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Was mir gerade richtig gut gefällt.............

Aber der Tag wird kommen.....
Das alles noch weiter runtergewirtschaftet wird?
In weiten Teilen des Landes kann man nicht mal vernünftig telefonieren...
Da brauchen wir von Robotaxis usw gar nicht anfangen.
Es gibt sicher viele gute Ideen aber dafür braucht es Mut, Geld und unbeliebte Entscheidungen.
Wir fahren unsere Infrastruktur immer weiter auf Verschleiß, kenne das noch aus der DDR. Da war keine Kohle da, heute ist Kohle da, wird aber auf große Haufen geworfen und / oder verplempert
 

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Re: Was mir gerade richtig gut gefällt.............
Das alles noch weiter runtergewirtschaftet wird?
ich meinte der Tag wird für mich wohl noch kommen wo ich auf solche modenen Mobilitätsangebote werde zurückgreifen müssen z.B. aus Gründen des Alters etc...Momentan "forschen" ja alle möglichen grossen Techfirmen am selbstfahrenden Auto. Das "nächste Grosse Ding" in der Automobil-oder besser gesagt- Mobilitätsindustrie.
Noch scheint dafür allenthalben genug Geld da zu sein. Und fast jeder in der Autobranche vor allem in D hat die Hosen voll nicht rechtzeitig dabei zu sein.

Aber leider muss ich Dir recht geben mit der Analyse zur Infrastruktur, man sieht überall den Stillstand und schlommer noch den Verfall
 
haben wir doch gar keine brauchbaren
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haben wir doch gar keine brauchbaren ;)
Häh? Vermutlich könnten wir hier im Forum schon einige finden. :)
Nein, eingerechtes Bildungssystem für alle um die Wahlentscheidung bewusst, im Sinne der Gesellschaft und auch der Umwelt fällen zu können und Rattenfängern somit keine Chance zu geben.
Verstehe schon, worauf Du hinauswillst. Der Ansatz klingt aber leider oft so, als müßte man die Anderen nur solange bilden, bis sie der eigenen Auffassung sind.
 
Warten wir mal ein paar Jahre ab. Da pinkeln uns ein Hyundai, Kia, etc ins Müsli und das Geschrei ist groß, vorallem von der Autoindustrie. Aber bis dahin kann man sich ja ausruhen,auch weil Vater Staat einspringt und Gelder einem krieselnden Autobauer hinterherschmeißt.
Ich sehe gewisse Analogien in der dt. Fotoindustrie.

Man sieht ja schon deutlich wie sich die Dinge allmählich ändern. Macht es noch Spaß mit dem Auto in D in einer grossen Stadt unterwegs zu sein ( oder sein zu müssen) ? Mir nicht!
Indooviduelle Mobilität hiess früher : ein Auto zu besitzen,
heute gibt es Lösungen wie UBER, Car sharing etc...
Viele junge Leute in den Städten wollen kein Auto mehr und mich wunderts nicht

Es gibt ganz unterschiedliche Wege "ein Auto" zu definieren (und damit auch zu konstruieren, zu produzieren und zu verkaufen).

Bei VW gab es in den 80ern Prospekte vom Golf, da konnte man u.A. herausarbeiten, dass:
  • der der Golf C einen Stossfänger ohne Zierleiste besitzt.
  • der Golf CL einen Stossfänger mit Chromleiste und einfachem Gummiprofil besitzt.
  • der Golf GL einen Stossfänger mit Chromleiste und doppeltem Gummiprofil besitzt.
  • der Golf CLI einen Stossfänger mit schwarzer Chromleiste und doppeltem Gummiprofil besitzt.
  • der Golf GTI einen Stossfänger mit roter Chromleiste und doppeltem Gummiprofil besitzt.

Oder so ähnlich.
Da gab's ganz viele, solche Kleinigkeiten, um die Hackordnung darzustellen.

"Mein" individuelles Auto, das war jahrelang DAS Ding für die Deutschen.
Besser noch bei Mercedes und BMW, da gab es gar keine Pakete oder Ausstattungslinien, sondern alle Extra waren individuell zu konfigurieren.

Varianten sind teuer, das wissen alle. Darum gibt's auch bei Premiummarken mittlerweile Ausstattungspakete.

