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Unterwegs mit dem Klassikerersatz

Es gibt ganz unterschiedliche Gründe für 650B oder 700C. Meiner war, dass das Rad mein MTB Ersatz sein sollte. Mit um die 50mm bereift ist 650B schon etwas tiefer und spritziger, was mir beides gut in den Kram passt.
Noch ein Grund war, dass ich eventuell auch mal Bleche haben möchte. SO breit mit Blechen wir eng für die Füsse und runtergehen auf 35mm würde ich ungern.

Einige MTB Langstreckler schwören auf 700C, dann aber auch breit, 2.4" oder so.

Die gleichen Strecken bin ich auch schon mit dem Crosser mit 700C und 32mm gefahren. Natürlich geht das auch und ich bin damit auf manchen Abschnitten sogar schneller. Warum, weiss ich gar nicht, daran, dass der Tufo Dry Plus so super rollt (hust) liegt es eher nicht.
Mit 650B und 48mm (und einem modernen Rad) ist das aber ein gänzlich anderes Erlebnis. Kein Sorge um das Material, mehr Freude auf den ruppigen Abschnitten.

Selbst auf Asphalt gibt es eine Menge Passagen, die ich sonst mit Vorsicht und Sorge um's Material und nun mit ungebremster Freude fahre.

Wird einem mit 35-40mm und 700C vermutlich ähnlich gehen, aber 11 ist halt nochmal lauter als 10 ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry,
Gehe ich nicht mit.
Deine Erfahrungen mit 26" sind aus Zeiten, wo es keine zu feinen Rennreifen vergleichbaren Breitreifen gab. "Fährt halt kacke" ist ja an Differenziertheit kaum zu überbieten :rolleyes:
Ich fuhr damals auch 26" Contis mit 25mm, ich meine, die hießen auch Gran Prix und waren schon aufgebaut, wie die Rennreifen. Auch meine Winterreifen, 35mm Crossreifen sollen angeblich so gewesen sein, wie die entsprechenden 622er. Die Räder rollten nicht so leicht und nicht so gleichmäßig und lagen nicht so ruhig auf der Straße. Besonders Fahrbahnunebenheiten merkte man mehr. Klar, wenn ich 1" vs. 2" Reifen nehme, gleiche ich den Unterschied im Durchmesser aus, aber die 2" Reifen sind dann träge, weil schwer und kommen nicht mehr um die Kurve auf Asphalt.
 
Hab die neuen Reifen heute getestet, also über Straßen und Feldwege ...

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... zum Schlackenberg mit Schwarzwaldblick.

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Ist zwar nicht vulkanisch ...

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... aber das Kona fühlt sich hier sichtlich wohl.

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Auf den Wegen aus losem Schlackenschotter und Teersegmenten machte der Schwalbe Hurricane einen guten ersten Eindruck. Auf den Straßenabschnitten rollt er gut und komfortabel. Im Durchmesser ist er einen Zentimeter kleiner als ein 25er mit 28 Zoll. In Kurvenfahrten auf Teer spürt man die Seitenstollen spät, meist gar nicht. Schöner Reifen, um ein altes 26 Zoll MTB für Stadt-Land-Fluß-Touren umzurüsten. Eine längere Fahrt steht noch aus, ich werde berichten.

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Die restliche Fahrt ging entspannt, dank 2,1" mit 3,0 / 3,5 bar über Deich und Straßen zurück.

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Ich fuhr damals auch 26" Contis mit 25mm, ich meine, die hießen auch Gran Prix und waren schon aufgebaut, wie die Rennreifen. Auch meine Winterreifen, 35mm Crossreifen sollen angeblich so gewesen sein, wie die entsprechenden 622er. Die Räder rollten nicht so leicht und nicht so gleichmäßig und lagen nicht so ruhig auf der Straße. Besonders Fahrbahnunebenheiten merkte man mehr. Klar, wenn ich 1" vs. 2" Reifen nehme, gleiche ich den Unterschied im Durchmesser aus, aber die 2" Reifen sind dann träge, weil schwer und kommen nicht mehr um die Kurve auf Asphalt.
Ich fasse zusammen:
Du hast eine entschieden negative Meinung "Fährt halt kacke" zu Laufradgrössen und Reifendimensionen, die du noch nie gefahren bist.
Na dann :rolleyes:
 
