist dann eine Sänfte...
 
Heute musste ich kurz mal nach Thun um bei zwei Rotor Kurbeln, welche mir gegönnt habe, gebrauchte zwar, aber das geht als Gönnung durch. Dort ist ein Rotor Händler und bei der, welche ich im Moment brauche musste ich noch den Spider wechseln, damit sie passt. Da ich wohl unterwegs in den Regen kommen könnte, durfte wieder mal das Look aus dem Keller. Scheisse macht das Ding Spass, muss ich wieder mehr benutzen. Und die Record 9fach Schaltung? Und da es soviel Spass gemacht hat, kam ich auch nicht auf die Idee abzusteigen und euch ein Foto von unterwegs zu machen... tschuldigung:rolleyes: Deswegen gibts nur eines, wo ich grad nach Hause gekommen bin.
Fotor_159370453142312[1].jpg

Die Fahrt hat sich durchaus gelohnt. Statt 30.- für die Spezialnuss nach D zu schicken und nicht wissen obs klappt, gabs für 50.- einen passenden Spider, ein nettes Gespräch (er fragte nach dem Grund und dieser ist, dass mir die alte Kurbel zu lang ist und ich deswegen immer wiedermal Knieschmerzen habe. Sogleich fragte er nach den Pedalen und der Einstellung und ich merkte, ihm sind seine Kunden wichtig. Immer wieder schön zu sehen, dass es Menschen in diesem Beruf gibt, die nicht so grantig sind...) und natürlich eine schöne Fahrt...
 
Aber er kann ja auch 700 mit 40mm fahren, wenn ich das richtig verstanden hab und das ist ja , wenn er nicht grad downhill machen will für alles breit und komfortabel genug. Damit kannste mit 1,8 bar crossen oder mit 3 bar Straße fahren. Das ist dann eine Sänfte...
Ja,
viele sind so sehr zufrieden unterwegs.
Ich würde mich an der Stelle für 650B mit 48 oder 50mm entscheiden.
Genauso wie die Frage "Bringt's das Mehr an Breite?" kannst du die Frage "Bringt's das Mehr an Durchmesser?" stellen.
 
Aber er kann ja auch 700 mit 40mm fahren, wenn ich das richtig verstanden hab und das ist ja , wenn er nicht grad downhill machen will für alles breit und komfortabel genug. Damit kannste mit 1,8 bar crossen oder mit 3 bar Straße fahren. Das ist dann eine Sänfte...

Ja,
viele sind so sehr zufrieden unterwegs.
Ich würde mich an der Stelle für 650B mit 48 oder 50mm entscheiden.
Genauso wie die Frage "Bringt's das Mehr an Breite?" kannst du die Frage "Bringt's das Mehr an Durchmesser?" stellen.

Ich hab nächste Woche nochmal nen Termin zum besprechen des Aufbaus. Vielleicht kann ich dann nochmal was anderes Probe fahren, also ein Rad mit eher sportlicher geo und 650b und merke da das Mehr an Komfort.
Das schöne bei nem disc Rahmen ist ja eigentlich, dass ich mir auch nen zweiten LRS zulegen könnte wenn ich das Bedürfnis nach mehr Volumen habe.

Noch eine Frage: hat jemand Erfahrung mit dem Pelago Commuter Front Rack? Wurde mir als Alternative zu lowridern genannt, die ich zwar nicht täglich, aber ab und an nutze. Die Taschen hängen da seitlich dann etwas höher schätze ich, wird also vermutlich nervöser. Dafür hat man im Alltag Platz für nen spontanen Sixpack von der tanke oder so?
 