Ein Weg, dass sich diese Vielfalt auszahlt ist z.B. der von VW:
Baukasten, ganz viele Modelle und Marken teilen sich gleiche Teile, Features, Motoren, etc..
Da wird Variantenmanagement dann richtig aufwändig, aber es senkt auch die Entwicklungskosten für ein neues Modell (das zu einem grossen Teil aus schon Bekanntem besteht).
Man kann das bis zum Exzess treiben, z.B. mit einem kundenspezifischen Kabelbaum. Normalerweise hat ein Kabelbaum ein paar "Give Aways" , Stecker, an die etwas angeschlossen würde, wenn der Kunde dieses Extra bestellt hätte.
Die Stecker sind Centartikel, aber die Autos werden millionenfach gebaut und so lohnt es sich für jedes vom Kunden bestellten Auto einen ganz persönlichen Kabelbaum zu bauen und in einem Hochregallager zu parken, bis das Auto gebaut wird. Irre.

Der Tesla-Ansatz:
Ein Modell, alles drin, nur wenige Dinge wählbar, wenn möglich via Update zuschaltbar.
Technologisch konzentriert auf die Batterie, die Motoren und die Software. Machergeist bei der Infrastruktur: Gibt's nicht? Dann machen wir das selbst , kann man auch Technologie entwickeln und Geld verdienen.

Ganz wichtig ist aber auch Eines:
Die Kiste muss schon Statussymboltauglich sein. Wir werden in ein paar jahren schon Erfolge von E-Fahrzeugen sehen, die keine Statussymbole sind. Aber für den Start musste Tesla das erfüllen - sonst hätte es m.E. keinen Erfolg gegeben.
DAS ist richtig schwierig und sie haben es hinbekommen. Viele erinnern sich vielleicht noch an Audi . Das war der bis dato prominenteste Fall. Hosenträger-Image, Hut auf der Ablage, und auf einmal Allrad, Rallye, Quattro, Vorsprung durch Technik und Oberklasse Fahrzeuge mit VW Golf Zigarettenanzünder.

Gestaunt hat bei Tesla niemand über die Qualität und auch nicht so besonders über die Innovation. Gestaunt haben die europäischen Autobosse darüber, wieviel Tesla an einem Fahrzeug verdient!
Nochmal zur Fertigung:
Auch ein E-Auto hat ganz viele Anteile der Fertigung, die nicht viel anders sind als bei einem Verbrenner. Eine Stahlkarosse schweissen , Lackieren, ein Fahrwerk einbauen, Scheiben einbauen, das Interieur einbauen, etc..
Dass ein E-Motor einfacher ist als ein Verbrenner spielt eigentlich keine grosse Rolle. Viele Hersteller kaufen "ihren" Dieselmotor fix und fertig bei Peugeot. Ob die nun den einbauen und einen Tank oder einen E-Motor und eine Batterie. Eigentlich ist das mit dem E-Motor aufwändiger wegen hoher Ladung/Strom.
Tesla hat aber auch nicht viele langjährige Beschäftigte mit tollen Arbeitsverträgen und Betriebsrenten, etc..
Tesla ist als Unternehmen natürlich enorm gut bewertert, weil so eine Bewertung auch das Potential der Marke berücksichtigt. Ein wichtiger Punkt für Tesla und seine "DNA" ist das Versprechen, dass Autonomes Fahren mit den bisherigen Kisten via Software-Update kommen wird!
Das wird mit der verbauten Hardware schwierig werden. Google z.B. hat es verworfen, das ausschliesslich mit Kameras, wie sie Tesla verbaut , hinbekommen zu wollen. Es wird zusätzliche , andere Hardware brauchen , sagt google.

Ais China kommen neue Spieler auf den Markt mit einem noch radikaleren Ansatz.
Hier wird das Auto zuerst aus Richtung der Software gedacht und dann eine brauchbare Hardware auf dem Markt dazu gesucht. Hier übrigens haben die Europäer über die Qualität der letzten Erzeugnisse mächtig gestaunt!

Auch die klassischen Hersteller haben die Entwicklung gesehen , dass die Elektrik und Software im Auto im letzten Jahrzehnt exponential gewachsen ist . Manch einer (Ford z.B.) hat versucht genau da zu punkten, dass man auch in der Einstiegsklasse alle möglichen features und Helferlein anbietet.
Das hat Vorteile. Software zu entwickeln kostet z.B. in Indien fast nix. Noch vor wenigen Jahren hat man die Schalterkonsole in der Türlehne gern hart-verdrahtet. Es war billig und robust. Heute würde man eher zum Bus-System und Software greifen.

