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Verkehrs-Unfall auf Mallorca: Deutsches Radsport-Team schwer verletzt

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... und es war erstaunlich wie PKWs mit schweizerischem Kennzeichen auf der A81 die Sau raus gelassen haben, bis die ersten Geschwindigkeitsbegrenzungen kamen. Doch bei den niedrigen deutschen Strafen ist es auch jetzt noch egal.
Das ist die Kehrseite der Medaille, weil der Schweizer ja nicht von Geburt an ein besserer Mensch ist als der Deutsche. In Süddeutschland beschwert man sich dann gerne über die Schweizer Raser. Ich habe da wenig Mitleid, das Problem ist hausgemacht und könnte ganz leicht behoben werden - aber dann trifft es einen selber halt ggf. auch.
 
Und was ist mit den Unerfahren, den Wenig-Fahrern, den Abgelenkten, den Angetrunkenen, den Zu-Schnellen, den Halbstarken,....

Hier pickt man sich eine Altersgruppe raus und klagt an. Den Großteil der Verursacher ignoriert man dabei.
Unerfahrene haben Probezeit. Angetrunkene begehen im Zweifel eine Straftat beim Fahren. Die zu schnellen ggf. auch, je nach Geschwindigkeitsüberschreitung. Da gibt es Rechtslagen für.

Es geht nicht ums Rauspicken und anklagen. Man kann mit den genannten Maßnahmen bei älteren Semestern wenigstens einen kleinen Teil der Unfallverursachung minimieren. Aber das haben hier User wie z. B. @Oliver '63 schon ausführlichst erklärt. Auch dass es andere Länder machen. Aus guten Gründen.
 
Wenn weniger alte fahren dann hat das um zwei Ecken auch den Effekt dass es mehr und bessere Angebote gibt für ein altes Leben ohne Auto. Höhere Nachfrage und mehr politischer Wille. Für die alten die sich bereits in der heutigen Situation nicht mehr einreden können oder wollen dass sie noch fahren können würde sich die Situation also verbessern. (natürlich abzüglich Mitfahrgelegenheiten bei weniger zurückhaltenden Cosenioren - aber wie häufig sind Greisenfahregemeinschaften wirklich?)
 
Ich frage mich ja, wie manche beurteilen möchten, in welchem Alter die Person war, die einen gerade knapp überholt hat. In den allermeisten Fällen bleiben es anonyme Autofahrende.

Im hier diskutierten Fall kennt man das Alter und man kann sich mit 89 Jahren noch so gut fühlen, wie man möchte, man ist steinalt, über der durchschnittlichen Lebenserwartung (78 Jahre für Männer btw) und in dem Alter einfach potentiell nicht mehr ausreichend fähig, ein PKW zu führen. Da jetzt eine Altersdiskriminierung herbeizufantasieren, finde ich ich schon stark. Da unsere Gesellschaft immer mehr altert, werden wir uns die Frage stellen müssen, wie wir damit umgehen, auch im Straßenverkehr.

Ganz allgemein ist daneben noch die Frage, wie man allgemein gegenseitig Rücksicht nimmt. Wenn ich mir die Väter anschaue, die mit ihrem Kind neben sich auf mich einpöbeln und mich mit ihrem PKW bedrohen, dann sehe ich da aber leider weiterhin schwarz. Leider hatte ich so eine Situation nicht nur einmal.
Da gebe ich dir recht, man wird an dem Thema und nicht nur was Straßenverkehr angeht nicht vorbeikommen in unserer alternden Gesellschaft und das ist auch keine Diskriminierung. Einfach so zu tun als ob alles tutti ist hilft keinem weiter.

Das Pöpeln versuche ich zu ignorieren, nur sind dann manche (auch Väter mit Kind im Auto) durch das Ignorieren ihres asozialen Verhaltens, dazu übergegangen, teilweise auszusteigen und handgreiflich zu werden.
 