Der Pelago ist irgendwie nur halbgewalkt. Der Träger ist breiter als normal und Seitentaschen hängen höher als normal. Es gibt noch andere Kombinationsträger für vorne, die einen durchdachteren Eindruck machen.
Schön ist anders, aber bei modernen Rädern gehts ja offensichtlich da nicht drum.
Einer der optisch vertretbareren, technisch sicher am besten gemachten ist der Nitto F25.
nitto_rack_frt_f25_800.jpg


Der F20 ist dagegen voll klassisch.
2779ce5af4593677a96533b8544c325a.jpg


Blackburn Outpost
SMQ67jIh.jpg


Tubus Grand Expedition
tubus-Grand-Expedition-Front-Rack-black-universal-74210-291260-1571752711.jpeg


Surly
166396-00-d-298871.jpg
 
Es gibt noch den Pizza Rack von Specialized. Hab den ab und zu an meinem Surly, ok ist nicht der schönste, ist das Surly aber auch nicht. Dort sollte es eigentlich auch möglich sein, Taschen zu montieren. Was mir an dem gefällt, ist die grössere Fläche oben, so kann ich auch mal ein Paket oder zum biwakieren die Plane praktisch festmachen, ohne sie zu sehr zusammen zuknüllen müssen...
 
Nur um es erwähnt zu haben:
20200703_101832.jpg

Es gibt noch den Thule.
Gewinnt keinen Schönheitspreis, passt aber da, wo sonst nix geht (Federgabel vorn z.B.), ist erschwinglich und schnell dran und ab.
Vielleicht ne Lösung, wenn man den nur ausnahmsweise oder an verschiedenen Rädern braucht.

Es gibt auch Seitenteile aus Kunsstoff, bei uns halten die Ortlieb Frontroller aber auch so.
 
Ich hab nächste Woche nochmal nen Termin zum besprechen des Aufbaus. Vielleicht kann ich dann nochmal was anderes Probe fahren, also ein Rad mit eher sportlicher geo und 650b und merke da das Mehr an Komfort.
Das schöne bei nem disc Rahmen ist ja eigentlich, dass ich mir auch nen zweiten LRS zulegen könnte wenn ich das Bedürfnis nach mehr Volumen habe.

Noch eine Frage: hat jemand Erfahrung mit dem Pelago Commuter Front Rack? Wurde mir als Alternative zu lowridern genannt, die ich zwar nicht täglich, aber ab und an nutze. Die Taschen hängen da seitlich dann etwas höher schätze ich, wird also vermutlich nervöser. Dafür hat man im Alltag Platz für nen spontanen Sixpack von der tanke oder so?
Ich klinke mich mal mit ein. Wenn du vorwiegend Asphalt fährst, dann wär die Sache für mich soweit klar: 28". Mein innerer Abenteurer würde allerdings dennoch zu 650b raten. Die meisten Gründe wurden schon genannt, wobei ich auch die Auswahl an Reifen aufgrund des aufstrebenden Gravelmarktes interessant finde. Schwer zu kriegen ist da eigentlich nichts und als Schlauch nimmste z.B. den Schwalbe No. 19. Dicke Speckmäntel fahren sich wirklich enorm komfortabel. Wer es nicht kennt, darf sich ruhig trauen, es kennenzulernen und wenn was nicht gefällt, ist genügend Nachfrage da, um das Zeug wieder loszuwerden.

Front Rack:
Ich hab auch ein bisschen rumgesucht, weil ich aufgrund der extrem niedrigen Bauhöhe meines Rades kein Täschchen an den Lenker kriege, ohne mein Licht zu bedecken. Eigentlich wollte ich nur etwas haben, um die Leuchte nach vorn zu versetzen und noch ein bisschen mehr Platz zu schaffen.
Die genannten Modelle sind mir auch alle schon untergekommen, waren für meine Zwecke aber zu üppig. Entschieden habe ich mich für den Racktime Topit Evo, der nicht nur mit rund 50€ recht günstig, sondern mit unter 550g Gewicht auch schön leicht ist. Zuladung geht bis zu 10kg. Ich bin mit der Verarbeitung bislang zufrieden, die Montage war unkompliziert und ich bin zuversichtlich, dass man da auch Bier draufgeschnallt kriegt.
So sieht es jetzt aus:
rack.JPG
 
Das Topit Evo sitzt ganz schön hoch über dem Reifen. Muss das so?
Bei mir ist es so, dass sich das Gepäck weniger auf das Lenkverhalten auswirkt, wenn es niedriger sitzt.

Teure Alternative ist vielleicht bei Rene Herse zu finden:

RHCycles_7406-sq_wm061319.jpg
 
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