Diese neuen Spieler finden ihren Markt bei Kunden, denen das Autofahren nicht so wichtig ist. Haupsache sorglos, komfortabel und günstig von A nach B, mit der eigenen Mucke, problemlos geleitet, am besten autonom gefahren.

Davon ab:
Wenn echtes, voll-autonomes Fahren auch in Städten möglich wird , dann ändert sich noch einmal alles. Wenn das autonome Fahrzeug binnen 10min vor der Tür steht ...
Dann wird es fast nur Nachteile haben ein eigenes Auto zu besitzen. Vielleicht bleibt eine Nische für Luxus-Gadgets über oder diese wird von Oldtimer besetzt oder spezielle Car-Sharer bieten auch das an?!
PS:
Wenn das kommt, dann ändert sich auch das öffentliche Angebot bzw. verschmilzt damit.
 
...

Verstehe schon, worauf Du hinauswillst. Der Ansatz klingt aber leider oft so, als müßte man die Anderen nur solange bilden, bis sie der eigenen Auffassung sind.
Nein. Menschen sollten eine solche Bildung erfahren, dass sie nach eigenen ethischen und moralischen Vorstellungen, mit den Erfahrungswerten der menschlichen Geschichte und mit Empathie gegenüber anderen ihre EIGENE Meinung bilden, diese im Diskurs verteidigen und auch besseren Ideen oder Argumenten anpassen können.

Ich weiß, ein Traum, aber ein ganz netter, wie ich finde.
 
Ein Weg, dass sich diese Vielfalt auszahlt ist z.B. der von VW:
Baukasten, ganz viele Modelle und Marken teilen sich gleiche Teile, Features, Motoren, etc..
Da wird Variantenmanagement dann richtig aufwändig, aber es senkt auch die Entwicklungskosten für ein neues Modell (das zu einem grossen Teil aus schon Bekanntem besteht).
Vor allem kann man zuerst mal die Zulieferer mit den grossen Stückzahlen beim Preis richtig "ausquetschen" wenn man solche "Pakete" über Marken und Modelle hinweg schnürt weil wenn man dann einmal leer ausgeht kommt erstmal lange nichts mehr nach.... "Skaleneffekte" nennt das der Börsianer und der Aktienkurst steigt.
 
Hier wird das Auto zuerst aus Richtung der Software gedacht und dann eine brauchbare Hardware auf dem Markt dazu gesucht. Hier übrigens haben die Europäer über die Qualität der letzten Erzeugnisse mächtig gestaunt!
Ich kenne dazu z.B. solche Überlegungen:
Das "softwarebasierte Auto" ist dann z. B. eine schöne Möglichkeit "zusätzliche Umsätze" zu generieren. Beispiel: Lenkrad Heizung und Sitzheizung sind standardmässig schon verbaut. Für die Nutzung zahlt der 1. Nutzer ( Leasingnehmer ) eine kleine Gebühr. Falls der Wagen später dann als Gebrauchter veräussert wird darf der neue Käufer wieder für die Funtion bezahlen...Die LED Scheinwerfer werde auf "Standardlicht" gestellt, Sonderfunktionen wie z. B. automatisches Abblenden etc kosten dann wieder extra...

Habe mal gelesen Tesla hat "Kleine Akkus" einfach per software so definiert, verbaut war der grössere aber für den Kunden nicht "freigeschaltet" weil er ja den "kleinen" gekauft bzw geleast hat.

Für mich alten Deppen klingt das alles befremdlich aber es wird so kommen...

Das alles hat sicher grundsätzlich auch seine Vorteile, gerade bei der noch neuen Elektromobilität kann man neue Features "over the air" aufspielen und man muss nicht für jeden Bug Repair in die Werkstatt.

Was Tesla angeblich auch macht ist, online Daten der Stereokamerasensoren "auszulesen" um die Funktion des sogenannten "Autopiloten" zu verbessern. ( was er auch dringend nötig hat ) Die Kunden sind hier also das was bei anderen Autofirmen die Testfahrer sind. Schon clever !
Der Gute Elon will ja nur mittels Stereokameras und Bilderkennung den Autopiloten definieren, andere Hersteller setzen noch zusätzlich auf Radar und Lidar . Vermutlich denkt er : der Mensch hat auch nur 2 Augen und ein Gehirn, also muss das reichen.
Mal sehen ob Tesla zweieinhalb Millionen Jahre an Evolution von Auge und Gehirn beim Homo S. da so einfach aufholen kann. Und der ist ja ein Weiterentwicklung des Primaten...

