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Verkehrs-Unfall auf Mallorca: Deutsches Radsport-Team schwer verletzt

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Wo ist dein Argument? Paralysiert gar nichts tun? Vom Strafkatalog haste schon gehört oder? Dass es da immer welche gibt, die durchkommen ist klar, aber dass man im Alter körperlich abbaut, ist nunmal Naturgesetz, wieso dem nicht Rechnung tragen.
Gibt es den Strafenkatalog nicht auch für die Älteren?
Wer auffällig wird, gehört überprüft, aber bitte nicht pauschal nur die Alten.
Dazu gehört der Strafenkatalog verschärft. Mit 100km/h durch die 30er Zone und dann nur 3 Monate der Lappen weg. Lächerlich. Das kann man nicht mit Momentversagen kleinreden.
 
Hier wird ja jetzt gerade so getan, als wenn nur "alte" Leute Unfälle verursachen. Über die allgemeine Verrohung im Straßenverkehr , das nicht einhalten von Vorschriften, Fahren unter Drogen- bzw. Alkoholeinfluß, Raserei etc. wird nicht diskutiert? Ich bin selbst mal auf Malle vom Rad geholt worden,
war eine Frau, die gehörte nicht zur Altersgruppe Ü50,die auch die gesamte Gruppe zu spät gesehen hat, leider war ich der letzte hinten links und glücklicherweise blieb es bei Tapeten und Radschaden. Es hat auf Malle ja auch schon Radfahrunfälle mit Todesfolge gegeben, wenigstens soll dieser ja noch einigermaßen glimpflich
ausgegangen sein.
 
Sollte es dann konsequenterweise auch einen E-Bikeführerschein mit Altersbeschränkung geben ?
 
Gibt es den Strafenkatalog nicht auch für die Älteren?
Wer auffällig wird, gehört überprüft, aber bitte nicht pauschal nur die Alten.
Dazu gehört der Strafenkatalog verschärft. Mit 100km/h durch die 30er Zone und dann nur 3 Monate der Lappen weg. Lächerlich. Das kann man nicht mit Momentversagen kleinreden.
Nochmal: Das Problem bei den Alten ist ein ganz anderes als das Problem bei den Jungen. Während die Verfehlungen der Jungen oft volle Absicht und einfach nur dumm sind, resultieren diejenigen der Alten oft daraus, dass sie es einfach nicht mehr können. Wenn man das nicht wahrhaben will, dann könnte man auch die Frage stellen, warum es überhaupt ein Mindestalter gibt (denn ein Maximalalter gibt es ja auch nicht) oder warum es verschärfte Regeln für Neulenker gibt, während Leute Ü65 davon nicht betroffen sind. Genauso machen Tests des Sehvermögens oder der Reaktionsfähigkeit bei 25jährigen einfach kaum Sinn.

Ganz ehrlich: Ich glaube, dass der massive Widerstand gegen eine periodische Überprüfung der Fahrfähigkeit bei Senioren eigentlich der geheimen Angst entspringt, dass da eben doch nicht mehr alles passt - egal, was man anderen gegenüber behauptet.

Die schärferen Regeln für Neulenker sind ja auch relativ neu, die heutigen Senioren waren davon nie betroffen. Sie wurden eingeführt, weil man eben feststellte, dass es da Handlungsbedarf gab.
 
Sehe ich auch so.

Auf den Punkt gebracht: Der überwiegende Teil der Verfechter der Gleichbehandlung zwischen Alt und Jung sowie derer, die gegen eine regelmäßige Überprüfung ab einem gewissen Alter sind, haben Schiss inne Bux. :D
 
Nochmal: Das Problem bei den Alten ist ein ganz anderes als das Problem bei den Jungen. Während die Verfehlungen der Jungen oft volle Absicht und einfach nur dumm sind, resultieren diejenigen der Alten oft daraus, dass sie es einfach nicht mehr können. Wenn man das nicht wahrhaben will, dann könnte man auch die Frage stellen, warum es überhaupt ein Mindestalter gibt (denn ein Maximalalter gibt es ja auch nicht) oder warum es verschärfte Regeln für Neulenker gibt, während Leute Ü65 davon nicht betroffen sind. Genauso machen Tests des Sehvermögens oder der Reaktionsfähigkeit bei 25jährigen einfach kaum Sinn.

