Grüßi!
Ich spiele mit dem Gedanken, als Projekt für den nächsten Winter die Sitz- und Kettenstreben samt den hinteren Ausfallenden eines alten, vergammelten Rahmens abzuschleifen und verchromen zu lassen. Von einem pensionierten Chrom-Galvaniseur habe ich erfahren, dass es deutlich billiger wird, wenn man die zu verchromenden Teilen bereits geschliffen und hochglanzpoliert anliefert.
Aus dem Netz habe ich folgende dazu notwendigen Arbeitsschritte entnehmen können:
- Schleifen mit Korn 220
- Schleifen mit Korn 320
- Schleifen Korn 400
- Vorpolieren mit Sisalscheibe
- Hauptpolieren mit Tuchscheiben
- Hochganzpolieren mit Moltonscheiben
a) Ich habe wo gelesen, dass – zumindest bei qualitativ nicht so hochwertigen Rahmen – die Sitz- und Kettenstreben aus dickerem Rohrmaterial sein sollen, wo der minimale Abtrag durchs Schleifen eigentlich egal sein müsste. Stimmt das?
b) Soweit erinnerlich meinte auch Knobi in einem Beitrag, dass beim Glanzverchromen auf Grudn der gegenüber Hartverchromen geringeren Stromstärken die Gefahr der Wasserstoffversprödung nicht gegeben ist. Brauche ich mir daher bei der Verchromung lediglich von Sitz- und Kettenstreben keine Sorgen machen?
c) Hat sich wer die Arbeit schon einmal angetan und wenn ja, mit welcher Ausrüstung? Gibt´s handwerkliche Tricks, mit denen Rohre mit diesen geringen Durchmessern maschinell geschliffen werden können? Es gibt ja spezielle Rohrbandschleifer (z.B.:
http://www.hilal-maschinen.de/de/me...-rohrbandschleifer-rohrschleifer-lrp-1503-vra) – , zwar „schweineteuer“, aber evtl. kann man sich so etwas gegen eine kleine Gebühr bei einem Edelstahl-Schlosserbetrieb über das Wochenende ausborgen? Oder einfach Fächerschleifer für Bohrmaschine bis Körnung 400?
Danke für Eure Anworten!
Tom