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Vegetarier oder Veganer hier?

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Es geht noch mehr bergab.
Ich bin dann mal hier raus.

Schade...

Schade wäre es wenn Du es nicht erklären kannst oder willst und bergab geht es auch nicht, ich kann nur diese Einstellung (noch?) nicht verstehen!
Wieso lehnt man etwas aus Überzeugung ab, immitiert es dann aber mit anderen Mitteln?
 

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Re: Vegetarier oder Veganer hier?
Das kann ich nun gar nicht verstehen!
Egal aus welchen Gründen auch immer man kein Fleisch isst, warum bereitet man dann Gerichte zu, die wie Fleisch aussehen und auch vom Geschmack nicht davon zu unterscheiden sind?

Also, ich verstehe das gut, wenn ein ehemaliger Fleischesser, der eigentlich den Geschmack von Fleisch mag, auf diese Produkte zurückgreift.
Es ist doch dann eine super Alternative, sich nach solchen Produkten umzusehen. Es müssen wegen des eigenen Gaumenkitzels keine Tiere in Tierfabriken leiden, man muss keine Tiere töten lassen und umweltfreundlicher ist es auch.
Also was spricht bitteschön dagegen?

Gruß
Pica
 
Na ja, aber MIT Fleisch bräuchtest Du vielleicht keine Dreifachkurbel.. :rolleyes:

Gruß und Gut' Nacht,
Markus

Dieser Spruch ist noch viel blöder als "Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg".
Sei doch mal ein bisschen ein Gentlemann und lass die arme Frau in Ruhe! ;)

Gruß
P.
 
Kann man denn nicht jeden nach seiner Facon glücklich werden lassen? Ich bin ein Allesfresser, da ich auf Fleisch nicht verzichten will. Ich esse ein bis zweimal in der Woche welches und achte sehr darauf, dass es aus regionalen Betrieben stammt, die vernünftig mit den Tieren umgehen. Das Wiesenhof-Huhn kommt mir nicht auf den Tisch. Bei Soja bin ich sehr vorsichtig, denn gerade bei Soja ist die Gentechnik schon sehr weit und gentechnisch veränderte Lebensmittel esse ich nicht.
Jeder hat seine Lebensweise und wenn er sich damit wohl fühlt solls mir recht sein. Nur die Bekehrer, die mag ich nicht. Lasst mit doch einfach mein Schnitzel :)
 
Übrigens sind Gorilla und Orang Utan reine Veganer - haben jedoch trotzdem angeblich Reißzähne :

7006-.jpg


Gebiss Homo Heidelbergenis - dem direkten Vorfahr des Homo Sapiens
der mit Waffen und Werkzeugen noch recht wenig am Hut hatte ... :

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Reißzähne = Raubtier , das stimmt so nicht .
Die Backenzähne zeigen auf , ob das Tier ein Carnivore ist , oder nicht .
Ein "Raubtiergebiss" ist vollkommen anders gestaltet als das menschliche Gebiss .
Dort gibt es neben den Reißzähnen nur winzige Schneidezähne vorn .
Das Fleisch wird mit den Backenzähnen zerteilt bzw. zerschnitten - denn diese sind im Gegensatz zum
Affengebiss nicht als Mahlzähne ausgebildet , sondern als Scherengebiss . Aber daher zum Zerkauen völlig ungeeignet .
Diese Kauzähne sind aber für Pflanzenfresser enorm wichtig , und daher bei allen Affen inkl. Homo Sapiens zu finden .

Der Mensch ist also (wie auch der Schimpanse ) ein Pflanzenfresser , der gelegentliche tierische Kost nicht verabscheut .
So sollte m.E. auch die Ernährung aussehen ..
Ich bin ja auch für Mischkost mit gelegentlichem Fleischkonsum, wie es uns ja auch von der Natur vorgegeben wird. Aber auch der Homo Heidelbergensis hatte, genauso wie wir, eine Art Reißzahn, eben die Eckzähne. Der junge Mann auf dem Foto hat sich schon jahrzehntelang mit sehr abrasiver Kost ernährt, welche, auch bei uns heute, dazu führt, dass sich die Eckzahnspitzen im Laufe des Lebens abnutzen und flach werden. Kann man auch schön an den komplett flachen Backenzähnen sehen, die normalerweise auch über Höcker verfügen. Ein Kindergebiss sieht da ganz anders aus. Tut auch richtig weh, wenn einem ein Flacher mal so richtig in die Finger beißt :)
Nichtsdestotrotz ist die von der Industrie vorgekaute Nahrung, egal ob mit oder ohne Fleisch ein Unding. Warum kauft man sein Obst jetzt püriert in einem kleinen Fläschen? Haben wir das Kauen verlernt?
 