Wenn weniger alte fahren dann hat das um zwei Ecken auch den Effekt dass es mehr und bessere Angebote gibt für ein altes Leben ohne Auto. Höhere Nachfrage und mehr politischer Wille. Für die alten die sich bereits in der heutigen Situation nicht mehr einreden können oder wollen dass sie noch fahren können würde sich die Situation also verbessern. (natürlich abzüglich Mitfahrgelegenheiten bei weniger zurückhaltenden Cosenioren - aber wie häufig sind Greisenfahregemeinschaften wirklich?)
Mehr und bessere Angebote.....lustig. Wo gibt es denn mehr und bessere Angebote? Fängt doch bei den Öffis an. In der Stadt mag es noch gut funktionieren. Aber bereits ein paar wenige Kilometer außerhalb sieht es schon mal ganz anders aus. Ist leider auch hier bei mir so. Knappe 8 Kilometer Entfernung und die Busverbindugen sind lächerlich bis garnicht vorhanden.
Bessere Angebote für die Alten, in welchen Bereichen denn? Die Alten sind doch keine Kommerzielle Zielgruppe mehr. Da ist doch nicht viel zu holen. Das Thema könnte noch unendlich weitergehen.

Und das schöne daran, irgendwann wird es mehr oder weniger jeden treffen!
 
Mehr und bessere Angebote.....lustig. Wo gibt es denn mehr und bessere Angebote? Fängt doch bei den Öffis an. In der Stadt mag es noch gut funktionieren. Aber bereits ein paar wenige Kilometer außerhalb sieht es schon mal ganz anders aus. Ist leider auch hier bei mir so. Knappe 8 Kilometer Entfernung und die Busverbindugen sind lächerlich bis garnicht vorhanden.
Bessere Angebote für die Alten, in welchen Bereichen denn? Die Alten sind doch keine Kommerzielle Zielgruppe mehr. Da ist doch nicht viel zu holen. Das Thema könnte noch unendlich weitergehen.

Und das schöne daran, irgendwann wird es mehr oder weniger jeden treffen!
Ich wohne auch ländlich und ja der ÖPNV ist echt ein Graus. Für die älteren Semester gibt es bei uns zumindest einen Bürgerbus wo die Senioren zum Supermarkt fahren oder auch zu Veranstaltungen wie Offenes Singen fahren können. Finde ich jetzt nicht schlecht obwohl das sicher noch ausbaufähig wäre.
 
Die medizinische Untersuchung in der Schweiz ist ein Seh- und Debilentest. Da würde es in allen Altersgruppen Durchfaller geben.
Lieber Dr. so und so wissen sie, dFührerschein ist mir schon wichtig, weil jeden Mittwoch fahre ich in die Bäckerei XY für Kaffeekuchen, da kann ich den Test nicht nicht bestehen, weil das ist mir wichtig.

Bei meinem Grossvater musste die eigene (!!!) Tochter der Polizei & dem Strassenverkehrsamt anrufen, damit dem der Schein weggenommen wird, weil wir ihn alle als Gefährdung gesehen haben und das nicht mehr verantworten konnten. Für ihn und offensichtlich auch für seinen Hausarzt war sein Zustand kein Problem - aber ihr könnt mir glauben, wenn ich sage, dass sein Fahrstil grottenschlecht war.

Was ich sagen will, jeder der auf 3 zählen kann, bekommt das OK von seinem Hausarzt wenn er will.
 
Mehr und bessere Angebote.....lustig. Wo gibt es denn mehr und bessere Angebote? Fängt doch bei den Öffis an. In der Stadt mag es noch gut funktionieren. Aber bereits ein paar wenige Kilometer außerhalb sieht es schon mal ganz anders aus. Ist leider auch hier bei mir so. Knappe 8 Kilometer Entfernung und die Busverbindugen sind lächerlich bis garnicht vorhanden.
Bessere Angebote für die Alten, in welchen Bereichen denn? Die Alten sind doch keine Kommerzielle Zielgruppe mehr. Da ist doch nicht viel zu holen. Das Thema könnte noch unendlich weitergehen.

Und das schöne daran, irgendwann wird es mehr oder weniger jeden treffen!
Na WENN weniger alte fahren, gibt es mehr und bessere angebote, war die aussage.

