...die goldene Ananas!
Die für Radfahrer gefährlichsten Städte. Da freut man sich doch. Besonders als Pendler, der in BEIDEN Städten fährt. Super.
Da ich gerade meine Master-Arbeit fertig hatte und die Tastatur-Finger immer noch nach Bewegung suchten, hab ich einfach mal der Stadt Augsburg über alle relevanten Mailadressen (Pressestelle, OB, Tiefbauamt) zu diesem Titel gratuliert.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich weiß gar nicht so genau, wem man jetzt eigentlich gratulieren darf. Vermutlich sind Sie alle an dieser Leistung beteiligt – zumindest ein Stück weit.
Aber man soll ja loben, wenn man mal die Gelegenheit hat. Und jetzt ist solch eine Gelegenheit!
Immerhin hat es Augsburg mal geschafft. Nach vorne…ganz nach vorne. Durch alle Medien ist der Name Augsburgs zu hören, sei es Internet oder Fernsehen (Hauptnachrichten Pro7!).
Überall wird unsere schöne Stadt erwähnt.
Tja…wenn nur das Thema nicht wäre, auf das Bezug genommen wird…
Denn seien wir doch ehrlich, einen Titel erlangen ist doch toll. Aber ob der Titel „Gefährlichste Stadt Deutschlands für Radfahrer“ für mehr Steuereinnahmen oder Touristen sorgt, könnte bezweifelt werden.
Wie der VCD nur auf solch einen Unsinn kommt. Wer sich mehr als einmal durch die fast lenkerbreite Durchfahrt des kopfsteinbepflasterten Jakobertors mit anschließender Einmündung (natürlich alles brav benutzungspflichtig) geschlängelt hat, würde doch nie auf die Idee kommen, das Radfahrer keine Aufmerksamkeit durch die Politik und Stadtplanung in Augsburg bekommen.
Nun genug Sarkasmus und Ironie. Denn, wie in der Politik ja gerne getan, wenn es um das eigene Fell geht: positiv bleiben! Mehr Steuereinnahmen durch Verkauf neuer Räder, wenn das alte kaputtgefahren wurde. Touristen, durch die Besucher ihrer umgefahrenen Freunde im Zentralklinikum. Und dann auch noch weniger Verkehr, weil die Leute ja mit gebrochenen Beinen nicht mehr arbeiten gehen…
Geht doch!
Um nochmal auf das Thema Titel zurückzukommen: ich bin mit meinem im Juli fertig. Dann werde ich mich gerne ausführlich der Imagepflege Augsburgs widmen. Wenn die drastischen VwV-StVO-Verletzungen in Form blauer Schilder verschwunden sind, wird Augsburg wieder sicherer für Radfahrer. Gemeinsam können wir sicher das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes vom 18.11.2010 (BVerwG 3 C 42.09) auch in Augsburg endlich realisieren. Das wird zwar für Sie und mich ein ganzer Berg an Arbeit, aber bedenken Sie:
Wir tun das für UNSERE Stadt!
Mit freundlichen Grüßen
Ob das irgendwas bringt? Keine Ahnung. Erwartungen hat man ja heutzutage eh nicht. Ich hatte meinen Spaß beim Schreiben, dass hat mir gereicht.
Ansonsten wird das keine leere Drohung bleiben. Mal schauen, wie sie sich dann sträuben gegen's Schilder abschrauben
Die für Radfahrer gefährlichsten Städte. Da freut man sich doch. Besonders als Pendler, der in BEIDEN Städten fährt. Super.
Da ich gerade meine Master-Arbeit fertig hatte und die Tastatur-Finger immer noch nach Bewegung suchten, hab ich einfach mal der Stadt Augsburg über alle relevanten Mailadressen (Pressestelle, OB, Tiefbauamt) zu diesem Titel gratuliert.
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich weiß gar nicht so genau, wem man jetzt eigentlich gratulieren darf. Vermutlich sind Sie alle an dieser Leistung beteiligt – zumindest ein Stück weit.
Aber man soll ja loben, wenn man mal die Gelegenheit hat. Und jetzt ist solch eine Gelegenheit!
Immerhin hat es Augsburg mal geschafft. Nach vorne…ganz nach vorne. Durch alle Medien ist der Name Augsburgs zu hören, sei es Internet oder Fernsehen (Hauptnachrichten Pro7!).
Überall wird unsere schöne Stadt erwähnt.
Tja…wenn nur das Thema nicht wäre, auf das Bezug genommen wird…
Denn seien wir doch ehrlich, einen Titel erlangen ist doch toll. Aber ob der Titel „Gefährlichste Stadt Deutschlands für Radfahrer“ für mehr Steuereinnahmen oder Touristen sorgt, könnte bezweifelt werden.
Wie der VCD nur auf solch einen Unsinn kommt. Wer sich mehr als einmal durch die fast lenkerbreite Durchfahrt des kopfsteinbepflasterten Jakobertors mit anschließender Einmündung (natürlich alles brav benutzungspflichtig) geschlängelt hat, würde doch nie auf die Idee kommen, das Radfahrer keine Aufmerksamkeit durch die Politik und Stadtplanung in Augsburg bekommen.
Nun genug Sarkasmus und Ironie. Denn, wie in der Politik ja gerne getan, wenn es um das eigene Fell geht: positiv bleiben! Mehr Steuereinnahmen durch Verkauf neuer Räder, wenn das alte kaputtgefahren wurde. Touristen, durch die Besucher ihrer umgefahrenen Freunde im Zentralklinikum. Und dann auch noch weniger Verkehr, weil die Leute ja mit gebrochenen Beinen nicht mehr arbeiten gehen…
Geht doch!
Um nochmal auf das Thema Titel zurückzukommen: ich bin mit meinem im Juli fertig. Dann werde ich mich gerne ausführlich der Imagepflege Augsburgs widmen. Wenn die drastischen VwV-StVO-Verletzungen in Form blauer Schilder verschwunden sind, wird Augsburg wieder sicherer für Radfahrer. Gemeinsam können wir sicher das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes vom 18.11.2010 (BVerwG 3 C 42.09) auch in Augsburg endlich realisieren. Das wird zwar für Sie und mich ein ganzer Berg an Arbeit, aber bedenken Sie:
Wir tun das für UNSERE Stadt!
Mit freundlichen Grüßen
Ob das irgendwas bringt? Keine Ahnung. Erwartungen hat man ja heutzutage eh nicht. Ich hatte meinen Spaß beim Schreiben, dass hat mir gereicht.
Ansonsten wird das keine leere Drohung bleiben. Mal schauen, wie sie sich dann sträuben gegen's Schilder abschrauben