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Verweigerung noch auf aktuelles Material umzusteigen... RIMs + Ahead vs. Disc und Integriertes Cockpit.

Wobei.... das wäre ja ein Schritt zurück to the roots.. wenn ich richtig verstanden habe, hebt shimano damit die Inkompatibilität zwischen Road und MTB auf. Zumindest innerhalb der Cues Serie.
Oder hab ich das falsch gelesen?
Habe ich auch so verstanden, auf jeden Fall haben Cues (Linkglide) und Hyperglide Gruppen unterschiedliche Schaltzugübersetzungen.

Natürlich löst Cues das hier genannte "Problem" auch nicht, weil es die Cues nicht mit Felgenbremse gibt und die glaube ich auch nicht auf Ultegra oder gar DA Niveau ist.
 

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Re: Verweigerung noch auf aktuelles Material umzusteigen... RIMs + Ahead vs. Disc und Integriertes Cockpit.
HÄH?
Ernsthaft, Du hast nicht begriffen, daß Demokratie nix Sozialismus und Gleichmacherei bedeutet.
nicht immer sofort extrem werden
du hast nich begriffen dass demokratie viel mit sozial und gleichen chancen zu tun hat.
Rolex müßte dann auch eine Uhr für 90 Euro anbieten?
ne ... müssten sie nicht, es gibt genug uhrenhersteller die den kompletten markt covern/ergänzen.
bei den rennrädern zeichnet sich ein trend zu den hochpreisigen rennrädern ab, die wenn's so weitergeht für viele nicht mehr erschwinglich sind.
Wieso würde "die Demokratie" leiden, wenn Shimano nur Hochpreisiges anbieten würde? Selbst, wenn nicht ein einziger anderer Hersteller dann Günstiges anbieten würde, so hätte das immer noch rein gar nichts mit "unsere Demokratie" zu tun!
die konsequenzen so einer politik wären dass weniger räder verkauft werden und der radsport von einem volkssport zu einem sport der minderheiten degenerieren würde ... so wie's motoryachtschippern. nicht jeder wie du besitzt eine yacht ... auch wenn deine nur in einer alten undichten badewanne rumschippert.
btw ... wieviele arbeitsplätze stellen die Yachten-hersteller/werften in D
plus eine touristik oder ein century mit einer handvoll teilnehmer hätte für mich und besonders für den veranstalter keinen reiz ... oder vielleicht doch ... "man will unter sich bleiben" ;)
Radfahren wäre dann halt ein exklusives Hobby, wie es jetzt z.B. Motoryachten sind... schade, aber hat mit Demokratie nix zu tun.
s.o.
Und, nein, ein Unternehmen hat auch keinen "demokratischen Werten" zu folgen. Es hat bestehende Gesetzte zu respektieren; nicht mehr, nicht weniger!
schon vergessen ... die bestehenden gesetze basieren auf demokratischen prinzipien
 
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nicht immer sofort extrem werden
du hast nich begriffen dass demokratie viel mit sozial und gleichen chancen zu tun hat.

ne ... müssten sie nicht, es gibt genug uhrenhersteller die den kompletten markt covern/ergänzen.
bei den rennrädern zeichnet sich ein trend zu den hochpreisigen rennrädern ab, die wenn's so weitergeht für viele nicht mehr erschwinglich sind.

die konsequenzen so einer politik wären dass weniger räder verkauft werden und der radsport von einem volkssport zu einem sport der minderheiten degenerieren würde ... so wie's motoryachtschippern. nicht jeder wie du besitzt eine yacht ... auch wenn deine nur in einer alten undichten badewanne rumschippert.
btw ... wieviele arbeitsplätze stellen die Yachten-hersteller/werften in D
plus eine touristik oder ein century mit einer handvoll teilnehmer hätte für mich und besonders für den veranstalter keinen reiz ... oder vielleicht doch ... "man will unter sich bleiben" ;)

s.o.

schon vergessen ... die bestehenden gesetze basieren auf demokratischen prinzipien
sorry, hier ist so viel falsch, und off topic, daß ich es mir erspare, darauf zu antworten... wie gesagt, ohnehin off topic...
 