Ich fasse zusammen:
Du hast eine entschieden negative Meinung "Fährt halt kacke" zu Laufradgrössen und Reifendimensionen, die du noch nie gefahren bist.
Na dann :rolleyes:
Ich selbst fahre ja auf meinen Youngtimer MTBs den Schwalbe Nobby Nic der neuesten Generation in 26x2.25. Obwohl die Teile schon richtig fett sind und Stollen haben wie Treckerreifen, rollen sie auch auf Asphalt extrem gut und sind auch maximal zackig um die Kurve zu bewegen. Zackiger jedenfalls, als es mit irgendeinem Rennrad machbar wäre.
Deshalb würde ich auch auf Gravel- und Reiserad grunds. zu 650b greifen. Sieht besser aus, ist saumässig komfortabel und rollt wie watz.
Man sollte es einfach mal austesten, finde ich und nicht einfach nur stur durch die Rennradbrille schauen und urteilen.
 
Es war sehr schönes Wetter angesagt am Samstag, also wollte ich eigenltich dem Panasonic wiedermal ein wenig Freiheit geben. Am Freitag konnte ich aber am Surly die neue Kurbel verbauen, also musste die getestet werden. Doch wo will ich durchfahren? Ich setze mir die Stadt Avanches in der Waadt als Ziel. Zur Zeit der Römer war das meines Wissens die grösste Stadt auf dem Gebiet der heutigen Schweiz und da ich in letzter Zeit wieder ein wenig über die Römer gelesen habe, dachte ich, dass passt doch. Nur der Weg war noch nicht so klar. Ist ja halb so schlimm, das Velo kann ich ja praktisch überall durchprügeln. Somit startete ich klassisch am Wohlensee, doch wollte ich dieses Mal auf der anderen Seeseite durch.
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War zwar sehr schön dort, ich glaube das Waldstück wird ein wenig sich selbst überlassen, was ja zu fördern ist, aber mit dem Durchkommen war da nichts. Nachdem ich das Velo 10min geschoben habe, bemerkte ich die Unsinigkeit meines Unterfangens und machte kehrt. Gehts halt auf der anderen Seite weiter, ist aber auch schön. Kurz vor der Staumauer zweigte ich aber ab und radelte schlussendlich an den Hängen des Frienisbergshoch, wo es eine schöne Ausssicht auf das Seeland, den Mont Vully und den Murten- und Neuenburgersee gab.
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Von dort wieder runter zu einer Auenlandschaft, die ich hier auch schon gezeigt habe, diesmal sah ich sie das erste Mal von der anderen Seite, ist grösser als erwartet.
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Von hier an gings eigentlich relativ flach durchs Seeland bis nach Avenches. Auf dem Weg dorthin am Nordufer des Murtensees entlang durch schöne Dörfer. Kennt man von der letztjährigen TdS mit dem Ziel in Murten. Gings weiter nach Avanches. Dort habe ich dann einen Ort gefunden der meinen Rädern würdig ist.
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Also hab ich mich ein wenig ausgeruht und gelesen. Damals fanden anscheinend 16'000 Leute Platz im Amphitheater, nicht schlecht. Das Kolosseum in Rom fasst immerhin 33'000.
Leider habe ich meinen Fluxkompensator zuhause vergessen, sonst häts noch ein Bad in der Therme gegeben.
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Nach 115km gabs kein Zwicken und auch sonst nichts im Knie, die Kurbel zu ersetzen hat sich also gelohnt:D
 
Ich selbst fahre ja auf meinen Youngtimer MTBs den Schwalbe Nobby Nic der neuesten Generation in 26x2.25. Obwohl die Teile schon richtig fett sind und Stollen haben wie Treckerreifen, rollen sie auch auf Asphalt extrem gut und sind auch maximal zackig um die Kurve zu bewegen. Zackiger jedenfalls, als es mit irgendeinem Rennrad machbar wäre.
Deshalb würde ich auch auf Gravel- und Reiserad grunds. zu 650b greifen. Sieht besser aus, ist saumässig komfortabel und rollt wie watz.
Man sollte es einfach mal austesten, finde ich und nicht einfach nur stur durch die Rennradbrille schauen und urteilen.
Ich habe so eine wöchentliche Veranstaltung mit ein paar Anderen, wo nicht immer ganz klar ist, ob wir Rennrad oder MTB fahren. So ist es auch schon ein paar Mal vorgekommen, dass ich den hier am Start hatte

während die Anderen mit dem Crosser oder RR unterwegs waren.
Wenn man nicht jede Ausfahrt als Rennen um die Pokalmeisterschaft betrachtet geht das alles prima und so ein RaceKing ist auf Asphalt nicht wirklich langsam (ich rolle bergab eh immer schneller als Andere :rolleyes: ).