Kann man denn nicht jeden nach seiner Facon glücklich werden lassen? Ich bin ein Allesfresser, da ich auf Fleisch nicht verzichten will. Ich esse ein bis zweimal in der Woche welches und achte sehr darauf, dass es aus regionalen Betrieben stammt, die vernünftig mit den Tieren umgehen. Das Wiesenhof-Huhn kommt mir nicht auf den Tisch. Bei Soja bin ich sehr vorsichtig, denn gerade bei Soja ist die Gentechnik schon sehr weit und gentechnisch veränderte Lebensmittel esse ich nicht.
Jeder hat seine Lebensweise und wenn er sich damit wohl fühlt solls mir recht sein. Nur die Bekehrer, die mag ich nicht. Lasst mit doch einfach mein Schnitzel :)

Klar, jeder soll glücklich werden und dein Schnitzel möchte ich dir nicht wegnehmen. ;)
Leider gibt es so viele Menschen, die nicht darauf achten, wo das Fleisch herkommt und unter welchen Umständen die Tiere gehalten werden, Hauptsache billig.
Viele Menschen müssen auch unbedingt jeden Tag Fleisch essen, was ich auch nicht für lebensnotwendig erachte.

Noch was zum Thema Soja: Wenn ich Sojaprodukte kaufe, achte ich darauf, dass es nicht genverändert und bio ist und in Europa angebaut wurde.
Was viele Fleischkonsumenten nicht wissen: Der größte Teil an Soja wird für die Fleischindustrie (Futter) angebaut. Dieser ist oftmals genverändert. Auf der Fleischverpackung ist allerdings nicht vermerkt, dass die Tiere mit diesen genmanipulierten Sojapflanzen gefüttert wurden.

Grüße
Pica
 
(...) Warum kauft man sein Obst jetzt püriert in einem kleinen Fläschen? Haben wir das Kauen verlernt?
Beste Erfindung ever! Endlich fängt mein Obst nicht mehr in der Schale an zu gammeln.. im Fläschchen 2-4 Wochen haltbar. Und selbst kritische Lebensmitteltester haben noch keinen wirklichen Nachteil von Smoothies gegenüber echtem Obst gefunden, abgesehen davon, dass man sich leicht täuschen kann, was die Kalorien angeht. Aber von denen brauchen wir Radsportler ja eh reichlich.. ;)
 
Pica, gut dass du das mit dem Sojafutter erwähnst. Allein die dadurch entstehenden Umweltprobleme sollten normalerweise schon ausreichen um kein Fleisch mehr zu essen. Bei Biofleisch darf allerdings kein genverändertes Futter verwendet werden.
Ich bin jetzt seit 2 Jahren Vegetarier. Der Fleischverzicht hatte bisher keine Auswirkungen. Meine Freundin und ihre Eltern essen seit rund 15 Jahren kein Fleisch, auch dort keine Ausfallerscheinungen ;)
 