...
Der schlaue Schrauber nutzt die Klebebandmethode und macht das in einem Arbeitsgang.
offensichtlich hast du das nie praktiziert

1. selbst mit der klebeband methode machst du kein komplettes ein- und ausspeichen in einem arbeitsgang
und
2. ist die klebebandmethode mit abstand immer noch wesentlich zeitraubender als das wechseln von bremsscheiben und auch noch wesentlich teurer
 
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nicht immer sofort extrem werden
du hast nich begriffen dass demokratie viel mit sozial und gleichen chancen zu tun hat.

ne ... müssten sie nicht, es gibt genug uhrenhersteller die den kompletten markt covern/ergänzen.
bei den rennrädern zeichnet sich ein trend zu den hochpreisigen rennrädern ab, die wenn's so weitergeht für viele nicht mehr erschwinglich sind.

die konsequenzen so einer politik wären dass weniger räder verkauft werden und der radsport von einem volkssport zu einem sport der minderheiten degenerieren würde ... so wie's motoryachtschippern. nicht jeder wie du besitzt eine yacht ... auch wenn deine nur in einer alten undichten badewanne rumschippert.
btw ... wieviele arbeitsplätze stellen die Yachten-hersteller/werften in D
plus eine touristik oder ein century mit einer handvoll teilnehmer hätte für mich und besonders für den veranstalter keinen reiz ... oder vielleicht doch ... "man will unter sich bleiben" ;)

s.o.

schon vergessen ... die bestehenden gesetze basieren auf demokratischen prinzipien
Seh ich weit und breit nicht. Aber selbst wenn - Rennradfahren ist weder Grundrecht noch subventionswürdiger Breitensport. Wer was für seine Gesundheit tun will, der kann regelmäßig Spazierengehen; kostet nix. Oder meinetwegen auch Laufen. Für günstige Laufschuhe ist in unserer Demokratie immerhin noch gesorgt :)
 
@JA1: wem es zu mühselig ist, wenigstens die Grundregeln der hier üblichen Schreibweise zu beherzigen, dessen Beiträge lese ich einfach nicht, weil es mir zu anstrengend ist.
Nicht ohne Grund gibt es Regeln zum Setzen von Satzzeichen und es gibt eine Umschalttaste - mit Sicherheit auch an deiner Tastatur. Im Zweifel hilft der Besuch eines Deutschkurses.
 
ich habe mich relativ lange geweigert stilbruch zu begehen und disc am rennrad zu akzeptieren.
aber als ich dann wieder mal eine ausgenudelte/"durch"-gebremste felge ausspeichte und ne neue einspeichte, hab ich für mich entschieden auf disc zu wechseln. ne neue disc anszuschrauben ist einfacher und weniger zeitraubend als eine ausgelutschte felge aus- und ne neue wieder einzuspeichen. allerdings keine hydraulic ... :daumen:
In unserer Feierabendtruppe fahren die Zahlungskräftigen mittlerweile mehrheitlich Scheibenbremse. Die Leut wechseln Laufräder definitiv häufiger, da etwa eine Speiche ausgebrochen ist, als ich eine Felge durch bremse. Dabei radle ich viel mehr Kilometer als sie. Die weniger Zahlungskräftigen fahren i.d.R. Felgengebremste Räder aus zweiter Hand erstanden für einen Apfel und einem Ei.
 
In unserer Feierabendtruppe fahren die Zahlungskräftigen mittlerweile mehrheitlich Scheibenbremse. Die Leut wechseln Laufräder definitiv häufiger, da etwa eine Speiche ausgebrochen ist, als ich eine Felge durch bremse. Dabei radle ich viel mehr Kilometer als sie. Die weniger Zahlungskräftigen fahren i.d.R. Felgengebremste Räder aus zweiter Hand erstanden für einen Apfel und einem Ei.
Ich fahrt seit Jahren Disc an 4 verschiedenen Rädern. Mir ist noch nie eine Speiche "ausgebrochen".
 