Es fahren ja nicht weniger alte, also gibt's die mehrangebote auch nicht
 
In den ÖPNV integrierter On-demand-Verkehr breitet sich immer weiter aus. Ich wohne auch ländlich und selbst hier gibt es das bereits.
Ja, dann schaue dir mal "deinen" On-demand-Verkehr in meiner Gegend an! 😂
Beispiel: Wir fahren gerne mit der Bahn, meistens schon morgens früh, so vor 7 Uhr. Wir kommen aber ohne Auto nicht zum Bahnhof. Und 8 Kilometer mit Gepäck zu Fuß.......Gibt nix mit Bus oder On Demand!
Es mag gute Angebote geben, aber dann sollte es flächendeckend sein.
Deutschland vergreist doch, wird jedenfalls immer behauptet. Dann müsste es doch ein Politisches Ziel sein die Alten Fahruntüchtigen mobil zu halten damit sie ihre üppige Rente dem Kommerz zuführen können.
Aber wir schweifen vom eigentlichen Thema ab.
 
Hier werden viele Sachen durcheinander geworfen.

Zum einen: der Führerschein ist lediglich das Dokument zum Nachweis der Tatsache, dass man eine Fahrerlaubnis hat (und für welche Klassen). Dass nunmehr in Deutschland kein lebenslanger Lappen mehr gilt, sondern - wie viele Dokumente - der Führerschein eine begrenzte Gültigkeit hat, finde ich nicht verkehrt.

Zum anderen: es ist Fakt, dass mit zunehmenden Alter die psycho-physische Leistungsfähigkeit abnimmt, sprich der Betroffene (m/w/d) immer schlechter wird im Reize verarbeiten und schnell darauf reagieren. Viele ältere Autofahrer schaffen es jedoch, durch ihre jahrzehntelange Fahrpraxis und ein zurückhaltendes Fahrverhalten, oft in Verbindung mit einem sehr eingeschränkten Radius bzw. immer nur dieselben, bekannten Strecken (zum Supermarkt, zum Friedhof etc.), dies zu kompensieren. Aber irgendwann ist nun mal Schluss mit den Kompensationsmöglichkeiten, nämlich dann, wenn z.B. das Augenlicht (Grauer Star!) zu schwach wird oder auch die Arthrose es einem unmöglich macht, sich umzusehen etc.

Problematisch sind diejenigen, die das leider nicht einsehen wollen.

Die Idee mit dem Augentest ist an sich ganz nett (und günstig), deckt aber einen nur sehr kleinen Bereich des Problemkreises ab.

Und ergänzend: dass die "jungen Wilden" ebenfalls eine Risikogruppe sind, bestreitet keiner, aber die von dieser Gruppe verursachten Unfälle oder Gefahrensituationen haben ihre Ursache nicht in dem fortschreitenden körperlichen Verfall, sondern sind im Charakter verortet, sodass man dem ganz anders begegnen muss.
 
Wenn weniger alte fahren dann hat das um zwei Ecken auch den Effekt dass es mehr und bessere Angebote gibt für ein altes Leben ohne Auto. Höhere Nachfrage und mehr politischer Wille. Für die alten die sich bereits in der heutigen Situation nicht mehr einreden können oder wollen dass sie noch fahren können würde sich die Situation also verbessern. (natürlich abzüglich Mitfahrgelegenheiten bei weniger zurückhaltenden Cosenioren - aber wie häufig sind Greisenfahregemeinschaften wirklich?)
Bei "Greisenfahrgemeinschaften" gelte wenigstens das mehr (viel) Augenprinzip.
 
Lieber Dr. so und so wissen sie, dFührerschein ist mir schon wichtig, weil jeden Mittwoch fahre ich in die Bäckerei XY für Kaffeekuchen, da kann ich den Test nicht nicht bestehen, weil das ist mir wichtig.

Bei meinem Grossvater musste die eigene (!!!) Tochter der Polizei & dem Strassenverkehrsamt anrufen, damit dem der Schein weggenommen wird, weil wir ihn alle als Gefährdung gesehen haben und das nicht mehr verantworten konnten. Für ihn und offensichtlich auch für seinen Hausarzt war sein Zustand kein Problem - aber ihr könnt mir glauben, wenn ich sage, dass sein Fahrstil grottenschlecht war.

