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Vegetarier oder Veganer hier?

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hey, das ist ja ne klasse aktion! :-) Ich eröffne mal ne private-quasselbox!
 

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Re: Vegetarier oder Veganer hier?
Muss ja nun auch mal meine Stimme erheben, nachdem man sich weiter oben so abfällig über Fast-Food geäußert hat, und ich wiederum bei knapper Zeit zwischen Arbeit und Training auf einen "Veggieburger" und einen "Mc Double" als Grundlage schwöre. Ich glaub, dort haben sich die Zustände auch geändert, gerade damit man nicht mehr so an den Pranger gestellt werden kann. Hier ist zudem zu sehen, wie nett es die Viecher haben, sogar ne Massage-Anlage, siehe Video unten rechts:

http://www.mcdonalds.de/ernaehrung/produktqualitaet/100_rindfleisch.html

Es gibt übrigens auch genügend Menschen, die sich in einer kleinen Wohnung mit Sky-Abo und Zigaretten wohler fühlen, als draußen auf dem Rad bei Wind und Wetter, warum soll's den Kühen anders gehen?

Gruß,

Markus
 
Natürlich kann man kann sich alles SCHÖN reden.

"Das heißt, rein theoretisch könnte ich natürlich mit kalter Gleichgültigkeit schnurgerade durch die Welt gehen und Koteletts essen, als gäbe es keine Tiere, aus denen sie herausgeschnitten wurden. Ich könnte mich dafür entscheiden, einfach nicht mehr daran zu denken, und nach ein paar Monaten - ach, was sag ich, vermutlich schon nach ein paar Wochen - würde das auch tadellos funktionieren. Einfach doof stellen, und mein Leben ist wieder unkompliziert. Aber vielleicht ist gerade das Leid, das ich selbst verursache, das einzige, das zu verhindern ich jemals imstande sein werde. Vielleicht kommt es viel weniger darauf an, was ich tue, als auf das, was ich lasse."
(aus: Karen Duve: Anständig essen - Ein Selbstversuch, S. 314)
 
Ach ja...und für Leute die sich gerne an der Eiweiß-Vitamin-Erdbeerkäse-Diskussion die Hände blutig tippen, habe ich hier den neuesten Motivationstrack über veganen Spochtler:


...naja, nach Patrik Baboumian, Brendan Brazier, Tim Van Orden, Dave Zabriskie, Stefan Hiene, Michael Griesmeier, Caro aka. Fretchen, Scott Jureck, ...blaaablubbb....könnt ihr ja selber googäln :D:p

Das motiviert!

Auch nicht schlecht:
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Gruß
Djeiby
 
lieber markus, wenn du magst, kannst du dich über moderne tierhaltung bilden. dazu ist es nicht förderlich die blase der industrie zu zitieren, denn gerade dort ist es pure absicht, dass alle denken mäcces ist jetzt wirklich grün. lieber aus der realität lernen. auch mal zum masthof um die ecke fahren und spontan reingucken...einfach auch mal die nase reinhalten. dazu wäre es natürlich sinnvoll zu wissen auf was man achten sollte, was tiere "natürlicher" weise brauchen, damit es ihnen gut geht und was nicht. natürlicherweise hier in anführungsstrichen, weil frankensteinstiere in produktionsformate gezüchtet wurden (oder warum legt ein huhn jeden tag ein ei?). ich kann dir versprechen, dass eintauchen in die realität ein wirklich lästiger prozess ist, der an einem rüttelt. vielleicht nimmst du ja die herausforderung an....
 
lieber markus, wenn du magst, kannst du dich über moderne tierhaltung bilden. (...) vielleicht nimmst du ja die herausforderung an....

Liebe(r/s/e) Twinkie, ich komme aus einer ländlichen Familie, in der die Onkels, Tanten, Cousins auf verschiedenen Höfen alles betreiben, von der Massentierhaltung bis zum Biogemüseanbau. Ich kenne die Für's und Wider's, ich kenne sowohl freilaufenede Puten als auch Schweine mit Chipkarte am Ohr. Ich kenne die Probleme mit Biogemüse, die ganze Ernten wertlos werden lassen, und ich kenne GPS-gesteuerte Dünge-und Spritzmaschinen. Du kannst Dich als Verbraucher entscheiden, ob Du beim Gemüse lieber Schimmelpilz oder Giftreste mitfutterst, ob Du lieber ein paar medikamentöse Rückstände schluckst, oder die Hälfte der Viecher es gar nicht bis zur Schlachtreife schaffen.

