• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Vom Fetisch der Unbefleckten - Der Schutzblech-Sammel-Faden

Anzeige

Re: Vom Fetisch der Unbefleckten - Der Schutzblech-Sammel-Faden
Keine Sorge, die 28er sind schon seit Wochen, wenn nicht Monaten nicht verfügbar. Gab schon länger nur die 27,5er. Ich habe immer überlegt, ob man diese nicht auch für 28" Räder anpassen kann, aber da nur die gehämmerten (ich möchte glatte haben) sehr günstig wären, habe ich es gelassen.
 
Anpassen sollte eigentlich gehen. Bei 28" hat man idR schmalere Reifen, da kann man die Bleche etwas zusammendrücken. Dabei vergrößert sich der Radius.
 
Keine Sorge, die 28er sind schon seit Wochen, wenn nicht Monaten nicht verfügbar. Gab schon länger nur die 27,5er. Ich habe immer überlegt, ob man diese nicht auch für 28" Räder anpassen kann, aber da nur die gehämmerten (ich möchte glatte haben) sehr günstig wären, habe ich es gelassen.
Hat @HeikoS69 nicht mal nachgerechnet, dass der Unterschied minimal ist?
Hätte ich keine Manschetten ....
 
Das sind wenige mm, ich hätte das probiert. Ich meine auch, bei irgend einem Anbieter ist die Bestellnummer für beide Größen gleich.
 
Keine Sorge, die 28er sind schon seit Wochen, wenn nicht Monaten nicht verfügbar. Gab schon länger nur die 27,5er. Ich habe immer überlegt, ob man diese nicht auch für 28" Räder anpassen kann, aber da nur die gehämmerten (ich möchte glatte haben) sehr günstig wären, habe ich es gelassen.
Auf meinem BC-Bestell"zettel" von gestern Abend stehen die als 28" - und die Bestellnummern von 28" und 650B sind verschieden. Sorry, dass die so schnell weg waren, @ roykoeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf meinem BC-Bestell"zettel" von gestern Abend stehen die als 28" - und die Bestellnummern von 28" und 650B sind verschieden. Sorry, dass die so schnell weg waren, @ roykoeln.
Dann hast du wohl Glück gehabt.
Ich habe tatsächlich in den letzten Monaten unregelmäßig nach Honjos geguckt und die glatten waren für 28" entweder nicht verfügbar oder nur zum UVP zu erwerben.
 
Im Eingangspost dieses Fadens hatte @neongruen ein Foto von einer alten "New Cycling"-Seite (März 1985) gezeigt, wie man Schutzbleche ablängen könnte, damit das Rad bestimmten ästhetischen Anforderungen genügte. Aus dieser Zeitschrift habe ich jetzt die Grafik gescannt.
Den Text dazu habe ich versucht zu übersetzen, das ist aber sehr aufwendig, weil mein OCR Programm den vertikalen Textfluss der japanischen Schriftzeichen nicht hinbekommt. Weil der Text, den ich probehalber übersetzt habe, gar keine zusätzlichen Erkenntnisse brachte, habe ich's ganz gelassen.
Kunitomo Suzuki ausgesschnitten.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Das halte ich wirklich für ästhetizistische Selbstbe…spiegelung. Sowas bekommt, selbst wenn es irgendwie stimmte (was ich nicht glaube), niemand mit. Der Fahrer nicht, die Mitfahrerin auch nicht (zu nah daneben oder dahinter), für die Menschen am Straßenrand geht es zu schnell.
Was zählt, sind ausreichend lange Schmutzfänger für den Antrieb und die Hinterleute…
Klar sollen die Schutzbleche ordentlich montiert sein, aber dafür braucht es doch keine pseudoklassische Geometrie…🙄

Gruß, svenski.
 