Beste Erfindung ever! Endlich fängt mein Obst nicht mehr in der Schale an zu gammeln.. im Fläschchen 2-4 Wochen haltbar. Und selbst kritische Lebensmitteltester haben noch keinen wirklichen Nachteil von Smoothies gegenüber echtem Obst gefunden, abgesehen davon, dass man sich leicht täuschen kann, was die Kalorien angeht. Aber von denen brauchen wir Radsportler ja eh reichlich.. ;)
Der Nachteil ist meiner Meinung nach die Tatsache, dass das Lebensmittel bearbeitet wird. Warum soll ich industriell verarbeitetes Obst trinken, wenn ich es doch auch essen kann. Irgendwann glauben unsere Kinder nicht nur, dass Kühe lila sind, sondern wissen nicht einmal mehr wie eine Birne oder Pflaumen aussehen. Das meiste Obst kann man einfach klein schneiden und in eine Box packen, dann hat man sein Obst auch dabei. Schlimm, dass alles immer wochenlang haltbar sein muss, da braucht man sich nicht wundern, dass irgendwelche ekligen Sachen in den Lebensmitteln landen. Mein Kühlschrank hat außerdem ein richtig tolles Gemüsefach, da halten sich sogar frische Erdbeeren gute 5 Tage, die Bananen von meinem Mann lagern da meist Wochen :)
 
Hallo liebe Forumer,

gerade war ich im Kino und durfte mir diesen Werbefilm ansehen:
Ich find's gut, um Menschen zum Nachdenken anzuregen und ich finde auch, dass das nichts mit "Fleisch vermiesen" zu tun hat.
(Allerdings finde ich nur 1x in der Woche fleischfrei zu essen zu wenig. Ich bin für den Sonntagsbraten, sprich 1x/Woche Fleisch.)

Grüße
P.
 
Und hier noch etwas Lesestoff des vebu:


Warum Fleischesser Vegetarier anfeinden

"Kommt zu Tisch, das Essen wird welk": Viele Menschen reagieren auf Vegetarier wie auf Angehörige eines exotischen Volksstammes, die erst bestaunt und dann lächerlich gemacht werden. Psychologen haben eine ganze Reihe Erklärungen für Vegetarierwitze und andere Abwehrreaktionen der Fleischesser.

Wie nennt man einen dicken Vegetarier? Biotonne. Und was sagt ein Vegetarier, der seine Familie zu Tisch ruft? "Kinder, das Essen wird welk." Im Internet sprießen Vegetarierwitze wie diese. Und in den immer gleichen Diskussionen, in denen Menschen, die kein Fleisch essen, ihre Entscheidung rechtfertigen müssen, fällt in aller Regel ein Spruch wie dieser: "Ich mag Vegetarier nicht, die essen meinem Steak das Essen weg." Warum aber reagieren viele Menschen auf Vegetarier wie auf Angehörige eines bislang isoliert lebenden Volksstammes, die erst bestaunt und dann lächerlich gemacht werden?

Julia Minson von der Universität Pennsylvania und Benoît Monin von der Universität Stanford bieten eine Erklärung an (Social Psychological and Personality Science, Bd. 3, S. 200, 2012). Fleischesser hätten oft das Gefühl, dass Vegetarier sie moralisch verurteilten und fühlten sich zu schlechten Menschen degradiert. Und Attacken auf ihr positives Selbstbild wehren Menschen ab, indem sie Angreifer lächerlich machen.

Ihren Exotenstatus haben Vegetarier eigentlich längst eingebüßt. In Deutschland verzichten heute bis zu sechs Millionen Menschen auf Fleisch und befolgen eine der unterschiedlich strengen Formen des Vegetarismus. Die Mehrzahl habe sich aus ethischen Gründen zu diesem Schritt entschieden, schreiben die Ernährungswissenschaftler Claus Leitzmann und Markus Keller in ihrem Buch "Vegetarische Ernährung". Sie lehnen die Tötung von Tieren ab oder wollen vermeiden, dass die Umwelt etwa durch Klimagase aus der Viehzucht belastet wird.

Diese Haltung qualifiziere Vegetarier zum Status einer Minderheit, deren moralischer Anspruch über den der gesellschaftlichen Mehrheit hinausweise, argumentieren Minson und Monin. Deshalb müssen Vegetarier nicht einmal penetrant mit ihrer Entscheidung hausieren gehen, um bei Fleischessern Abwehrreaktionen auszulösen. Schon ein stummer Vegetarier stellt einen impliziten moralische Vorwurf dar, auf den Menschen hochsensibel reagieren.