In unserer Feierabendtruppe fahren die Zahlungskräftigen mittlerweile mehrheitlich Scheibenbremse. Die Leut wechseln Laufräder definitiv häufiger, da etwa eine Speiche ausgebrochen ist, als ich eine Felge durch bremse. Dabei radle ich viel mehr Kilometer als sie. Die weniger Zahlungskräftigen fahren i.d.R. Felgengebremste Räder aus zweiter Hand erstanden für einen Apfel und einem Ei.
Spannend, ist wohl regional sehr unterschiedlich. Bei uns fahren Felgengebremste Räder wenige ältere Personen, die dazu auch ziemlich solvent sind oder ein paar Hippster. Viel junge kaufen sich halt auf den Gebrauchtmarkt Räder mit Scheibenbremse, die gibt es mittlerweile auch sehr günstig oder werden im Verein, wenn Interesse besteht, damit ausgestattet.

Eine ausgebrochene Speiche, bei nun über 50.000 km bei meinen Laufradsatz (musste bisher auch nicht nachzentriert werden oder sonst was), ist mir noch nicht vorgekommen, auch nicht im bekannten Kreis. Wie schon einleitend geschrieben, spannend wie unterschiedlich es doch ist bzw. die Wahrnehmung.
 
Ich fahrt seit Jahren Disc an 4 verschiedenen Rädern. Mir ist noch nie eine Speiche "ausgebrochen".
Speichen brechen in der Regel , wenn zu wenig Spannung im Speichengerüst ist und sie bei der Fahrt immer wieder entlastet werden. Das ist dann eher schlecht zusammengeschustert worden bzw nach dem Setzen nie nachgespannt worden..

Völlig anderes Problem...
 
@JA1: wem es zu mühselig ist, wenigstens die Grundregeln der hier üblichen Schreibweise zu beherzigen, dessen Beiträge lese ich einfach nicht, weil es mir zu anstrengend ist.
Nicht ohne Grund gibt es Regeln zum Setzen von Satzzeichen und es gibt eine Umschalttaste - mit Sicherheit auch an deiner Tastatur. Im Zweifel hilft der Besuch eines Deutschkurses.
Gerade mal hier und schon den Lehrerfinger ☝🏾schwingen - Komma - na Hut ab Ausrufezeichen
😳 Erstaunen
 
ne ... müssten sie nicht, es gibt genug uhrenhersteller die den kompletten markt covern/ergänzen.
bei den rennrädern zeichnet sich ein trend zu den hochpreisigen rennrädern ab, die wenn's so weitergeht für viele nicht mehr erschwinglich sind.

Wie kommst du auf so eine Aussage? So gut wie jeder Hersteller bietet Rennräder bis 2000€ an. Die Auswahl in dem Bereich ist größer als bei 10k+.

Wenn die Nachfrage nach mechanischen Schaltungen im High End Bereich ausreichend hoch wäre, dann würde sich ein Hersteller finden, der diese bedient. Das ist doch das tolle an unserer Demokratie und auch am Kapitalismus. Offensichtlich handelt es sich hier nur noch um einen unbedeutenden Nieschenmarkt, der nicht mehr profitabel bedient werden kann. Und Unternehmen zu zwingen etwas unprofitables zu produzieren mit dem Hinweis auf Demokratie, ist für mich eine etwas merkwürdige Interpretation selbiger.
 
In unserer Feierabendtruppe fahren die Zahlungskräftigen mittlerweile mehrheitlich Scheibenbremse. Die Leut wechseln Laufräder definitiv häufiger, da etwa eine Speiche ausgebrochen ist, als ich eine Felge durch bremse. Dabei radle ich viel mehr Kilometer als sie. Die weniger Zahlungskräftigen fahren i.d.R. Felgengebremste Räder aus zweiter Hand erstanden für einen Apfel und einem Ei.
ich habe bei 15000 bis 20000 jahres-km noch keinen einzigen speichenbruch gehabt, muss aber zugeben dass ich nicht "feierabends" fahre ... vielleicht liegt's daran ;)
 
