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Vegane Ernährung und Radsport

Hat jemand einen guten Tipp wie ich Soja-Würfel gescheit mariniere um darauß dann eine Nudelsauce oder ein Gulasch zu machen? Habe die bislang in Brühe und Chillies eingeweicht, fand das aber immer etwas langweilig. Heute Abend will ich sie mal direkt in Tomatensauce baden lassen
 
ja was mich halt verwirrt ist, dass Paleo ja Fleisch als sehr zentral ansieht, obwohl es eigentlich entzündungsfördernd ist. Außerdem lehnen die Getreide ab. Ich muss sagen, ich glaube mittlerweile zu wissen, dass ich trotz fehlender Antikörper im Blut auch negativ bzw. unspezifisch auf Gluten reagiere, daher verzichte ich momentan, wird aber wohl noch 2-3 Wochen dauern, bis ich das final sagen kann. Oft wird ja davon ausgegangen, dass der Ursprung vieler Krankheiten bedingt durch falsche Ernährung oder Unverträglichkeiten im Darm liegt.

Mein Problem ist, dass man als "glutenfreier Veganer/Vegetarier" schon auf recht viel verzichten muss, wenn man auswärts essen möchte.

Ich habe ein paar Probleme mit der Haut und manche Leute scheinen das, durch eine Umstellung behoben zu haben. Jeder Mensch ist individuell klar, aber die einen taten dies vegan, andere mit Paleo. Ich versuche daher für mich zu eruieren, wo ich eventuell ansetzen muss, um positive Effekte zu sehen. Andererseits ist es für mich aus ethischen Gründen eigentlich nicht mehr vorstellbar Paleo zu leben.
 
mein Wissen über "Paleo" ist jetzt gerade mal auf Wikipedianiveau aber schon dieser Artikel zeigt m.E. ja schon das man kaum von "Paleo" an sich sprechen kann, sondern schon mal festlegen müsste welche "Schule" denn damit meint, mal von der fraglichen wissenschaftlichen Belastbarkeit der Hypothese (siehe Absatz Kritik, ebenda) ganz abgesehen.
Ich glaube mich z.B. daran zu erinnern, dass Friel in der Trainingsbibel (er hatte ja jetzt auch was zu Paleo herausgebracht) schon den Ansatz mit geringen Mengen mageren Fleisches vertritt (was ja heute eh die Standardaussage ist) und dann bin ich zumindest schon in der Nähe von vegetarisch, ohne Milchprodukte dann imo schon recht nah an den Grundzügen einer veganen Ernährung.
@holobolo Wenn es um den eigenen Weg zu einer der eigenen Gesundheit förderlichen Ernährung geht könnte es imo vlt hilfreich sein von einen vernünftigen Ernährungsberater dazu zu nehmen statt in den vielen Theorien (und Spezialmeinungen) herumzustochern;)
Bei mir war es vor gut einem Jahr so, dass mein Heilpraktiker mir eine Ernährungsumstellung empfohlen und mit mir durchgeführt hat, um erstmal bestimmte Gesundheitsprobleme (konkret im Verdauungsbereich) abzustellen. Dazu gehörte, dass ich Brot und Weißmhlprodukte weglassen sollte.
Das hat wider Erwarten gut bei mir geklappt und dadurch habe ich auch einen Großteil der Probleme in den Griff bekommen.
Du hast natürlich recht, bei einer speziellen Ernährung ist man dann außer Haus recht eingeschränkt, aber es muss ja nicht für immer so sein.
In den ersten Monaten hab ich mir z.B. unterwegs das Brötchen beim Bäcker verkniffen und hab hab halt Nüsse/ Studentenfutter dabei gehabt, wenn meine Frau sich Lust auf Backwaren hatte. Inzwischen bin ich halt "unterwegs" nicht mehr so streng mit mir selbst, ansonsten ist meine Ernährung im Vergleich vor einem Jahr schon recht grundlegend umgestellt.
 