Das halte ich wirklich für ästhetizistische Selbstbe…spiegelung. Sowas bekommt, selbst wenn es irgendwie stimmte (was ich nicht glaube), niemand mit. Der Fahrer nicht, die Mitfahrerin auch nicht (zu nah daneben oder dahinter), für die Menschen am Straßenrand geht es zu schnell.
Was zählt, sind ausreichend lange Schmutzfänger für den Antrieb und die Hinterleute…
Klar sollen die Schutzbleche ordentlich montiert sein, aber dafür braucht es doch keine pseudoklassische Geometrie…🙄

Gruß, svenski.
Ach, in einem Faden, der Fetisch im Namen führt, passt es ganz gut. Ob man es für sich so umsetzen möchte, steht doch auf einem anderen Blatt.
 
Im Eingangspost dieses Fadens hatte @neongruen ein Foto von einer alten "New Cycling"-Seite (März 1985) gezeigt, wie man Schutzbleche ablängen könnte, damit das Rad bestimmten ästhetischen Anforderungen genügte. Aus dieser Zeitschrift habe ich jetzt die Grafik gescannt.
Den Text dazu habe ich versucht zu übersetzen, das ist aber sehr aufwendig, weil mein OCR Programm den vertikalen Textfluss nicht hinbekommt. Weil der Text, den ich probehalber übersetzt habe, gar keine zusätzlichen Erkenntnisse brachte, habe ich's ganz gelassen.
Anhang anzeigen 1393134
Na ja - wenn mensch sonst keine Sorgen hat...

... ich war und bin immer dankbar wenn irgend welche Bleche im Idealfall ohne Anpassungen angeschraubt werden können und gut soll's sein.

Gruß aus dem Wein/4, André.
 
Ich hab's schonmal geschrieben: Diese Proportionen und Winkel ergeben sich aus funktionalen Bedingungen fast von selbst. Ist wohl eher eine abschließende, geometrische Analyse des Funktionalen.
Etwa wie das hier:
Screenshot_20240212-165757.png

Bei kleinen Freiheiten kann man dahingehend optimieren für ein noch harmonischeres Bild.
 
Im Eingangspost dieses Fadens hatte @neongruen ein Foto von einer alten "New Cycling"-Seite (März 1985) gezeigt, wie man Schutzbleche ablängen könnte, damit das Rad bestimmten ästhetischen Anforderungen genügte. Aus dieser Zeitschrift habe ich jetzt die Grafik gescannt.
Den Text dazu habe ich versucht zu übersetzen, das ist aber sehr aufwendig, weil mein OCR Programm den vertikalen Textfluss der japanischen Schriftzeichen nicht hinbekommt. Weil der Text, den ich probehalber übersetzt habe, gar keine zusätzlichen Erkenntnisse brachte, habe ich's ganz gelassen.
Anhang anzeigen 1393134

Ich hab's schonmal geschrieben: Diese Proportionen und Winkel ergeben sich aus funktionalen Bedingungen fast von selbst. Ist wohl eher eine abschließende, geometrische Analyse des Funktionalen.

In meinen Augen ist diese Zeichnung der Versuch einer Pseudo-Harmonie. Eine geometrische Analyse des Problems hat hier nicht ausreichend stattgefunden.

Zunächst ist es eine Richtlinie, die auf Basis charakteristischer Punkte wie Radmitten, idealisierten Aufstandspunkten und doch eher willkürlich festgelegter Gabelkopfmitte versucht, mit Hilfe ermittelter Linien, Winkeln und Gegenwinkel eine Gesetzmäßigkeit herzustellen, wie Schutzbleche angebracht und zugschnitten werden können.

Der Ansatz des optimalen Schutzes vor Spritzwasser wird dabei eher mit viel Materialeinsatz verfolgt, anstatt die neuralgischen Bereiche abzuklären.
Das Frontschutzblech beispielsweise lässt ausgerechnet den Bereich offen, in dem das Wasser auf das untenstehende Pedal im Tretlager spritzt. Da wäre dann wieder ein Lappen nötig.
Eine Lampe auf dem Schutzblech mag chic aussehen, bewirkt aber Gewackele und hat Kontaktprobleme.
Ob das Schutzblech an der Stelle konzentrisch mit dem Rad bleibt ist zudem fraglich.

