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Was für Musik hören Menschen, die sich für Alteisen interessieren?

  • Ersteller Ersteller dura-atze
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Re: Was für Musik hören Menschen, die sich für Alteisen interessieren?
Laibach habe ich das erste Mal auch in Graz gesehen, im Rahmen des Steirischen Herbstes, das ist allerdings schon ein Zeiterl her – 38 Jahre, um genau zu sein …
Es gibt sogar ein funktionierendes Archiv:
archiv.steirischerherbst.at/de/projects/1322/konzert-zur-abschaffung-aller-mchtigen-faschistischen-syndikate
sh86_Keine_Gnade_Laibach_1_Foto_Peter_Philipp.jpg

LAIBACH, Konzert zur Abschaffung aller mächtigen faschistischen Syndikate,
Konzert, bei Keine Gnade, Lendplatz, Graz, 1986, Foto: Archiv steirischer herbst / Philipp
Bildquelle: →archiv.steirischerherbst.at/de/editions/1986

sh86_KeineGnade.jpg

herbst50.steirischerherbst.at/2017/08/17/laibach-keine-gnade-1986-von-martin-behr/

Das war damals sehr eindrucksvoll – die Musik, die Lichteffekte, die Bühnengestaltung, das verstärkte Geräusch von Äxten, die auf Baumstämme einschlugen …

Leider gibt es keine Aufnahmen, aber ein Video aus der Zeit habe ich gefunden, das trifft es ganz gut:

Ich fürchte, ich muss mir die auch wieder einmal live geben. Als Besitzer eines NSK Passes ist das ja quasi Bürgerpflicht …
Das Konzert vorige Woche in Graz war im Orpheum und auch das einzige überhaupt in Österreich im Rahmen der diesjährigen →Opus-Dei-Tour. In Deiner „Nähe“ gäbe es dieses Jahr nur noch München im Juli oder im Oktober Zagreb, Budapest und Prag.
So wie in den 80er Jahren sieht das nicht mehr aus, es wird viel mit elektronischen Instrumenten gearbeitet und mit drei Videowänden. Und neben Milan Fras sind lauter junge Leute auf der Bühne...
Meinen NSK-Paß will ich noch beantragen... :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
krass hatte gar nicht auf dem schirm wie lange es laibach schon gibt, ende 90er Straße E im Bunker 2 mal gesehen, und etwas später noch auf einen mini festival im Marylin Manson mit 8 Bands davor, darunter auch Laibach in der alten Messe in Dresden
 
Es gibt sogar ein funktionierendes Archiv:
archiv.steirischerherbst.at/de/projects/1322/konzert-zur-abschaffung-aller-mchtigen-faschistischen-syndikate
Anhang anzeigen 1449998
LAIBACH, Konzert zur Abschaffung aller mächtigen faschistischen Syndikate,
Konzert, bei Keine Gnade, Lendplatz, Graz, 1986, Foto: Archiv steirischer herbst / Philipp
Bildquelle: →archiv.steirischerherbst.at/de/editions/1986

Anhang anzeigen 1449999
herbst50.steirischerherbst.at/2017/08/17/laibach-keine-gnade-1986-von-martin-behr/


Das Konzert vorige Woche in Graz war im Orpheum und auch das einzige überhaupt in Österreich im Rahmen der diesjährigen →Opus-Dei-Tour. In Deiner „Nähe“ gäbe es dieses Jahr nur noch München im Juli oder im Oktober Zagreb, Budapest und Prag.
So wie in den 80er Jahren sieht das nicht mehr aus, es wird viel mit elektronischen Instrumenten gearbeitet und mit drei Videowänden. Und neben Milan Fras sind lauter junge Leute auf der Bühne...
Meinen NSK-Paß will ich noch beantragen... :daumen:

Oh, genau das war das Konzert damals, vielen lieben Dank für das Raussuchen! Da werden Erinnerungen wach, war eine schöne (wilde) Zeit, die ich in Graz verbracht habe … das Orpheum war in den 1980ern so eine Art Jugendzentrum …

Was einen Konzertbesuch betrifft: da schlummert der Gedanke, die einmal in Ljubljana sehen zu wollen, oder zumindest in Slowenien … da gibt es offensichtlich ein Arbeiterfilm-Festival Ende Juni, wo auch Laibach auftritt, das wird sich aber nur schwer ausgehen … naja, wird noch länger möglich sein, vielleicht auch in Verbindung mit dem Alpe-Adria-Radweg (von Grado/Triest ist es ja nicht so weit) … ich hoffe, dass die (eh auch schon seit vielen Jahren) "neuen" Laibach, sich mit den jetzigen Auftritten nicht selbst aus meiner "Hall of Fame" drängen …

Der NSK-Staat (ursprünglich von den NSK-Mitbegründern IRWIN gegründet) ist schon ein faszinierend detail- und umfangreiches Gesamtwerk, der NSK-Pass täuschend echt (da gibt es sogar schon Warnungen, dass es eben kein anerkanntes Reisedokument ist), rund um die Ausstellung eines solchen gibt es immer wieder Aktionen. So z. B. 2017 in Wien, als Dependance des slowenischen Biennale-Pavillions in Venedig. Da gab es im Rahmen einer Veranstaltungsreihe rund um die Themen Europa, Asyl, Migration etc. ein "NSK-Pass-Amt", wo Asylsuchende die Anträge bearbeiteten und "Einbürgerungs-Gespräche" führten. Der Inszenierung lag zugrunde, dass diese Gespräche recht forsch, distanzlos und untergriffig geführt werden sollten (wie es scheinbar so oft vorkommt) – was auf liebenswerte Weise ein bisschen daneben ging, da die mithelfenden Flüchtlinge so unglaublich nette Menschen waren, die taten sich damit wirklich schwer …
 
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