Sale
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Also falls wir mal Kinder haben sollten werden diese mit Sicherheit von ihrer Mutter vegetarisches Essen bekommen und aber auch hier und da vom Papa oder mal bei der Oma ein Steak, Schnitzel oder Braten. Wenn sie alt genug sind sollen sie dann selbst entscheiden was sie möchten. Viel wichtiger als nun komplett vegetarisch oder gar vegan zu leben ist in meinen Augen eher ein anderes Bewusstsein zum Essen und die Rückkehr zum "Sonntagsbraten". Es ist ja nicht der Fleischkonsum per se, der angekreidet werden muss sondern das Ausmaß und die Qualität der Tierhaltung bzw. Verarbeitung. Das sind Dinge die absolut nicht angehen können.
Als Anekdote: Mein Onkel hat eine Schweinezucht und als Kinder sind wir natürlich auf dem Bauernhof rum wie blöd. Da war man auch ganz natürlich beim Schlachten dabei. Damals hatte Bio-Siegel noch keinen gejuckt aber das Schlachthaus war stolze 5m vom Stall entfernt in dem die Tiere über Jahre hinweg wachsen konnte mit meissten den Essensresten vom Vortag und ohne Antiobiotika vollgepumpte Powermast. Lustigerweise gab es aber nur in den seltensten Fällen Fleisch zum Essen obwohl es nebenan heranwuchs. Heutzutage ist das alles verschoben. Es muss jeden Tag ein Fleischgericht geben, sonst fühlen sich scheinbar viele Männer nicht ganz so maskulin, und es interessiert vor allem keinen mehr wo das Zeug herkommt.
Wenn man einführen würde, dass man zuvor Töten und ausnehmen müsse was man hinterher auch essen will, dann gäbs bestimmt deutlich mehr Vegetarier.
LG
P.S.: Ob Carnivor oder Herbivor hat auch was mit der länge des Darms zu tun. Bei Pflanzenfressern ist dieser deutlich länger da es doch mehr Arbeit ist die Zellulose aufzuspalten. Unser Darm hingegen ist mal wieder irgendwo in der Mitte, weshalb wir auch die absoluten Allesfresser sind. Aber nur weil wir biologisch zu massenhaften Fleischkonsum in der Lage wären (Mal abgesehen von Rheuma oder Gichtproblemen) muss man es ja nicht zwingend machen. Das unsere kulturelle Evolution die biologische schon längst überholt hat steht ja außer Frage.
Als Anekdote: Mein Onkel hat eine Schweinezucht und als Kinder sind wir natürlich auf dem Bauernhof rum wie blöd. Da war man auch ganz natürlich beim Schlachten dabei. Damals hatte Bio-Siegel noch keinen gejuckt aber das Schlachthaus war stolze 5m vom Stall entfernt in dem die Tiere über Jahre hinweg wachsen konnte mit meissten den Essensresten vom Vortag und ohne Antiobiotika vollgepumpte Powermast. Lustigerweise gab es aber nur in den seltensten Fällen Fleisch zum Essen obwohl es nebenan heranwuchs. Heutzutage ist das alles verschoben. Es muss jeden Tag ein Fleischgericht geben, sonst fühlen sich scheinbar viele Männer nicht ganz so maskulin, und es interessiert vor allem keinen mehr wo das Zeug herkommt.
Wenn man einführen würde, dass man zuvor Töten und ausnehmen müsse was man hinterher auch essen will, dann gäbs bestimmt deutlich mehr Vegetarier.
LG
P.S.: Ob Carnivor oder Herbivor hat auch was mit der länge des Darms zu tun. Bei Pflanzenfressern ist dieser deutlich länger da es doch mehr Arbeit ist die Zellulose aufzuspalten. Unser Darm hingegen ist mal wieder irgendwo in der Mitte, weshalb wir auch die absoluten Allesfresser sind. Aber nur weil wir biologisch zu massenhaften Fleischkonsum in der Lage wären (Mal abgesehen von Rheuma oder Gichtproblemen) muss man es ja nicht zwingend machen. Das unsere kulturelle Evolution die biologische schon längst überholt hat steht ja außer Frage.