Was ich sagen will, jeder der auf 3 zählen kann, bekommt das OK von seinem Hausarzt wenn er will.
Viel zu pauschal. Es gibt sicher Hausärzte, die das so handhaben, weil sie keinen Stress mit langjährigen Patienten wollen. Es gibt aber auch solche, die sich da in der Verantwortung sehen, möglicher Stress hin oder her. Das Problem ist lösbar, indem man diese Untersuchung bei Amtsärzten durchführen lässt.
 
Man stelle sich vor, 20 Millionen Deutsche müssten alle 2 Jahre zum Amtsarzt, um ihren Führerschein zu verlängern. Die alternde Gesellschaft ist ein Wachstumsmarkt.
 
Endlich eine Erklärung warum der Schulterblick aus der Mode ist: Arthrose

... und die psycho-physische Leistungsfähigkeit erklärt, warum blinken so unpopulär ist.
Nachlässigkeit und Faulheit hat es schon immer gegeben und es wird gegenwärtig sicher nicht besser. Es gibt aber tatsächlich Leute, die physisch keinen Schulterblick mehr hinkriegen und das sollte man nicht ins Lächerliche ziehen. Neben meinen Eltern wohnte so einer, noch gar nicht mal so alt, damals knapp über 70. In die eine Richtung fährt man da unten an der Kreuzung nach links und muss dann nach wenigen Metern zwingend nach rechts in eine stark befahrene Schnellstraße (u.a. Autobahnzubringer) einbiegen, natürlich ohne Vorfahrt. War nun seine Frau dabei, dann hat die schauen müssen, sonst ist er einfach reingefahren. War einfach nur Glück, dass da nie etwas passiert ist. Das war aber auch ein extrem stures Exemplar, der hat gar nichts eingesehen, obwohl er schon Auflagen bekommen hatte. In den letzten ein oder zwei Jahren vor seinem Tod drohte der Entzug der Fahrerlaubnis. Dazu sagte er meinem Vater gegenüber dann nur, er lasse sich nicht einschränken, dann fahre er eben ohne. Bei der Sorte nützt dann tatsächlich fast nur noch einsperren.

Nachtrag: Die meisten sind aber nicht so unverfroren, sondern würden sich, ggf. zähneknirschend, daran halten und nicht mehr fahren. Um die geht es, bei den anderen ist ohnehin alles verloren.
 
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Man stelle sich vor, 20 Millionen Deutsche müssten alle 2 Jahre zum Amtsarzt, um ihren Führerschein zu verlängern. Die alternde Gesellschaft ist ein Wachstumsmarkt.
Wir müssen ja auch damit fertig werden, dass es für viele dieser Leute Heimplätze, ambulante Pflege etc. brauchen wird. Da warten ganz andere Herausforderungen personeller und finanzieller Art.
 
Der eigentliche Vorteil der Regelung in der Schweiz ist, dass die Alten nach Aufforderung durch das Straßenverkehrsamt selbst aktiv werden müssen, sonst ist der Führerschein weg. Und das schafft man irgendwann nicht mehr. In Deutschland wird man mit Führerschein beerdigt.
 
Viel zu pauschal. Es gibt sicher Hausärzte, die das so handhaben, weil sie keinen Stress mit langjährigen Patienten wollen. Es gibt aber auch solche, die sich da in der Verantwortung sehen, möglicher Stress hin oder her. Das Problem ist lösbar, indem man diese Untersuchung bei Amtsärzten durchführen lässt.

Das ist alles andere als pauschal. Das ist die Wahrheit und die gängige Praxis. Ich weiss nicht ob du in der Ärzte Bubble in der Schweiz drinn bist? Ggf. hast du auch eine andere als ich - aber die langjährigen Hausärzte der heutigen Greisen verfahren sehr oft so. Ich geb dir Recht, die Ärzte in meinem Alter und damit die nächste Generation ist nicht so fahrlässig.
 
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