@JA1: wem es zu mühselig ist, wenigstens die Grundregeln der hier üblichen Schreibweise zu beherzigen, dessen Beiträge lese ich einfach nicht, weil es mir zu anstrengend ist.
Nicht ohne Grund gibt es Regeln zum Setzen von Satzzeichen und es gibt eine Umschalttaste - mit Sicherheit auch an deiner Tastatur. Im Zweifel hilft der Besuch eines Deutschkurses.
mea culpa ... aber seit 25 jahren lebe ich in einem land dass diesen regeln der orthographie und interpunktion folgt ... ich habe mich einfach daran gewöhnt ... wie gesagt: mea culpa und ... fu

ps
kurzer hinweis:
hier gibt's sowas wie eine ignore-funktion ... einfach aktivieren oder sperrung des betreffenden beantragen

wurde früher viel bei einem kamikaze angewandt der dann allerdings unter anderen nicks immer wieder auftauchte ... und sich als dr. aufblähte
 
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mea culpa ... aber seit 25 jahren lebe ich in einem land dass diesen regeln der orthographie und interpunktion folgt ... ich habe mich einfach daran gewöhnt ... wie gesagt: mea culpa und ... .
Mach dir keinen Kopf. Wenn die Argumente ausgehen, bemängelt man halt Rechtschreibung und Zeichensetzung. 🤷🏼
 
ich habe bei 15000 bis 20000 jahres-km noch keinen einzigen speichenbruch gehabt, muss aber zugeben dass ich nicht "feierabends" fahre ... vielleicht liegt's daran ;)
ich habe mir in 20 Jahre MTB, mit mehreren Alpen-Cross etc., nie einen Speichenbruch/riß zugezogen, aber etliche verbogene Speichen wg. Ästen und Steinschlag... es gibt einfach Leute, die Material "verbrauchen", und Leute, die ewig damit 'rumfahren können. Neben Gewicht, Fahrstil und -nutzung sicher auch eine Frage, wo man ins Regal greift...

Zurück zur Diskussion: ich habe seit einem Jahren am Gravel meine erste "elektrische" Schaltung, und das gleich doppelt, weil GRX810-Umwerfer und Classified-Zweigangnabe (die sozusagen ein virtuelles kleines Kettenblatt zur Verfügung stellt. Ich wollte unbedingt das Classified-System ausprobieren, und da ich dann eh' schon eine Batterie und einen Akku am bike hätte, dann gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Mittlerweile noch Powermeter nachgerüstet. Mit Beleuchtung/Radarrücklicht und Navi habe ich also 6 Akkus am bike, von denen aber nur der Garmin ständig nachgeladen werden will.
Fahre aber mit ähnlich viel Genuß ein 10 Jahre altes Simplon Kiaro mit Dura Ace/Ultegra Mix, komplett mechanisch, und mit Felgenbremsen. An den MTBs auch nur mechanisch XTR und SRAM verbaut.

Würde ich aktuell ein bike mit Felgenbremse kaufen?
Definitiv nein; die Mikromotorik paßt sich doch schnell an die deutlich geringeren Bremskräfte und die bessere Modulation an - wobei ich am Stadtrad froh bin, Magura HS-33 hydraulische Felgenbremsen zu fahren, weil absolut wartungsfrei, kein Quietschen etc.

Würde ich wieder eine mechanische Schaltung kaufen?
Vermutlich eher nicht; habe mir zu Weihnachten ein neuen Endurance-Racer mit komplett Dura-Ace DI2 2x12 geschenkt. Am MTB muß ich sagen, daß mir die Knackigkeit und Schnelligkeit der mechanischen 1x12 XTR völlig ausreicht, aber auch da ist das Bessere der Feind des Guten...

Warum setzen die großen Hersteller auf elektrische Schaltungen?
Ich denke, der Hauptgrund ist der Zeitvorteil bei Erstmontage - das verbessert die Profitabilität deutlich! Genau deshalb geht ja auch - leider - der Trend zu kabellosen Systemen, die dann nicht mehr einen Zentralakku haben, sondern zwei Akkus und, je nachdem, ob man noch Zusatzschalter verbaut, mindestens zwei Knopfzellen...

