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Verweigerung noch auf aktuelles Material umzusteigen... RIMs + Ahead vs. Disc und Integriertes Cockpit.

Ich habe seit fast 20 Jahren hinten in meinem Auflieger mein "schnödes" Einsteigerrad für (heutzutage) billige 500 DM (ja, richtiges Geld ;-)) dabei, quer durch Europa.
12,6 Kg, 3x9 fach als Mix aus Sora und Tiagra. Mit Ausnahme der Züge und eines Schaltwerks hält und fährt das Teil super. Versuche das mal mit den heutigen Highend-Teilen.
Und als Langdistanz-Triathlet sollte ich wohl ernsthaft genug sein.
Du wagst es, hier die Buchstabenkombination S O R A zu tippen, in genau der Reihenfolge??? :eek: 🤪

Bestimmt n gutes Rad, aber 12,6 KG ist auch schon n heftiges Gewicht fürn Renner ...
 

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Re: Verweigerung noch auf aktuelles Material umzusteigen... RIMs + Ahead vs. Disc und Integriertes Cockpit.
Interessanter Fred.

Mein erstes RR 1997, ein gebrauchtes Raleigh Brazil, hatte 7-fach Rahmenschaltung, logischerweise mit Felgenbremsen.

Und was waren objektiv die großen Fortschritte seit damals, also die, die sich auch gehalten haben:

-Alu- oder Carbon-Rahmen
-Klickpedale
-Ergopower / STI / IrgendwasTap
-10+ Gänge auf der Kassette
-hydraulische Scheibenbremsen

Das sind erstmal wirklich objektivierbare, positive Punkte.

Es kamen dazu:

-ungefähr zehntausend ;) propietäre Tretlager-Ideen
-Aero
-Steckachsen
-elektrische Schaltungen
-dicke Reifen
-quasi durchgängig Hochprofil-Carbonfelgen
-integrierte Leitungen
-schlauchlos
-1x
-...

Die Frage ist dann individuell zu beantworten, was einem passt.

Ein Rad von 1992 ist mir zu wenig.

Ein Rad von 2022 ist mir, als Selbst-Warter und -Bezahler, zu viel.

Wobei ich mich bei meinen beiden hydraulisch-gebremsten E-Schaltungs-Rädern eingearbeitet habe. Es ist halt nicht ganz so einfach und man macht die Jobs nicht einfach so nebenbei, sondern en bloc.

g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessanter Fred.

Mein erstes RR 1997, ein gebrauchtes Raleigh Brazil, hatte 7-fach Rahmenschaltung, logischerweise mit Felgenbremsen.

Und was waren objektiv die großen Fortschritte seit damals, also die, die sich auch gehalten haben:

-Alu- oder Carbon-Rahmen
-Klickpedale
-Ergopower / STI / IrgendwasTap
-10+ Gänge auf der Kassette
-hydraulische Scheibenbremsen

Das sind erstmal wirklich objektivierbare, positive Punkte.
mutig ;)
 
Zur Ausgangsfrage bezügl. aktuellem Material. Die heutigen Einheitsbreigurken sehen einfach brutal Scheiße aus und die Technik hat vor 25 Jahren bestens funktioniert- O.K. ,Scheibenbremsen sind ein Fortschritt-, der Rest ist Effektheischerei. Klar, der Rubel muß rollen, allerdings ohne mich.
 
Zur Ausgangsfrage bezügl. aktuellem Material. Die heutigen Einheitsbreigurken sehen einfach brutal Scheiße aus und die Technik hat vor 25 Jahren bestens funktioniert- O.K. ,Scheibenbremsen sind ein Fortschritt-, der Rest ist Effektheischerei. Klar, der Rubel muß rollen, allerdings ohne mich.

So unterschiedlich können Geschmäcker sein. Ich finde alle Räder von vor 25 Jahren sehen gleich und, in deinen Worten, scheisse aus. Würde auch nie wieder auf eine mechanische Schaltung zurückgreifen. Bin froh jetzt Fahrrad fahren zu dürfen und nicht in den Anfang 2000ern.
 