Wenn der Reifen wirklich breit sein soll, dann helfen 650B oder 26" Gewicht sparen und Agilität beim Beschleunigen zu erhalten. Andererseits hilft die höhere Rotationsmasse gleichbreiter 700C Räder auch die Fuhre am Laufen zu halten ...
So gesehen könnte man (für gleiche Breite) 650B für's Hügelige, Technische empfehlen, 700C für's Flache, Leichtläufge ....

Manche Sachen bildet man sich auch ein. Ich musste auf diesem Rad immer recht fleissig schalten und habe das auf den kleinen Raddurchmesser (26") geschoben. Ist aber Quatsch, mit teils 2.2er Bereifung ist der Unterschied im Durchmesser zu anderen Rädern kaum gegeben. Es liegt schlicht an etwas Anderem (Sitziwnkel?!) ...

Was ich als Freund gemischter Runden leider nicht zu lösen weiss, sind die unterschiedlichen Drücke, die man idealerweise für Matsch, Gravel oder Asphalt bräuchte. Das ist immer ein Kompromiss.
 
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Nach ca. 15 Jahren Pause bin ich am WE mal wieder eine nennenswerte Runde MTB gefahren und es hat wieder richtig Spaß gemacht!
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Das Gerät ist ungefähr zweimal so schwer wie eine moderne Gravel-Maschine, aber wenn es mal rollt...
...und die Campa-Teile von 91 sehen auch (in s/w) immer noch gut aus:
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Ich fasse zusammen:
Du hast eine entschieden negative Meinung "Fährt halt kacke" zu Laufradgrössen und Reifendimensionen, die du noch nie gefahren bist.
Na dann :rolleyes:
Dann fasse ich zusammen, du hast nicht gelesen, was ich geschrieben habe. ;)
Ich habe zwei der drei in Frage kommenden LR-Größen selber gefahren mit Reifengrößen, die hier in Frage kommen würden, also von 16mm-ca. 47mm. Zu einer dieser beiden habe ich aus eigener Erfahrung eine negative Einstellung. Auf Nachfrage habe ich dann meine Erfahrungen vertiefend erläutert. Dazu gibt es gewisse Grundsätze der Physik, die sich einfach nicht ändern lassen und unabhängig von der Laufradgröße bei Reifen mit verschiedenen Breiten einfach so sind. Was der Fragesteller aus diesen Infos macht, ist seine Sache, ich finde aber, in einem Forum kann ein um Beratung Ersuchender schon erwarten, dass man verschieden Erfahrungen geschildert bekommt. Tut mir leid, wenn dir meine Erfahrungen nicht gefallen. Vielleicht haben sie aber anderen bei der Auswahl geholfen, und wenn es nur so ist, dass sie meine Argumente nicht überzeugt haben, weil sie andere Prioritäten haben. Auch dann wäre es gut.
 
Puuhh, Hilde,
ich glaube, wir reden aneinander vorbei :rolleyes:

Darum ging es, Gravelkiste mit den gängigen Maximalen 650B/47mm vs. 700C/40mm. Welcher LRS? Oder beide?

Ich schrieb:
Bei der Wahl 650B-breit gegen 700c-schmal würde ich Ersteres nehmen, wenn Komfort eine Rolle spielt.
Schneller ist schmaler nur selten (bergauf z.B.), fühlt sich aberin schnellen Asphaltkurven anders an.


Aber er kann ja auch 700 mit 40mm fahren, wenn ich das richtig verstanden hab und das ist ja , wenn er nicht grad downhill machen will für alles breit und komfortabel genug. Damit kannste mit 1,8 bar crossen oder mit 3 bar Straße fahren. Das ist dann eine Sänfte...

Nochmal:
Wo war denn jetzt dein Argument für 700c und schmaler?

Rollt besser, ist leichter, kommt besser um die Kurve, ist in Deutschland extrem gut verfügbar, sowohl LR als auch Reifen/Schläuche.

Sorry,
das stimmt alles nicht bzw. ist sogar zum Teil sogar genau anders herum.