Gibt es einen Markt für mechanisches Gerappel und Felgenbremsen?
Sicher, aber das wird ein Liebhabermarkt sein. Ich kann z.B. als jemand, der in den späten 70ern/frühen 80ern als Jugendradrennfahrer unterwegs war, rein gar nichts mit Zeugs aus der Zeit anfangen, aber es gibt Liebhaber - typischerweise deutlich jünger als ich - die genau das wollen

Ich denke, daß der Einsteigermarkt der Zukunft definitiv elektische Schaltungen und Scheibenbremsen umfassen wird; tripple down-Effekt, günstige Serienfertigung und v.a. Zeitersparnis bei Erstmontage werden dafür sorgen.
 
ich habe bei 15000 bis 20000 jahres-km noch keinen einzigen speichenbruch gehabt, muss aber zugeben dass ich nicht "feierabends" fahre ... vielleicht liegt's daran ;)
Ich habe bei geschätzten 400 000 Rennradlebenskilometern 2 Felgen durchgebremst. Der Einwand von wegen Felgenflanken wären schnell durchgebremst ist rein hypothetisch. I.d.R. werden Felgen bzw. Laufräder aus ganz anderen Gründen frühzeitig entsorgt.

Anders sieht es natürlich bei Geländeeinsatz aus. Hier können Felgen schnell durchgebremst werden. Allerdings gilt das gleiche für Bremsscheiben und Beläge.

Ganz unabhängig davon ob Felgenbremse oder Scheibenbremse, um bei Umfängen von 15 000 - 20 000 km noch nie eine Speiche gebrochen zu haben braucht es Glück. Oder ein glückliches Händchen bei der Auswahl des Laufradbauers.
 
Warum setzen die großen Hersteller auf elektrische Schaltungen?
Ich denke, der Hauptgrund ist der Zeitvorteil bei Erstmontage - das verbessert die Profitabilität deutlich! Genau deshalb geht ja auch - leider - der Trend zu kabellosen Systemen, die dann nicht mehr einen Zentralakku haben, sondern zwei Akkus und, je nachdem, ob man noch Zusatzschalter verbaut, mindestens zwei Knopfzellen...
Das ist gut möglich!
Gibt es einen Markt für mechanisches Gerappel und Felgenbremsen?
Sicher, aber das wird ein Liebhabermarkt sein. Ich kann z.B. als jemand, der in den späten 70ern/frühen 80ern als Jugendradrennfahrer unterwegs war, rein gar nichts mit Zeugs aus der Zeit anfangen, aber es gibt Liebhaber - typischerweise deutlich jünger als ich - die genau das wollen
Hehe...stimmt. Ich bin auch kein großer Klassiker Fan. Schau ich mir gerne an und denke an die Zeit damals (bei mir Anfang Achziger bis Mitte 90er), aber zurückwünschen tu ich mir das Zeug wirklich nicht.

Vielleicht geht´s mir mit Felgenbremsen auch irgendwann so, aber ich glaube eher nicht. Warum? Weil das Niveau der letzten Generation von Rim Brakes einfach wirklich sehr, sehr hoch war und die Gesamtpakete schon sehr ausgereift und gut waren.
Ich vermute mal, das keine Quantensprünge in den Fahreigenschaften mehr möglich sind (okay, wer weiß das schon...) und auch in 20 Jahren ein FB Rad von 2020 nicht viel schlechter fahren wird, als ein Renner dann, wie auch immer der aussehen mag.
Die großen Innovationen, die wirklich das RR Fahren an sich revolutioniert haben, waren m.E. Klickpedale, STI/Ergopower, Carbon. Manche würden sicher noch elektrische Schaltungen und Disc nennen.
Wie gesagt, keine Ahnung, was noch kommt, aber ich denke der Vergleich zwischen dem "alten Zeug" von vor 30 oder 40 Jahren und dem, was in 30 Jahren unser jetziges "altes Zeug" sein wird, könnte ungerecht sein.
Ich denke, daß der Einsteigermarkt der Zukunft definitiv elektische Schaltungen und Scheibenbremsen umfassen wird; tripple down-Effekt, günstige Serienfertigung und v.a. Zeitersparnis bei Erstmontage werden dafür sorgen.
Vermutlich ja.
 
Ich habe bei geschätzten 400 000 Rennradlebenskilometern 2 Felgen durchgebremst. Der Einwand von wegen Felgenflanken wären schnell durchgebremst ist rein hypothetisch. I.d.R. werden Felgen bzw. Laufräder aus ganz anderen Gründen frühzeitig entsorgt.