Von daher möge jeder die für ihn beste Alternative wählen, und ich gehe da mal ganz egoistisch nach meinem Geschmack! Denn ganz ohne Nahrung will ich auch nicht.. :cool:

Gruß,

Markus
 
Mein Fazit: Die Aufnahme von Nahrung führt letztendlich immer zum Tode!
 
dazu wäre es natürlich sinnvoll zu wissen auf was man achten sollte, was tiere "natürlicher" weise brauchen, damit es ihnen gut geht und was nicht.

mal abgesehen davon, dass schweine sicherlich nicht auf 0,6m² spaltenbodenfläche über einer 2m dicken schicht ihrer eigenen fäkalien stehen wollten, wenn sie denn wüssten, das sie dies tun, ist das aber die dogmatische breitseite des tierrechtlers.
"stell dir vor, du müsstest so leben." das ist schon ein standpunkt, aber der liegt irgendwo auf teenie-bravo- niveau. und das zog selbst seit biafra auf menschliche maßstäbe übertragen wenig bis gar nicht, wenn man sich die zustände am horn von afrika und im sudan ansieht.

in puncto eigenverantwortlichkeit und nachhaltigkeit hat diese diskussion um fleichkonsum und nahrungsmittelherstellung im allgemeinen doch erst einen stellenwert, der für jeden greifbar wird. selbst dem und erst dann recht dem, für den sich aus gewissen und konkreten existenzbedrohungen diese thematik als luxusproblem darstellt.
aber nein! peta und konsorten versuchen mit dusseligen und albernen plakaten dauerschluchzende und übersensible teenager für ihre sache zu gewinnen, die sich dann ihre facebook profile mit selbstgephotoshopten traurigen tierbildern tapezieren. ist die pubertät dann durch und die gefühlswelt halbwegs geregelt, schrumpft die zielgruppe auf ein uneffektives minimum.
wie soll sich so jemals eine lobby etablieren, die überhaupt in der lage ist, einen für alle verbindlichen wandel anzustoßen?
die problematik des tierrechts löst sich doch sowieso in wohlgefallen auf, wenn der implementierte kannibalismus der agrarwirtschaft der gesamten weltbevölkerung transparent gemacht und angegangen wird.
und so lang sind wir alle schuld, wenn tiere (und menschen) leiden. selbst die, die denken, dass sie sich durch konsumverlagerung dieser systematik entzogen hätten. und dann den finger heben und durch oberflächliche und polemische poster, bücher, zitate usw. den eigenen kleingeist exponieren.

da krisch plakk! :mad:

nicht in diesen topf werfen mag ich an dieser stelle selbstversorgerhaushalte oder menschen, die durch ausschließlichen konsum von okölogisch erzeugten produkten zugeständnisse an die eigenen möglichkeiten machen.
ich selber komme leider aus dem topf nicht heraus. aber ich war es irgendwann leid, mir diesen anschein geben zu wollen.
 
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aber nein! peta und konsorten versuchen mit dusseligen und albernen plakaten dauerschluchzende und übersensible teenager für ihre sache zu gewinnen, die sich dann ihre facebook profile mit selbstgephotoshopten traurigen tierbildern tapezieren. ist die pubertät dann durch und die gefühlswelt halbwegs geregelt, schrumpft die zielgruppe auf ein uneffektives minimum.
wie soll sich so jemals eine lobby etablieren, die überhaupt in der lage ist, einen für alle verbindlichen wandel anzustoßen?
die problematik des tierrechts löst sich doch sowieso in wohlgefallen auf, wenn der implementierte kannibalismus der agrarwirtschaft der gesamten weltbevölkerung transparent gemacht und angegangen wird.
und so lang sind wir alle schuld, wenn tiere (und menschen) leiden. selbst die, die denken, dass sie sich durch konsumverlagerung dieser systematik entzogen hätten. und dann den finger heben und durch oberflächliche und polemische poster, bücher, zitate usw. den eigenen kleingeist exponieren.

da krisch plakk! :mad:
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Schön, wie du andere Menschen/Organisationen in Schubladen zu stecken vermagst.
Aber wenn es hilft und es dir jetzt besser geht, hat das ja auch sein Gutes. ;)

Mag sein, dass verschiedene Organisationen das Ganze etwas Reißerisch aufziehen.
Aber manche Erdbewohner scheinen das nur so zu kapieren.
Die Augen mancher sind einfach zu fest verschlossen.
Und ich bin der Meinung, wer sich als Teenie schon solche Gedanken macht, der wird auch in späteren Jahren darauf achten, was in den Einkaufswagen kommt.