PXL_20230725_131538274.jpg
 
Das ist auch eine Frage des Lebensalters und des Verhältnisses zu Wertgegenständen- das war ein Fahrrad vor einigen Jahren. Früher gebraucht, heute verbraucht und wech...

Ist es auch eine Frage des Lebensalters so einen Schwachsinn von sich zu geben? Ich kenne keinen Menschen, egal welchen Alters, der sein Fahrrad nicht als Wertgegenstand betrachtet und es entsprechend behandelt.
 
Die heutigen Einheitsbreigurken
Wann wären Rennräder denn keine Einheitsbreigurken? Sowohl in der Stahl als auch in der Aluminiumära konnte man die Hersteller auf den ersten Blick doch nur durch den Schriftzug auf dem Unterrohr unterscheiden. Die Differenzierung geschah da doch eher durch Details wie z.B. die Ausgestaltung der Muffen.

Erst mit Carbon kam etwas mehr herstellerspezifische Formensprache ins Spiel. Ein gutes Beispiel dafür ist z.B. Pinarello auch wenn sich da geschmacklich die Geister scheiden. Natürlich gibt es auch bei modernen Rädern eine gewisse Angleichung...z.B. tief angesetzte Sitzstreben.
 
Interessanter Fred.

Mein erstes RR 1997, ein gebrauchtes Raleigh Brazil, hatte 7-fach Rahmenschaltung, logischerweise mit Felgenbremsen.

Und was waren objektiv die großen Fortschritte seit damals, also die, die sich auch gehalten haben:

-Alu- oder Carbon-Rahmen
-Klickpedale
-Ergopower / STI / IrgendwasTap
-10+ Gänge auf der Kassette
-hydraulische Scheibenbremsen

Das sind erstmal wirklich objektivierbare, positive Punkte.

Es kamen dazu:

-ungefähr zehntausend ;) propietäre Tretlager-Ideen
-Aero
-Steckachsen
-elektrische Schaltungen
-dicke Reifen
-quasi durchgängig Hochprofil-Carbonfelgen
-integrierte Leitungen
-schlauchlos
-1x
-...

Die Frage ist dann individuell zu beantworten, was einem passt.

Ein Rad von 1992 ist mir zu wenig.

Ein Rad von 2022 ist mir, als Selbst-Warter und -Bezahler, zu viel.

Wobei ich mich bei meinen beiden hydraulisch-gebremsten E-Schaltungs-Rädern eingearbeitet habe. Es ist halt nicht ganz so einfach und man macht die Jobs nicht einfach so nebenbei, sondern en bloc.

g.
Das geht so nicht.
Mit diesem Beitrag kann dich das Internet Gericht weder als "Früher war alles besser -Fortschrittsfeind- Deppen", noch als "marketing getriebenes Konsumvieh" einsortieren.

Wie kommen wir hier weiter?
 
[...]
Wie kommen wir hier weiter?
Wir brauchen eine Couch...

Oder wir machen uns klar, dass es diese sinnlosen Diskussionen um Entwicklungen am Rad seit 1817 gibt.

Ungefähr 1850 kamen diese sinnarmen Kurbeln, woraus sich im Weiteren das Hochrad entwickelte.

Ab ~1890 kamen diese spaßarmen Sicherheits-Räder mit Ketten:eek: auf.

Irgendwelche Bekloppten haben dann Stempelbremse und Freilauf eingeführt.

Ab hier könnte man sagen, dass das Rad zuende entwickelt war...

... und dann fiel Mitte der 19-Dreißiger das Schaltungsverbot bei der TdF;).

Die Reise geht halt immer weiter. Jeder darf selbst entscheiden, wann für ihn/sie/es die Geschichte endet.