Ich sehe das so:
Wenn der Reifen wirklich breit sein soll, dann helfen 650B oder 26" Gewicht sparen und Agilität beim Beschleunigen zu erhalten. Andererseits hilft die höhere Rotationsmasse gleichbreiter 700C Räder auch die Fuhre am Laufen zu halten ...
Das passt auch mit der gängigen Physik zusammen. Verfügbarkeit ist bei 700C und 650B kein Thema, bei 26" wird's immer dünner.

PS:
Deine Erfahrungen nehme ich immer gerne mit. :bier:
Manchmal sind die ein bisschen mit uralten Dogmen vermengt und ich bin nicht immer sicher, ob du nur damit kokettierst oder die wirklich ernst meinst?!
 
Manchmal sind die ein bisschen mit uralten Dogmen vermengt und ich bin nicht immer sicher, ob du nur damit kokettierst oder die wirklich ernst meinst?!
DAS frage ich mich auch sooo oft :P Ich glaub ja er möchte nur sticheln. Oder sagen wir ich hoffe es. Wenn du das alles ernst meinst lieber Andreas, dann weiß ichs auch nicht... Ich sag nur Ventilkappen, vorbau zu hoch, Reifen zu breit, Beine nicht rasiert und und und... ?
 
DAS frage ich mich auch sooo oft :p Ich glaub ja er möchte nur sticheln. Oder sagen wir ich hoffe es. Wenn du das alles ernst meinst lieber Andreas, dann weiß ichs auch nicht... Ich sag nur Ventilkappen, vorbau zu hoch, Reifen zu breit, Beine nicht rasiert und und und... ?
Ohne jetzt auf jeden einzelnen Punkt eingehen zu wollen, es ist wohl eine Mischung. Manche Dinge meine ich so, bei anderen ist ein wenig Humor dabei, hin und wieder bin ich einfach nur alt und unflexibel oder verstehe diese moderne Welt nicht. ;)
 
Verfügbarkeit ist bei 700C und 650B kein Thema, bei 26" wird's immer dünner.

Das Argument mit der Verfügbarkeit sehe ich im Alltag übrigens ganz anders. Weil bei mit ja eine Entscheidung anstand (hab 700C genommen :rolleyes:) hab ich mal bei den fünf Radläden, die es im Umkreis von 2km bei mir gibt, nachgefragt: kein einziger hat 650B im Laden. Klar, können die alles bestellen. Und klar, kann ich mir die auch im Internet bestellen. Ist vielleicht auch "Glück", gibt sicherlich vor allem kleine Läden die sowas führen. Aber wenn ich mir durch böses Pech auf ner langen Tour nen tiefen Cut im Mantel einfahre, dann will ich im nächsten Ort mit nem Radladen Ersatz haben um im Zweifel noch etwas weiter fahren zu können, nen Ersatzmantel schleppe ich nicht mit. Da reicht ja auch ein einfacher Conti oder Schwalbe oder irgendwas aus dem Baumarkt.
 
Das Argument mit der Verfügbarkeit sehe ich im Alltag übrigens ganz anders. Weil bei mit ja eine Entscheidung anstand (hab 700C genommen :rolleyes:) hab ich mal bei den fünf Radläden, die es im Umkreis von 2km bei mir gibt, nachgefragt: kein einziger hat 650B im Laden. Klar, können die alles bestellen. Und klar, kann ich mir die auch im Internet bestellen. Ist vielleicht auch "Glück", gibt sicherlich vor allem kleine Läden die sowas führen. Aber wenn ich mir durch böses Pech auf ner langen Tour nen tiefen Cut im Mantel einfahre, dann will ich im nächsten Ort mit nem Radladen Ersatz haben um im Zweifel noch etwas weiter fahren zu können, nen Ersatzmantel schleppe ich nicht mit. Da reicht ja auch ein einfacher Conti oder Schwalbe oder irgendwas aus dem Baumarkt.
Ist definitiv ein Punkt - online vs. Laden.
Wundert mich ehrlich gesagt, wo 650B/27,5 beim MTB weit verbreitet ist. Die Gravel-Mode wird ebenfalls dazu beitragen, das in die Läden zu schwemmen.
Bei Schläuchen für dicke Reifen isses übrigens Wurscht. Da steht auf manchem Schwalbe Modell beides auf der gleichen Packung.
 
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