Mit freundlichem Gruß
P.
 
Bei den heute dargereichten, industriell hergestellten Lebensmitteln wäre ich mir da teilweise nicht so sicher...
 
Mag sein, dass verschiedene Organisationen das Ganze etwas Reißerisch aufziehen.
Aber manche Erdbewohner scheinen das nur so zu kapieren.

Bei mir führt es dazu das Thema nicht so ernst zu nehmen, wie man es eigentlich sollte.
Platte Kampagnen fördern auch platte Gegenargumente und Schubladendenken - nicht gerade zielführend!
 
Bei mir führt es dazu das Thema nicht so ernst zu nehmen, wie man es eigentlich sollte.
Platte Kampgnen fördern auch platte Gegenargumente und Schubladendenken - nicht gerade zielführend!

Sehr zielführend formuliert. Ich wollte mich schon zu einer weiteren Stellungnahme hinreissen lassen.
 
mal abgesehen davon, dass schweine sicherlich nicht auf 0,6m² spaltenbodenfläche über einer 2m dicken schicht ihrer eigenen fäkalien stehen wollten, wenn sie denn wüssten, das sie dies tun, ist das aber die dogmatische breitseite des tierrechtlers.
"stell dir vor, du müsstest so leben." das ist schon ein standpunkt, aber der liegt irgendwo auf teenie-bravo- niveau. und das zog selbst seit biafra auf menschliche maßstäbe übertragen wenig bis gar nicht, wenn man sich die zustände am horn von afrika und im sudan ansieht.

in puncto eigenverantwortlichkeit und nachhaltigkeit hat diese diskussion um fleichkonsum und nahrungsmittelherstellung im allgemeinen doch erst einen stellenwert, der für jeden greifbar wird. selbst dem und erst dann recht dem, für den sich aus gewissen und konkreten existenzbedrohungen diese thematik als luxusproblem darstellt.
aber nein! peta und konsorten versuchen mit dusseligen und albernen plakaten dauerschluchzende und übersensible teenager für ihre sache zu gewinnen, die sich dann ihre facebook profile mit selbstgephotoshopten traurigen tierbildern tapezieren. ist die pubertät dann durch und die gefühlswelt halbwegs geregelt, schrumpft die zielgruppe auf ein uneffektives minimum.
wie soll sich so jemals eine lobby etablieren, die überhaupt in der lage ist, einen für alle verbindlichen wandel anzustoßen?
die problematik des tierrechts löst sich doch sowieso in wohlgefallen auf, wenn der implementierte kannibalismus der agrarwirtschaft der gesamten weltbevölkerung transparent gemacht und angegangen wird.
und so lang sind wir alle schuld, wenn tiere (und menschen) leiden. selbst die, die denken, dass sie sich durch konsumverlagerung dieser systematik entzogen hätten. und dann den finger heben und durch oberflächliche und polemische poster, bücher, zitate usw. den eigenen kleingeist exponieren.

da krisch plakk! :mad:

nicht in diesen topf werfen mag ich an dieser stelle selbstversorgerhaushalte oder menschen, die durch ausschließlichen konsum von okölogisch erzeugten produkten zugeständnisse an die eigenen möglichkeiten machen.
ich selber komme leider aus dem topf nicht heraus. aber ich war es irgendwann leid, mir diesen anschein geben zu wollen.
 
Ich bin Veganer (vor allem wg. der Mitmenschen ,um mich besser zu fühlen,weil mir die Meinung der anderen wichtiger ist als die meinige ist) und deshalb verstehe ich nicht was
"implementierter Kannibalismus" sein soll,noch schlimmer aber..eigentlich hab ich eigentlich gar nix von Dir verstanden.
Kann aber auch an der soziologisch akademischen Ausdrucksweise liegen, früher hab ich auch versucht für andere so zu formulieren.
Die endlos langen Sätze gabs auch beim Thomas B. aus Austria.,der hatte mal in einem Satz ein ganzes Buch gefüllt (und das war aber lesenswert).
Nix für ungut , für mich ist weniger meistens mehr.
Günter
 
Für alle, die keine platten Kampagnen wollen, empfehle ich den Film >Nie wieder Fleisch?<, der Ende März auf arte lief.