Anders sieht es natürlich bei Geländeeinsatz aus. Hier können Felgen schnell durchgebremst werden. Allerdings gilt das gleiche für Bremsscheiben und Beläge.

Ganz unabhängig davon ob Felgenbremse oder Scheibenbremse, um bei Umfängen von 15 000 - 20 000 km noch nie eine Speiche gebrochen zu haben braucht es Glück. Oder ein glückliches Händchen bei der Auswahl des Laufradbauers.
absolut plausibel ... bis auf: wer hat behaupted dass felgenflanken schnell durchgebremst sind?

ich fuhr mein erstes rennrad mit 14 ... werde bald 70 ... do the math

dann gehts auch um straßen- und wetterverhältnisse und einfach um die frage was ist einfacher zu wechseln
die disc oder die felge

und ich baue und warte meine laufräder selbst
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe mir in 20 Jahre MTB, mit mehreren Alpen-Cross etc., nie einen Speichenbruch/riß zugezogen, aber etliche verbogene Speichen wg. Ästen und Steinschlag... es gibt einfach Leute, die Material "verbrauchen", und Leute, die ewig damit 'rumfahren können. Neben Gewicht, Fahrstil und -nutzung sicher auch eine Frage, wo man ins Regal greift...

Zurück zur Diskussion: ich habe seit einem Jahren am Gravel meine erste "elektrische" Schaltung, und das gleich doppelt, weil GRX810-Umwerfer und Classified-Zweigangnabe (die sozusagen ein virtuelles kleines Kettenblatt zur Verfügung stellt. Ich wollte unbedingt das Classified-System ausprobieren, und da ich dann eh' schon eine Batterie und einen Akku am bike hätte, dann gleich Nägel mit Köpfen gemacht. Mittlerweile noch Powermeter nachgerüstet. Mit Beleuchtung/Radarrücklicht und Navi habe ich also 6 Akkus am bike, von denen aber nur der Garmin ständig nachgeladen werden will.
Fahre aber mit ähnlich viel Genuß ein 10 Jahre altes Simplon Kiaro mit Dura Ace/Ultegra Mix, komplett mechanisch, und mit Felgenbremsen. An den MTBs auch nur mechanisch XTR und SRAM verbaut.

Würde ich aktuell ein bike mit Felgenbremse kaufen?
Definitiv nein; die Mikromotorik paßt sich doch schnell an die deutlich geringeren Bremskräfte und die bessere Modulation an - wobei ich am Stadtrad froh bin, Magura HS-33 hydraulische Felgenbremsen zu fahren, weil absolut wartungsfrei, kein Quietschen etc.

Würde ich wieder eine mechanische Schaltung kaufen?
Vermutlich eher nicht; habe mir zu Weihnachten ein neuen Endurance-Racer mit komplett Dura-Ace DI2 2x12 geschenkt. Am MTB muß ich sagen, daß mir die Knackigkeit und Schnelligkeit der mechanischen 1x12 XTR völlig ausreicht, aber auch da ist das Bessere der Feind des Guten...

Warum setzen die großen Hersteller auf elektrische Schaltungen?
Ich denke, der Hauptgrund ist der Zeitvorteil bei Erstmontage - das verbessert die Profitabilität deutlich! Genau deshalb geht ja auch - leider - der Trend zu kabellosen Systemen, die dann nicht mehr einen Zentralakku haben, sondern zwei Akkus und, je nachdem, ob man noch Zusatzschalter verbaut, mindestens zwei Knopfzellen...

Gibt es einen Markt für mechanisches Gerappel und Felgenbremsen?
Sicher, aber das wird ein Liebhabermarkt sein. Ich kann z.B. als jemand, der in den späten 70ern/frühen 80ern als Jugendradrennfahrer unterwegs war, rein gar nichts mit Zeugs aus der Zeit anfangen, aber es gibt Liebhaber - typischerweise deutlich jünger als ich - die genau das wollen

Ich denke, daß der Einsteigermarkt der Zukunft definitiv elektische Schaltungen und Scheibenbremsen umfassen wird; tripple down-Effekt, günstige Serienfertigung und v.a. Zeitersparnis bei Erstmontage werden dafür sorgen.
sehr guter beitrag
poste mal ein paar bilder deiner neuen bikes
 
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