Es gab aber in den letzten dreißig Jahren schon noch Entwicklungen am Rad, auf die eigentlich keiner freiwillig verzichtet.

g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das hier noch Ironie...ich hatte 1996 noch ein Müsing Cayo und mein Kumpel ein Principia 700... Er hatte ne Rekord mit Shamal-Felgen und ich fuhr nur ne Shimano 600 mit Mavic Sup Open clinchern...anderer Freund ein blaues Gios Compact...auch ein Traum. Die 3 Räder sahen völlig unterschiedlich aus - wenn auch im Detail beim Rohrsatz, die Muffen...Ausfallenden. Die Räder hatten individ. Lackierungen, das Principia war eloxiert. Wir haben oft darüber philosophiert was noch geht...lang ists her...
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Natürlich...es war definitiv nicht "alles besser" aber man hat sich deutluch mehr mit "meinem Rennrad" identifiziert und optisch deutlich mehr in der Szene abgegrenzt mit indiv. Aufbauten. Bei uns im Radverein sah jede Möhre irgendwie anders aus.
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Beim MTB später nicht anders...1992 Stahl und aktuell Alu + Carbon, irgendwann zwischen 2007 wieder Stahl..die Formensprache ist immer anders. Decals, Kettenstrebe, Geometrie, Gabel...Details, die man wahrnimmt oder halt nicht ;-)...
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Mittlerweile empfinde ich viele Rennräder bzw. die Aufbauten nur funktionell...die Formsprache ist auch weniger individuell..analog so wie bei Autos. Technisch gesehen hat sich natürlich vieles zum Positiven geändert bei Schaltungen und Laufrädern, Carbon, Gewicht. Ich fahr meine Räder in der Regel immer noch sehr lange...trenne mich eher selten und ungern davon..die Räder werden immer irgendwie upgegradet. Jedes Rad hat für mich eine persönliche Geschichte und ich dazu einen Bezug. Früher war aber definitiv NICHT alles besser..ganz im Gegenteil. Ich konnte mir fast nichts leisten und nun kann ich es aber habe keinen grossen Bedarf mehr, weil der Keller voll ist :-).
 
Du willst mir jetzt aber nicht ernsthaft erzählen, dass diese beiden (von dir genannten Räder) "völlig unterschiedlich" aussehen? Wenn ich die Namen auf den Rädern tausche, würde es keiner Merken :D
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Wenn du bei einem Cervelo S5 das Logo entfernst, erkennt es jeder dennoch direkt als Cervelo. Gleiches gilt für das neue Colnago, ein Pinarello oder das Trek Madone.

Jeder soll fahren was er möchte und nicht jedem gefallen die neuen Aeroformen. Das ist ja auch völlig ok, wie bereits erwähnt sind Geschmäcker nunmal verschieden und das ist auch gut so. Aber zu behaupten Räder seien früher individueller gewesen als heute ist schon eine sehr gewagte These.
 
Du willst mir jetzt aber nicht ernsthaft erzählen, dass diese beiden (von dir genannten Räder) "völlig unterschiedlich" aussehen? Wenn ich die Namen auf den Rädern tausche, würde es keiner Merken :D
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Wenn du bei einem Cervelo S5 das Logo entfernst, erkennt es jeder dennoch direkt als Cervelo. Gleiches gilt für das neue Colnago, ein Pinarello oder das Trek Madone.

Jeder soll fahren was er möchte und nicht jedem gefallen die neuen Aeroformen. Das ist ja auch völlig ok, wie bereits erwähnt sind Geschmäcker nunmal verschieden und das ist auch gut so. Aber zu behaupten Räder seien früher individueller gewesen als heute ist schon eine sehr gewagte These.
Schau doch nicht so stumpf hin...beim Principia handgespachtelte Rohrverbindungen und polierte Ausfallenden. ich schrieb zudem auch von mehr Individualisierung früher, viel mehr Farben. Wenn man nur grob schaut, ist natürlich alles ähnlich bzw. Diamantrahmen.

Entscheidend ist das Detail ..die Streben, die Formsprache des Rahmens. Gleich ist das Dreieck. Das Cayo hat rundere schlankere Rohre und auch geschliffene Rohrübergänge
Übergänge zum Steuerrohr unterscheiden sich zB

M_C3_BCsing-Cayo-Rennrad-RH-56-9_300x.jpg


M_C3_BCsing-Cayo-Rennrad-RH-56-7_2048x.jpg


s-l400.jpg



Hinterbaustreben...
principia-700-45372_5.jpg

M_C3_BCsing-Cayo-Rennrad-RH-56-3_2048x.jpg


6412_-1160842274.jpg

..
Einheitsbrei?
 
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