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Hat jemand einen guten Tipp wie ich Soja-Würfel gescheit mariniere um darauß dann eine Nudelsauce oder ein Gulasch zu machen? Habe die bislang in Brühe und Chillies eingeweicht, fand das aber immer etwas langweilig. Heute Abend will ich sie mal direkt in Tomatensauce baden lassen
Brühe und dunkle Sojasauce nehm ich immer, manchmal auch ein Löffel Erdnussmus zusätzlich

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ausserdem war die ernärung unseren Vorfahren extrem variabel. Der Mensch zeichnet sich eben dadurch aus, das er unter ganz verschiedenen Bedingungen zurechtkommt. Insofern hab man einen recht große Freiheiten in der Wahl der Ernähung auch wenn man sich gesund ernähren will.
Auf jeden Fall muss man sich nicht kirre machen lassen

Interessanter Artikel. Zeigt einmal mehr sehr deutlich, dass sich Pauschalaussagen zur Ernährung eigentlich verbieten sollten.

Viel zu viel des zur Ernährung geschriebenen ist m.E. viel zu "belehrend", so als gäbe es nur eine Wahrheit. Ein wie ich finde besonders negatives Beispiel für solch ein Ernährungsbuch ist übrigens auch die China Study (http://de.wikipedia.org/wiki/The_China_Study).
 
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Hat jemand einen guten Tipp wie ich Soja-Würfel gescheit mariniere um darauß dann eine Nudelsauce oder ein Gulasch zu machen? Habe die bislang in Brühe und Chillies eingeweicht, fand das aber immer etwas langweilig. Heute Abend will ich sie mal direkt in Tomatensauce baden lassen


Für Gulasch bietet sich das ja an. Ich koche die Würfel normal für etwa 5 min in Wasser, dannwasche ich sie mit kaltem Wasser aus und drücke sie aus (richtig fest) Das kann man auch mehrmals wiederholen und dient dazu den Sojageschmack los zu werden. Dann koche ich sie entweder in der "Marinade" oder mariniere sie halt. Zusätzlich zu dem erwähnten tu ich meist noch Liquid Smoke rein. Dann brate ich sie noch in Rapsöl an. Erst dann kommen sie in die Soße.
 
Hat jemand einen guten Tipp wie ich Soja-Würfel gescheit mariniere um darauß dann eine Nudelsauce oder ein Gulasch zu machen? Habe die bislang in Brühe und Chillies eingeweicht, fand das aber immer etwas langweilig. Heute Abend will ich sie mal direkt in Tomatensauce baden lassen
ich hatte irgendwo mal den Tipp gelesen, alles einmal einzufrieren und wieder aufzutauen.
 
Hab gerade den Film http://www.cowspiracy.com/ gesehen und fand ihn sehr gut.

Sinngemäss geht es darum, dass keine Umweltschutzorganisation sich traut zu sagen, Tierhaltung als die Hauptursache für die Zerstörung unseres Planeten ist, aber zu wassersparenden Duschköpfen rät.

Schön gemacht und auch nicht so amerikanisch reisserisch wie der Trailer. ;) Kurz sehr empfehlenswert.
 
Wo gibt's denn LiquidSmoke? Habe "nur" rauchsalz da, das ist aber auch klasse aber nicht so mega intensiv.
 
Ja der das der Trailer gleich mir einer Verschwörungstherorie aufmacht niciht grad vertrauenswürdig. Aber das muss wohl so sein ;)
Hier ist ein interessantes Interview zum Thema:
http://www.geo.de/GEO/natur/oekolog...ir-muessen-weg-von-der-tierhaltung-71985.html


Gutes Interview. Die aufarbeitung der Zahlen in dem Film ist aber viel plastischer, als in dem Artikel, was ich gut finde. Auch wenn ich die Rohdaten nicht überprüft habe.

Der Titel des Films verspricht ja schon, dass das mit der Verschwörungstheorie nicht ganz so ernst zu nehmen ist.
Kurz: Es werden halt verschiedene Einzelintressen aufgezeigt, die zum relativen Totschweigens des Themas führen.

Für die Umweltverbände ist es halt unangenehm, da nicht so beliebt, also auch nicht gut für die Mitgliederzahlen (weniger Geld). (Der sicher grösste Skandal)
Die Fleischlobby hat ne Menge legaler möglichkeiten und
die Brasilianische "Sojabohnenmafia" anscheinend auch schon etliche Aktivisten umgelegt.