Das Wasser löst sich tangential vom Reifen. Das wurde bei der Zeichnung völlig ausser Acht gelassen, obwohl die Gerade "Auflage Vorderrad - Mitte Hinterrad" fast genau dieses Verhalten zeigt. Da muss man schon ganz arg wegschauen, um das nicht zu sehen, dass das Spritzwasser genau zum Tretlager zielt.

Hübsche Zeichnung, kann man so machen, nasse Schuhe wird man dennoch bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lampe auf dem Blech ist für die Ausleuchtung optimal positioniert. Mit einer Strebe in ihrer Nähe kann man das stabilisieren.
Die Lampe seitlich am Träger angebracht sorgt für Schattenwurf. Bei Brevetnachtfahrt führt das im Zustand der Übermüdung u. U. zu beängstigenden Halluzinationen.
 
In meinen Augen ist diese Zeichnung der Versuch einer Pseudo-Harmonie. Eine geometrische Analyse des Problems hat hier nicht ausreichend stattgefunden.

Zunächst ist es eine Richtlinie, die auf Basis charakteristischer Punkte wie Radmitten, idealisierten Aufstandspunkten und doch eher willkürlich festgelegter Gabelkopfmitte versucht, mit Hilfe ermittelter Linien, Winkeln und Gegenwinkel eine Gesetzmäßigkeit herzustellen, wie Schutzbleche angebracht und zugschnitten werden können.

Der Ansatz des optimalen Schutzes vor Spritzwasser wird dabei eher mit viel Materialeinsatz verfolgt, anstatt die neuralgischen Bereiche abzuklären.
Das Frontschutzblech beispielsweise lässt ausgerechnet den Bereich offen, in dem das Wasser auf das untenstehende Pedal im Tretlager spritzt. Da wäre dann wieder ein Lappen nötig.
Eine Lampe auf dem Schutzblech mag chic aussehen, bewirkt aber Gewackele und hat Kontaktprobleme.
Ob das Schutzblech an der Stelle konzentrisch mit dem Rad bleibt ist zudem fraglich.

Das Wasser löst sich tangential vom Reifen. Das wurde bei der Zeichnung völlig ausser Acht gelassen, obwohl die Gerade "Auflage Vorderrad - Mitte Hinterrad" fast genau dieses Verhalten zeigt. Da muss man schon ganz arg wegschauen, um das nicht zu sehen, dass das Spritzwasser genau zum Tretlager zielt.

Hübsche Zeichnung, kann man so machen, nasse Schuhe wird man dennoch bekommen.

Der Abstand zwischen Gepäckträger und Lampe ist gering, wer schon einmal ein Aluschutzblech aus der Zeit der Zeichnung in der Hand hatte, weiß, dass diese durchaus Substanz haben und es gab zudem wirklich leichte Lampen. Eine zusätzliche Strebe ist nicht nötig.

Zum Thema Spritzwasser kann man nur sagen, dass es unmöglich ist, ein Schutzblech vorne so weit nach unten zu ziehen, dass man ein trockenes Tretlager behält und nicht ständig damit beim Überrollen von Hindernissen aufsetzt (Randstein runter z.B.).
Wer also mal so ein Rad gebaut hat, der weiß, dass jenseits der Zeichnung immer ein Spritzlappen gebraucht wird. Er bedarf keiner gesonderten Erwähnung, weil automatisch mitgedacht.

Gegenüber fast allen heute käuflichen Schutzblechen ist die Zeichnung um Welten besser, in Bezug auf den Schutz des Fahrers.
 
Der Abstand zwischen Gepäckträger und Lampe ist gering, wer schon einmal ein Aluschutzblech aus der Zeit der Zeichnung in der Hand hatte, weiß, dass diese durchaus Substanz haben und es gab zudem wirklich leichte Lampen. Eine zusätzliche Strebe ist nicht nötig.
Außerdem ist bei dieser Bauart das Blech immer nochmal am GT befestigt.
Nur wenn kein GT vorhanden ist, braucht es eine Strebe. Aber dann muss die Lampe auch nicht auf dem Blech sitzen.
 
Zurück