Das zeigte sich in zwei Studien von Minson und Monin. Sie baten ihre Probanden - alles Menschen, die Fleisch essen - sämtliche Begriffe zu notieren, die ihnen zu Vegetariern in den Sinn kamen. Knapp die Hälfte der Teilnehmer nannte vor allem negative Begriffe wie "arrogant", "nervig" oder "selbstgerecht". Anschließend baten die Psychologen sie um ihre Einschätzung, wie Vegetarier Fleischesser moralisch bewerten. Wer zuvor negative Begriffe genannt hatte, fühlte sich auch eher durch Vegetarier abgewertet, weil er Fleisch aß. In ihrem zweiten Versuch drehten die Psychologen den Spieß um. Nun ging es zuerst um das Bild, das Vegetarier von Fleischessern haben könnten und fragten dann nach Assoziationen. Damit stellten sie den Angriff auf das moralische Selbst quasi in den Raum - und nun ergab sich ein noch dunkleres Bild als zuvor.

Konflikte durch das Fleisch-Paradoxon
Auch Psychologen um Brock Bastian erkundeten kürzlich, weshalb sich Fleischesser implizit angegriffen fühlen könnten (Personality and Social Psychology Bulletin, online). Die Forscher von der Universität Queensland analysierten die innere Rechtfertigung, durch die Menschen mit dem sogenannten Fleisch-Paradoxon zurechtkommen: Warum genießen Menschen Fleisch und empfinden gleichzeitig Zuneigung zu Tieren? Grundsätzlich werden Tier und Steak in der Vorstellung getrennt.
Bastian zeigte nun, dass es vielen Menschen als gerechtfertigt erscheint, Tiere zu essen, wenn deren geistige Fähigkeiten als sehr gering gelten. Nun sind zum Beispiel Schweine bekanntermaßen sehr schlaue Tiere. Doch das können Fleischesser laut Bastian verdrängen und sich weiter als gute Menschen fühlen, wenn sie ein Schnitzel auf dem Teller haben - außer ein Vegetarier isst neben ihnen seinen panierten Sellerie.

Sebastian Herrmann

Quelle: https://vebu.de/tiere-a-ethik/sozio.../1292-warum-fleischesser-vegetarier-anfeinden
 
:daumen: Toller Beitrag !

p.s. ich gehöre zur Sorte "stummer Vegetarier" - lass also den Fleischessern ihren Fleischgenuss und werde trotzdem von denen blöd angemacht..:confused: warum ? : siehe oben .
 
So "stumm" sind die meisten gar nicht, selbst wenn sie nicht darüber reden!
 
Sie "schauen" einen so vorwurfsvoll an beim Essen , stimmts ? :rolleyes:

Erklärung siehe Post # 372
 
Wie erfreulich, dass sich beinahe ein Zehntel der Bevölkerung unseres Landes bewusst ernährt, während alleine in China die Zahl der regelmäßigen Fleischkonsumenten seit der Marktliberalisierung von weniger als 10 Millionen auf über 130 Millionen angestiegen ist..
Im Noch-Boom Kontinent Asien dürften es an die 300 Mio neuer regelmäßiger Fleischkonsumenten seit Ende der 90er bis heute sein, wenn man die noch anhaltenden Aufwärtstrends in Indien und Indonesien berücksichtigt.

Da tut es mir so richtig leid um die armen angefeindeten Vegetarier der westlichen Hemispäre, den zusätzlichen und mindestens genauso unnötigen Opfern der Fleischindustrie. Das wird vielen die Augen öffnen und der Dummheiten der trägen Massen einmal mehr einen ordentlichen Dämpfer verpassen.

Verzeihung, aber sowas tut mir im Verstand richtig weh.
 
Wie erfreulich, dass sich beinahe ein Zehntel der Bevölkerung unseres Landes bewusst ernährt,...
Und genau solche Sprüche machen die Vegetarier unsympatisch! Fleichschlose Ernährung wird per se mit bewusster Ernährung gleich gesetzt. Dadurch klingt der Beitrag unglaublich arrogant und abwertend
 
Ich habe überlegt, das "bewusst" in Anführungszeichen zu stellen, aber ich wollte die vegetarisch/vegane Fraktion nicht verletzen.
 
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