Dass Tiere qualvoll leiden müssen, war mir bekannt.
Dass durch den enormen Fleischkonsum in Europa Menschen in Südamerika sterben müssen, wusste ich nicht.
Es ist einfach schrecklich!

P.
 
ich versteh jetzt auch die polemik nicht. tiere fressen ist aus meiner sicht ne krasse shice und biafra ebenso.

wo da durch wegblendung von kontexten polemik erzeugt wird...keine ahnung. es ist halt ein ausschnitt der tödlichen realität die jetzt gerde im moment stattfindet, im kontrast zum heileweltbild am frühstückstisch oder beim stadtspaziergang. übertreibung also nur durch die brille eines menschen, der sich negativ überrascht aus der fassung katapultieren lässt.

dass grausame bilderfluten befremden, kann ich allerdings nachvollziehen. und das man dann den schluß für sich daraus zieht: ach die übertreiben wieder maßlos....dafür hab ich auch noch verständnis. auch dafür, dass man von aktivisten in den "schuld- und sühne-see" geschubst wird und sich deshalb lieber distanziert. ich glaube aber nicht, dass sich leute, die sich gerne mit tierrechten auseinandersetzen wollen, es GERADE NICHT tun, weil es peta gibt. das wäre ja total panne! mein ansatz ist da aber auch ein anderer! doch ich freue mich über jeden, der sich auch nur im kleinsten für tierrechte einsetzt. und wenn eine zerhackte babyrobbe auf einem strassenplakat dazu beiträgt - bitteschön......dankeschön! leute beleidigen zu wollen, weil sie doch im grunde ne knorke sache angehen, damit kann ich so gar nix anfangen. es gibt da nicht "DIE EINE" art, der auf einmal alle hinterherpilgern.

weltkonsum verändern, systemausstieg, selbstversorgerhaushalt ...... philosophisch richtig interessant und spannend in der diskussion. doch für den eigenen hausgebrauch in den dimensionen so erstmal nicht greifbar.
ich habe für mich selber entschieden, dass ich wiesenhof, milram, nutella, rieker und co keinen cent mehr geben will weil ich für mich rausgefunden habe.....ich brauch kein tier essen und anziehen....geht auch ohne....sehr gut sogar.... und der prozess geht weiter im rahmen meiner persönlichen möglichkeiten. why not?
 
Dass durch den enormen Fleischkonsum in Europa Menschen in Südamerika sterben müssen, wusste ich nicht.
Es ist einfach schrecklich!

Das, werter günti, ist der implentierte Kannibalismus. Menschen sterben, allerorten, sogar direkt im Zuge der Futtermittelproduktion die der Fleischproduktion dient. DAS ist der Ansatz, der jedem greifbar gemacht werden muss und da sollten jedwede Aktivisten den Hebel ansetzen. Alles andere ist profan.
Es tut mir leid, dass strukturierte Nutzung der Medien Schrift und Sprache eine Herausforderung für dich darstellen. Bisweilen ist weniger mehr, mitunter ist zu wenig auch nichts. Dazu zähle ich beispielsweise das Plakat mit dem straffen LKW-Zieher weiter oben.
Sowas kommt so nachhaltig, wie die Durchhalteparolen im Frühjar '45.
 
Mag sein, dass verschiedene Organisationen das Ganze etwas Reißerisch aufziehen.
Aber manche Erdbewohner scheinen das nur so zu kapieren.

Das Problem beim reißerischen auseinandersetzen mit diesem Thema ist aber, dass man als Mensch/ Konsument in die Ecke gedrängt wird. Entweder man ist/ wird Vegetarier oder man ist am Leid unzähliger Tier und Menschen schuld. Das kann aber nicht richtig sein. Ich habe keine Lust mich für meine Existenz zu entschuldigen (Bei wem auch?). Ich bin Fleischesser, dass ist nun mal so und in meinen Augen wäre dies falsch dies zu leugnen. Kein Tier muss sich dafür rechtfertigen, wenn es sich sein Abendbrot jagt.
 
War klar das in kurzer zeit universelleslebenpeta etc Sekten den Fred Spammen und mit ihren Parolen verseuchen ! Wie währs mit noch ein paar selbstgedrehten Filmchen wo irgendwelche Tiere gequält werden ,damit man auch Material hatt...
Einfach zum kotzen das man sich kaum noch normal austauschen kann ohne den Sermon irgend welcher Pseudoweltverbesserer die selber mehr Dreck am stecken haben wie ein großteil der Fleischindustrie...
 
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