Ganz ehrlich: Ich glaube, dass der massive Widerstand gegen eine periodische Überprüfung der Fahrfähigkeit bei Senioren eigentlich der geheimen Angst entspringt, dass da eben doch nicht mehr alles passt - egal, was man anderen gegenüber behauptet.

Die schärferen Regeln für Neulenker sind ja auch relativ neu, die heutigen Senioren waren davon nie betroffen. Sie wurden eingeführt, weil man eben feststellte, dass es da Handlungsbedarf gab.

Hier sagt keiner was dagegen, dass eine regelmässige Überprüfung der Lenkfähigkeit ab einem gewissen Alter sinnvoll sei. Im Gegenteil - selbstverständlich sollte man darüber nachdenken und die Machbarkeit untersuchen.

Vielmehr geht es den meisten darum, dass man sich hier auf eine Altergruppe einschießt, zu der im besagten Fall der Fahrer dazugehört. Die Aussage bzgl. der Jüngeren, Betrunkenen etc., die ja von Gesetz her gar nicht hätte rasen oder betrunken fahren dürfen, ist halt einfach lächerlich. Es geht darum, dass zu viele Unfälle mit schweren oder tödlichen Folgen passieren. Das und die Rücksichtslosigkeit, die Unachtsamkeit etc. sind ein viel größeres Problem.

Fahrzeug nahezu aller Art sind sehr schnell tödliche Gegenstände. Ich bin unsicher, wie sehr das allen Fahrern bekannt ist. Meiner Meinung nach gehört die Geschwindigkeit generell überdacht (innerorts und außerorts), eine 0-Promille Grenze sowie deutlich schärfere Strafen sind essentiell. Und mit deutlich mehr Einsatz muss daran gearbeitet werden, dass wir nicht immer mehr Spuren auf der Autobahn bekommen, sondern, dass endlich irgendwann mal alternative Verkehrsmittel reibungsfrei funktionieren. Ach, und Güterverkehr gehört auf die Schienen.
 
Bei der ganzen Aufregung ueber Greise die Autos fahren:
hier in der gegend hat vor laengerer Zeit eine junge Dame zwei Radler ungebremst von hinten abgeraeumt, einer davon ist gestorben.
Wenn ich morgens ins Buero pendle sieht man genug Leute die mehr ins Handy als auf die Strasse schauen und dabei locker 80m ohne Achtsamkeit zurueck legen. Von denen fuehle ich mich mehr gefaehrdet als von ein paar Tattergreisen.
 
Selbst wenn in Deutschland die Fahrerlaubnis auf Zeit eingeführt werden sollte, hilft das auf Mallorca noch gar nicht.
 
Bei der ganzen Aufregung ueber Greise die Autos fahren:
hier in der gegend hat vor laengerer Zeit eine junge Dame zwei Radler ungebremst von hinten abgeraeumt, einer davon ist gestorben.
Wenn ich morgens ins Buero pendle sieht man genug Leute die mehr ins Handy als auf die Strasse schauen und dabei locker 80m ohne Achtsamkeit zurueck legen. Von denen fuehle ich mich mehr gefaehrdet als von ein paar Tattergreisen.
Ich sehe das ähnlich.
Natürlich ein schlimmer Unfall, aber sowas passiert durch alle Altersklassen jeden Tag.
Wirklich reduzieren kann man das vor allem durch drei Dinge,
-weiter moderne Assistenzsysteme in die Autos bauen,
-Tempo reduzieren, zb außerorts generell max 80, innerorts maximal 30.
-kritische/unfallträchtige Verkehrspunkte entschärfen.

Man sieht ja hier auch, (zB) die Älteren alle 5 Jahre zum Arzt schicken hat ja den Unfall nicht verhindert.
Was man tun könnte: Wenn es Auffälligkeiten (zB zu schnelles Fahren, Unfall) gibt, könnte man grundsätzlich auch eine Gesundheitspüfung anordnen, unabhängig Alter.

Dazu könnte man die Menschen, die bereit sind auf Ihr Auto zu verzichten, belohnen, anstatt zu bestrafen, was heute idR der Fall ist. Auch das wieder generationenübergeifend.
 
Ich sehe das ähnlich.
Natürlich ein schlimmer Unfall, aber sowas passiert durch alle Altersklassen jeden Tag.
Wirklich reduzieren kann man das vor allem durch drei Dinge,
-weiter moderne Assistenzsysteme in die Autos bauen,
-Tempo reduzieren, zb außerorts generell max 80, innerorts maximal 30.
-kritische/unfallträchtige Verkehrspunkte entschärfen.