Ich will hier gar nicht für oder gegen Tesla argumentieren, es ist für die Branche sicher belebend wenn ein neuer Player mal Dinge ganz anders macht.

"Dreck am Stecken" haben die etablierten schon genug, siehe Dieselskandal und Zündschlüsselskandal bei GM.
 
Vor allem kann man zuerst mal die Zulieferer mit den grossen Stückzahlen beim Preis richtig "ausquetschen"
So kam es auch zum "Halbleitermangel", aufgrund dessen vor allem günstige KFZ kürzlich oft nur mit Wahnsinns-Lieferzeiten bestellbar waren: die Halbleiterhersteller haben sich aufgrund voller Auftragsbücher eher den angenehmeren Kunden zugewandt, die sie nicht so ausquetschen wollten wie die Einkäufer bei BMW und Co. Hausgemachtes Problem also, bzw. kein großes Problem für die Automobilhersteller, da sie dann kurzfristig halt nur die ganz dicken Karren mit guter Marge verkauft haben, mit den paar Chips, die da waren.
Wurde mir so von jemandem aus der örtlichen Halbleiterherstellung erzählt.
 
Man sieht ja schon deutlich wie sich die Dinge allmählich ändern. Macht es noch Spaß mit dem Auto in D in einer grossen Stadt unterwegs zu sein ( oder sein zu müssen) ? Mir nicht!
Indooviduelle Mobilität hiess früher : ein Auto zu besitzen,
heute gibt es Lösungen wie UBER, Car sharing etc...
Viele junge Leute in den Städten wollen kein Auto mehr und mich wunderts nicht
Das funktioniert aber selbst bei gutem Willen nicht, weil:
"heute gibt es Lösungen wie UBER": Die Uber-Fahrer brauchen ja dafür auch ein eigenes Auto.
Carsharing: Funktioniert nicht, weil meist fast alle Autos weg oder da sind (bspw. Berufsverkehr). Es ist auch nie sicher eins zu kriegen, wenn man spontan eins braucht. Dazu kommt, dass die Dinger teilweise vollgemüllt sind und stinken wie die Hölle.
Selbst wenn man sich in einer kleinen Gruppe ein Auto teilt, klappt das nicht. Allein schon dann, wenn mal zwei zur selben Zeit das Ding für bspw. ne Urlaubsreise brauchen.
Man sollte nach Meiner Auffassung dazu übergehen vermehrt kleine sparsame Autos zu produzieren (der Markt für kleine Autos ist grad ziemlich leergefegt). Wenn man möchte, kann man die ja auch Tageweise an Nicht-Autobesitzer vermieten, wenn man das Teil grad ne Weile nicht braucht...
 
Carsharing: Funktioniert nicht, weil meist fast alle Autos weg oder da sind (bspw. Berufsverkehr). Es ist auch nie sicher eins zu kriegen, wenn man spontan eins braucht. Dazu kommt, dass die Dinger teilweise vollgemüllt sind und stinken wie die Hölle.
Selbst wenn man sich in einer kleinen Gruppe ein Auto teilt, klappt das nicht. Allein schon dann, wenn mal zwei zur selben Zeit das Ding für bspw. ne Urlaubsreise brauchen.
Das klappt vollautonom sicher. Gibt's verschiedene Anbieter, Tarife, Express, Super-Clean, Multimedia, etc.. Mit Vorbuchen, Last Minute, Vielbucher-Vorteil, etc..

Das Gute:
Du kannst die Dinger in ungebuchten Zeiten laden oder waschen oder Pakete transportieren lassen .....
 
Ich fände eine Kombination von Autozug und E-Auto sehr gut.
Man fährt mit seinem, vorzugsweise kleinem E-Auto zum Bahnhof mit Autozuganbindung und fährt per Bahn zum Urlaubs-oder Arbeitsort. Dort genügt in der Regel die Reichweite eines kleinen Autos.
Dafür bräuchte es aber mehr Angebote auf der Schiene die in den letzten Jahren sukzessive abgebaut worden sind.
Gibt's eigentlich überhaupt noch Autozüge außer auf dem Hindenburgdamm?
 
Warum pinkelt da eigentlich keiner rein?
Wiederwahl und so. Man ist ja schon für Klimaschutz und so Zeug, aber deswegen gleich keinen dicken SUV mehr fahren können oder mehr dafür bezahlen zu müssen geht ja wohl zu weit. Vielleicht können ja die anderen erstmal was machen?
 
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