Verschwörung ist also relativ. Aber so ein Film soll ja auch unterhalten... ;)
 
Ich denke die Sache ist einfacher und komplizierter zugleich. Die Umweltverbände können letztlich auch nur formulieren was in zumindest relevanten Kreisen der Bevölkerung akzeptiert wird. Was passiert wenn man zuweit voran geht sieht man an der grünen Unterstützung für den Veggiday. Die wurden selbst von ihrem eigenen Klientel abgestraft, von der großen Mehrheit der Bevölkerung ganz zu schweigen Und die hatten den Umweltaspekt direkt auf der Pfanne.
Nach den Erfahrungen aus der Wahlkampf werden die sich zweimal überlegen sowas nochmal ins Wahlprogramm zu schreiben.
Ich würde also eher diese Logik aufmachen. Für das Klientel unangenehme Forderungen -> weniger Unterstützung, Weniger Mitgliederzahlen -> schwächerer politischer Einfluss, politische Marginalisierung.
Man braucht da gar nicht mir Geld zu argumentieren und das geh m.E. auch am Kern der Sache vorbei. Auch "moralisch einwandfreie" Umweltverbände stehen vor diesem Problem.
 
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Die Idee des Veggieday wurde in öffentlichen Diskussion natürlich übelst und bewusst fehl- bzw. überinterpretiert ("die Grünen wollen uns das Fleisch essen verbieten"... Freiheitsberatung und ähnliches wurde da diskutiert). Ein Lehrstück für politische Satire...
 
ist klar und natürlich hat der politische Gegner seine Interessen und natürlich wurde die Attacke sicher auch von einschlägigen Lobbygruppen unterstützt. Aber interessant ist doch das die Grünen den der Dynamik kaum was entgegenzusetzen hatten, obwohl die Argumente scheinbar auf Ihrer Seiten waren.
War natürlich auch schon clever gemacht, an die Vorurteile (Bevormundungspartei, Lustfeindliche Spießer) gegen die Grünen anzuknüpfen.
 
Da ist natürlich was dran. Der Veggi-Day, bzw. ein Amerikanisches Pandant kommt auch im Film vor. :)
Marketingtechnisch extrem schlecht ausgearbeitet von den Grünen im Übrigen, wie eigentlich der ganze Wahlkampf, das hätte man selbst mit den Themen besser machen können.

Es gibt ja auch gutes bei Umweltverbänden z.B. bekomme ich Veganen Strom von Geenpeace. Auf jeden Fall ne gute Idee. Viele von den Verbänden kann man aber auch schlicht in der Pfeiffe rauchen. Wir werden z.B. von irgendwelchen Siegeln, die rein gar nichts bedeuten überschwemmt.

Die Zahlen sind halt so drastisch (auch wenn die vom Film vielleicht etwas hergerechent sind), dass es bizarr erscheint, was für Empfehlungen es gibt.

Ungeprüfte Zahlen aus dem Film: 1 Hamburger entspricht im Wasserverbrauch 1 Monat Duschen. (Da erscheint die Empfehlung für sparsame Duschköpfe wie ein Witz.)
51% der Treibhausgase weltweit kommen durch Tierhaltung. 13% durch Transport. (Alle sprechen von Spritsparen, ist das nicht am thema vorbei?)

Ich denke, dass es gut ist und nötig, dass neue Gruppen, den Gedanken voran bringen. Ein super beispiel ist Sea Shepherd, die über moderne Wege junge Menschen ansprechen und den Klaren Ansatz vertreten, dass Fischen (in jeder Form) den Bestand der Meere gefärdet.
Leider kann man diese Message nicht klar genug Formulieren.

Zu diesen Gruppen/Menschen gehört halt auch der Film...
 
Die Zahlen führen, selbst wenn sie so stimmen, in die Irre. Methan hat in der Atmosphäre nur eine Halbwertzeit von 9-.15 Jahren, C02 von 120 jahren, Bei Methan ist also eine "Notbremsung" viel einfacher möglich.
Man muss da auch aufpassen, das das Methan Argument nicht gezielt zur Desinformation genutzt wird (verheizen fossiler Brennstoffe ist ja gar nicht so schlimm)
 
Stimmt, der WWF ist nicht gerade der progressivste Verein. Vielleicht wird das Thema ja Sanongfähig. :)

Hab gerade nachgekuckt: http://www.cowspiracy.com/facts/ Hier nochmal die proklammierten Fakten zusammengestellt. Die CO2 Emission durch Tierhaltung ist ja auch enorm. Wie ja auch der Geo-Artikel sehr gut erklärt.

Ich fürchte in die Irre kann sowieso nichts führen, da weder an der einen CO2 Front noch an der anderen wirklich was passiert: http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-39389.html :(
 
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