Man sieht ja hier auch, (zB) die Älteren alle 5 Jahre zum Arzt schicken hat ja den Unfall nicht verhindert.
Was man tun könnte: Wenn es Auffälligkeiten (zB zu schnelles Fahren, Unfall) gibt, könnte man grundsätzlich auch eine Gesundheitspüfung anordnen, unabhängig Alter.

Dazu könnte man die Menschen, die bereit sind auf Ihr Auto zu verzichten, belohnen, anstatt zu bestrafen, was heute idR der Fall ist. Auch das wieder generationenübergeifend.
Ich hatte vergessen zu schreiben: die Dame kam vor Gericht, aber mit zwei Jahren Jugendstrafe, wie ich finde, sehr glimpflich davon:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/...hen.3747b4f8-c007-4471-ad4c-fc460a633f40.html
https://www.tagesspiegel.de/gesells...gen-versuchten-mordes-verurteilt-3676312.html
 
Ich hatte vergessen zu schreiben: die Dame kam vor Gericht, aber mit zwei Jahren Jugendstrafe, wie ich finde, sehr glimpflich davon:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/...hen.3747b4f8-c007-4471-ad4c-fc460a633f40.html
https://www.tagesspiegel.de/gesells...gen-versuchten-mordes-verurteilt-3676312.html
Eine ganz schlimme Sache. Aber meinst du nicht, um das zu beurteilen, muss man alle Details kennen? Also zB komplette Akteneinsicht haben.

Wir sind oft zu schnell in unseren Urteilen und daraus ableitenden Handlungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine ganz schlimme Sache. Aber meinst du nicht, um das zu beurteilen, muss man alle Details kennen? Also zB komplette Akteneinsicht haben.
Wenn ich Gutachter oder Jurist waere wohl schon.
Als Laie brauche ich keine Akten und darf das nach meinem Gefuehl bewerten. Deswegen ist es auch gut dass ich nicht Recht spreche.
Aber das ist OT.
 
Wirklich reduzieren kann man das vor allem durch drei Dinge,
-weiter moderne Assistenzsysteme in die Autos bauen,
-Tempo reduzieren, zb außerorts generell max 80, innerorts maximal 30.
-kritische/unfallträchtige Verkehrspunkte entschärfen.
Das sehe ich kritisch, denn die meisten Unfälle passieren gerade weil sich mindestens einer der Beteiligten entweder (mindestens bedingt vorsätzlich) nicht an die vorgeschriebenen Regeln hält oder wegen menschlichen Versagens (Ablenkung, Übermüdung, Unachtsamkeit). Nichts davon sollte im Straßenverkehr sein!

Es muss sich doch nur ein jeder hier an die eigene Nase fassen: wie oft mache ich beim Spurwechsel wirklich den Schulterblick? Ja, 1000 Mal war tatsächlich keiner da, aber beim 1001 Mal ist da vielleicht dann doch ein Motorradfahrer. Oder kommt "aus dem Nichts und urplötzlich" ein Fahrradfahrer, der die Straße quert, in die ich einbiegen möchte.

Gegenüber Assistenzsystemen bin ich genau deshalb kritisch eingestellt. Die Leute verlernen nämlich immer mehr das Autofahren, verlassen sich immer mehr auf ihre Assistenten - Spurhalteassisten, Abstandsassisstent, Toter-Winkel-Anzeigeassisstent. Ungeachtet der Tatsache, dass diese "Assisstenten" keine perfekte Gewähr bieten, sie lassen die Fähigkeit, das Fahrzeug sicher und angepasst zu lenken, weiter absinken.

Das lässt sich auch sehr gut an der Beschilderung beobachten: Alle schimpfen auf den "Schilderwald", andererseits ist der Aufschrei nach Regelung groß, wenn eine Kurve, die bei Nässe nunmal besser mit 80 km/h und nicht mit 100 km/h zu durchfahren ist, nicht entsprechend beschildert wurde. Dabei ist die Grundprämisse, dass ein jeder Fahrzeugführer mit an die Sicht-, Straßen- und Wetterverhältnisse angepassten Fahrweise unterwegs zu sein hat.

Eigenverantwortliches Handeln scheint immer mehr aus der Mode zu kommen.
 
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